Flo77 Geschrieben 16. Januar 2023 Melden Share Geschrieben 16. Januar 2023 vor 2 Minuten schrieb Shubashi: Von Euch kann man echt was lernen! (Das ist nur zu 87% humoristisch gemeint - die Schlagerwelt ist gewisser Hinsicht anscheinend ist von wesentlich größerem Realismus und mehr Menschenkenntnis geprägt als das kirchliche Lehramt zu Fragen der Moral. Allein das sollte zu denken geben. Wobei Kirche und Schlager ja im Grunde beide lange den Nimbus der "Harmlosigkeit" hatten (zumindest für mich). Wenn man sich z.B. "Zwei kleine Italiener" oder "Griechischer Wein" mal genauer anhört, ist das allerdings ein absoluter Fehlschluss. (ich hätte übrigens auch noch einen Schlager zum Thema Gerontophilie...) Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
phyllis Geschrieben 16. Januar 2023 Melden Share Geschrieben 16. Januar 2023 10 minutes ago, Shubashi said: Von Euch kann man echt was lernen! (Das ist nur zu 87% humoristisch gemeint - die Schlagerwelt ist gewisser Hinsicht anscheinend ist von wesentlich größerem Realismus und mehr Menschenkenntnis geprägt als das kirchliche Lehramt zu Fragen der Moral. Allein das sollte zu denken geben. 🤣 also noch einen drauf! desirée - Neil Diamond 🙂 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Shubashi Geschrieben 16. Januar 2023 Melden Share Geschrieben 16. Januar 2023 (bearbeitet) 3 minutes ago, Flo77 said: Wobei Kirche und Schlager ja im Grunde beide lange den Nimbus der "Harmlosigkeit" hatten (zumindest für mich). Wenn man sich z.B. "Zwei kleine Italiener" oder "Griechischer Wein" mal genauer anhört, ist das allerdings ein absoluter Fehlschluss. (ich hätte übrigens auch noch einen Schlager zum Thema Gerontophilie...) Bitte, es gibt weiterhin Dinge, die ich gar nicht wissen will. Und die Griechen sollen ihrer veruhudelten Wein bitte selber austrinken! bearbeitet 16. Januar 2023 von Shubashi Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gerhard Ingold Geschrieben 16. Januar 2023 Melden Share Geschrieben 16. Januar 2023 vor 27 Minuten schrieb Chrysologus: Man sollte ind er Diskussion die verschiedenen Begriffe sauber trennen. Dass ein Mann auf die äußerlichen Hinweise (schmale Taille, Brust, Becken), dass die junge Frau im gebährfähigen Alter angekommen ist, wahr nimmt, das ist erst einmal so. Was er dann damit macht, das ist eine andere und wesentlich wichtigere Frage. Mit der Endsile -philie wird meist eine Präferenzstörung umschrieben, also eine ausschließliche oder zumindest überwiegende sexuelle Stimulation duch den präpubertäten (Pädophilie) oder pubertierenden (Ephebophilie) Körper. So fließend wie die körperliche Entwicklung sind hier auch die Grenzen der Präferenzen, sie gehen gewissermaßen nach oben in die "Normalpräferenz" über. Wenn und weil der Mensch nun aber nicht vollkommen sexualtriebgesteuert ist, sondern auch hieraus erwachsende Partnerschaften und Beziehungen sucht, kann (ich zumindest als etwas über 50-jähriger Mann) eine 20 jährige Frau durchaus attraktiv finden, aber eben auch nicht mehr. Da ist keine Basis da für eine partnerschaftliche Beziehung, die könnten meine Töchter sein. Bedenklich wird es dann, wenn man selbst innerlich in seiner Entwicklung stehen geblieben ist. Wer mit 50 immer noch denkt wie ein Anfang 20 jaähriger (weil er seither jede Reifung erfolgreich vermied), dann ist eien 20-jährige eine adäquate Partnerin, das soziale Gefälle allerdings macht das ganze zumindest missbrauchsanfällig, und die Weigerung der Reifung setzt der Beziehung ein erwartbares Ende, wenn sie innerlich und äußerlich 30 ist und er immer noch innerlich Anfang 20. Pädophilie und Ephebophilie sind weder kirchlich noch staatlich strafbar, was gut und richtig ist, denn für seine Anlagen kann niemand