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Synodaler Weg - schon versperrt?


Jan_Duever

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vor 5 Minuten schrieb Moriz:

Aber es ist keinesfalls die Aufgabe eines Kommunionspenders, an der Kommunionbank spontan über die Würdigkeit des Empfängers zu urteilen. Weshalb die Verweigerung der Kommunion nur in Ausnahmefällen erlaubt ist ("Öffentliches Ärgernis")

Dem will ich gar nicht widersprechen. Aber die Debatte um die Zulässigkeit des Kommunionempfangs der wiederverheiratet Geschiedenen kam ja nicht von ungefähr.

bearbeitet von Inge33
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vor 2 Stunden schrieb Chrysologus:

Wenn man nicht an die sündenvergebende Wirkung des Schuldbekenntnisses glaubt, dann sollte man das tun. 

 

Wie war das, anderen den Glauben abzusprechen? Gut, Du tust das gleich gegenüber Millionen von Menschen des Ostens, das ist vielleicht im Forum erlaubt. Im byzantinischen Ritus kommt "Herr erbarme Dich" ja dutzendfach vor, aber was haben diese Menschen schon für eine Ahnung verglichen mit einem deutschen Kirchenrechtler.

bearbeitet von rorro
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vor 2 Minuten schrieb rorro:

 

Offenbar schon. Denn wenn der, der das Sagen hat, was verbindlich und endgültig sagt, sagen andere, das sei das letzte Wort noch nicht gesagt. 

es ist für die kirchliche Autorität pädagogisch sehr wertvoll, wenn es ihr nicht mehr gelingt, Diskussionen abzustellen  den da lernt sie demokratische Gesellschaften akzeptieren das nicht mehr
und genau das wird geschehen

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vor 14 Minuten schrieb Inge33:
vor 26 Minuten schrieb Die Angelika:

Wie meinst du das?

Der rk Wiederverheiratete soll sich die Absolution erteilen lassen dafür, dass er nochmals geheiratet hat?

Das ist alles Sache zwischen dem Gläubigen und seinem Beichtvater. Da mische ich mich nicht ein.

Sorry, aber jetzt kneifst du!

Entweder, der Pönitent bereut die Untreue gegen seine vor Gott angetrauten (erste) Ehefrau. Dann müsste er aber auch konsequent sein und seine Konkubine verlassen.

Oder aber, er bereut es nicht. Dann hat er in der Hinsicht aber auch nichts zu beichten.

 

Samstags beichten, sich nachts enthalten, Sonntags kommunizieren und anschließend wieder die den Eheleuten vorbehaltenen Akte mit der Zweitfrau ausführen wäre eine Missachtung der Sakramente.

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vor 45 Minuten schrieb Inge33:
vor 52 Minuten schrieb Chrysologus:

Ich habe über deinen eigenen Anspruch gesprochen, nicht über den Roms.

Ich habe aber den Roms.

Und dagegen steht deine eigene Ansicht - oder hast du gar keine eigene Sicht der Dinge?  Sprechen wir nun über die Sicht Roms, oder über die Tradition der Kirche? 

vor 46 Minuten schrieb Inge33:
vor 53 Minuten schrieb Chrysologus:

Und ja, ich halte es für einen aggressiven Akt, wenn man  Diskussionen vorab abzuwürgen versucht.

Damit wären die Reformkatholiken auch aggressiv, wenn sie die Diskussion und die Antwort auf die Frage, wer das Sagen hat (Rom), von vorneherein abwürgen.

Es geht nicht um die Frage, wer das Sagen hat (das ist nun der herr der Kirche), es geht um  das Hören auf den Hl. Geist. Das kann man gemeinsam tun, man kann das dem anderen auch für den Fall unterschiedlicher Ansichten schlicht absprechen. Letzteres tut Rom ebenso wie einige Teilnehmer:innen des SW, keine Frage.

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vor 8 Minuten schrieb rorro:

Im byzantinischen Ritus kommt "Herr erbarme Dich" ja dutzendfach vo

Im byzantischen Zeremoniell - wo der Ausruf herstammt - ist es ein Huldigungsruf an den Pantokrator.

 

Ob die Byzantiner bei dem Ruf genauso jammern wie die Lateiner, bliebe zu schauen.

 

(Zumal Chryso nicht auf das Kyrie abhob, sondern auf "der Herr lasse und die Sünden nach...")

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vor 8 Minuten schrieb rorro:

 

Wie war das, anderen den Glauben abzusprechen? Gut, Du tust das gleich gegenüber Millionen von Menschen des Ostens, das ist vielleicht im Forum erlaubt. Im byzantinischen Ritus kommt "Herr erbarme Dich" ja dutzendfach vor, aber was haben diese Menschen schon für eine Ahnung verglichen mit einem deutschen Kirchenrechtler.

Seid wann ist das κύριε ἐλέησον ein Schuldbekenntnis? 
 

Werner

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vor 1 Minute schrieb Moriz:

Sorry, aber jetzt kneifst du!

Natürlich. Das sind immer ganz konkrete, private Einzelfragen. Die gehen mich nichts an. Das ist Sache des Beichtvaters. Ich fühle mich auch nicht dazu berufen, hier Leitlinien zu entwerfen. Das ist Sache der Bischöfe.

