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Synodaler Weg - schon versperrt?


Jan_Duever

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vor 2 Minuten schrieb Werner001:

Wer ist das, und wie heißt ihr Chef? Das wäre ja dann dessen Aufgabe.

 

Werner

1933-1945 waren es die Juden jetzt sind es für die Frommen aller Richtungen "die Homosexuellen"

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vor 49 Minuten schrieb Gerhard Ingold:

Da kommt eine Härte durch, die nicht von Barmherzigkeit geprägt ist.

 

Wer Barmherzigkeit erwartet, sollte diese selbst auch leben.

Wer um die Wirkung eines Medikaments weiß aber es nicht nimmt, muss mit der Krankheit leben. Man kann dem Patienten gut zureden, aber man kann ihn nicht zwingen.

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31 minutes ago, Inge33 said:

Ich erwähnte meine vorkatholische Zeit nur, um klarzumachen, dass es mir bei der Missbrauchssache nicht allein um die katholische Kirche geht. Mit meiner 30jährigen Befassung damit ist klar, dass da viele Dreck am Stecken haben, auch die Homosexuellen. Die wollen sich aber am wenigsten damit auseinandersetzen.

 

Ich frage mich: warum? Warum schaffen die das nicht? Es bräuchte einen wie den Jesuit Klaus Mertens, der das System von innen heraus angeht. Er war ein mutiger Mann und hat dafür all meinen Respekt. Es bräuchte einen offen zu seiner Homosexualität stehenden Homosexuellen, der das dortige Missbrauchsproblem auf den Tisch bringt. Der sagt: ich bin schwul, und zwar gern, aber es ist ziemlich viel ****** passiert. Der sich nicht dafür fürchtet, aus den eigenen Reihen als Nestbeschmutzer angefeindet zu werden.

 

 

 

 

 

Der „synodale Weg“ handelt (sollte es jedenfalls primär) aber doch vom institutionellen Umgang mit Missbrauch - hier haben nicht Einzelpersonen versagt, sondern ein ganzer gigantischer Apparat. Und es geht auch nicht um Homosexualität, sondern um systematischen Machtmissbrauch, den man ja gerade z.B. in Ländern wie Irland sehen konnte: die Kirche bekam weite Teile des Erziehungswesens übertragen und errichtete ein barbarisches Schreckensregime.

Die Frage ist also: wie konnte die Lehre Christi dort als Vorwand dienen, massenhaft Kinder zu misshandeln, und ein ganzes Land befreit sich erst davon, als der gesellschaftliche Einfluß der katholischen Kirche deutlich geschwunden ist? Mit Sexualität hat das fast nichts, mit sozialem Einfluß und kirchlichem Selbstverständnis aber sehr viel zu tun.

Und deshalb geht es auch lehramtlich ums Eingemachte, weil der Hinweis auf komplexe und arkane Texte die fordernde Gesellschaft wie die Opfer nicht interessiert, sondern es muss konkret nachgewiesen werden, wie verhindert wird, dass der klerikale Führungsanspruch nicht wieder zu solch grausamen Exzessen führt?

 

Deshalb ja vielleicht auch die so unterschiedliche Wahrnehmung: Konvertiten kennen eher den inzwischen seit über 30 Jahren andauernden Enthüllungsprozess zum kirchlichen Missbrauch, Traditionschristen wie ich sind eher in einem „Heile-Welt-Bild“ von Kirche aufgewachsen und dann aus allen Wolken gefallen. Bedenke auch, wie deutlich deshalb die gesellschaftliche Reaktion in Irland ausfiel: nicht die von der Kirche verdammten Schwulen und „gefallenen Mädchen“ waren die Verbrecher, sondern lüsterne Kleriker und sadistische Nonnen.

Kein Wunder, dass die irischen Bürger dann nichts mehr auf kirchliche Propaganda gaben, „Ehe für alle“ und liberalisierte Abtreibungsregeln stimmten.

Kurz und pointiert:

Wer heftig lügt, dem glaubt man nicht, und wenn er auch aufs Lehramt picht!

bearbeitet von Shubashi
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vor 16 Minuten schrieb Inge33:

In LG 14 habe ich hineingesehen, dort findet sich der Anerkennungsbegriff ebenfalls nicht. Statt dessen wird gesagt, dass man die Heilsmittel "annehmen" soll. Wenn ich etwas annehme, praktiziere ich es. Die Verbundenheit in den Sakramenten kann nur wirken, wenn ich sie praktiziere, alles andere ist Humbug.