etwas. Strafbar sind sexuelle Handlungen unterhalb der absoluten Schutzaltergrenze (staatlich in D 14, kirchlich 18) ganz egal, wie jemand psychisch drauf ist. Es ist dem Staat wie auch der Kirche schlichtweg egal, ob Täter:in besonders auf 13-jährige stehen oder opb es ihnen schlicht egal war, wie alt das Gegenüber ist. In Deutschland sind - ich muss phyllis hier korrigieren - über 14-Jähroge im übrigen kein ungeschützes Freiwild, vielmehr kennt § 182 StGB den sexuellen Missbrauch von Jugendlichen, und zwar entweder unter Ausnutzung von Zwangslagen (was ein weiter Begriff ist), Gewährung von Entgelt (was alle sein kann, vom Studienstipendium bis zur Kinokarte) oder Ausnutztung von Unreife. Die Rechtsordnung differneziert dabei sehr deutlich anch Alter, es macht eben schon einen Unterscheid, ob er 15 und sie 14 ist, oder ob er 25 und sie 14 ist. (Was ich nun gelernt habe - das war mir so nicht bekannt: Nacktbilder, die der Empfänger zum Verbleib bei ihm erhält (also ohne eigene Absicht, diese weiterzugeben), erfüllen den Tatbestand er Jugendpornographie nicht. Auch hier wird die einvernehliche Beziehung juristisch privilegiert.) Darum war ich über das Negativvorbild Mohammeds so schockiert. Aber Gott soll ja auch nicht gerade ein gutes Vorbild gewesen sein. Fakt ist Jesus wurde vor- und damit außerehelich und wider die alttestamentlichen Gebote mit oder ohne Lust gezeugt, als Maria ca. 12 bis 14 Jahre alt gewesen sein soll. Gott schien auch unter Ephebophilie gelitten zu haben. Heute wird das Alter Marias ähnlich wie das Alter Aischas nach oben geschoben. Das Alter passt nicht in unsere Zeit. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Chrysologus Geschrieben 16. Januar 2023 Melden Share Geschrieben 16. Januar 2023 vor 31 Minuten schrieb phyllis: Wobei es mmn ok ist/wäre wenn es nicht in jedem Fall strafrechtliche Konsequenzen hat. Ich muss hierbe iimmer bedenken, dass die strafrechtliche Ahnung eben auch die dann zum Opfer deklarierte Person betrifft. Und strafrechtlich geht es nun einmal ganz unromantisch um so banale Fragen wie welche und wieviele Körperteile waren wie lange in welcher Körperöffnung, welche Körperflüssigkeiten wurden wie ausgetauscht. Ich ziehe damit das womöglich unfreiwillige Sexualleben in eine beschränkte Öffentlichkeit, die auch evtl. gefertigte Bilder zu begutachten hat. Es kann manchmal richtig sei, dies nicht zu tun, hier gibt es eine Grauzone. vor 35 Minuten schrieb phyllis: Ich gehe nicht davon aus dass ein 15-jähriger einen psychischen Schaden erleidet wenn er von seiner 30-jährigen Lehrerin verführt wird. Siehst du das genau so, wenn der 30-Jährige Lehrer die 15-jährige Schülerin verführt? vor 35 Minuten schrieb phyllis: Aber dass die Lehrerin weg muss von dieser Schule und es Konsequenzen für ihren Job hat, das versteht sich. Ohne jeden Zweifel. Und egal, von wem die Initiative ausging. vor 36 Minuten schrieb phyllis: Wir hatten bei den Eiskunstlauf-Junioren auch so einen Fall, wo eine 13- oder 14-jährige ziemlich scharf auf den Trainer war, und dieser sich nicht genug wehrte (konnte oder wollte sei mal dahingestellt). Jedenfalls war er seinen Job los. Zu recht. Das ist schlicht no go. Ganz egal, wie sehr sie ihn anmacht, hier ist die Grenze überschritten. