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Synodaler Weg - schon versperrt?


Jan_Duever

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vor 18 Minuten schrieb Shubashi:

dass ich Seelsorger kenne, die als erstes und grundlegendes einen Menschen als solchen erst mal bejahen und dann sehen, wo und wie sie helfen können.

Die gibt es sicher. Allerdings, wie ich schon schrieb, fühle ich mich nicht wohl dabei, wenn mir ein kirchlicher Amtsträger sagt, ich solle die Lehre der Kirche nicht so ernst nehmen. Wenn er diese Lehre nicht für richtig hält, sollte öffentlich dafür einstehen und es mir nicht heimlich lm Beichtstuhl sagen.

Auch hier spielt wahrscheinlich eine Rolle, dass ich selbst viele Jahre lang nach außen etwas gezeigt habe, was ich nach innen falsch fand. Ich ertrage das einfach nicht mehr.

 

Werner

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vor 2 Minuten schrieb Flo77:

Ich wäre Dir sehr dankbar, solche Ferndiagnosen zu lassen. Woher meine Traumata rühren, kannst Du getrost mir überlassen (und Levitikus war es definitiv nicht...)

Okay. Tut mir leid.

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vor 54 Minuten schrieb Flo77:

Ich bin immer noch in der Sortierphase, aber am Ende des Tages wird es auf eine Lebensbeichte hinauslaufen, wenn ich mit dem Ewigen wieder einigermaßen im Reinen bin. Und dafür habe ich tatsächlich einen Priester im Auge, bei dem ich glaube, daß das funktionieren kann.

 

Wenn du die Hoffnung hast, dass ein Priester dir einen Persilschein zum Sündigen ausstellt und du dich damit dann besser fühlen und glücklicher werden würdest, dann glaube ich nicht, dass das funktioniert. Das ist ja auch nicht auf Aufgabe eines Priesters bei der Beichte. Selbst wenn du einen solchen Priester finden würdest, würdest du dir damit keinen Gefallen tun. Die Beichte soll dich doch gerade wieder mit Gott versöhnen und ins Reine bringen, indem du deine Sünden bekennst und bereust und den Vorsatz fasst sie in Zukunft nicht mehr zu begehen. Mit einem anderen Motiv in eine Beichte hinein zu gehen dürfte eher noch mehr Schaden verursachen.

 

Ich meine es nur gut. Du musst deine Entscheidungen selbst treffen und verantworten, aber Christus kann und wird dir mit allem helfen, wenn du dich ganz ihm anvertraust und glaubst. Das wünsche ich dir.

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vor 2 Minuten schrieb Werner001:

Die gibt es sicher. Allerdings, wie ich schon schrieb, fühle ich mich nicht wohl dabei, wenn mir ein kirchlicher Amtsträger sagt, ich solle die Lehre der Kirche nicht so ernst nehmen. Wenn er diese Lehre nicht für richtig hält, sollte öffentlich dafür einstehen und es mir nicht heimlich lm Beichtstuhl sagen.

Auch hier spielt wahrscheinlich eine Rolle, dass ich selbst viele Jahre lang nach außen etwas gezeigt habe, was ich nach innen falsch fand. Ich ertrage das einfach nicht mehr.

 

Werner

Mir ähnlich gegangen.

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vor 1 Minute schrieb Guppy:

 

Wenn du die Hoffnung hast, dass ein Priester dir einen Persilschein zum Sündigen ausstellt und du dich damit dann besser fühlen und glücklicher werden würdest, dann glaube ich nicht, dass das funktioniert. Das ist ja auch nicht auf Aufgabe eines Priesters bei der Beichte. Selbst wenn du einen solchen Priester finden würdest, würdest du dir damit keinen Gefallen tun. Die Beichte soll dich doch gerade wieder mit Gott versöhnen und ins Reine bringen, indem du deine Sünden bekennst und bereust und den Vorsatz fasst sie in Zukunft nicht mehr zu begehen. Mit einem anderen Motiv in eine Beichte hinein zu gehen dürfte eher noch mehr Schaden verursachen.

 

Ich meine es nur gut. Du musst deine Entscheidungen selbst treffen und verantworten, aber Christus kann und wird dir mit allem helfen, wenn du dich ganz ihm anvertraust und glaubst. Das wünsche ich dir.

"Ich meine es nur gut", sagte uns die Mutter und schlug uns täglich mit der Rute. Du machst es mit Worten. 

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vor 7 Minuten schrieb nannyogg57:

Jesus Christus hat sich nicht zum Thema Homosexualität geäußert.

 

Das ist ein Fakt.

Realistisch betrachtet ist es eigentlich recht egal, was Jesus Christus gesagt oder nicht gesagt hat.

Das Christentum ist erst entstanden, als er schon lange nicht mehr auf der Welt weilte, und der größte Teil der christlichen Lehre wurde von Leuten erdacht, die ihn nie gesehen haben.

 

Werner

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vor 11 Minuten schrieb nannyogg57:

Jesus Christus hat sich nicht zum Thema Homosexualität geäußert.

 

Das ist ein Fakt.