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vor 39 Minuten schrieb Inge33:

Aber natürlich darf man sich einbringen und die Bischöfe beraten. Das ist ja auch im Zweiten Vatikanum so festgelegt.

Einem institutionalisierten Beratungsgremium ("Synodaler Rat") will 'Rom' aber gerade einen Riegel vorschieben, wenn ich das richtig verstanden habe.

(Das ein solcher Rat keine Entscheidungsgewalt hat halte ich dagegen für trivial. Die Bischöfe bleiben für ihre Diözesen letztverantwortlich.)

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vor 5 Minuten schrieb Moriz:

anschließend wieder die den Eheleuten vorbehaltenen Akte mit der Zweitfrau ausführen

Führt man diese Akte aus oder vollzieht man sie? Nicht dass man etwas Falsches tut und in unbewusster Sünde lebt. Beim sexten Gebot kann man gar nicht vorsichtig genug sein, da steht man immer mit einem Fuß in der Hölle.

 

Werner

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vor 4 Minuten schrieb Flo77:

Im byzantischen Zeremoniell - wo der Ausruf herstammt - ist es ein Huldigungsruf an den Pantokrator.

 

Ob die Byzantiner bei dem Ruf genauso jammern wie die Lateiner, bliebe zu schauen.

 

(Zumal Chryso nicht auf das Kyrie abhob, sondern auf "der Herr lasse und die Sünden nach...")

 

Die einen vertrauen auf die 2000jährige Tradition ihrer Kirche, die anderen auf ein paar Jahrzehnte ihres eigenen Verstandes - und werfen den ersten vor, "blind auf andere zu hören" (Zitat Shubashi), die bloß diese 2000 Jahre überliefern.

Nun ja, jeder wie er mag.

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vor 8 Minuten schrieb Flo77:

Ob die Byzantiner bei dem Ruf genauso jammern wie die Lateiner, bliebe zu schauen

Es klingt für gewöhnlich eher geleiert, was wahrscheinlich daran liegt, dass es so oft vorkommt

 

Werner

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vor 5 Minuten schrieb Werner001:

Seid wann ist das κύριε ἐλέησον ein Schuldbekenntnis? 
 

Werner

 

Es ist das Bekennen des eigenen Sünderseins. Wozu sollte sich Gott denn sonst erbarmen? Weihnachtswünsche zu erfüllen?

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Gerade eben schrieb rorro:

 

Es ist das Bekennen des eigenen Sünderseins. Wozu sollte sich Gott denn sonst erbarmen? Weihnachtswünsche zu erfüllen?

warum nicht andere Fantasie Figuren wie der Weihnachtsmann tut das ja auch?

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Gerade eben schrieb rorro:

 

Es ist das Bekennen des eigenen Sünderseins. Wozu sollte sich Gott denn sonst erbarmen? Weihnachtswünsche zu erfüllen?

„Sündersein“ ist aber etwas anderes als eine konkrete (schwere) Sünde mit sich herumtragen

 

Werner

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Gerade eben schrieb Werner001:

„Sündersein“ ist aber etwas anderes als eine konkrete (schwere) Sünde mit sich herumtragen

 

Werner

 

Das Bekenntnis der konkreten Sünde gibt es in keinem Ritus.

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Gerade eben schrieb rorro:

 

Das Bekenntnis der konkreten Sünde gibt es in keinem Ritus.

Natürlich nicht, darum geht es auch nicht.

Aber sich als sündiger Mensch vor Gott zu bekennen ist etwas anderes als seine Sünden zu bekennen.

Für letzteres gibt es das „mea culpa“

 

Werner

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Gerade eben schrieb Werner001:

Aber sich als sündiger Mensch vor Gott zu bekennen ist etwas anderes als seine Sünden zu bekennen.

Für letzteres gibt es das „mea culpa“

 

Erstens wird dieses meistens nicht gesprochen (zumindest hier im Rheinland) und zweitens werden auch da keine konkreten Sünden bekannt, sondern das Sündersein etwas wortreicher bekannt. 

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vor 27 Minuten schrieb rorro:
vor 2 Stunden schrieb Chrysologus:

Wenn man nicht an die sündenvergebende Wirkung des Schuldbekenntnisses glaubt, dann sollte man das tun. 

 

Wie war das, anderen den Glauben abzusprechen? Gut, Du tust das gleich gegenüber Millionen von Menschen des Ostens, das ist vielleicht im Forum erlaubt. Im byzantinischen Ritus kommt "Herr erbarme Dich" ja dutzendfach vor, aber was haben diese Menschen schon für eine Ahnung verglichen mit einem deutschen Kirchenrechtler.

Mehrheitr hat recht, keine Frage. So ist da eben in rorros Kirche. Es sei denn, sie hätte eine andere Meinung als er.

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vor 1 Minute schrieb Chrysologus:

Mehrheitr hat recht, keine Frage. So ist da eben in rorros Kirche. Es sei denn, sie hätte eine andere Meinung als er.

 

Also ich teile die Meinung der Katholischen Kirche. Weltweit definitiv Minderheit.

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