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 16. Januar 2023 Melden Share Geschrieben 16. Januar 2023 vor 8 Minuten schrieb Gerhard Ingold: Darum war ich über das Negativvorbild Mohammeds so schockiert. Aber Gott soll ja auch nicht gerade ein gutes Vorbild gewesen sein. Fakt ist Jesus wurde vor- und damit außerehelich und wider die alttestamentlichen Gebote mit oder ohne Lust gezeugt, als Maria ca. 12 bis 14 Jahre alt gewesen sein soll. Gott schien auch unter Ephebophilie gelitten zu haben. Heute wird das Alter Marias ähnlich wie das Alter Aischas nach oben geschoben. Das Alter passt nicht in unsere Zeit. Ja und, im europäischen Mittelalter war ein Mädchen mit 14 heiratsfähig, mit 16 im besten Alter, mit 18 war es höchste Zeit und mit 20 eine alte Jungfer Auch das ist, wie alles, kein vom Himmel gefallenes Naturecht oder Schöpfungsordnung, sondern schlicht und einfach gesellschaftliche Konvention Werner 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Chrysologus Geschrieben 16. Januar 2023 Melden Share Geschrieben 16. Januar 2023 vor 9 Minuten schrieb Werner001: vor 20 Minuten schrieb Gerhard Ingold: Darum war ich über das Negativvorbild Mohammeds so schockiert. Aber Gott soll ja auch nicht gerade ein gutes Vorbild gewesen sein. Fakt ist Jesus wurde vor- und damit außerehelich und wider die alttestamentlichen Gebote mit oder ohne Lust gezeugt, als Maria ca. 12 bis 14 Jahre alt gewesen sein soll. Gott schien auch unter Ephebophilie gelitten zu haben. Heute wird das Alter Marias ähnlich wie das Alter Aischas nach oben geschoben. Das Alter passt nicht in unsere Zeit. Ja und, im europäischen Mittelalter war ein Mädchen mit 14 heiratsfähig, mit 16 im besten Alter, mit 18 war es höchste Zeit und mit 20 eine alte Jungfer Auch das ist, wie alles, kein vom Himmel gefallenes Naturecht oder Schöpfungsordnung, sondern schlicht und einfach gesellschaftliche Konvention Werner Und wenn du ins Frühmittelalter gehst, dann geht das noch früher los. Die Merowingerjungs zumindest wurden sexuell aktiv, sobald die Pubertät soweit war. Mädchen waren ab der Menarchare heiratsfähig, Naturrecht eben. 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 16. Januar 2023 Melden Share Geschrieben 16. Januar 2023 Eigentlich ist der Kinsey-Report doch auch nichts anderes als die zahlreichen Visitationsberichte aus dem 17., 18. oder 19. Jahrhundert, nur dass es bei Kinsey um die Bevölkerung ganz allgemein geht Werner Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
phyllis Geschrieben 16. Januar 2023 Melden Share Geschrieben 16. Januar 2023 14 minutes ago, Chrysologus said: Ich muss hierbei iimmer bedenken, dass die strafrechtliche Ahnung eben auch die dann zum Opfer deklarierte Person betrifft. Und strafrechtlich geht es nun einmal ganz unromantisch um so banale Fragen wie welche und wieviele Körperteile waren wie lange in welcher Körperöffnung, welche Körperflüssigkeiten wurden wie ausgetauscht. Ich ziehe damit das womöglich unfreiwillige Sexualleben in eine beschränkte Öffentlichkeit, die auch evtl. gefertigte Bilder zu begutachten hat. Es kann manchmal richtig sei, dies nicht zu tun, hier gibt es eine Grauzone. Genau. So ein Prozess ist auch für erwachsene (meist Frauen) sehr belastend. Gibts bei Kindern nicht eine Sonderregelung was Zeugenaussagen betrifft? Damit sie nicht vom Angeklagten konfrontiert werden können? 17 minutes ago, Chrysologus said: Siehst du das genau so, wenn der 30-Jährige Lehrer die 15-jährige Schülerin verführt? nicht ganz. Patriarchische Normen halt. Stell dir vor die 15-jährige kommt aus einer strikt-religiösen Familie. 22 minutes ago, Chrysologus said: Zu recht. Das ist schlicht no go. Ganz egal, wie sehr sie ihn anmacht, hier ist die Grenze überschritten. Was genau vorgefallen war wurde uns (leider!!!! aber verständlich) nie mitgeteilt. Obwohl uns die Neugier fast umbrachte damals. 22 minutes ago, Werner001 said: Ja und, im europäischen Mittelalter war ein Mädchen mit 14 heiratsfähig, mit 16 im besten Alter, mit 18 war es höchste Zeit und mit 20 eine alte Jungfer Aischa war bei ihrer Vermählung noch lange nicht gebährfähig. Das war schon damals auch so ein "no-go". Pädophilie wurde durch den "Propheten" zur Tugend, und heute noch leiden zahllose Kinder in der islamischen Welt darunter. