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Männer und Frauen und alles dazwischen


mn1217

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Long John Silver
vor 7 Minuten schrieb duesi:

Ich bin zwar noch jung, deswegen wäre es vermessen, Ratschläge zu erteilen. Aber ich denke, dass Sie bei der Selbstfindung insbesondere in der "männlichen Identität" auch männliche Vorbilder fragen sollten. Ihre Aussage "nach allem, was ich in den letzten Jahrzehnten von Frauen dazu gehört habe" legt zumindest nahe, dass Sie mehr weibliche Meinungen konsultiert haben als männliche. Frauen können die männlichen Gefühle aber weniger gut nachempfinden als Männer. Genau wie auch Männer weibliche Gefühle nicht so gut nachempfinden können.

 

Ich habe noch nie einen anderen mann gefragt im Sinn eines Vorbildes* fue meine maennliche Identitaet.   Frauen auch nicht. 


Mir wird es hier ganz komisch in diesem Thread.  

 

Jedenfalls nicht in dem hier diskutierten Bereich - ich hatte mal einen Chef, der war vorbildlich in meinen Augen, aber das ist was anderes. 

 

Ich frage mich momentan wirklich, was hier los ist ...? 

 

 

 

 

bearbeitet von Long John Silver
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vor 5 Minuten schrieb Ennasus:

Die Lösung kann dann aber nicht das Zurückkippen in die ursprünglichen schlimmen Zustände sein, sondern es muss ein neues Verstehen und eine neue Entwicklung stattfinden.

Dass es soviel Not in Beziehungen gibt und so viele Beziehungen zerbrechen, hat meines Erachtens ganz andere Wurzeln als du sie ortest!

Ich will auch nicht zurück. Ich will Dinge verstehen. Und ich sehe, dass in meiner Generation das Thema Attraktivität das größte Problem ist. Vielleicht war das zu anderen Zeiten anders. Wenn von 10 Männern aus meinem Jahrgang die Hälfte mit 30 noch nie eine Beziehung hatte, obwohl alle eine Beziehung angestrebt haben und ich auf der anderen Seite ebenso viele Frauen vorfinde, die äußerst attraktiv sind und dennoch keine Beziehung haben, obwohl sie sich eine wünschen, dann liegt das eindeutig daran, dass es einfach nicht funkt und an nichts anderem. Das kann man mit noch so viel "Liebe schenken" und "dem Leben dienen" und "hineinwachsen" einfach nicht kompensieren.

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vor einer Stunde schrieb Ennasus:


Sorry, was du hier als Realität verkaufst, sind zu einem großen Teil Rollenbilder, in die du dich allem Anschein nach mit Begeisterung stecken lässt.

Magst du keine Rollenbilder? Nach meiner Erfahrungen sind Menschen, die tradierte Rollenbilder souverän beherrschen, im persönlichen Umgang oft sehr angenehm. Es kommt auf die Gelassenheit an, mit der man seine Rolle lebt.

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vor 4 Stunden schrieb duesi:

Klar sind diese Dinge nicht vorgegeben. Und ich bin vollständig für Gleichberechtigung. Aber Berufswahl und Familienstand werden von Geschlecht und sexueller Präferenz beeinflusst. Das Streben danach, für das Geschlecht der eigenen sexuellen Präferenz attraktiv zu sein, ist eine wesentliche Triebfeder für Berufswahl und Familienstand. Wenn man solche Ungerechtigkeiten abschaffen will, muss man sich fragen, aus welchen Gründen diese Ungerechtigkeiten entstanden sind. In christlichen Kulturen ist da die biblische Forderung, dass die Frau dem Mann unterordnet sein soll. Also stellt sich die Frage, woher diese biblische Forderung kommt, die ja in der Sündenfallerzählung als Strafe genannt wird, also ganz klar nicht naturgegeben ist. Ich kann hier nur mutmaßen. Aber die Beobachtung, dass Frauen tendenziell Männer mit Führungsqualitäten attraktiv finden und Männer tendenziell einfühlsame Frauen attraktiv finden, die zu ihnen als Mann aufschauen, lässt mich vermuten, dass es ursprünglich darum ging, Ehen zu stabilisieren und dafür zu sorgen, dass Mann und Frau sich länger gegenseitig attraktiv finden. Wenn man sich vorstellt, dass Eifersuchtsgeschichten in archaischen Gesellschaften zu Mord und Todschlag führen konnten und eine Spirale der Blutrache in Gang setzen konnten, dann denke ich, dass es ursprünglich darum ging, das Blutvergießen zu begrenzen und eine stabile gesellschaftliche Ordnung zu ermöglichen. Wenn ich diese Prozesse verstehe, dann fällt es mir leichter, in meinem Alltag für Gleichberechtigung einzutreten und trotzdem die Gefühle von Männern und Frauen und allen Zwischenformen in ihren individuellen Eigenarten ernst zu nehmen. Verständnis dafür zu haben, wenn mal wieder ein Mann dünnhäutig reagiert, wenn er irgendwo vor Frauen schlecht weg kommt, weil es seinen Attraktivitätsstatus bei Frauen untergräbt. Verständnis dafür zu haben, wenn mal eine Frau etwas weniger Ellenbogen zeigt, weil sie bei den Männern nicht als unattraktive Kampfemanze dastehen möchte. Und Verständnis dafür zu haben, dass aufgrund dieser unterschiedlichen Gefühlslagen beruflicher Erfolg und Berufswahl bei Männern und Frauen nicht gleichverteilt sein kann.

 

Die Forderung sagt aber auch,dass die Männer ihre Frauen lieben sollen,was immer auch eine gewisse Unterordnung bedeutet.

Es heißt nicht,dass Frauen kein Konto oder Geld haben dürfen . Oder nur mit Erlaubnis eines Mannes arbeiten dürfen.

 

Weder Männer noch Frauen sind ( in der Gesellschaft,in der ich lebe) auf bestimmte Berufe beschränkt. Was ihre jeweilige Präferenz ist,bleibt davon unberührt.

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vor 10 Minuten schrieb Long John Silver:

 

Ich habe noch nie einen anderen mann gefragt im Sinn eines Vorbildes* fue meine maennliche Identitaet.   Frauen auch nicht. 


Mir wird es hier ganz komisch in diesem Thread.  

 

Jedenfalls nicht in dem hier diskutierten Bereich - ich hatte mal einen Chef, der war vorbildlich in meinen Augen, aber das ist was anderes. 

 

Ich frage mich momentan wirklich, was hier los ist ...? 

Ich habe persönlich von anderen Männern viel gelernt. Vor allem für das Thema "Umgang mit Frauen". Deshalb betrachte ich alte Männer, die seit Jahren eine glückliche Ehefrau an ihrer Seite haben, allesamt als Mentoren. Da bin ich einfach demütig genug zu erkennen, dass ich ohne den Rat dieser Männer ein hoffnungsloser Versager wäre.

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Long John Silver
vor 3 Minuten schrieb Merkur:

Magst du keine Rollenbilder? Nach meiner Erfahrungen sind Menschen, die tradierte Rollenbilder souverän beherrschen, im persönlichen Umgang oft sehr angenehm. Es kommt auf die Gelassenheit an, mit der man seine Rolle lebt.

 

Hier fehlt  es ueberhaupt etwas Gelassenheit bei dem ganzen Thema :-)))

 

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Long John Silver
Gerade eben schrieb duesi:

Ich habe persönlich von anderen Männern viel gelernt. Vor allem für das Thema "Umgang mit Frauen". Deshalb betrachte ich alte Männer, die seit Jahren eine glückliche Ehefrau an ihrer Seite haben, allesamt als Mentoren. Da bin ich einfach demütig genug zu erkennen, dass ich ohne den Rat dieser Männer ein hoffnungsloser Versager wäre.

 

Haeh????

 

Nein, ich sag nix. Nein, ich sag nix. Nein, ich ....

