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Synodaler Weg - schon versperrt?


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Geschrieben
14 minutes ago, o_aus_h said:

Ich lege schon mal prophylaktisch Veto ein. Hey, wir tun uns mit unserem Namen schon schwer genug, da müsst Ihr nicht auch noch was neues, noch komplizierteres daneben stellen – da steigt doch keiner mehr durch!

 

Ich erlaube mir, auf eine gewisse Polemik mit zarter Ironie zu reagieren. Ich rechne jetzt (Stand heute, 18:18) mit keiner drastischen Kirchenspaltung in den nächsten Stunden, die dann auch noch Eurer Kirche zur Last gelegt wird.

(obwohl...die könnten sich ja dann Uraltkatholiken nennen?)

Geschrieben
vor 3 Minuten schrieb Alfons:

 

Das Christentum als ein Korridor, der sich verengt - das ist ein einprägsames Bild.

Ich kenne Katholiken, die ihren Glauben eher als eine weite, blühende Wiese beschreiben würden, über der die Sonne der Liebe scheint und über die der Wind der Hoffnung weht. Der Kirchenraum, schreibt Eugen Biser in seiner >Einweisung ins Christentum<, sei als ein Raum des Aufatmens gedacht.

Beim Anklicken dieses Threads habe ich seit ein paar Seiten kaum noch das Gefühl, einen Raum des Aufatmens zu betreten.

 

Wie das Judentum mit seinen über 600 Gesetzen hat das Christentum mit jedem Dogma, das als heilsverbindlich erklärt wurde, die Türe zu einem möglichen Gott immer enger gemacht. Das Joch Jesus ist schon lange nicht mehr leicht.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 13 Minuten schrieb Alfons:

 

Das Christentum als ein Korridor, der sich verengt - das ist ein einprägsames Bild.

Ich kenne Katholiken, die ihren Glauben eher als eine weite, blühende Wiese beschreiben würden, über der die Sonne der Liebe scheint und über die der Wind der Hoffnung weht. Der Kirchenraum, schreibt Eugen Biser in seiner >Einweisung ins Christentum<, sei als ein Raum des Aufatmens gedacht.

Beim Anklicken dieses Threads habe ich seit ein paar Seiten kaum noch das Gefühl, einen Raum des Aufatmens zu betreten.

 

Gefühlsduselei.

 

Im übrigen kann auf Blumenwiesen auch Unkraut wachsen.

bearbeitet von Florianklaus
Geschrieben
12 minutes ago, Florianklaus said:

Gefühlsduselei.

 

Im übrigen kann auf Blumenwiesen auch Unkraut wachsen.

 

Ja, ja....die Idee der richtig harten Schule eisern verteidigter unumstößlicher Glaubenswahrheiten. 

Dazu ein, wie ich finde, sehr differenzierter Nachruf auf Cardinal Pell.

Quote

....If we were to compare Pell to an American prelate, he would most closely resemble the late Cardinal John O'Connor of New York. He, too, was seen as an obnoxious rube to some and a dynamic leader to others. My mentor, the late Msgr. John Tracy Ellis, lived at O'Connor's residence in midtown Manhattan while teaching [•••]Ellis was associated with the more liberal wing of the Catholic Church, but he told me how much he admired the cardinal. "He is a lion," Ellis said. "And the church needs lions."

I am not so sure. There are times when the church needs lions, protectors, prelates and others willing to man the barricades, at least in times of persecution. But the late 20th and early 21st century witnessed something different from persecution....

 

Geschrieben
vor 15 Minuten schrieb Shubashi:

 

Ja, ja....die Idee der richtig harten Schule eisern verteidigter unumstößlicher Glaubenswahrheiten. 

Dazu ein, wie ich finde, sehr differenzierter Nachruf auf Cardinal Pell.

 

Kirchenplitik war noch nie was für allzu zarte Gemüter. Ich verstehe jede oder jeden, der damit nichts zu tun haben will.

Geschrieben
vor 36 Minuten schrieb Florianklaus:

Gefühlsduselei.

 

Im übrigen kann auf Blumenwiesen auch Unkraut wachsen.

Es gibt bekanntlich kein 'Unkraut'. 

Fehlen diese Wildkräuter, ist das verdammt schlecht für das Ökosystem Wiese. Gut, dieser Dummkopf Jesus und seine Follower mögen davon keine Ahnung haben. Die halten auch Fledermäuse für Vögel und Senfkörner für die kleinsten Samenkörner. Hohlbirnen alle miteinander.

Geschrieben
vor 3 Minuten schrieb Florianklaus:

Kirchenplitik war noch nie was für allzu zarte Gemüter. Ich verstehe jede oder jeden, der damit nichts zu tun haben will.

Genau. Machtpolitik ist nichts für Gemüter, die auf Anstand, Benehmen und Respekt setzen.

Geschrieben
vor 1 Minute schrieb rince:

Es gibt bekanntlich kein 'Unkraut'. 