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Flo77 Geschrieben 16. Januar 2023 Melden Share Geschrieben 16. Januar 2023 (bearbeitet) vor 1 Stunde schrieb Chrysologus: Und wenn du ins Frühmittelalter gehst, dann geht das noch früher los. Die Merowingerjungs zumindest wurden sexuell aktiv, sobald die Pubertät soweit war. Mädchen waren ab der Menarchare heiratsfähig, Naturrecht eben. Da möchte ich mehrere Fragezeichen zu setzen. Grundsätzlich kann ich mir vorstellen, daß die Prinzen aufgrund ihres Status nicht lange an sich selbst üben mussten, sondern daß auch das damalige Verständnis von Männlichkeit generell und insbesondere von "Führern" hier noch ganz anderen Druck erzeugte. Was allerdings auch im Raum steht ist die Frage, wann Menarche und Spermarche überhaupt einsetzen. Soweit ich weiß sinkt das Alter der Menarche seit Jahrzehnten. In den 1960ern und 70ern lag es - bei ca. 16 Jahren(!), heute bei ca. 12... Hier wäre die Frage ob diese Altersgrenze sich im Laufe der Jahrhunderte in Wellen bewegt hat und ob es dafür nachvollziehbare Gründe gibt. Aus der englischen Wikipedia: Zitat The average age at which the onset of puberty occurs has dropped significantly since the 1840s.[75][76][77] In every decade from 1840 to 1950 there was a drop of four months in the average age of menarche among Western European females. In Norway, girls born in 1840 had their menarche at an average age of 17 years. In France, the average in 1840 was 15.3 years. In England, the average in 1840 was 16.5 years. In Japan, the decline happened later and was then more rapid: from 1945 to 1975 in Japan there was a drop of 11 months per decade. Das andere ist das Heiratsalter. Es geht immer die Mär, die Frauen hätten führer so jung geheiratet. Aus meiner Familienforschung (d.h. für die Zeit zwischen 1650 und heute) kann ich sagen, es gab natürlich "junge" Bräute, aber die waren längst nicht die Regel. Für Österreich habe ich den Fall einer 16jährigen aus dem Jahr 1715, für Baden eine 15jährige aus dem Jahr 1733 und für das Burgenland einen 17jährigen Bräutigam mit einer 18jährigen Braut 1812, aber das sind Ausreißer. Sonst waren Mitte bis Ende 20, Anfang 30 war völlig normal. Für die Männer sogar eher älter Zumindest in dem katholischen, bäuerlich-ländlichen Milieu in dem ich mich bewege. Kinderehen im Adel sind nachgewiesen - ob man das allerdings auf die komplette Bevölkerung runterbrechen kann, wage ich zu bezweifeln? Was das "sexuell aktiv" werden angeht - die Kinder werden damals sehr viel früher und sehr viel unmittelbarer mit Sex in Berührung gekommen sein - als Zeugen nicht als Teilnehmer - einfach aufgrund der Wohnverhältnisse, der Präsenz der Haustiere, usw. wo genug live um sie herum stattfand. "Ausprobieren" wird auch damals schon - zumindest für die Jungs (und da denke ich wird der Machismo dafür gesorgt haben, daß die dafür auch gefeiert wurden) - wo immer es ging stattgefunden haben. bearbeitet 16. Januar 2023 von Flo77 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Shubashi Geschrieben 16. Januar 2023 Melden Share Geschrieben 16. Januar 2023 Um noch mal auf die „Homosexualität“ zurückzukommen: am Anfang der Missbruchskrise in den frühen 80igern (Der Fall Gauthe in Lafayette) war es genau das Nichtbegreifen des besonderen Skandalons „Kindesmissbrauch“ durch Episkopat und der Kurie, die zu so einem albernen Hirtenbrief wie „Homosexualitatis problema“ als Reaktion auf Warnungen aus den USA vor einer drohenden schwerwiegenden Kirchenkrise führten. (so jedenfalls der zeitliche Verlauf nach Reisinger und Röhl) Die Kirche hätte also wesentlich besser und früher reagieren können, was die eigene