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Moschee-Besuche


Rotgold

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Long John Silver
vor 18 Minuten schrieb Suzanne62:

Christen, die meinen, alle anderen dürften glauben, was sie wollen, tun damit etwas, das eigentlich selbstverständlich sein sollte: sie gestehen den anderen etwas zu, was sie für sich selbst auch in Anspruch nehmen.

 

 

Aber das eine sdhliesst das andere nicht aus, oder?

 Den anderen zugestehen, dass sie glauben koennen oder sollen, was sie wollen, und trotzdem der Meinung sein, dass man auf dem richtigeren Weg ist, dem wahren. 

 

Jedenfalls halte ich das so. Sonst koennte ich ja nicht einen Glauben haben, wenn ich alle  anderen fuer genauso richtig halten wuerde. Richtig in dem Sinn, dass sie genauso dicht an der Wahrheit seien, wie ich es als Christ sehe/empfinde/fuer wahr halte.  Das sind sie meines Erachtens nicht.  Mit der Religionsfreiheit in einem Land hat das nichts zu tun, die ist in einem saekularen Staat gewaehrleistet. 

 

 

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vor 2 Stunden schrieb Long John Silver:

 

Aber das eine sdhliesst das andere nicht aus, oder?

 Den anderen zugestehen, dass sie glauben koennen oder sollen, was sie wollen, und trotzdem der Meinung sein, dass man auf dem richtigeren Weg ist, dem wahren. 

 

Jedenfalls halte ich das so. Sonst koennte ich ja nicht einen Glauben haben, wenn ich alle  anderen fuer genauso richtig halten wuerde. Richtig in dem Sinn, dass sie genauso dicht an der Wahrheit seien, wie ich es als Christ sehe/empfinde/fuer wahr halte.  Das sind sie meines Erachtens nicht.  Mit der Religionsfreiheit in einem Land hat das nichts zu tun, die ist in einem saekularen Staat gewaehrleistet. 

 

Warum sagst du nicht einfach, daß es der richtige Weg für dich ist? Wahrheit ist eine subjektive Angelegenheit. ;)

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vor 8 Stunden schrieb Flo77:

aber diese Deine Sicht ist nunmal nicht biblisch.

So unbiblisch ist sie nun auch wieder nicht. Ich setze ja um, was die "Goldene Regel" aus der Bergpredigt fordert: andere Menschen so behandeln, wie ich von ihnen behandelt werden will.

Und zu meinen Erwartungen an andere Menschen gehört auch, dass sie meinen Glauben respektieren und mich, so weit ich andere Menschen nicht dadurch beeinträchtige, nicht daran hindern ihn zu leben.

Daraus ergibt sich, dass ich selbstverständlich auch ihren Glauben respektiere.

Würdest du denn in einem Land mit einer "Staatsreligion" leben wollen?

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vor 8 Stunden schrieb Long John Silver:

Aber das eine sdhliesst das andere nicht aus, oder?

 Den anderen zugestehen, dass sie glauben koennen oder sollen, was sie wollen, und trotzdem der Meinung sein, dass man auf dem richtigeren Weg ist, dem wahren. 

 

Ich habe nicht behauptet, dass sich das ausschließt. Wer sich scher ist, auf dem richtigen Weg zu sein, dem sei das gegönnt.

Ich selber habe diese Sicherheit nicht - ich glaube "nur", aber ich weiß es nicht mit letzter Sicherheit. Es bleiben Glaube, Hoffnung und Liebe. Das muss genügen.

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Long John Silver
vor 9 Stunden schrieb Marcellinus:

 

Warum sagst du nicht einfach, daß es der richtige Weg für dich ist? 

 

Haette ich das so schreiben wollen oder wuerde das so denken, haette ich das so geschrieben. 

 

Habe ich aber nicht. 

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vor 5 Stunden schrieb Suzanne62:

Würdest du denn in einem Land mit einer "Staatsreligion" leben wollen?

Insoweit als daß der öffentliche Kult (Feiertage, Gedenkveranstaltungen, etc.), der ethisch-religiöse Unterricht an den Schulen, der Maßstab für die Auslegung unserer Verfassung, die architektonische Prägung unserer Städte, die allgemeinen Sprachbilder, das Gesundheitswesen, Sitte, Brauch und Etikette von der Kirche zu organisieren/zu überwachen/anzuleiten/durchzuführen sind und die Kirche stets den Vorrang vor allen Gastreligionen hat, Ja.

