Flo77 Geschrieben 2. Juni 2021 Melden Share Geschrieben 2. Juni 2021 vor 10 Minuten schrieb Frank: Sag das nicht mir, sag das meinen Kolleg*innen. Vom Erdboden Verschluckte brauchen wohl eher andere Hilfen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 2. Juni 2021 Melden Share Geschrieben 2. Juni 2021 vor 30 Minuten schrieb Frank: Stimmt, so wie du das schreibst ist es Unsinn. Und ich bin erschrocken sowas von jemanden zu lesen der es eigentlich besser wissen müsste. In meinem Unternehmen gibt es - wie bei den meisten Häusern in freier Trägerschaft - keinen Tarifvertrag. Und die Pflege ist nicht die einzige Branche in denen eine Tarifflucht eingesetzt. "Das Management handelt seine Löhnen frei aus, der Rest ist tarifgebunden" stimmt schon lange nicht mehr. Ok, diese Verhältnisse waren mir nicht bewusst. Allerdings: bei solchen Verhältnissen gibt es eine Ungleichheit. Jemand (m/w/d) mit großer Klappe und Verhandlungsgeschick wird mehr verdienen als jemand (m/w/d) der/die/ das eher schüchtern daherkommt. Ebenso hat jemand (m/w/d) bessere Chancen auf mehr Geld, der/die/das dem AG sagen kann „wenn ich das nicht bekomme, bewerbe ich mich halt in Hinterzwiesel“, als wenn er/sie/es sagen muss „ich brauch den Job unbedingt weil ich aus Vorderzwiesel nicht weg kann“. In der Pflegebranche herrschen doch eigentlich ideale Verhältnisse für Arbeitnehmer, ähnlich wie in der IT, da ist doch kaum einer gezwungen, sich unter Wert zu verkaufen. Dass die AG natürlich nur das notwendige freiwillig rausrücken ist klar, aber das liegt doch dann nicht an einer prinzipiellen Benachteiligung von Frauen, sondern an deren Bereitschaft, sowas mit sich machen zu lassen. Abhilfe wäre ganz einfach: sich organisieren usw. Aber mit einer Benachteiligung von Frauen nur wegen des Geschlechts hat das doch alles nichts zu tun. Werner 2 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Flo77 Geschrieben 2. Juni 2021 Melden Share Geschrieben 2. Juni 2021 vor 21 Minuten schrieb Werner001: Aber mit einer Benachteiligung von Frauen nur wegen des Geschlechts hat das doch alles nichts zu tun. Paradox daran ist, daß Frauen im Klischee üblicherweise als kontaktfreudiger und letztlich besser im Netzwerken sein sollen. Eigentlich sehr gute Voraussetzungen für die Organisation. Erstaunlich, daß sich das hier nicht niederschlägt. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Shubashi Geschrieben 2. Juni 2021 Autor Melden Share Geschrieben 2. Juni 2021 1 hour ago, Flo77 said: Dann - sorry to say - ist es aber an der Belegschaft sich zu organisieren und einem Tarifvertrag Geltung zu verschaffen. Und sei es ein Haustarifvertrag. Edit: Wobei sich doch auch das für die Pflege heute erledigt hat: https://www.welt.de/politik/deutschland/article231534367/Jens-Spahn-verteidigt-Pflegereform-als-sauber-ausfinanziert.html So einfach ist es alles nicht. Bei uns im Kreis wird gerade der Rettungsdienst neu vergeben, dazu hat der Kreis eine Trägergesellschaft geschaffen, bei der ein knappes Dutzend Stellen öffentlicher Dienst anfallen dürfte. Für alles andere dürfen sich Leistungsanbieter bewerben, die wiederum unterschiedlich gut politisch vernetzt sind. Bei der Ausschreibung geht als erstes die jahrzehntelang gezahlte VwL-Zusatzversorgungung flöten, Tarif ist kann, aber kein Muss. Gegen wen soll man sich also wehren? Der Kreis sieht sich lediglich als Auftraggeber, das DRK, welches VwL-fähig ist, dürfte politisch nur teilweise zum Zuge kommen. Im Prinzip bleibt nur ein Job im Nachbarkreis, oder den vermutlich leicht stinkenden Fisch zu schlucken. Selbst bei Fragen der Daseinsvorsorge interessieren also eben v.a. relativ undurchschaubare Machtsspiele, Sachaufgaben oder Belegschaftsinteressen sind allenfallsnachgeordnet. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Frank Geschrieben 2. Juni 2021 Melden Share Geschrieben 2. Juni 2021 vor 47 Minuten schrieb Werner001: Abhilfe wäre ganz einfach: sich organisieren usw Wenn das so einfach wäre. Wir haben mittlerweile zwei Gewerkschaften die für Pflegende zuständig sind. Verdi, bei der ich Mitglied bin, hat en Rad ab und ist bei manchen Themen Teil des Problems, nicht der Lösung. Vielleicht geh ich hier nach Feierabend ins Detail. Die Konkurrenz-Gewerkschaft mit den Standespolitisch klugen Positionen hat ihre Tariffähigkeit geklärt. Stand jetzt nennt sich der Bochumer Bund nur Gewerkschaft. Wohin soll sich also "Schwester Xantippe" wenden. Aber selbst wenn das geklärt wäre Haut sich die Durchschnittliche Pflegerin lieber nen Nagel in den Kopf. Im Zuge von Corona haben 9000Pflegekräfte den Beruf verlassen. Bei den neuntasusend wird es nicht bleiben. Die Kolleg*innen haben resigniert. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Shubashi Geschrieben 2. Juni 2021 Autor Melden Share Geschrieben 2. Juni 2021 (bearbeitet) 56 minutes ago, Frank said: "Schwester Xantippe" Sooooo kann man natürlich auch gendern....🙄 Edit: Diese „Bochumer“? Verdi vertritt zwar viele Gruppen...aber als echte Spartengewerkschaft bräuchen wir eigentlich die GdL (mit dem Weselsky) bearbeitet 2. Juni 2021 von Shubashi Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 2. Juni 2021 Melden Share Geschrieben 2. Juni 2021 vor einer Stunde schrieb Frank: Wenn das so einfach wäre. Wir haben mittlerweile zwei Gewerkschaften die für Pflegende zuständig sind. Verdi, bei der ich Mitglied bin, hat en Rad ab und ist bei manchen Themen Teil des Problems, nicht der Lösung. Vielleicht geh ich hier nach Feierabend ins Detail. Die Konkurrenz-Gewerkschaft mit den Standespolitisch klugen Positionen hat ihre Tariffähigkeit geklärt. Stand jetzt nennt sich der Bochumer Bund nur Gewerkschaft. Wohin soll sich also "Schwester Xantippe" wenden. Aber selbst wenn das geklärt wäre Haut sich die Durchschnittliche Pflegerin lieber nen Nagel in den Kopf. Im Zuge von Corona haben 9000Pflegekräfte den Beruf verlassen. Bei den neuntasusend wird es nicht bleiben. Die Kolleg*innen haben resigniert. Das zeigt, dass das ein sehr vielschichtiges Problem ist. Auf der einen Seite werden händeringend Pflegekräfte gesucht, auf der anderen schmeißen die Gesuchten massenhaft hin, weil sie nicht anständig bezahlt werden. Die massenhafte Anwerbung von Fachkräften im Ausland trägt in dieser Situation nicht zur Problemlösung bei, sondern verschärft das Problem noch. Leider weiß ich auch keine Lösung, die ohne die tatkräftige Mitwirkung der Betroffenen Pflegekräfte machbar wäre. Wer sich freiwillig ausbeuten lässt, dem ist nur schwer zu helfen Werner Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Frank Geschrieben 2. Juni 2021 Melden Share Geschrieben 2. Juni 2021 vor einer Stunde schrieb Shubashi: Edit: Diese „Bochumer“? Verdi vertritt zwar viele Gruppen...aber als echte Spartengewerkschaft bräuchen wir eigentlich die GdL (mit dem Weselsky) Der Bochumer Bund erhebt den Anspruch genau das zu sein, eine Gewerkschaft von Pflegenden für Pflegende. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Frank Geschrieben 2. Juni 2021 Melden Share Geschrieben 2. Juni 2021 vor 37 Minuten schrieb Werner001: Die massenhafte Anwerbung von Fachkräften im Ausland trägt in dieser Situation nicht zur Problemlösung bei, sondern verschärft das Problem noch. In gewisser Hinsicht stimmt das für die Altenpflege. Wir hatten 5 Kolleginnen (ein Kollege männlich war dabei, da gender ich jetzt nicht) aus Jugoslawien-Nachfolgestataten. Exzellente Deutschkenntnisse (zumindest mündlich, schriftlich hapert es) Fachlich top und auch menschlich lass ich auf die nichts kommen - eine im Mutterschutz, eine noch am Haus, der Rest arbeitet in einem Krankenhaus. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 2. Juni 2021 Melden Share Geschrieben 2. Juni 2021 vor 23 Minuten schrieb Frank: In gewisser Hinsicht stimmt das für die Altenpflege. Wir hatten 5 Kolleginnen (ein Kollege männlich war dabei, da gender ich jetzt nicht) aus Jugoslawien-Nachfolgestataten. Exzellente Deutschkenntnisse (zumindest mündlich, schriftlich hapert es) Fachlich top und auch menschlich lass ich auf die nichts kommen - eine im Mutterschutz, eine noch am Haus, der Rest arbeitet in einem Krankenhaus. Ich habe nichts gegen qualifizierte Zuwanderung, aber wenn diese ausgenutzt wird um die Löhne zu drücken, ist das kontraproduktiv. Und nach zwei, drei Jahren merken die ja auch spätestens, dass die ausgenutzt werden Werner Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Frank Geschrieben 2. Juni 2021 Melden Share Geschrieben 2. Juni 2021 (bearbeitet) vor 7 Minuten schrieb Werner001: Ich habe nichts gegen qualifizierte Zuwanderung, aber wenn diese ausgenutzt wird um die Löhne zu drücken, ist das kontraproduktiv. Und nach zwei, drei Jahren merken die ja auch spätestens, dass die ausgenutzt werden Werner Muss man so sehen. Die helfen die Altenpflege billig zu halten und die, die was taugen wechseln in die Spannenden Jobs mit wenigstens halbwegs angemessener Entlohnung. Auf der anderen Seite muss man dazu sagen, das der Arbeitsmarkt leer gefegt ist. Zuwanderung wird auf lange Zeit eine Säule sein müssen bearbeitet 2. Juni 2021 von Frank Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Moriz Geschrieben 2. Juni 2021 Melden Share Geschrieben 2. Juni 2021 vor 9 Stunden schrieb Frank: Wenn man den Gender-Pay-Gap um individuelle Entscheidungen (Kinder, Teilzeit etc.) bereinigt liegt der immer noch bei um die 6%. Wo hst du denn die Zahl her? Ich habe da was von 1-2-5 im Kopf... Aber wahrscheinlich glaubt da auch jeder nur der Studie, die die eigene Meinung bestätigt. vor 9 Stunden schrieb Frank: Wenn Karl-Heinz und Xantippe vor der Wahl stehen wer Stunden reduziert oder zu Hause bleibt um Omma Hilde zu pflegen wird die Entscheidung natürlich so fallen dass das Familieneinkommen nicht weiter schrumpft als unvermeidbar. Da ist dann aber meist entscheidend, daß Karl-Heinz als Automechatroniker einen guten Tarifvertrag hat und Xanthippe als Altenpflegerin trotz Tariflohn weniger zum Familieneinkommen beiträgt. Es also primär am Beruf und nicht am Geschlecht liegt. [Ist hier aber OT] Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
UHU Geschrieben 2. Juni 2021 Melden Share Geschrieben 2. Juni 2021 vor 2 Stunden schrieb Frank: In gewisser Hinsicht stimmt das für die Altenpflege. Wir hatten 5 Kolleginnen (ein Kollege männlich war dabei, da gender ich jetzt nicht) aus Jugoslawien-Nachfolgestataten. Exzellente Deutschkenntnisse (zumindest mündlich, schriftlich hapert es) Fachlich top und auch menschlich lass ich auf die nichts kommen - eine im Mutterschutz, eine noch am Haus, der Rest arbeitet in einem Krankenhaus. Zwei Orte weiter haben drei oder vier Rumänen angefangen. Kaum Deutschkenntnisse, dafür Pflegekenntnisse. Sie konnten die zweite und dritte Welle von Corona nutzen, weil die Heimbewohner noch mehr Zeit hatten, um denen die deutsche Sprache näher zu bringen. Das war für alle wunderschöne Erfahrung. Ich hoffe sehr, sie bleiben. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