Glaubwürdigkeit und Verhinderung zahlloser weiterer Verbrechen anging, hat es aber in lehramtlicher Hybris unterlassen, weil sie das eigentliche Problem nicht wahrhaben wollte. Und stattdessen lieber weiter dem bequemen Aberglauben anhing, das Problem seien ein paar schwule Priester, die ihre Finger nicht von Kindern lassen könnten - und dass man natürlich als quasi über dem Gesetz stehend einfach weiter vertuschen könnte. Dass diese objektiv widerlegte Verrückheit die Kirche „retten“ soll (nachdem sie vor fast 40 Jahren der „Bombe“ erst zu maximaler Schadenswirkung verhalf), ist ein faszinierendes Beispiel absoluter Unbelehrbarkeit. Aber wie gesagt, manchen gilt Kirche als aggressiv eifernde Stimme vom gesellschaftlichen Abseits her vermutlich als besonders „missionarisch“. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
gouvernante Geschrieben 16. Januar 2023 Melden Share Geschrieben 16. Januar 2023 vor 7 Stunden schrieb Inge33: Meine Antwort: die Lehre Christi hat gar nicht als Vorwand gedient, sondern die linksliberale Sexualmoral (inklusive Sex mit Kindern), die in die katholische Kirche übergeschwappt ist. Der zahlenmäßige Höhepunkt sexualisierter Gewalt lag in der römisch-katholischen Kirche weit vor 1968. 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gerhard Ingold Geschrieben 16. Januar 2023 Melden Share Geschrieben 16. Januar 2023 vor einer Stunde schrieb Chrysologus: Und wenn du ins Frühmittelalter gehst, dann geht das noch früher los. Die Merowingerjungs zumindest wurden sexuell aktiv, sobald die Pubertät soweit war. Mädchen waren ab der Menarchare heiratsfähig, Naturrecht eben. Ich will aber mit den Menschen der vorderen Jahrhunderten auch barmherzig sein. Die Lebenserwartung war bei ca. 35-40 Jahren. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Flo77 Geschrieben 16. Januar 2023 Melden Share Geschrieben 16. Januar 2023 Gerade eben schrieb Gerhard Ingold: Ich will aber mit den Menschen der vorderen Jahrhunderten auch barmherzig sein. Die Lebenserwartung war bei ca. 35-40 Jahren. Wird gerne erwähnt, klingt dramatisch, hat aber einen Haken: Dieser Alterschnitt kommt nur zustande, wenn man die Kindersterblichkeit mit einberechnet. Wer einmal über das Kleinkindalter hinaus war, hatte durchaus Chancen auch 50, 60 oder älter zu werden (vorbehaltlich des Kindbettrisikos). 1 2 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Marcellinus Geschrieben 16. Januar 2023 Melden Share Geschrieben 16. Januar 2023 vor 1 Minute schrieb Flo77: Wer einmal über das Kleinkindalter hinaus war, hatte durchaus Chancen auch 50, 60 oder älter zu werden (vorbehaltlich des Kindbettrisikos). Und vorbehaltlich allerlei anderer Krankheiten. Schon eine Blinddarmentzündung konnte einen umbringen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gerhard Ingold Geschrieben 16. Januar 2023 Melden Share Geschrieben 16. Januar 2023 vor 2 Minuten schrieb Flo77: Wird gerne erwähnt, klingt dramatisch, hat aber einen Haken: Dieser Alterschnitt kommt nur zustande, wenn man die Kindersterblichkeit mit einberechnet. Wer einmal über das Kleinkindalter hinaus war, hatte durchaus Chancen auch 50, 60 oder älter zu werden (vorbehaltlich des Kindbettrisikos). Das ist so. Und das Kindbettfieber war bis Semmelweis ein großes Problem. Viele Frauen starben daran. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