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vor 8 Stunden schrieb Suzanne62:

 

vor 14 Stunden schrieb Marcellinus:

Wahrheit ist eine subjektive Angelegenheit. ;)

Jedenfalls auf religiösem Gebiet.

 

Auf jedem Gebiet außerhalb menschengemachter Regelsysteme wie Mathematik oder Logik. Wer an Objektivität interssiert ist, muß mit Relativität leben.

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vor 3 Stunden schrieb Franziskaner:

Es gibt ja zwei unterschiedliche Modelle, das Zusammenleben monotheistischer Religionen zu organisieren ...

 

Hinzu kommt, daß ein wesentlicher Teil der Bevölkerung keiner der monotheistischen Religionen angehört, und ich kann dir vertrauensvoll versichern, daß die wenig bis gar kein Verständnis für einen kath. „Gottesstaat“ hätten.

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vor 31 Minuten schrieb Marcellinus:

 

Hinzu kommt, daß ein wesentlicher Teil der Bevölkerung keiner der monotheistischen Religionen angehört, und ich kann dir vertrauensvoll versichern, daß die wenig bis gar kein Verständnis für einen kath. „Gottesstaat“ hätten.

 

Du hast Recht, das ist zum Glück eine weit hergeholte Vorstellung. Aber was Flo schreibt, beschwört doch Erinnerungen herauf. Franco in Spanien oder Pinochet in Chile sind noch nicht so lange her. Auch wenn man einräumen muss, dass beide Systeme in Punkto Gewalt und Massenmord im Vergleich zum Nationalsozialismus und dem Kommunismus deutlich weniger katastrophal waren: so etwas möchte ich auf gar keinen Fall haben.

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vor 44 Minuten schrieb Marcellinus:

 

Hinzu kommt, daß ein wesentlicher Teil der Bevölkerung keiner der monotheistischen Religionen angehört, und ich kann dir vertrauensvoll versichern, daß die wenig bis gar kein Verständnis für einen kath. „Gottesstaat“ hätten.

In England und Dänemark gibt es eine Staatsreligion. Trotzdem kann man in diesen Ländern ganz gut leben, auch wenn man ihr nicht angehört. Mit der RKK als Staatskirche hätte ich allerdings auch ein Problem.

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8 hours ago, Flo77 said:

Insoweit als daß der öffentliche Kult (Feiertage, Gedenkveranstaltungen, etc.), der ethisch-religiöse Unterricht an den Schulen, der Maßstab für die Auslegung unserer Verfassung, die architektonische Prägung unserer Städte, die allgemeinen Sprachbilder, das Gesundheitswesen, Sitte, Brauch und Etikette von der Kirche zu organisieren/zu überwachen/anzuleiten/durchzuführen sind und die Kirche stets den Vorrang vor allen Gastreligionen hat, Ja.

gibt es da irgendeine institution die das recht hat einzugreifen falls die kirche ploetzlich gegen entartete kunst, gegen ungewollte gastreligionen vorgeht ? ist ja bekanntlich im laufe der geschichte nie vorgekommen, aber fuer den fall der faelle

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vor 16 Stunden schrieb Flo77:

Insoweit als daß der öffentliche Kult (Feiertage, Gedenkveranstaltungen, etc.), der ethisch-religiöse Unterricht an den Schulen, der Maßstab für die Auslegung unserer Verfassung, die architektonische Prägung unserer Städte, die allgemeinen Sprachbilder, das Gesundheitswesen, Sitte, Brauch und Etikette von der Kirche zu organisieren/zu überwachen/anzuleiten/durchzuführen sind und die Kirche stets den Vorrang vor allen Gastreligionen hat, Ja.

da die kirche eine zeitliche menschliche organisation ist, ich meinen christlichen glauben ohne diese organisation leben kann und will, ist dein gedanke verfassungsfeindlich. er vernichtet meine religionsfreiheit.