 

Oh mein Gott, ich ersticke :-)))

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vor 33 Minuten schrieb Ennasus:


Und warum versuchst du nicht einfach zu verstehen, wer du bist, was deine Sehnsüchte sind, deine Möglichkeiten, deine Fähigkeiten, auch deine Grenzen?

Ich bin mein Leben lang darauf konditioniert worden Frauen gegenüber gehorsam und zu Diensten zu sein. Immer zurückstecken, immer "die Hose zu lassen" wenn Du verstehst was ich meine.

 

Sorry, daß ich daher mit dem allgemeinen Gejammer, wie schlecht es den Frauen doch geht gelinde gesagt so meine Probleme habe geschweigedenn, daß ich es ernst nehmen könnte.

 

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vor 4 Stunden schrieb Long John Silver:

 

 

Ich weiss nicht, warum du unbedingt die Leute aendern willst und sie nicht das machen laesst, was ihnen gefaellt. 

 

Ich will dich nicht angreifen, aber ich frage mich einfach, warum du dich da so reinverbeisst, du hast schliesslich die freie Wahl.  Und wenn du meinst, es sei ein schlechteRestaurant, das so etwas anbietet, dann gehe nicht hin. ist doch ganz einfach. Die haben ihr Publikum.  Und wer welches Restaurant gut findet und aus welchem Grund, muss man auch den Leuten selbst ueberlassen. 

 

 

 

Es ist ein Symbol.

Und von da aus ist es nicht weit zu kein Konto,kein Geld,kein Beruf für Frauen.

 

Ich will niemanden ändern. Naja,wollen vielleicht schon,kann ich aber nicht.

Ich will Respekt und die im deutschen Grundgesetz stehende Gleichberechtigung.

 

Wenn ich im Restaurant die Damenkarte bekomme,weil ich eben weiblich bin, kann ich das eben nicht frei wählen. Zumindest nicht,ohne unangenehm aufzufallen. Das muss ich diskret hinterher klären. Das ist keine Freiheit.

 

Du scheinst in die andere Richtung genauso verbissen.

Deine Freiheit ist genauso wertvoll wie meine,nicht wichtiger.

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vor 3 Minuten schrieb duesi:

Vielleicht ist mit zunehmender Beziehungsdauer das Thema Attraktivität irgendwann wirklich nicht mehr so wichtig. Aber nach meiner Beobachtung wird es nie unwichtig. Viele Frauen, die sich trennen (und statistisch geht die Trennung in 85% der Fälle von der Frau aus) geben als Grund an, dass die Gefühle nicht mehr da sind.


Das Letzte glaube ich sofort.
Und ob man für den anderen noch etwas fühlt, hängt sicher damit zusammen, ob man am Partner noch Attraktives findet oder nicht
Aber dass man das dauerhaft tut, das hängt allerhöchstens partiell damit zusammen, ob der Typ neben mir "ein richtiger Mann" oder wie er sich nach außen darstellt.
Sondern ich glaube, attraktiv macht jemanden, dass er selbst zu sich ja sagt, so wie er ist (auch mit allen Mängeln und Verletzungen, die zu ihm gehören) und dass er gleichzeitig auch bereit ist, sich gemeinsam mit seiner Partnerin weiter zu entwickeln. Für sich selbst, aber auch in seiner Beziehungsfähigkeit. Ich glaube, dass macht jemanden dauerhaft attraktiv: Dass er zulässt, dass die Beziehung nicht stagniert, dass er zulässt, dass die beiden gegenseitig an sich wirksam werden, dass sie sich gegenseitig "zum Heil" werden können.
Das geht natürlich nicht ohne die Bereitschaft des Gegenübers, sein "Du" wirklich zu "sehen", ihn zu erkennen, mit allem, was ihn ausmacht. Und es ist Arbeit. Aber ich halte sie für um vieles erfolgversprechender als das Bemühen, einem bestimmten Bild zu entsprechen.
Ich bin sehr sicher, dass Männer sich keinen Gefallen tun, wenn sie das versuchen. Das macht Beziehungen nicht haltbarer!