theta Geschrieben 16. Januar 2023 Melden Share Geschrieben 16. Januar 2023 vor 4 Stunden schrieb Werner001: Oh ich bin überzeugt, 90% der Heteromänner würdrn bei einer hübschen 18jährigen im Minirock nur gelangweilt gähnen, doch, ganz bestimmt. Werner Keine Ahnung wie das bei Dir ist, ich finde Frauen unter 30 wenig anziehend. 18jährige sind für mich Kinder. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Chrysologus Geschrieben 16. Januar 2023 Melden Share Geschrieben 16. Januar 2023 vor 1 Stunde schrieb phyllis: Genau. So ein Prozess ist auch für erwachsene (meist Frauen) sehr belastend. Gibts bei Kindern nicht eine Sonderregelung was Zeugenaussagen betrifft? Damit sie nicht vom Angeklagten konfrontiert werden können? Das ja - aber es geht weniger um die Konfrontation mit dem Angeklagten als um die Kommunikation mit KriPo und Staatsanwaltschaft. Und bei Jugendlichen eben auch um die Frage, dass evtl. eigenverantwortlich gemachte Bilder auch in der Akte landen. Und gesehen werden. Es ist initial egal, ob ich die 15-jährige zum Bild ihrer Brüste nötige oder ob sie mir das ungebetenen übersendet - in der Akte werden mehr Menschen es sehen, und auch wenn man mich frei spricht, das Bild haben viele gesehen. vor 2 Stunden schrieb phyllis: nicht ganz. Patriarchische Normen halt. Stell dir vor die 15-jährige kommt aus einer strikt-religiösen Familie. Was macht das aus? Lehrer:innen haben die Finger von 15-jährigen zu lassen. Egal welchen Geschlechts. Das kann ohne oder mit Schaden abgehen, und Jungs nehmen da nicht weniger Schaden als Mädchen, gesetzt er/sie geht sanft vor. vor 2 Stunden schrieb phyllis: Was genau vorgefallen war wurde uns (leider!!!! aber verständlich) nie mitgeteilt. Obwohl uns die Neugier fast umbrachte damals. Geht euch nichts an. vor 2 Stunden schrieb phyllis: . Pädophilie wurde durch den "Propheten" zur Tugend, und heute noch leiden zahllose Kinder in der islamischen Welt darunter. Nun, das viktorianische London hatte eine ausgebaute Szene von Kinderprostitution, und schon in der Antike gab es das. Das ist nichts neues. 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
rince Geschrieben 16. Januar 2023 Melden Share Geschrieben 16. Januar 2023 vor 3 Stunden schrieb Flo77: "Griechischer Wein" Griechisches Bier... Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Moriz Geschrieben 16. Januar 2023 Melden Share Geschrieben 16. Januar 2023 vor 1 Stunde schrieb Flo77: Heiratsalter. Sonst waren Mitte bis Ende 20, Anfang 30 war völlig normal. Für die Männer sogar eher älter Zumindest in dem katholischen, bäuerlich-ländlichen Milieu in dem ich mich bewege. Ich habe mal von einer Gegend gehört, wo es normal war, erst zu heiraten, wenn das dritte Kind da war. Was das Heiratsalter doch deutlich anheben könnte. Und ich meine, mich zu erinnern, daß Du aus deiner Familiengeschichte mal ähnliche Fälle erwähnt hattest. Dazu kommt, daß Männer gerne erst dann heiraten (dürfen), wenn sie eine Familie ernähren können. Was die 30 gut erklären könnte. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Flo77 Geschrieben 16. Januar 2023 Melden Share Geschrieben 16. Januar 2023 vor 4 Minuten schrieb Moriz: Ich habe mal von einer Gegend gehört, wo es normal war, erst zu heiraten, wenn das dritte Kind da war. Was das Heiratsalter doch deutlich anheben könnte. Und ich meine, mich zu erinnern, daß Du aus deiner Familiengeschichte mal ähnliche Fälle erwähnt hattest. Naja - in meiner Familie heiratete man schon mal gerne, weil die Braut schon in guter Hoffnung war und hin und wieder auch Frauen, die schon Kinder aus vorherigen Ehen hatten. Uneheliche Kinder vom gleichen Vater habe ich dokumentiert keine. vor 4 Minuten schrieb Moriz: Dazu kommt, daß Männer gerne erst dann heiraten (dürfen), wenn sie eine Familie ernähren können. Was die 30 gut erklären könnte. Da scheint es von Region zu Region viele Regelungen gegeben zu haben - und noch mehr Sachzwänge. Im Fürstbistum Salzburg führten übrigens die hohen Schranken um Heiraten zu dürfen dazu, daß im 18. Jahrhundert weit über 20% (ich habe sogar 40 oder 50% im Kopf) aller Kinder unehelich