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Männer und Frauen und alles dazwischen


mn1217

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On 10/8/2024 at 2:09 PM, Kara said:
On 10/8/2024 at 1:33 PM, mn1217 said:

Die Kinder geht es schon auch was an.

Nein. Warum sollte es? Mit jedem Modell kann man glückliche Kinder großziehen. Und mit jedem Modell kann man es versauen.

Natürlich. Binsenweisheit.

 

Die Frage war aber ob es die Kinder (ich nehme an im fortgeschrittenen Alter so ab 10+) was angeht oder nicht. In Bezug auf Scheidungen halte ich das für eine sehr interessante Frage. Denn Kinder sind fast immer die wirklich Leidtragenden - mal abgesehen von einem gewalttätigen Alkoholiker als Familienvater. Der Preis für Scheidungen könnte mmn durchaus höher sein, egal wen es härter trifft.

 

Ich erlebe das gerade im näheren Bekanntenkreis und finde es zum k***. Kinder Mo-Fr bei Mammi, Wochenende bei Pappi, der dann Zeit hat sie zu verwöhnen sofern die neue Freundin das zulässt. Weihnachten bei Pappi, Neujahr bei Mammi, nächstes Jahr andersrum; alles gerichtlich geregelt. Ins Ausland kommen diese Kinder auf absehbare Zeit nicht mehr weil es die Zustimmung beider Eltern erfordert. Und nach etlichen Entführungsfällen wird das bei der Ausreise knallhart kontrolliert.

 

Meine Eltern liessen sich auch scheiden als ich 12 war. Wenigstens haben sie mir und meinem Bruder solchen Sch** erspart. Und ja ich konnte mitreden und mitbestimmen, wofür ich beiden dankbar bin. Es wäre mmn gut wenn sich das auch auf gesetzlicher Ebene irgendwie regulieren liesse; allerdings müsste ich die Details den Experten überlassen (sag ich immer wenn ich nicht weiter weiss :) )

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@phyllis: Mir ist nicht ganz klar, was Scheidung jetzt damit zu tun haben soll. 

 

Die Kinder, die es im Idealfall zum Zeitpunkt des das Thema betreffenden Gesprächs zwischen Mann und Frau noch gar nicht gibt, geht es nichts an, wie sich die Eltern die Erwerbsarbeit aufteilen möchten. Darum ging es doch? 

 

Wie kommst du da jetzt auf Scheidung? 

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nun ja, ich gehe nicht davon aus, dass bei der Mitbestimmung von Kindern solche gemeint waren die noch gar nicht gezeugt oder geboren waren.

Eine Mitbestimmung sehe ich daher nur bei Kindern ab einem gewissen Alter. Und da geht es primär um Scheidungen, Wiederverheiratungen und ähnliches, die sich auf die Kinder krass auswirken ohne dass sie was zu melden hätten.

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vor 1 Minute schrieb phyllis:

nun ja, ich gehe nicht davon aus, dass bei der Mitbestimmung von Kindern solche gemeint waren die noch gar nicht gezeugt oder geboren waren.

Nein, das meinte ich bei meiner ursprünglichen Antwort auch nicht. Fiel mir nur gerade als Zusatz ein.

 

Aber es ging um die Aufteilung der Erwerbsarbeit. Nicht um Scheidung. Das ist ein ganz anderes Thema.

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25 minutes ago, Kara said:

Aber es ging um die Aufteilung der Erwerbsarbeit. Nicht um Scheidung. Das ist ein ganz anderes Thema.

Das stimmt natürlich. Dumme Gewohnheit immer nur die letzten 2 Seiten des Strangs zu lesen... :blush:

 

Die Frage war ob es die Kinder "was angeht" was die Aufteilung der Erwerbsarbeit betrifft. Ob damit Mitbestimmung gemeint ist kann ich nicht schlüssig beurteilen. Da muss
@mn1217 schon selbst antworten. Jedenfalls sind die Kinder direkt betroffen von dieser Aufteilung. Warum soll es sie also "nichts angehen"?

 

Logo ist dies ein Luxusthema, es ist unterhalb einer gewissen Einkommensgrenze überhaupt nicht diskutierbar. Darüber würde ich ein gewisses Mitsprachesrecht im Rahmen des möglichen durch ältere Kinder nicht generell ausschliessen; vielfach sind die Eltern auch abhängig von willigen Grosseltern, Tanten usw. was die Betreung betrifft wenn sie beide arbeiten. Da spielen mehrere Faktoren eine Rolle wer wann wo wie lange arbeitet. Dass da beide Eltern frei entscheiden können ist nach meinen Erfahrungen nicht der Normalfall.

 

Zustimmung was den Staat betrifft; der ist der letzte der hier was zu husten hat.

 

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vor 9 Stunden schrieb phyllis:

Zustimmung was den Staat betrifft; der ist der letzte der hier was zu husten hat.

Stimmt. Der darf nur für die organisierte Kinderbetreuung sorgen. Vom Kindergarten bis zur Ganztagsschule.

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https://www.welt.de/debatte/kommentare/article254030146/Ende-des-Patriarchats-Die-Krise-junger-Maenner-geht-uns-alle-an.html

 

Daraus ein Aspekt, der mir in seiner ganzen Tragweite gar nicht bewusst war:

Zitat

Stabile Partnerschaften gelten als Schutzfaktor. Nicht gerade förderlich ist, dass die Gesellschaft in Deutschland männlicher wird. Es gibt statistisch gesehen mehr Männer als Frauen zwischen 20 und 40 Jahren. Die Partnersuche für Frauen wird also leichter. Männer hingegen riskieren häufiger allein zu bleiben. Grund hierfür, so Mikko Myrskylä, Direktor des Max-Planck-Instituts für demografische Forschung, ist die Altersstruktur der Einwanderer: Sie sind im Schnitt jünger, und öfter männlich.

 

Wir machen uns unser China und Nordindien tatsächlich selbst.

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