Ah, demnach gibnt es aber außer verheirateten Diakonen niemanden, der wirklich so ganz dazu gehört. Und die Priester der Ostkirche, die gehören mehr zur Kirche als die der lateinischen  Kirche. Oder verstehe ich dich da falsch?

 

Du bringst sehr verschiedenen Ebenen durcheinander. Und aus c. 205 CIC eine je engere Zugehörigkeit zu Kirche abzuleiten, je häufiger man beichtet, kommuniziert und heiratet, das empfinde ich doch als sehr formalistisch und juridisch gedacht.

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vor 26 Minuten schrieb Spadafora:

1933-1945 waren es die Juden jetzt sind es für die Frommen aller Richtungen "die Homosexuellen"

Ach was. Davon kann gar keine Rede sein. Diese Opferselbstdefinition soll nur verhindern, dass man sich mit seiner eigenen Tätergeschichte auseinandersetzt.

 

Das hat die katholische Kirche anfangs auch gemacht. Sie hat sich als das Opfer böswilliger Verleumdungen gesehen und manch einer hat sarkastisch vom "Missbrauchshoax" gesprochen.

 

Cosi fan tutte.

 

 

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Gerade eben schrieb Inge33:

Ach was. Davon kann gar keine Rede sein. Diese Opferselbstdefinition soll nur verhindern, dass man sich mit seiner eigenen Tätergeschichte auseinandersetzt.

Willst Du mich auf den Arm nehmen?

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vor 15 Minuten schrieb Chrysologus:

Du bringst sehr verschiedenen Ebenen durcheinander. Und aus c. 205 CIC eine je engere Zugehörigkeit zu Kirche abzuleiten, je häufiger man beichtet, kommuniziert und heiratet, das empfinde ich doch als sehr formalistisch und juridisch gedacht.

Du legst etwas in meine Worte, was ich nicht geschrieben habe. Ich bleibe bei der Lehre der Kirche: mindestens ein mal jährlich seine schweren Sünden beichten, mindestens einmal im Jahr hl. Kommunion. Das Band und die Annahme der Sakramente bezieht sich nicht nur auf ein 'find ich gut', sondern bedeutet reale Praxis.

 

Taufe zur vollen Mitgliedschaft reicht nicht.

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vor 5 Minuten schrieb Inge33:

Ach was. Davon kann gar keine Rede sein. Diese Opferselbstdefinition soll nur verhindern, dass man sich mit seiner eigenen Tätergeschichte auseinandersetzt.

 

Das hat die katholische Kirche anfangs auch gemacht. Sie hat sich als das Opfer böswilliger Verleumdungen gesehen und manch einer hat sarkastisch vom "Missbrauchshoax" gesprochen.

 

Cosi fan tutte.

 

 

zugeben tuen das die frommen Damen und Herren nicht  was ist dann mit dem ganzen Gerede von der Schwulenlobby die die Kirche unterminiert das könnte dem Herrn Streicher eingefallen sein
und was haben die"Homosexuellen" den für eine "Tätergeschichte"

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vor 20 Minuten schrieb Shubashi:

 

Der „synodale Weg“ handelt (sollte es jedenfalls primär) aber doch vom institutionellen Umgang mit Missbrauch - hier haben nicht Einzelpersonen versagt, sondern ein ganzer gigantischer Apparat. Und es geht auch nicht um Homosexualität, sondern um systematischen Machtmissbrauch,

Diese systemischen Komponenten hast Du aber auch im reformpädagogischen Homosexuellenmilieu! Da hat ein ganzer Apparat versagt!

 

vor 20 Minuten schrieb Shubashi:

Die Frage ist also: wie konnte die Lehre Christi dort als Vorwand dienen, massenhaft Kinder zu misshandeln

Das ist in der Tat eine wichtige Frage. Meine Antwort: die Lehre Christi hat gar nicht als Vorwand gedient, sondern die linksliberale Sexualmoral (inklusive Sex mit Kindern), die in die katholische Kirche übergeschwappt ist.

vor 20 Minuten schrieb Shubashi:

Wer heftig lügt, dem glaubt man nicht, und wenn er auch aufs Lehramt picht!