Er hat sich auch nicht gegen die Lieferung von G36 Sturmgewehren in den Iran geäußert.

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vor 4 Minuten schrieb theta:


Er hat sich auch nicht gegen die Lieferung von G36 Sturmgewehren in den Iran geäußert.

Vielleicht lag es daran, dass es die damals noch nicht gab?

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vor 7 Minuten schrieb Werner001:

Realistisch betrachtet ist es eigentlich recht egal, was Jesus Christus gesagt oder nicht gesagt hat.

Das Christentum ist erst entstanden, als er schon lange nicht mehr auf der Welt weilte, und der größte Teil der christlichen Lehre wurde von Leuten erdacht, die ihn nie gesehen haben.

 

Werner

Ich wollte das nur klar stellen.

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vor 4 Minuten schrieb theta:


Er hat sich auch nicht gegen die Lieferung von G36 Sturmgewehren in den Iran geäußert.

Gegen den Gebrauch von Waffen hat er sich recht eindeutig geäußert. Was Päpste nicht daran gehindert hat, sie trotzdem zu gebrauchen. Wie ich gerade schrieb,  ist es letztlich völlig egal, was eg gesagt oder nicht gesagt hat

 

Werner

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Gerade eben schrieb nannyogg57:

Ich wollte das nur klar stellen.

Ich weiß, war nicht gegen dich gerichtet. Und danke dafür 😘

 

Aber ich kenne das inzwischen zur Genüge: Was Jesus gesagt oder nicht gesagt hat, ist für die Apologeten des Lehramts nur dann interessant, wenn sie es für ihre Argumentation benutzen können.

 

Jesus hat nichts zu HS gesagt? Ja und, das bedeutet doch gar nichts.

Jesus hat keine Frauen geweiht? Das ist doch der eindeutige Beweis dafür, dass Gott die Weihe von Frauen nicht will.

 

Jesus ist letztlich nichts weiter als ein schönes Label, das man auf sein Produkt pappt, damit es höherwertig aussieht.

So wie die Kuh auf der Almwiese vor der Bergkulisse auf der Milchflasche der Molkerei aus Niederbayern

 

Werner

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vor 52 Minuten schrieb nannyogg57:

Jesus Christus hat sich nicht zum Thema Homosexualität geäußert.

 

Das ist ein Fakt.

 

Diesen "Fakt" könnten wir nur behaupten, wenn wir sicher wären, daß wirklich alles, was Er je gesagt hat, sich zwischen den Buchdeckeln einer Bibel wiederfindet.

 

Wer würde so etwas behaupten?

 

Sicher ist: es ist nichts von ihm diesbezüglich schriftlich überliefert. Wie so zu vielen anderen Sachen auch.

bearbeitet von rorro
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vor 2 Stunden schrieb Werner001:

Was soll er auch zu drm Thema sagen? Das, wofür er steht, ist Blödsinn und nicht hilfreich, das, was helfen könnte, widerspricht dem, wofür er steht.

 

Werner

Wenn man so denkt, ist Beichte in der Tat sinnlos.

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vor 28 Minuten schrieb rorro:

 

Diesen "Fakt" könnten wir nur behaupten, wenn wir sicher wären, daß wirklich alles, was Er je gesagt hat, sich zwischen den Buchdeckeln einer Bibel wiederfindet.

 

Wer würde so etwas behaupten?

 

Sicher ist: es ist nichts von ihm diesbezüglich schriftlich überliefert. Wie so zu vielen anderen Sachen auch.

Wenn es dem Heiligen Geist so wichtig wäre, dann müsste da was drüber stehen, sollte er was dazu gesagt haben, oder?

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vor 6 Minuten schrieb MartinO:

Wenn man so denkt, ist Beichte in der Tat sinnlos.

Bei dem Thema ist es auch völlig sinnlos. So sinnlos, als wollte ich beichten, dass meine Haare grau und nicht blond sind

 

Werner 

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vor 11 Minuten schrieb nannyogg57:

Wenn es dem Heiligen Geist so wichtig wäre, dann müsste da was drüber stehen, sollte er was dazu gesagt haben, oder?

 

Oh, diese "wenn, dann"-Aphorismen kenne ich auch zuhauf von Atheisten. Ich ziehe es vor, es so zu nehmen wie es ist ohne viel zu spekulieren. Ein Nichtwissen offen zuzugeben ist meine Erachtens nach besser.

 

Jesus hat sich zu vielem "nicht geäußert" (=wir wissen es nicht, überliefert ist nichts): nicht zur Sklaverei, nicht zur Besatzung durch ausländische Truppen, nicht zur sozialen Stellung der Frau etc.

 

Daraus etwas abzuleiten ist fahrlässig. Denn dann könnte genauso gelten: hätte Er was gegen Besatzungen und Eroberungen gesagt, stünde da bestimmt was dazu. Also hatte Er nichts dagegen.