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vor 12 Stunden schrieb Franziskaner:

 

Es gibt ja zwei unterschiedliche Modelle, das Zusammenleben monotheistischer Religionen zu organisieren:


- Das von Jesus, in dem Religion und staatliche Ordung getrennt sind und jeder Mensch unabhängig von seinem Glauben die gleiche Würde vor Gott und den Menschen hat (es gibt viele Beispiele in den Evangelien, in denen Jesus den Glauben und die Volkszugehörigkeit für nicht relevant erklärt hat)

 

- Und das Toleranzmodell Mohammeds, dass im wesentlichen der von Dir beschrieben Vorstellung entspricht (allerdings deutlich liberaler ist)

 

Ich sehe, Du hast Dich für das Modell Mohammeds (mit einigen Verschärfungen) entschieden. Die Islamisierung Deutschlands macht Fortschritte ....

bißchen deutlicher: islamistische tendenzen.

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vor 7 Stunden schrieb elad:

gibt es da irgendeine institution die das recht hat einzugreifen falls die kirche ploetzlich gegen entartete kunst, gegen ungewollte gastreligionen vorgeht ? ist ja bekanntlich im laufe der geschichte nie vorgekommen, aber fuer den fall der faelle

es gibt doch einen unfehlbaren kirchenchef auf dem gebiet der sitte, auch der religiösen sitte.

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vor 8 Stunden schrieb Marcellinus:

und ich kann dir vertrauensvoll versichern, daß die wenig bis gar kein Verständnis für einen kath. „Gottesstaat“ hätten.

Ich kann dir versichern, dass ich, obwohl selbst katholisch, mir keinen wie auch immer gearteten "Gottesstaat" wünsche.

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4 hours ago, helmut said:

es gibt doch einen unfehlbaren kirchenchef auf dem gebiet der sitte, auch der religiösen sitte.

so nach dem motto "du sollst nicht toeten", getoetete nichtchristen oder "falsche christen" fallen dann unter die bedauernswerten fehler die im dienste der wahrheit leider passieren

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Aus aktuellem Anlass nun noch dieses zum Thema: Thüringens größte Baustelle

 

Zitat

Der erste Neubau einer Moschee in Thüringen sollte in diesen Tagen fertig werden, doch daraus wird so bald nichts. Die Planer haben offenbar eines unterschätzt: die Wirkmacht des Ressentiments.

 

Mehr dazu: https://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/erfurt-moschee-neubau-verzoegert-sich-weil-der-hass-wirkt-a-1292029.html

 

  Der Ahmadiyya-Gemeinde wäre eine Moschee durchaus zu gönnen.

Das sind keine Salafisten.

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vor 2 Stunden schrieb Rotgold:

Aus aktuellem Anlass nun noch dieses zum Thema: Thüringens größte Baustelle

 

 

Mehr dazu: https://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/erfurt-moschee-neubau-verzoegert-sich-weil-der-hass-wirkt-a-1292029.html

 

  Der Ahmadiyya-Gemeinde wäre eine Moschee durchaus zu gönnen.

Das sind keine Salafisten.

ich gönne gott jedes gotteshaus.

 

von katholischen "salafisten" durfte ich gestern in einem anderen thread lesen.

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vor 4 Stunden schrieb helmut:

ich gönne gott jedes gotteshaus.

 

Kann man so sagen.

War es nicht Adenauer, der da mal sagte:  "Mer muss och jünne künne."

Oder war das: "Mer muss och jönne könne."

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vor 4 Stunden schrieb Rotgold:

 

Kann man so sagen.

War es nicht Adenauer, der da mal sagte:  "Mer muss och jünne künne."

Oder war das: "Mer muss och jönne könne."

 

Das ist ein altes rheinisches beziehungsweise Kölner Sprichwort. Ob Adenauer es je verwendet hat, entzieht sich meiner Kenntnis. Die "richtige" Schreibweise wissen auch Rheinländer selber nicht. Ich kenne es mit zweimal Ö, habe auch auch die Varianten ÖÜ und ÜÖ sowie zweimal Ü gehört. Das differiert von Ort zu Ort und vielleicht gar Stadtteil zu Stadtteil. Der Einzige, der es sicher wissen wird, ist Konrad Beikircher.
So, das war jetzt off topic. Zurück in die Moschee.


 

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