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vor 1 Minute schrieb mn1217:

Wenn ich im Restaurant die Damenkarte bekomme,weil ich eben weiblich bin, kann ich das eben nicht frei wählen. Zumindest nicht,ohne unangenehm aufzufallen. Das muss ich diskret hinterher klären. Das ist keine Freiheit.

Man verlangt einfach eine reguläre Karte. Das ist im Grunde kein großes Problem.

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vor 2 Minuten schrieb Flo77:

Ich bin mein Leben lang darauf konditioniert worden Frauen gegenüber gehorsam und zu Diensten zu sein. Immer zurückstecken, immer "die Hose zu lassen" wenn Du verstehst was ich meine.

 

Sorry, daß ich daher mit dem allgemeinen Gejammer, wie schlecht es den Frauen doch geht gelinde gesagt so meine Probleme habe geschweigedenn, daß ich es ernst nehmen könnte.

 

Das ist zum Beispiel etwas, das ich von erfahrenen Männern gelernt habe, dass ich als Mann gegenüber Frauen unattraktiv bin, wenn ich "immer gehorsam und immer zu Diensten" bin. Es ist durchaus attraktiv, seine eigenen Interessen und Wünsche als Mann zu vertreten.

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Long John Silver
vor 1 Minute schrieb mn1217:

Es ist ein Symbol.

Und von da aus ist es nicht weit zu kein Konto,kein Geld,kein Beruf für Frauen.

 

Ich will niemanden ändern. Naja,wollen vielleicht schon,kann ich aber nicht.

Ich will Respekt und die im deutschen Grundgesetz stehende Gleichberechtigung.

 

Wenn ich im Restaurant die Damenkarte bekomme,weil ich eben weiblich bin, kann ich das eben nicht frei wählen. Zumindest nicht,ohne unangenehm aufzufallen. Das muss ich diskret hinterher klären. Das ist keine Freiheit.

 

Du scheinst in die andere Richtung genauso verbissen.

Deine Freiheit ist genauso wertvoll wie meine,nicht wichtiger.

 

Wenn du unbedingt dann hingehen willst und dich aergern :-)), ist eine Entscheidung. 

 

Ob ich verbissen bin? Ich mag es nicht, wenn Leuten anderen etwas nicht goennen, nur weil sie selbst es Mist finden. 

 

Aber wir muessen uns darueber nicht in die wolle kriegen, dazu ist die Gefahr, dass ich dich irgendwo in einem  Restaurant treffe, wo dir jemand die Damen karte aufnoetigt, einfach viel zu gering :-))))

 

 

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vor 20 Minuten schrieb duesi:

Ich will auch nicht zurück. Ich will Dinge verstehen. Und ich sehe, dass in meiner Generation das Thema Attraktivität das größte Problem ist. Vielleicht war das zu anderen Zeiten anders. Wenn von 10 Männern aus meinem Jahrgang die Hälfte mit 30 noch nie eine Beziehung hatte, obwohl alle eine Beziehung angestrebt haben und ich auf der anderen Seite ebenso viele Frauen vorfinde, die äußerst attraktiv sind und dennoch keine Beziehung haben, obwohl sie sich eine wünschen, dann liegt das eindeutig daran, dass es einfach nicht funkt und an nichts anderem. Das kann man mit noch so viel "Liebe schenken" und "dem Leben dienen" und "hineinwachsen" einfach nicht kompensieren.


Aber wenn sowohl die einen wie die andern attraktiv sind und sie sich dennoch nicht finden, stimmt deine These nicht, dass es das Thema Attraktiviät ist, das diese Beziehungen verhindert.
Du widersprichst dir ja selber!
Ich sehe, wie gesagt, ganz andere Gründe für die vielen Singles in unserer Gesellschaft.

