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Männer und Frauen und alles dazwischen


mn1217

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vor 1 Minute schrieb Marcellinus:

 

Diese "älteren" Familienformen begannen im 13. und 14.Jh. in Welteuropa zu verschwinden, und damit auch diese Formen von Familien. Stattdessen begannen zunehmend Amtspersonen, staatliche oder kirchliche, die Rolle zu übernehmen, die vorher die Familienoberhäupter besaßen. In Randgebieten Europas haben sich diese Familien länger gehalten, zB in Schottland, Friesland oder in Süditalien.

und sie kommen mit nahöstlichen clans wieder her, also ein fortschritt.

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4 minutes ago, Marcellinus said:

 

Diese "älteren" Familienformen begannen im 13. und 14.Jh. in Welteuropa zu verschwinden, und damit auch diese Formen von Familien. Stattdessen begannen zunehmend Amtspersonen, staatliche oder kirchliche, die Rolle zu übernehmen, die vorher die Familienoberhäupter besaßen. In Randgebieten Europas haben sich diese Familien länger gehalten, zB in Schottland, Friesland oder in Süditalien.

Achso, du redest nicht von der Großfamilie, sondern von echten Clans. Ok, das ist was anderes

 

Werner

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vor 5 Stunden schrieb duesi:

Es ist nunmal so, dass der optische Reiz einer Frau auf einen Mann derart intensiv ist, dass Frauen das nicht im entferntesten nachempfinden können. Genauso ist der Reiz, den ein selbstbewusster gestandener Mann bei einer Frau auslöst, derart intensiv, dass Männer das nicht im entferntesten nachempfinden können. Um es plakativ auszudrücken: Das, was ein Hetero-Mann fühlt, wenn eine Frau die Bluse aufmacht, ist vergleichbar damit, was eine Frau fühlt, wenn ein gestandener Mann eine Frau (nicht gespielt, sonder tatsächlich) mit Selbstbewusstsein anspricht.

 

Ich denke, da sprichst Du etwas Wahres an.

 

Weshalb ein Männerstriptease komplett anders zu bewerten und durchzuführen ist, wie das, was eine Stripperin tut. Männerstriptease funktioniert nur auf der komischen Ebene, dem Spiel mit Klischees. Und hat bitte aufzuhören, bevor das Beste Stück zu sehen ist. Denn das wollen die meisten Ladies nicht wirklich sehen, es gibt für mich wenig weniger Erotisches. 

 

Wirklich erotisch ist ein unbekleideter Mann vielleicht mit Waschbrettbauch nur vom Nabel aufwärts, oder wenn gänzlich unbedeckt nur von hinten. Ansonsten kann ein vollständig bekleideter Mann, auch wenn er weder Waschbrettbauch noch sonstwie körperlich attraktiv ist, genauso erotisch anziehend wirken. Dann aber durch Auftreten, Gestus, Kleidung. Doch was das im einzelnen ist, ist von Frau zu Frau sehr unterschiedlich.

 

Das weiß ich vom Spiel 'Wem würdest Du hinterherpfeifen?'. Gespielt am Strand oder im Einkaufszentrum. Während man sich am Strand relativ einig ist, sind die Abweichungen im Einkaufzentrum enorm.

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vor 3 Minuten schrieb helmut:

und sie kommen mit nahöstlichen clans wieder her, also ein fortschritt.

 

Nein, das ist ein Mißverständnis. Die Auflösung und Entmachtung der Clans, und damit die Individualisierung, war die Voraussetzung der Beendung der Blutrache, der Familienjustiz und allgemein der Durchsetzung des staatlichen Gewaltmonopols, das Voraussetzung nicht nur der modernen Staatenbildung war, sondern auch der Ausweitung von Handel, Produktion, Wirtschaft und Wohlstand im allgemeinen, Wissenschaft und Techologie. Damit des Absinkens der Kindersterblichkeit, dem weitgehende Ende zwischenmenschlicher Gewalt innerhalb der neu entstehenden Staaten, damit das Anstiegs der Lebenserwartung. Man könnte die Liste fast beliebig fortsetzen. Nur war das eben auch mit einer Auflösung zwischenmenschlicher Beziehungen innerhalb der ehemaligen Clans, und ihr Ersatz durch die weiter gespannten und weit unverbindlicheren Bezeihungen zwischen Nachbar, Arbeitskollegen, und ähnlichem verbunden. Den (vorläufigen) Endpunkt dieser Entwicklung erleben wir heute mit den digitalen Monaden, jeder in seiner eigenen virtuellen Welt. Insofern verstehe ich @duesis Bedenken, aber die Prozesse laufen schon viel länger, sehr viel länger.

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vor 4 Minuten schrieb Werner001:

Achso, du redest nicht von der Großfamilie, sondern von echten Clans. Ok, das ist was anderes

 

Werner

großfamilie ist ein zwischenglied zwischen vater, mutter, viele kinder und clan. die näheren verwandten sind cousins und deren vernetzung gibt den clan.

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Long John Silver
vor 5 Minuten schrieb Higgs Boson:

 

Ich denke, da sprichst Du etwas Wahres an.

 

Weshalb ein Männerstriptease komplett anders zu bewerten und durchzuführen ist, wie das, was eine Stripperin tut. Männerstriptease funktioniert nur auf der komischen Ebene, dem Spiel mit Klischees. Und hat bitte aufzuhören, bevor das Beste Stück zu sehen ist. Denn das wollen die meisten Ladies nicht wirklich sehen, es gibt für mich wenig weniger Erotisches. 