Nein. Hätte man die Lehre der Kirche befolgt und sich nicht von der Pädosex-Ideologie beinflussen lassen, wären diese Missbräuche nicht erfolgt. Dabei will ich keineswegs den Priester zum Opfer der liberalisierten Sexualmoral ummünzen. Er war erwachsen und konnte sich entscheiden.

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vor 4 Minuten schrieb Inge33:

Von Dir war doch gar nicht die Rede. Es geht hier um das Homosexuellenmilieu als Ganzes.

Ich weiß ja nicht, wie Du dir das vorstellst, aber ein "Homosexuellenmilieu als Ganzes" gibt es nicht.

 

Es gibt ein paar Vereine und ein paar Gruppen, die haben aber ungefähr genauso viel "Richtlinienkompetenz" wie der ZMD für den Islam. Der wäre gerne auch gerne die Zentralvertretung für alle, ist aber im Prinzip auch nur eine Minderheitenveranstaltung.

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vor 1 Minute schrieb Spadafora:

zugeben tuen das die frommen Damen und Herren nicht  was ist dann mit dem ganzen Gerede von der Schwulenlobby die die Kirche unterminiert das könnte dem Herrn Streicher eingefallen sein

Vielleicht ist ja der ein oder andere vor den NS-Schergen ab 1933  in die Kirche geflüchtet, wer weiß. Ich könnte es verstehen.

Tatsache ist jedenfalls, dass die meisten Opfer Jungs waren.

vor 1 Minute schrieb Spadafora:


und was haben die"Homosexuellen" den für eine "Tätergeschichte"

Zum Beispiel diese da, das Kentler-Netzwerk: https://www.youtube.com/watch?v=U7LsOeWn8oU

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12 minutes ago, Chrysologus said:

Und aus c. 205 CIC eine je engere Zugehörigkeit zu Kirche abzuleiten

 

Ich verlinke das jetzt mal, weil ich selbst bei diesen Kürzeln immer ziemlich guggeln, und nach Umwegen über „Schlosserhammer mit Graphitstil“ erst zu christlicher Weisheit geführt werde.

 

Jedenfalls stehen da etliche und Artikel und Paragraphen.

Mir reicht erstmal das:

Quote

Can. 204 — § 1. Gläubige sind jene, die durch die Taufe Christus eingegliedert, zum Volke Gottes gemacht und dadurch auf ihre Weise des priesterlichen, prophetischen und königlichen Amtes Christi teilhaft geworden sind, sie sind gemäß ihrer je eigenen Stellung zur Ausübung der Sendung berufen, die Gott der Kirche zur Erfüllung in der Welt anvertraut hat.

 

Wow, sollte ich nur ein kleines bisschen davon schaffen....da wo ich jetzt in meinem Leben stehe, bin ich aktuell dankbar, Gelegenheit zu erhalten, meinen Nächsten ein bisschen zu Seite zu stehen, kein bisschen könglich zwar, aber mit der tollen Erfahrung, dass die Kinder Gottes in allen Farben, Größen und Religionen kommen können - und dass wir einander helfen können.

Ich bin dankbar, ein bisschen unter Deck von Gottes Volk und Kirche mitwerkeln zu dürfen - und gönne allen anderen ihre Posten auf Brücke und Takelage.

Wäre das nicht besser, als unser ständig gegenseitig anzupflaumen, wie das Schiff zu segeln sei?

 

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vor 2 Minuten schrieb Flo77:

Ich weiß ja nicht, wie Du dir das vorstellst, aber ein "Homosexuellenmilieu als Ganzes" gibt es nicht.

Ich weiß schon, aber es könnte ja jemand dennoch mal den Anfang machen, etwa der Lesben- und Schwulenverband in Deutschland. Meine Hochachtung hätten sie.

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Gerade eben schrieb Inge33:

Diese systemischen Komponenten hast Du aber auch im reformpädagogischen Homosexuellenmilieu! Da hat ein ganzer Apparat versagt!