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vor 6 Minuten schrieb Ennasus:


Das Letzte glaube ich sofort.
Und ob man für den anderen noch etwas fühlt, hängt sicher damit zusammen, ob man am Partner noch Attraktives findet oder nicht
Aber dass man das dauerhaft tut, das hängt allerhöchstens partiell damit zusammen, ob der Typ neben mir "ein richtiger Mann" oder wie er sich nach außen darstellt.
Sondern ich glaube, attraktiv macht jemanden, dass er selbst zu sich ja sagt, so wie er ist (auch mit allen Mängeln und Verletzungen, die zu ihm gehören) und dass er gleichzeitig auch bereit ist, sich gemeinsam mit seiner Partnerin weiter zu entwickeln. Für sich selbst, aber auch in seiner Beziehungsfähigkeit. Ich glaube, dass macht jemanden dauerhaft attraktiv: Dass er zulässt, dass die Beziehung nicht stagniert, dass er zulässt, dass die beiden gegenseitig an sich wirksam werden, dass sie sich gegenseitig "zum Heil" werden können.
Das geht natürlich nicht ohne die Bereitschaft des Gegenübers, sein "Du" wirklich zu "sehen", ihn zu erkennen, mit allem, was ihn ausmacht. Und es ist Arbeit. Aber ich halte sie für um vieles erfolgversprechender als das Bemühen, einem bestimmten Bild zu entsprechen.
Ich bin sehr sicher, dass Männer sich keinen Gefallen tun, wenn sie das versuchen. Das macht Beziehungen nicht haltbarer!

Zu mir selbst "ja" zu sagen, heißt meiner Meinung nach aber auch, "ja" zu dem zu sagen, was an evolutionär bedingten Gefühlen in mir angelegt ist und dazu zu stehen. Und auch zu akzeptieren, dass die Partnerin ebenfalls über solche evolutionär bedingte Gefühle verfügt und dass das auch in Ordnung ist, auch wenn es mir nicht immer gefällt und sie für ihre Gefühle nicht zu verurteilen. 

 

Es geht mir nicht darum, einem Ideal von einem Mannsbild zu entsprechen. Aber ich kann von anderen Männern lernen, was es heißen kann, ein Mann zu sein. 

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vor 20 Minuten schrieb Merkur:

Magst du keine Rollenbilder? Nach meiner Erfahrungen sind Menschen, die tradierte Rollenbilder souverän beherrschen, im persönlichen Umgang oft sehr angenehm. Es kommt auf die Gelassenheit an, mit der man seine Rolle lebt.


Puh. Die Frage ergibt für mich keinen Sinn. Es g i b t Rollenbilder, ganz unabhängig davon, ob sie jemand will oder nicht. Es gehört wohl auch zur menschlichen Realität, dass wir Bilder brauchen, die uns Orientierung geben. Aber ich denke, dass wir sie in einer bestimmten Phase der Entwicklung brauchen, wo sie uns Halt geben und eine Idee, wohin wir uns entwickeln könnten. Aber sobald die Bilder (das ist wie immer - das Bilderverbot ist ja sowas von sinnvoll!!) dazu dienen, den konkreten Menschen in ein bestimmtes Korsett klemmen zu wollen, gilt es sie loszulassen, so schnell wie möglich!
 

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vor 5 Minuten schrieb duesi:

Zu mir selbst "ja" zu sagen, heißt meiner Meinung nach aber auch, "ja" zu dem zu sagen, was an evolutionär bedingten Gefühlen in mir angelegt ist und dazu zu stehen. Und auch zu akzeptieren, dass die Partnerin ebenfalls über solche evolutionär bedingte Gefühle verfügt und dass das auch in Ordnung ist, auch wenn es mir nicht immer gefällt und sie für ihre Gefühle nicht zu verurteilen. 

 

Es geht mir nicht darum, einem Ideal von einem Mannsbild zu entsprechen. Aber ich kann von anderen Männern lernen, was es heißen kann, ein Mann zu sein. 


Ja, okay, damit kann ich gut mit.
Du hattest aber weiter vorne ganz andere Dinge geschrieben.
Ich muss jetzt mal aufhören, ich melde mich, wenn es geht, später wieder.

