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Die Amazonas-Synode


nannyogg57

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vor 1 Minute schrieb nannyogg57:

Die "Sünde" der vatikanischen Gärten, die hier von indigenen Katholiken begangen wurde, wäre also, Gott als schwangere Frau darzustellen und anzubeten. Das ist so untersagt wie das goldene Kalb, keine Frage. Dann aber bitte die Jupiter auch aus den barocken Kirchen entfernen.

 

Noch einmal: es wurde dort in diesem Kultritus explizit NICHT der Dreifaltige Gott angebetet, auch nicht in amazonisch-indigener Form.

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vor 12 Minuten schrieb rorro:

 

Wenn die Zehn Gebote noch irgendeine Bedeutung haben, dann sollten wir vielleicht mal da reinschauen (hier 2 Moses 20,3 ff.):

 

"Du sollst neben mir keine anderen Götter haben. 4 Du sollst dir kein Kultbild machen und keine Gestalt von irgendetwas am Himmel droben, auf der Erde unten oder im Wasser unter der Erde. 5 Du sollst dich nicht vor ihnen niederwerfen und ihnen nicht dienen. Denn ich bin der HERR, dein Gott, ein eifersüchtiger Gott"

 

(Hinweis: die Intention spielt da überhaupt keine Rolle!)

 

Pachamama ist ein indigene Gottheit - check

Kultbild gemacht - check

niedergeworfen - check

ihr dienen - ohne Ton nicht nachzuprüfen.

 

Damit mindestens drei von vier Verboten mißachtet - ja, dann ab in die Kirche damit!

Das machst du auch, wenn du in eine Kirche gehst und ein Himmelvater ist abgebildet.

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@rorro: Wir beten trinitarisch, zum Vater mit dem Sohn im heiligen Geist. Zumindest tun wir das in der Liturgie, im Privaten sind wir da eher lässiger.

 

Und bitte, "Vater" ist ein Bildwort in diesem Kontext.

 

Bist du explizit immer trinitarisch unterwegs? Gratuliere.

bearbeitet von nannyogg57
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Ach, damit ist nicht Gottvater gemeint? Ich knie mich übrigens nur vor dem Herrn im Tabernakel nieder. Vor Bildern nie. Verbeugen als Ehrerweisung (wie vor Menschen auch): das ja. Niederwerfen ist Gott vorbehalten. Will Er so, gehört sich also so.

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vor 4 Minuten schrieb rorro:

 

Noch einmal: es wurde dort in diesem Kultritus explizit NICHT der Dreifaltige Gott angebetet, auch nicht in amazonisch-indigener Form.

Ob da was angebetet wurde, das ist noch nicht sicher.  

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vor 2 Minuten schrieb nannyogg57:

@rorro: Wir beten trinitarisch, zum Vater mit dem Sohn im heiligen Geist. Zumindest tun wir das in der Liturgie, im Privaten sind wir da eher lässiger.

 

Und bitte, "Vater" ist ein Bildwort in diesem Kontext.

 

Bist du explizit immer trinitarisch unterwegs? Gratuliere.

 

Das soll Er beurteilen. Doch dort wurde nicht der christliche Gott angebetet, explizit nicht, egal ob als Einfachheit oder Dreiheit verstanden (was Er beides ist).

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Gerade eben schrieb rorro:

Ach, damit ist nicht Gottvater gemeint? Ich knie mich übrigens nur vor dem Herrn im Tabernakel nieder. Vor Bildern nie. Verbeugen als Ehrerweisung (wie vor Menschen auch): das ja. Niederwerfen ist Gott vorbehalten. Will Er so, gehört sich also so.

Keine Ahnung, was du willst, aber die Rede von Gott als "Vater" ist eine Metapher. Du willst dir doch kein festes Bild von Gott machen, oder?

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Gerade eben schrieb rorro:

 

Das soll Er beurteilen. Doch dort wurde nicht der christliche Gott angebetet, explizit nicht, egal ob als Einfachheit oder Dreiheit verstanden (was Er beides ist).

Der christliche Gott muss einen Bart haben?

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vor 1 Minute schrieb nannyogg57:

Ob da was angebetet wurde, das ist noch nicht sicher.  

 

Beim Goldenen Kalb passierte folgendes: "Am folgenden Morgen standen sie zeitig auf, brachten Brandopfer dar und führten Tiere für das Heilsopfer herbei. Das Volk setzte sich zum Essen und Trinken und stand auf, um sich zu vergnügen."

 

Damit ließe sich diese Deine Aussage auch auf damals anwenden.

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vor 1 Minute schrieb nannyogg57:

Keine Ahnung, was du willst, aber die Rede von Gott als "Vater" ist eine Metapher. Du willst dir doch kein festes Bild von Gott machen, oder?

 

Wenn ich Gottvater so anspreche, wie das Jesus tat, sehe ich mich in bestmöglicher Gesellschaft. Das hat mit einem Bild nichts zu tun.

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Gerade eben schrieb rorro:

 

Beim Goldenen Kalb passierte folgendes: "Am folgenden Morgen standen sie zeitig auf, brachten Brandopfer dar und führten Tiere für das Heilsopfer herbei. Das Volk setzte sich zum Essen und Trinken und stand auf, um sich zu vergnügen."

 

Damit ließe sich diese Deine Aussage auch auf damals anwenden.

Ich bin mit der Geschichte vertraut. Israel verehrt das goldene Kalb nach dem Ruf Aarons: Dies ist dein Gott, der dich aus Ägypten geführt hat. Es ist ein Gottesbild für JHWH.

 

Ich muss dafür nicht mal in die Bibel schauen.