mn1217 Geschrieben 15. Juni 2021 Melden Share Geschrieben 15. Juni 2021 Fällt das hierunter? Medizin im weiteren Sinne ... Nach dem der dänische Nationalspieler reanimiert werden musste -GottseiDank- erfolgreich , haben sich (hoffentlich )einige gefragt,ob sie das auch noch könnten. Wenn nicht,empfehle ich den Besuch eines EH Kurses,gerne bei der Organisation, der ich angehöre,andere machen das aber genauso gut. 😉 Hoffentlich kommt das nicht falsch an;aber ich halte EH für wichtig. Ich wöre sogar dafür;dass Besitzer eines Führerscheines erst alke 10,ab 60 dann alle fünf Jahre einen Auffrischungskurs absolvieren müssen,bei dem dann auch EH Thema ist. Zur Steinigung bitte geradeaus,Kiespakete gibt es am Weg. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Shubashi Geschrieben 15. Juni 2021 Autor Melden Share Geschrieben 15. Juni 2021 (bearbeitet) Tja, ist eine schwierige Sache mit der Laienreanimation. Bei Herre Eriksen waren die Verhältnisse schon optimal, so schnell kommt professionelle Hilfe sonst selten. Wünschenwert wäre es also schon, aber eine gute Rea bis zum Eintreffen des RD halten die wenigsten Laien durch. Selbst unsere Leute müssen regelmäßig trainieren. Kurz: ein bisschen höhere Erfolgsrate wäre v.a. in den Städten sicher machbar, aber ein dichteres Netz von trainierten First Responder hülfe vermutlich mehr als etwas bessere Laienausbildung. bearbeitet 15. Juni 2021 von Shubashi Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Frank Geschrieben 15. Juni 2021 Melden Share Geschrieben 15. Juni 2021 Weiss ich nicht. wie dicht soll das Netz an First Respondern sein, damit das Laienreanimation wirksam ersetzen kann? In der "freien Wildbahn" kannst du nicht so optimale Reanimationsbedingungen schaffen wie es Herr Eriksson hatte. Und mal ehrlich: Wäre er nicht Spieler auf dem Feld, sondern Zuschauer auf den Rängen gewesen wäre die nötige Hilfe auch nicht so schnell bei ihm gewesen. Ja, du hast recht, ein runterfahren der Hilfsfristen von 15 auf 10 oder 5 Minuten wäre sicher wünschenswert (von machbar rede ich da noch gar nicht, auf dem flachen Land sind die gesetzlichen 15Minuten tlw. unrealistisch) aber an einer Verbesserung der Laienrettung werden wir auch dann nicht vorbei kommen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
rince Geschrieben 16. Juni 2021 Melden Share Geschrieben 16. Juni 2021 2019 war ich das letzte Mal bei einem Auffrischungskurs. Sicher fühle ich mich nicht wirklich... Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
rince Geschrieben 16. Juni 2021 Melden Share Geschrieben 16. Juni 2021 Zumal Mund-zu-Mund Beatmung in Zeiten von Corona zu der normalen Hemmschwelle nochmal ein Level drauf bekommen haben dürfte. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
mn1217 Geschrieben 16. Juni 2021 Melden Share Geschrieben 16. Juni 2021 (bearbeitet) Dass der letzte Kurs 2019 war;geht Vielen so;da kam ja so ein Virus dazwischen . Samstag lief parallel zu meinem Lehrgang aber ein Präsenz EH Kurs,geht also zumindest in RLP wieder. Hier wo ich wohne,existiert ein gutes First Responder Netz. Das hat jemand in den Neunzigern aufgebaut;mittlerweile ist es etabliert. Der Landkreis ist groß, die Hilfsfrist nicht immer einzuhalten-und selbst wenn,gerade bei Reanimation geht es um jede Minute. Aber First Responder sind das Eine. Parallel dazu finde ich eine gute Ausbildung der Bevölkerung in EH wichtig. bearbeitet 16. Juni 2021 von mn1217 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
mn1217 Geschrieben 16. Juni 2021 Melden Share Geschrieben 16. Juni 2021 vor 1 Minute schrieb rince: Zumal Mund-zu-Mund Beatmung in Zeiten von Corona zu der normalen Hemmschwelle nochmal ein Level drauf bekommen haben dürfte. Ja;da gibt es aber Hilfsmittel. Für Laienhelfer;also Otto Normalbürger, ist aber schon seit längerem die Devise: Hauptsache Drücken. Also Herzdruckmassage,ohne Beatmung. Gerne zu "Staying alive", " Atemlos"oder dem Radetzkymarsch (haben alle den entsprechenden Rhythmus;die 'Playlist' ist noch länger). Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