 

Das ist in der Tat eine wichtige Frage. Meine Antwort: die Lehre Christi hat gar nicht als Vorwand gedient, sondern die linksliberale Sexualmoral (inklusive Sex mit Kindern), die in die katholische Kirche übergeschwappt ist.

Nein. Hätte man die Lehre der Kirche befolgt und sich nicht von der Pädosex-Ideologie beinflussen lassen, wären diese Missbräuche nicht erfolgt. Dabei will ich keineswegs den Priester zum Opfer der liberalisierten Sexualmoral ummünzen. Er war erwachsen und konnte sich entscheiden.

das es schon gut zwanzig Jahren vor der sexuellen Revolution massenhaft Missbrauchsfälle durch kath Priester in den USA gab blendet die fromme Konvertitin
natürlich aus da werden nur die Phrasen des alten Herrn Ratzinger wiederholt 

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vor 5 Minuten schrieb Spadafora:

das es schon gut zwanzig Jahren vor der sexuellen Revolution massenhaft Missbrauchsfälle durch kath Priester in den USA gab blendet die fromme Konvertitin
natürlich aus da werden nur die Phrasen des alten Herrn Ratzinger wiederholt 

Unsinn. Der stramme Konvertit vom Paulus zum Saulus blendet aus, dass die sexuelle Revolution schon 20 Jahre vor der "offiziellen" sexuellen Revolution begann. 1948 ist in den USA der Kinsey-Report für den Mann erschienen, 1953 für die Frau. Die Daten wurden ab 1939 erhoben.

https://de.wikipedia.org/wiki/Kinsey-Report

 

Die Ergebnisse zeigten ein umfassend liberalisiertes Bild der damaligen Sexualmoral. Auch Pädophilie war Bestandteil dieser.

 

Die Idee, dass die sexuelle Revolution keinen Einfluss auf die kirchlichen Missbräuche gehabt hat, ist ein Mythos derer, die die sexuelle Revolution verteidigen und die Ursachen der Missbräuche partout am Katholischen festmachen wollen.

 

 

 

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vor 5 Stunden schrieb Gerhard Ingold:

Warum hat die katholische Kirche die Nächstenliebe, die Barmherzigkeit, die Versöhnlichkeit, den Gewaltverzicht, die Armutsüberwindung, den Schutz der Schwächsten und die Feindesliebe nicht zu Sakramenten erhoben? Warum eine gemeinsames symbolisches Essen?

 

Grins, da kommt mir jetzt eine kabarettistische Aussage von vor Jahren in den Sinn:

"Wenn Männer gebären müssten, dann wäre die Pille in der rk Kirche ein Sakrament"

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vor 8 Minuten schrieb Inge33:

Vielleicht ist ja der ein oder andere vor den NS-Schergen ab 1933  in die Kirche geflüchtet, wer weiß. Ich könnte es verstehen.

Tatsache ist jedenfalls, dass die meisten Opfer Jungs waren.

Zum Beispiel diese da, das Kentler-Netzwerk: https://www.youtube.com/watch?v=U7LsOeWn8oU

diese Gleichstellung von Pädophilie und Homosexualität, die Du hier vornimmst, zeigt deutlich das Denken der Frommen, das ist ja ein alter Trick der Kirchen
es gibt keinerlei Wissenschaftlichen Beleg dass es hier einen Zusammenhang gibt
das ist genau so absurd  wie zu meinen alle Burgschauspieler seien Pädophil nach dieser Geschichte
https://www.deutschlandfunkkultur.de/florian-teichtmeister-kinderpornografie-100.html

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vor 5 Stunden schrieb Shubashi:

 

Hm, dann standen die ganzen „geweihten“ Missbrauchsvertuscher in „voller Gemeinschaft“ mit der katholischen Kirche, ihre Opfer, die nach diesen Verbrechen keinen Beichstuhl mehr von innen sehen wollen, nicht.

Kein Wunder, dass niemand dem Verein bei so einer Lehrauffassung mehr glaubt.

 

Bingo.