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vor 1 Minute schrieb rorro:

 

Wenn ich Gottvater so anspreche, wie das Jesus tat, sehe ich mich in bestmöglicher Gesellschaft. Das hat mit einem Bild nichts zu tun.

Und das ist die Legitimation für dieses Gottesbild und der Grund, warum ich persönlich an der Anrede "Vater" festhalte.

 

Aber es ist kein Beweis, dass Gott ein Mann ist und einen Bart hat und wie Jupiter ausschaut. 

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Und die Gruppe im vatikanischen Garten wirft sich zu Boden vor Holzfiguren nach einer himmlischen Anrufung durch eine Zeremonienmeisterin (Priesterin?). Dafür braucht man nur bei Youtube reinschauen.

 

Heutzutage ist das Goldene Kalb eben recyclebar aus nachwachsendem Rohstoff.

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Gerade eben schrieb nannyogg57:

Und das ist die Legitimation für dieses Gottesbild und der Grund, warum ich persönlich an der Anrede "Vater" festhalte.

 

Aber es ist kein Beweis, dass Gott ein Mann ist und einen Bart hat und wie Jupiter ausschaut. 

 

Wer behauptet das denn?

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vor 4 Minuten schrieb nannyogg57:

Ich bin mit der Geschichte vertraut. Israel verehrt das goldene Kalb nach dem Ruf Aarons: Dies ist dein Gott, der dich aus Ägypten geführt hat. Es ist ein Gottesbild für JHWH.

 

Ich muss dafür nicht mal in die Bibel schauen.

 

Dann schau noch einmal nach: "Da sagten sie: Das sind deine Götter, Israel, die dich aus dem Land Ägypten heraufgeführt haben."

 

Nix mit Bild für JHWH. Plural: Götter!

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Ich vermute ganz stark, dass sich niemand in irgendwelchen vatikanischen Gärten vor Holzfiguren niedergeworfen hat. Das wäre übelster Fetischismus.

 

Außerdem gäbe es dann ein riesiges Problem bezüglich der Tatsache, dass von diesen Holzfiguren eine ganze Menge unterwegs waren, immerhin wurden vier in den Tiber geworfen.

 

Ich gehe jetzt mal davon aus, dass es um die Pachamama geht - dann sind mindestens drei davon die falsche gewesen.

 

Man kann aber annehmen, dass es sich um Symbole handelt und damit entsteht die Frage, ob der Gedanke, Gott sei so was wie eine Mutter tatsächlich undenkbar ist.

 

Denn wenn sie da einen Mann mit Bart in der Mitte gehabt hätten, dann würden die Konservativen sich nicht so aufregen. Alles im grünen Bereich.

 

Aber wenn diese indigenen Katholiken nun Gott, den Allmächtigen mit einer Frau identifizieren und nicht mit Jupiter, dann ist das natürlich etwas, das gar nicht geht (Ironie).

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vor 8 Minuten schrieb rorro:

 

Dann schau noch einmal nach: "Da sagten sie: Das sind deine Götter, Israel, die dich aus dem Land Ägypten heraufgeführt haben."

 

Nix mit Bild für JHWH. Plural: Götter!

Elohim. Den Gebrauch des Plurals findet sich im AT häufig für Gott. Prominentes Beispiel ist Gen 1. Bereschit bara elohim ... damit beginnt die Bibel (Am Anfang schuf Gott ...)

bearbeitet von nannyogg57
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vor 10 Minuten schrieb rorro:

 

Wer behauptet das denn?

Weil du immer noch keinen Anstoß an den Bildern von Gottvater in den barocken Kirchen genommen hast. Wäre aber konsequent.

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vor 2 Minuten schrieb nannyogg57:

Elohim. Den Gebrauch des Plurals findet sich im AT häufig für Gott. Prominentes Beispiel ist Gen 1. Bereschit bara elohim ... damit beginnt die Bibel (Am Anfang schuf Gott ...)

Musst du gerade googeln?

 

Ich habe das im Kopf.

bearbeitet von nannyogg57
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vor 1 Minute schrieb Higgs Boson:

Ok. Die Pachamama, das sind Zwillinge. Alles klar. Und die Vierlinge, die haben sie in den Tiber geworfen.

 

Liebe Higgs, es gibt in der katholischen Kirche viele Dinge, die man besser nicht in einen Fluss werfen sollte. Wir sind reich ausgestattet mit Heiligen, Engeln und Ähnlichem. Der sakrale Bereich ist gut ausgestattet.

 

Das Problem ist doch, dass es sich um SCHWANGERE FRAUEN handelt.

 

Wäre es der heilige Antonius, dann hätte der Papst bei den Konservativen Pluspunkte gesammelt und vielleicht die verlorenen Schafe wiedergefunden.

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vor 2 Minuten schrieb nannyogg57:

Das Problem ist doch, dass es sich um SCHWANGERE FRAUEN handelt.

 

Wäre es der heilige Antonius, dann hätte der Papst bei den Konservativen Pluspunkte gesammelt und vielleicht die verlorenen Schafe wiedergefunden.

 

Blödsinn. Ich habe schon geschrieben, daß mir das egal ist. Bei männlichen indigenen Figuren wäre mein Entsetzen genauso groß.

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Gerade eben schrieb nannyogg57:

Ok. Die Pachamama, das sind Zwillinge. Alles klar. Und die Vierlinge, die haben sie in den Tiber geworfen.

 

Das mit dem Tiber war definitiv respektlos.

 

Aber du wolltest wissen, ob sich da jemand niedergeworfen hat.

 

Und klar, wäre es ein bärtiger alter Indianer gewesen, wären alle entzückt, dass die indigenen Völker so ein tolles Wissen über Gott haben. Beziehungsweise keinen würde es interessieren. Da hast Du Recht.

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