 

Wenn Gott der immer Größere, der immer Andere ist - und wenn wir den Vater sehen, wenn wir Jesus sehen - dann sollte uns klar sein, daß wir Jesus nicht für unsere Zwecke vereinnahmen sollten, der genauso der Immer Andere ist. Machen wir uns die Inkarnation nicht zu leicht. Bloß weil Er in Gänze unsere Natur annahm, spielt er nicht unsere politischen Spiele.

bearbeitet von rorro
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Gerade eben schrieb Werner001:

Bei dem Thema ist es auch völlig sinnlos. So sinnlos, als wollte ich beichten, dass meine Haare grau und nicht blond sind

Beichten zu wollen, daß man schwul ist, ist schon in sich absurd.

 

Beichten, daß man sich gegen Gott und seinen Nächsten versündigt hat (wie es auch jeder Hetero tut nebenbei), halte ich allerdings immer noch für heilsam.

 

Ich störe mich ja immer mal wieder gerne daran, wenn im "Herr Jesus Christus, schau nicht auf unsere Sünden" die "Sünden" durch "Fehler" ersetzt werden. Eine "Sünde" ist definitiv etwas anderes als ein "Fehler" - insofern hielte ich es gür ausgesprochen sinnvoll, den begriff der "Sünde" sehr bewusst und sehr exakt zu verwenden. Dann ergibt auch die Beichte einen logischeren Rahmen.

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vor 3 Minuten schrieb Flo77:

Ich störe mich ja immer mal wieder gerne daran, wenn im "Herr Jesus Christus, schau nicht auf unsere Sünden" die "Sünden" durch "Fehler" ersetzt werden. Eine "Sünde" ist definitiv etwas anderes als ein "Fehler" - insofern hielte ich es gür ausgesprochen sinnvoll, den begriff der "Sünde" sehr bewusst und sehr exakt zu verwenden. Dann ergibt auch die Beichte einen logischeren Rahmen.

 

Und zur Aussage des Johannes: "Seht, das Lamm Gottes, das die Sünde der Welt hinwegnimmt!" (nicht die "Fehler") empfehle ich die aktuelle Predigt von Bishop Robert Barron. Wirklich exzellent: https://www.wordonfire.org/videos/sermons/behold-the-lamb-of-god-2/

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vor 7 Minuten schrieb rorro:

 

Oh, diese "wenn, dann"-Aphorismen kenne ich auch zuhauf von Atheisten. Ich ziehe es vor, es so zu nehmen wie es ist ohne viel zu spekulieren. Ein Nichtwissen offen zuzugeben ist meine Erachtens nach besser.

 

Jesus hat sich zu vielem "nicht geäußert" (=wir wissen es nicht, überliefert ist nichts): nicht zur Sklaverei, nicht zur Besatzung durch ausländische Truppen, nicht zur sozialen Stellung der Frau etc.

 

Daraus etwas abzuleiten ist fahrlässig. Denn dann könnte genauso gelten: hätte Er was gegen Besatzungen und Eroberungen gesagt, stünde da bestimmt was dazu. Also hatte Er nichts dagegen.

 

Wenn Gott der immer Größere, der immer Andere ist - und wenn wir den Vater sehen, wenn wir Jesus sehen - dann sollte uns klar sein, daß wir Jesus nicht für unsere Zwecke vereinnahmen sollten, der genauso der Immer Andere ist. Machen wir uns die Inkarnation nicht zu leicht. Bloß weil Er in Gänze unsere Natur annahm, spielt er nicht unsere politischen Spiele.

1. Du hast ins Spiel gebracht, dass die Evangelien ja nicht alles dokumentieren würden, was Jesus gesagt hat. Mit dem Subtext, dass er sich ja gegen Homosexualität geäußert haben könnte. Wer spekuliert hier?

 

2. Wer vereinnahmt also Jesus für seine Zwecke?

 

3. Und wer weiß denn so genau, was Gott - der wirklich der ganz Andere ist - denn zur Homosexualität denkt?

 

4. Und wer spielt mit Jesus politische Spiele?

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vor 6 Minuten schrieb nannyogg57:

1. Du hast ins Spiel gebracht, dass die Evangelien ja nicht alles dokumentieren würden, was Jesus gesagt hat. Mit dem Subtext, dass er sich ja gegen Homosexualität geäußert haben könnte. Wer spekuliert hier?

 

2. Wer vereinnahmt also Jesus für seine Zwecke?

 

3. Und wer weiß denn so genau, was Gott - der wirklich der ganz Andere ist - denn zur Homosexualität denkt?

 

4. Und wer spielt mit Jesus politische Spiele?

 

Ich spekuliere eben nicht. Ich bekenne, daß ich nicht weiß, was Jesus dazu sagte, nicht sagte oder dachte. Wer dagegen behauptet zu wissen, was Jesus dazu sagte, nicht sagte oder dachte, der bewegt sich auf dem breiten Weg der Spekulation. Das ist wirklich Fakt.

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vor 19 Minuten schrieb rorro:

Oh, diese "wenn, dann"-Aphorismen kenne ich auch zuhauf von Atheisten.

Und natürlich von Lehramtstreuen. „wenn Jesus gewollt hätte, dass Frauen geweiht werden, hätte er nicht nur Männer zu Aposteln berufen“

Geschenkt. Reiner Relativismus, diese heilige Lehre

 

Werner

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