geboren wurden. Ich hab dazu eine schöne Arbeit über das Fürstbistum Bamberg gefunden: https://fis.uni-bamberg.de/bitstream/uniba/44507/1/Schardt_Kinder_A3a.pdf (gruseligst, bei aller Liebe und allem Verständnis für die Sorge um die Sozialen Netze, einfach nur gruseligst) 3 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Chrysologus Geschrieben 16. Januar 2023 Melden Share Geschrieben 16. Januar 2023 vor 3 Minuten schrieb Flo77: Ich hab dazu eine schöne Arbeit über das Fürstbistum Bamberg gefunden: https://fis.uni-bamberg.de/bitstream/uniba/44507/1/Schardt_Kinder_A3a.pdf (gruseligst, bei aller Liebe und allem Verständnis für die Sorge um die Sozialen Netze, einfach nur gruseligst) Ich danke für die Quelle. An dir ist ein Historiker verloren gegangen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Flo77 Geschrieben 16. Januar 2023 Melden Share Geschrieben 16. Januar 2023 (bearbeitet) vor 15 Minuten schrieb Chrysologus: Ich danke für die Quelle. An dir ist ein Historiker verloren gegangen. Vielen Dank. bearbeitet 16. Januar 2023 von Flo77 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Shubashi Geschrieben 16. Januar 2023 Melden Share Geschrieben 16. Januar 2023 1 hour ago, Flo77 said: .....Im Fürstbistum Salzburg führten übrigens die hohen Schranken um Heiraten zu dürfen dazu, daß im 18. Jahrhundert weit über 20% (ich habe sogar 40 oder 50% im Kopf) aller Kinder unehelich geboren wurden. Ich hab dazu eine schöne Arbeit über das Fürstbistum Bamberg gefunden: https://fis.uni-bamberg.de/bitstream/uniba/44507/1/Schardt_Kinder_A3a.pdf (gruseligst, bei aller Liebe und allem Verständnis für die Sorge um die Sozialen Netze, einfach nur gruseligst) Ich schließe mich der Danksagung an, das ist wirklich sehr interessant. Eine der Folgen war übrigens, dass die Kindstötung in der frühen Neuzeit das häufigste durch Frauen begangene Kapitalverbrechen war, was darauf schließen läßt, dass die Überwachung der „Frauen“ und ihrer „Moral“ unbeabsichtigte, aber eben schaurige Nebenwirkungen hatte. 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Inge33 Geschrieben 17. Januar 2023 Melden Share Geschrieben 17. Januar 2023 vor 19 Stunden schrieb phyllis: Nun wenn Kinseys Daten stimmen lag damals schon alles "im argen". Masturbieren, fremdgehen, bisexuelles Verhalten. Und somit mit praktisch 100% Sicherheit auch Missbräuche aller Art. Wer braucht da noch eine "sexuelle Revolution"? Es hat sie aber gebraucht, meinten die Progressiven. Sie hat halt nun mal stattgefunden, das wird Dir jeder Historiker bestätigen. Es ist in den 1960ern salonfähig geworden und war in der Alltagswelt im Unterschied zu den 1950ern allerortens wahrnehmbar. Es wurde offen propagiert, das ist der Unterschied. vor 19 Stunden schrieb phyllis: Was mmn wirklich entscheidend war für diese waren die ersten frei zugänglichen Verhütungsmittel. Aber das kann ich auf die Schnelle nicht belegen. Die Sache mit den Verhütungsmitteln hatte sicher auch einen Einfluss. vor 19 Stunden schrieb phyllis: Somit ist deine Behauptung nicht nachvollziehbar, Kinsey oder irgend eine "sexuelle Revolution" wäre auf die Kirche übergeschwappt und hätten die armen Priester zu Missbräuchen verführt Von der These, die "armen Priester" seien nur verführt worden, und somit quasi schuldunfähig, bin ich entfernt. Diese hatten Verantwortung für ihr tun. Im Gegenteil halte ich sie für progressive Priester, die die "Notwendigkeit" und "Legitimität" der sexuellen Befreiung (auch was Pädophilie abgeht) willig aufgenommen haben. Die Leute vom Kentler-Netzwerk waren aus meiner Sicht auch keine "armen" Opfer, die nur verführt worden sind. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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