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vor 3 Minuten schrieb Ennasus:


Aber wenn sowohl die einen wie die andern attraktiv sind und sie sich dennoch nicht finden, stimmt deine These nicht, dass es das Thema Attraktiviät ist, das diese Beziehungen verhindert.
Du widersprichst dir ja selber!
Ich sehe, wie gesagt, ganz andere Gründe für die vielen Singles in unserer Gesellschaft.

Vielleicht sind sie optisch attraktiv. Aber sie verstehen es nicht sich attraktiv zu verhalten, weil sie zu sehr darauf eingenordet sind, sich geschlechtsneutral zu verhalten.

 

Wie gesagt, ich habe es selbst in der Beziehung zu Frauen erfahren (ich weiß, dass das persönlich ist, aber es ist nun mal für viele Männer meiner Generation eine sehr wichtige Erkenntnis), dass ich durch das Beherzigen einiger weniger Ratschläge von erfahrenen und erfolgreichen Männern mein Verhältnis zu Frauen um ein Vielfaches verbessern konnte und Beziehungen aufbauen konnte, die ich vorher nie zustande gebracht habe.

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vor 2 Minuten schrieb Ennasus:

... Aber sobald die Bilder (das ist wie immer - das Bilderverbot ist ja sowas von sinnvoll!!) dazu dienen, den konkreten Menschen in ein bestimmtes Korsett klemmen zu wollen, gilt es sie loszulassen, so schnell wie möglich!
 

Warum? Das Korsett gibt Sicherheit und eine Basis, von der aus man sich mit anderen wichtigen Dingen beschäftigen kann.

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Long John Silver
vor 12 Minuten schrieb duesi:

. Aber ich kann von anderen Männern lernen, was es heißen kann, ein Mann zu sein. 

 

Wo hast du solchen Unsinn her?

 

Du kannst nur von und aus dir selbst lernen. Alles andere anzunehmen ist hanebuechener Bloedsinn. Und letzlich bist du immer nur die Persoenlichkeit, die du bist und niemals die, die andere gern an dir haetten. Und was heisst: was es heissen kann, ein Mann zu sein? Was soll diese Frage? Letzlich erweist sich das allermeistens als abhaengig von dem, was du zwischen den  Beinen hast und dem, was man Testosteron nennt udn all den Sehnsuechten und Wuenschen, die daraus entstehen.   Komm mal auf den Boden der Tatsachen, diese Dinge bestimmen unser Leben und unsere Identitaeten. Da brauchst du keine anderen Maennern zu fragen, es reicht, wenn du dich anguckst.  Die koennen dir auch nicht helfen, die Dinge zu managen oder zu regeln.

 

Und wenn du Mann sein mit solchen ueberladenem bombastischen Ueberbau befrachtest, ist es kein Wunder, wenn du hinten und vorn Probleme damit kriegst. 

 

Das ist ja nicht zum Aushalten.  Einfach mal ein paar Gaenge runter schalten mit diesem  grotesken Ueberbau,  das waere meine Empfehlung. 

 

 

 

bearbeitet von Long John Silver
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vor 3 Stunden schrieb Higgs Boson:

 

Schlimmer, die meisten Sportarten werden in Wettkämpfen nach Geschlechtern getrennt betrieben.

Was mit den physischen Unterschieden zwischen den Geschlechtern zu tun hat.

Bei vielen Sportarten gibt es aber mittlerweile gemischte Mannschaften und bei zB Reiten spielt es gar keine Rolle( da ist vermutlich das Pferd der entscheidende Faktor).

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vor 3 Stunden schrieb Long John Silver:

 

Ich hatte ziemlich problematische Momente beim Judo, das war gemischt. Einmal hatte ich das Unterhemd zerrissen einer Frau, eine andere hatte keines an und beim bodenkampf bohrte sich mein Gesicht vom ihrem Nabel bis zum BH in nackte Haut und ein anderes Mal, das mag ich gar nicht schildern, trat ich einem armen Maedchen versehentlich zwischen die Beine ... 