Sowas nennt man wohl institutionellen Schutz vom Aussterben bedrohter Arten

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vor 4 Minuten schrieb Inge33:

 

Unsinn. Der stramme Konvertit vom Paulus zum Saulus blendet aus, dass die sexuelle Revolution schon 20 Jahre vor der "offiziellen" sexuellen Revolution begann. 1948 ist in den USA der Kinsey-Report für den Mann erschienen, 1953 für die Frau. Die Daten wurden ab 1939 erhoben.

https://de.wikipedia.org/wiki/Kinsey-Report

 

Die Ergebnisse zeigten ein umfassend liberalisiertes Bild der damaligen Sexualmoral. Auch Pädophilie war Bestandteil dieser.

 

Die Idee, dass die sexuelle Revolution keinen Einfluss auf die kirchlichen Missbräuche gehabt hat, ist ein Mythos derer, die die sexuelle Revolution verteidigen und die Ursachen der Missbräuche partout am Katholischen festmachen wollen.

 

 

 

das behauptet niemand was das Ganze bei der Kirche so gefördert hat  ist die autoritäre Struktur und das hierarchische Denken  und natürlich der Umgang mit Sexualität als solcher und nochmal es gibt Homo und Hetero der Pädophile 

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vor 2 Minuten schrieb Spadafora:

es gibt keinerlei Wissenschaftlichen Beleg dass es hier einen Zusammenhang gibt

Immerhin waren in der Kirche am häufigsten Jungs betroffen. Und in der Odenwaldschule wie im Kentler-Netzwerk gab es homosexuelle Missbräuche. Gleichwohl bin ich weit entfernt davon, jedem Homosexuellen eine Missbrauchsneigung zu unterstellen. Das ist genauso absurd wie jedem Priester eine Missbrauchsneigung zu unterstellen.

 

Magnus Hirschfeld for himself hat 1914 bei 10.000 von ihm gesehen/befragten Homosexuellen einen Anteil an 45% Ephebophilen ausgemacht. Dieser Anteil wurde in den 1950er/60er Jahren durch eine US-Amerikanische Studie bestätigt.

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vor 5 Minuten schrieb Spadafora:

das behauptet niemand was das Ganze bei der Kirche so gefördert hat  ist die autoritäre Struktur und das hierarchische Denken

Das war im Kentler-Netzwerk genauso. Die hatten angeblich keine Hierarchien, lief aber praktisch genau so ab. Die Jungs konnten sich nicht mal wehren, weil die Pädophilie/Ephebophilie als etwas Gutes, pädagogisch sinnvolles galt und das Ganze vom Jugendamt so gesteuert war.

 

vor 5 Minuten schrieb Spadafora:

  und natürlich der Umgang mit Sexualität als solcher

Das ist durch nichts bewiesen. Die MHG-Studie spekuliert hier nur herum, ohne Datenbasis.

bearbeitet von Inge33
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vor 5 Stunden schrieb theta:

 

 

Wenn du aus Deiner WG ausziehst, bist du nicht mehr Teil davon. Das macht die WG nicht Unglaubwürdig.

 

Der Auszug aus der WG würde vergleichbar sein mit dem frei entschiedenen Austritt aus der rk Kirche. Ich wage zu bezweifeln, dass Missbrauchsopfer von kirchlichen Mitarbeitern sich frei dazu entscheiden können.

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vor 13 Minuten schrieb Inge33:

 

Unsinn. Der stramme Konvertit vom Paulus zum Saulus blendet aus, dass die sexuelle Revolution schon 20 Jahre vor der "offiziellen" sexuellen Revolution begann. 1948 ist in den USA der Kinsey-Report für den Mann erschienen, 1953 für die Frau. Die Daten wurden ab 1939 erhoben.

https://de.wikipedia.org/wiki/Kinsey-Report

 

Die Ergebnisse zeigten ein umfassend liberalisiertes Bild der damaligen Sexualmoral. Auch Pädophilie war Bestandteil dieser.

 

Die Idee, dass die sexuelle Revolution keinen Einfluss auf die kirchlichen Missbräuche gehabt hat, ist ein Mythos derer, die die sexuelle Revolution verteidigen und die Ursachen der Missbräuche partout am Katholischen festmachen wollen.

 

 

 

Welcher Einfluss ging von Homosexuellen aus, als die katholische Kirche die Arianer, die Häretiker, die Hugenotten usw. verfolgt und getötet hat?

 

Deine Intervention gegen Homosexuelle ist wie einst bei Luther und dann bei Hitler: Die Juden seien an allem schuld.

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