rince Geschrieben 16. Juni 2021 Melden Share Geschrieben 16. Juni 2021 Wichtig ist auch das Training mit den Defibrillatoren, die es inzwischen an immer mehr öffentlichen Plätzen gibt (zumindest bei uns). Auch hier gilt es ja, die Hemmschwelle (huch, etwas Neues für mich!) zu überwinden. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Shubashi Geschrieben 16. Juni 2021 Autor Melden Share Geschrieben 16. Juni 2021 Ich könnte jetzt allerlei Unappetitliches aus letzter Nacht berichten - die jugendfreie Version ist jedenfalls, dass trotz angeblichem Atemstillstand und ebenso manifester Bewusstlosigkeit mehr als Anruf nicht drin. Nun ja, der Herr liebt Betrunkene (jedenfalls meist) und...... Lieber erzähle ich aber, was für tolle, nette und kompetente Auszubildende wir haben. Du gehst genervt zur Schicht und gehst morgens gut gelaunt nach Hause, einfach weil es so wunderbare Kolleginnen gibt. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
mn1217 Geschrieben 16. Juni 2021 Melden Share Geschrieben 16. Juni 2021 vor 1 Stunde schrieb rince: Wichtig ist auch das Training mit den Defibrillatoren, die es inzwischen an immer mehr öffentlichen Plätzen gibt (zumindest bei uns). Auch hier gilt es ja, die Hemmschwelle (huch, etwas Neues für mich!) zu überwinden. Das mit den Defis wird so langsam. 2017 im Frankreichurlaub hab ich die in jedem Dorf an mehreren Ecken gesehen,davon sind wir hier noch etwas weg. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Shubashi Geschrieben 22. Juni 2021 Autor Melden Share Geschrieben 22. Juni 2021 Interessante Studie aus Österreich, auch dort droht ein Gutteil des Pflegepersonals nach den Pandemie den Bettel hinzuwerfen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Shubashi Geschrieben 3. Juli 2021 Autor Melden Share Geschrieben 3. Juli 2021 Politik und Pflege, zwei interessante Leute im Gespräch. Quote Lange: Welche Bezahlung finden Sie angemessen? Kubicki: Ja also … Lange: Na? Das müssen Sie mir sagen können. Ich muss Sie ja in einem halben Jahr dran erinnern können. Kubicki: Als Einstiegsgehalt etwas zwischen 2800 und 3500, je nachdem. Lange: Brutto, netto? Kubicki: Brutto! Sie können sich gerne mal mit Menschen unterhalten, die mit 22 irgendwo anfangen: Für die ist das eine Menge Holz. Ich bin ja Anwalt. Angestellte Anwälte bekommen, wenn sie nicht in Großkanzleien gehen, zu Beginn 4500 Euro brutto. Quote Kubicki: Einen Dachdecker mit 65 aufs Dach zu schicken, ist unverantwortlich. Aber ihn beispielsweise Nachwuchskräfte ausbilden zu lassen, ist möglich. Unsere Überlegung ist, dass jeder selbst entscheiden kann, wann er aufhören will zu arbeiten: zwischen 60 und 70. Das ist das schwedische Modell ... Lange: … bei vollem Lohnausgleich? Kubicki: Nein, nein, nein. Sie müssen dann schon Abschläge hinnehmen, können aber dazuverdienen. Lange: Was heißt das für mich als Pflegekraft? Kubicki: Ich würde raten, dass man seine individuelle Lebensplanung darauf ausrichtet ab 60 oder 55 aus seinem Beruf auszuscheiden, reduzierte Rentenleistungen in Anspruch zu nehmen und gleichzeitig die Möglichkeit zu nutzen, in anderen Bereichen, wenn man das will, noch was hinzuzuverdienen. Lange: Also ich soll jetzt als Vollzeit-Mitarbeiter zusätzlich irgendwo etwas erlernen, was mir später ein zweites Standbein ermöglicht. Das ist Ihr Konzept für die Zukunft? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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