Fehlen diese Wildkräuter, ist das verdammt schlecht für das Ökosystem Wiese. Gut, dieser Dummkopf Jesus und seine Follower mögen davon keine Ahnung haben. Die halten auch Fledermäuse für Vögel und Senfkörner für die kleinsten Samenkörner. Hohlbirnen alle miteinander.

Ich möchte auf meiner Wiese jedenfalls keinen  Riesenbärenklau haben.

Geschrieben
vor 5 Minuten schrieb Florianklaus:

Ich möchte auf meiner Wiese jedenfalls keinen  Riesenbärenklau haben.

Das ist der Denkfehler: Die Wiese gehört dir nicht alleine. Sie gehört uns beiden. Sie ist deine und meine Wiese 

Geschrieben
Gerade eben schrieb Frank:

Das ist der Denkfehler: Die Wiese gehört dir nicht alleine. Sie gehört uns beiden. Sie ist deine und meine Wiese 

Jetzt haben wir das Bild aber langsam zu Tode geritten.

Geschrieben
vor 2 Minuten schrieb Florianklaus:
vor 4 Minuten schrieb Frank:

Das ist der Denkfehler: Die Wiese gehört dir nicht alleine. Sie gehört uns beiden. Sie ist deine und meine Wiese 

Jetzt haben wir das Bild aber langsam zu Tode geritten.

Wie kommst du darauf?

Hast du ein Problem mir einer gemeinsamen Wiese?

Geschrieben (bearbeitet)
vor einer Stunde schrieb Alfons:

Das Christentum als ein Korridor, der sich verengt - das ist ein einprägsames Bild.

 

Nur hat Florianklaus nicht "Christentum" gesagt. Ist richtig zitieren echt so schwierig?

 

vor einer Stunde schrieb Alfons:

Ich kenne Katholiken, die ihren Glauben eher als eine weite, blühende Wiese beschreiben würden, über der die Sonne der Liebe scheint und über die der Wind der Hoffnung weht. Der Kirchenraum, schreibt Eugen Biser in seiner >Einweisung ins Christentum<, sei als ein Raum des Aufatmens gedacht.

 

So sehe ich den Glauben der Kirche auch.

 

vor einer Stunde schrieb Alfons:

Beim Anklicken dieses Threads habe ich seit ein paar Seiten kaum noch das Gefühl, einen Raum des Aufatmens zu betreten.

 

Der eigene Raum ist immer kleiner als der Raum der Kirche. Die Weite dort wirst Du sonst nirgendwo finden.

bearbeitet von rorro
Geschrieben
vor 3 Minuten schrieb rorro:

 

Nur hat Florianklaus nicht "Christentum" gesagt. Ist richtig zitieren echt so schwierig?

 

 

So sehe ich den Glauben der Kirche auch.

 

 

Der eigene Raum ist immer kleiner als der Raum der Kirche. Die Weite dort wirst Du sonst nirgendwo finden.

Wer sich am Prunk-Theater freut, der empfindet diese Kirche als Weite. Wer aber ein Herz für die Schwächsten hat, sieht nur eines: Da wird viel Geld vergraben, das tausenden Hungernden helfen würde. Das ist keine Weite sondern gelebte Gottlosigkeit.

 

Geschrieben (bearbeitet)
vor 45 Minuten schrieb Alfons:

 

Das  Problem der Katholischen Kirche war - und damit kehren wir zum Thema Missbrauch und damit dem Anlass des Synodalen Wegs zurück - nicht zu viel, sondern zu wenig Gefühl. Zu wenig Mitgefühl. Gefühllosigkeit.

Das ist schon böswillig, wenn es um die Wahrheitsfrage geht plötzlich mit dem Missbrauch um die Ecke zu kommen und zu suggerieren, mein "Gefühlsduselei" bezöge sich auf die Aufarbeitung desselben. Das ist Demagogie pur.

bearbeitet von Florianklaus
Geschrieben
vor 25 Minuten schrieb rorro:

 

Nur hat Florianklaus nicht "Christentum" gesagt. Ist richtig zitieren echt so schwierig?

Ich glaube mittlerweile, das hat Methode.

Geschrieben
vor 53 Minuten schrieb Florianklaus:

Das ist schon böswillig, wenn es um die Wahrheitsfrage geht plötzlich mit dem Missbrauch um die Ecke zu kommen und zu suggerieren, mein "Gefühlsduselei" bezöge sich auf die Aufarbeitung desselben. Das ist Demagogie pur.

Was ist Gefühlsduselei? Missbrauchende zB. finden es Gefühlsduselei, wenn man sie zur Rechenschaft zieht. Also, was verstehst Du unter Gefühlsduselei?

Geschrieben

 Die lehramtliche Wiese gleicht eher einem Fußballrasen. Nur eine Sorte Gras und alles schön auf die gleiche Länge gestutzt.

 

Werner

Geschrieben
vor 2 Minuten schrieb Werner001:

 Die lehramtliche Wiese gleicht eher einem Fußballrasen. Nur eine Sorte Gras und alles schön auf die gleiche Länge gestutzt.

 

Werner

Darum ist der Vergleich mit den Pharisäern der Zeit Jesus nicht abwegig. Nur ihre Sicht war genehm.

Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb Alfons:

 

Das  Problem der Katholischen Kirche war - und damit kehren wir zum Thema Missbrauch und damit dem Anlass des Synodalen Wegs zurück - nicht zu viel, sondern zu wenig Gefühl. Zu wenig Mitgefühl. Gefühllosigkeit.

 

Das Thema Missbrauch ist nicht der Anlass, sondern das Feigenblatt des SW. Die disksutierten Themen ("Frauenweihe", Zölibat, Sexualmoral) haben gleich null mit Missbrauch von Kindern zu tun.

 

Die echten Opfer von Missbrauch werden dort einfach nur ganz schamlos instrumentalisiert für die kirchenpolitische Agenda der "Progressiven".

 

 

Geschrieben
Am 18.1.2023 um 22:53 schrieb Guppy:

 

Eine Freundin hat mir erzählt, dass ihre 11jährige Tochter in der Schule schon "Aufklärungsunterricht" hatte. Der Lehrer verteilte in der Klasse wohl Phallus-Symbole und Kondome und die Kinder sollten damit dann hantieren. Manche Eltern waren dagegen, aber die Kinder wurden verpflichtet daran teilzunehmen.

 

Heutzutage geht es eher um Geschlechtsumwandlung bei 11jährigen:

 

https://www.welt.de/politik/deutschland/video243319617/Arbeitsblaetter-fuer-Sechstklaessler-Noch-vor-der-Pubertaet-wird-hier-ueber-Geschlechtsumwandlungen-gesprochen.html?source=puerto-reco-2_ABC-V17.5.B_test

Geschrieben
vor 4 Stunden schrieb Shubashi:

Wenn ich da was vorschlagen darf: durch diese Diskussion bin ich erstmalig auf den Namen „Dorothy Day“ gestossen.

Hatte erst eine Abtreibung, dann jede Menge Ärger mit ihrem Bischof, saß viermal im Knast und zeigte die Breite katholischer Tradition doch sehr schön auf.

 

Dorothy Day ist mir schon lange bekannt, eine sehr beeindruckende Frau. 

Sie war Benediktiner-Oblatin.

Mit welcher päpstlichen Lehrentscheidung haderte sie genau?

Geschrieben (bearbeitet)
28 minutes ago, rorro said:

 

Dorothy Day ist mir schon lange bekannt, eine sehr beeindruckende Frau. 

Sie war Benediktiner-Oblatin.

Mit welcher päpstlichen Lehrentscheidung haderte sie genau?

 

Sie haderte v.a. oft mit ihrem Bischof.

(Nicht dem von Rom, aber ich glaube, auch dem hätte sie Dampf gemacht.)

bearbeitet von Shubashi
Geschrieben (bearbeitet)
vor einer Stunde schrieb rorro:

 

Das ist erschreckend und furchtbar was dort geschieht. Die grösste Gefahr für Kinder sind weder zölibatär lebende Priester, noch der "schwarze Mann", der im dunklen Wald lauert, sondern verrückte Ideologen in den Schulen, Medien und neuerdings leider auch in der Kirche.

 

In diesem Papier des Bistums Limburg steht ja ausdrücklich drin, es gäbe eine "Vielzahl" von Geschlechtern. Wieviele genau wird nicht näher erläutert, aber vom christlichen Menschenbild, wonach Gott den Menschen als Mann und Frau geschaffen hat, hat man sich in Limburg offenbar verabschiedet. Und ich befürchte in kirchlich betriebenen Kitas und Schulen in dem Bistum wird dann so ein Wahnsinn demnächt auch auf die Kinder losgelassen.

bearbeitet von Guppy
Geschrieben
vor 4 Stunden schrieb Gerhard Ingold:

Hätte man je Jesus ernst genommen, hätte es nie eine Spaltung gegeben. Jede Spaltung zeigt nur eine Tatsache: Es geht den Mächtigen nur um Macht. Jesus hat bei ihnen nichts verloren. Nächstenliebe, Versöhnlichkeit, Gewaltverzicht und Feindesliebe sind klare Ansagen gegen die, die nur einen Einheitsbrei dulden können und wollen. Und wenn man Jesus nicht hat, sind Spaltungen selbstverständliches Übel. Das war beim ersten Schisma so, dass war beim Katholiken Luther usw. so.

Das ist ein Grund für Spaltungen. Ein anderer ist, dass Menschen sehr verschieden sind. Und so verschieden die Menschen so verschieden kann auch ihr jeweiliger Weg zu Gott sein.
Selbst wenn man sich theologisch völlig einig ist, so dass man die volle Kirchengemeinschaft feststellt (wie wir altkatholischen Kirchen der Utrechter Union das untereinander und mit den anglikanischen Kirchen, der lutherischen Kirche von Schweden und ein paar anderen kleineren Kirchen gemacht haben), so bleibt es doch bei kulturellen, historischen und strukturellen Unterschieden, z.B. in der Art wie man den Gottesdienst feiert. Und das ist völlig in Ordnung so!

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