Ich halte nichts von geschlechter uebergreifendem Sport, nein, danke. 

Okay, nachvollziehbar.

Ich nehme an,es war der Dame so unangenehm wie dir.

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Long John Silver
vor 6 Minuten schrieb mn1217:

Okay, nachvollziehbar.

Ich nehme an,es war der Dame so unangenehm wie dir.

 

Es war fuerchterlich, sie quiekte ganz hoch ... Ah, manche Dinge moechte man sich nicht erinnern ... Ich wollte den Fuss eigentlich dahin setzen wo das Schambein anfaengt, damit ich sie im Fallen ueber meinen Kopf nach hinten kriege und bin abgerutscht .... oh, oh, oh ..

bearbeitet von Long John Silver
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vor 3 Stunden schrieb duesi:

Du bist etwas älter als ich und in einer anderen Zeit groß geworden. Außerdem lebst du in den USA und nicht in Deutschland. Wer als Mann in Deutschland zwischen 1970 und 1990 geboren ist, der ist in Kindergarten und Schule einer Indoktrination ausgesetzt gewesen, die du dir nicht vorstellen kannst. Da ging es genau um das, was Ennasus euphemistisch als das "Überwinden von überkommenen Männer- und Frauenbildern" beschreibt. In ständigen Diskussionen um Gleichbehandlung und Ermutigungen zu femininem männlichem Verhalten bei Jungs wurden uns ganz gezielt das typisch männliche Verhalten ausgetrieben, dass sich früher meistens von selbst entwickelt hat und von Frauen als attraktiv empfunden wird. Die jüngeren Jungs, die nach 1990 geboren wurden, fangen wieder an, sich männlicher zu verhalten. Ergebnis ist eine beziehungsunfähige Generation.

Naja,so schlimm ist es nicht. Ich bin in der Zeit geboren und kenn daher viele Männer,die in der Zeit geboren wurden.

Die verhalten sich männlich.

Ihnen wurde halt beigebracht,dass sie bügeln und kochen können. Betten beziehen können sie dank Bundeswehr oder Zivildienst sogar meistens besser.

 

Wie protektiv paternalistisch oder Macho-mäßig sie drauf sind,ist eher eine individuelle Frage.

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Und dann das Thema Tanzen.

 

Paartanz ist nach wie vor, auch bei jungen Leuten, sehr beliebt. Dabei sind die Rollen fest vorgegeben: der Mann führt, die Frau lässt sich führen. Der Mann gibt die Figur vor, die Frau folgt. Bei Kizomba, der Lieblingstanz meiner Kleinen, weiß sie überhaupt nicht, was ist Partner tanzen wird. Sie ist komplett darauf angewiesen, dass er ihr zeigt, wos langgeht. Tut er es nicht, endet der Tanz damit, dass sie beide doof auf der Tanzfläche herumstehen und dumm aussehen. Tanz sie was er will, gibt es hinterher Standing Ovation. Denn das ist einfach nur grandios.

 

Selbstverständlich kann sie, sie ist Tanzlehrerin, auch 'Mann' tanzen. Sie konnte eigentlich erst 'Mann' tanzen, da es in der Tanzgruppe, in der sie als Kind tanzen lernte zuwenig Jungs gab und Mädchen dafür abgestellt wurden. Ich hatte bei ihrem Abschlussball in der Schule, da war sie noch nicht in der Ausbildung, das Vergnügen, mir ihr den Mutter-Sohn-Tanz zu tanzen. Ich schwöre, ich habe niemals einen Tanzpartner gehabt, der besser geführt hat.

 

Doch sobald sie ein Mann in den Arm nimmt, muss der führen.

Oder sie bleibt stehen.

Ich habe noch nie gesehen, dass sie mit einem Tanzpartner per Schnick-Schnack-Schnuck ausgehandelt hätte, wer jetzt führt.

 

Daraus abzuleiten, dass Männer in ihrem Leben automatisch die Führung übernehmen und sie nichts zu sagen hätte, wäre ziemlich dämlich.

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