 

Wirklich erotisch ist ein unbekleideter Mann vielleicht mit Waschbrettbauch nur vom Nabel aufwärts, oder wenn gänzlich unbedeckt nur von hinten. Ansonsten kann ein vollständig bekleideter Mann, auch wenn er weder Waschbrettbauch noch sonstwie körperlich attraktiv ist, genauso erotisch anziehend wirken. Dann aber durch Auftreten, Gestus, Kleidung. Doch was das im einzelnen ist, ist von Frau zu Frau sehr unterschiedlich.

 

Das weiß ich vom Spiel 'Wem würdest Du hinterherpfeifen?'. Gespielt am Strand oder im Einkaufszentrum. Während man sich am Strand relativ einig ist, sind die Abweichungen im Einkaufzentrum enorm.

 

Hoer mir auf mit Strand. Da ist die Fleischbeschau so abtoernend in der Masse, dass man sich sich freut, nachher wieder bekleidete Frauen zu sehen, bei denen man die Phantasie etwas zu kriegt. 

 

Fleischbeschau in der Masse am Strand fuehrt nicht zu mehr Reizueberflutung oder erotischen Eindruecken, sondern eher zum Augenkrebs.

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vor 2 Minuten schrieb Marcellinus:

 

Nein, das ist ein Mißverständnis. Die Auflösung und Entmachtung der Clans, und damit die Individualisierung, war die Voraussetzung der Beendung der Blutrache, der Familienjustiz und allgemein der Durchsetzung des staatlichen Gewaltmonopols, das Voraussetzung nicht nur der modernen Staatenbildung war, sondern auch der Ausweitung von Handel, Produktion, Wirtschaft und Wohlstand im allgemeinen, Wissenschaft und Techologie. Damit des Absinkens der Kindersterblichkeit, dem weitgehende Ende zwischenmenschlicher Gewalt innerhalb der neu entstehenden Staaten, damit das Anstiegs der Lebenserwartung. Man könnte die Liste fast beliebig fortsetzen. Nur war das eben auch mit einer Auflösung zwischenmenschlicher Beziehungen innerhalb der ehemaligen Clans, und ihr Ersatz durch die weiter gespannten und weit unverbindlicheren Bezeihungen zwischen Nachbar, Arbeitskollegen, und ähnlichem verbunden. Den (vorläufigen) Endpunkt dieser Entwicklung erleben wir heute mit den digitalen Monaden, jeder in seiner eigenen virtuellen Welt. Insofern verstehe ich @duesis Bedenken, aber die Prozesse laufen schon viel länger, sehr viel länger.

dann ist es per saldo ein positiver prozeß. der wird, auch über rückkoppelungen, einfluß auf evolutionäre veränderungen nehmen. da evolution nur ein ergebnis, aber kein ziel ist, hilft es nicht vergangene evolutionsergebnisse beklagend mit heutigen istzuständen zu vergleichen.

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vor 21 Minuten schrieb Marcellinus:

 

Sorry, aber De-Ritualisierung hat mit Individualisierung nichts, aber auch gar nichts zu tun. Das Verrrückte ist, daß gerade die Kirche(n) und ihre Rituale eine der Grundlagen dieser Individualisierung waren. Indem die Kirche zB. ihre Mitwirkung an der Eheschließung als entscheidend durchsetzte, half sie mit, die Entscheidung der Familien daran zurückzudrängen. Das war ein Fortschritt für die individuelle Entscheidungsfreiheit der Eheleute gegenüber ihren Familien, trug damit aber auch bei zum Untergang der traditionellen Familienstrukturen. Die Tatsache, daß wir heute als selbstverständlich voraussetzen, daß eine Familie aus Mutter, Vater und Kindern besteht, ist das Ergebnis dieses Individualisierungsprozesses. Die älteren Familienformen nennen wir dagegen meistens Sippe oder Clan, und belegen sie damit mit Bezeichnungen, die in unserer Ohren einen abwertenden Klang haben. So erscheint uns als persönliches Werturteil, was doch nichts anderes ist als die psychologischen Auswirkungen eines jahrhundertelangen sozialen Prozesses.

Aye, genau das wollte ich damit doch ausdrücken.

 

Dem Judentum und dem Christentum wohnt im Grunde etwas anarchisches, unangepasstes inne. Die umgebende Gesellschaft wird toleriert, aber man versucht ihre Bräuche und Rituale zu meiden. Denn - und da widerspreche Dir vehement - die Pflege gemeinsamer Rituale ist ein elementarer Grundbestandteil der Gruppenidentität.

 

Die Pax Romana funktionierte solange der öffentliche Kult nicht in Frage gestellt wurde - mit dem Aufkommen des Christentums war es damit vorbei und wir wissen ja, was aus dem römischen Reich wurde. Klar gab es auch Angriffe von außen, aber die innere Struktur war durch das Christentum dessen Grundidee die Erlösung des Individuums ist, definitiv angeschlagen.

 

Diesen Effekt sieht man heute live in ganz Westeuropa und vorallem in Deutschland, das mit dem Niedergang des Christentums als "allgemeinem Ritualisten" zuerst in den Militarismus flüchtet und schließlich auf den Nationalsozialismus hereinfiel.

 

Wir haben schlicht kaum noch gemeinsame Rituale die die gesamte Nation einen. Selbst den Weihnachtsbaum - so lächerlich ist dieses Dekoelement als "nationales Ritual" auch finde, so sehr kommt er als solches ja noch an - haben ja schon die Spezialisten in Berlin dekonstruiert. "Der Islam gehört zu Deutschland"... Der Islam kennt keinen Weihnachtsbaum.

 

Und jetzt komm mir bitte keiner mit dem Tag der Deutschen Einheit oder dem 1. Mai. Ich wüsste kein einziges mit diesen Tagen verbundenes nationweites Ritual.

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vor 22 Minuten schrieb helmut:

und sie kommen mit nahöstlichen clans wieder her, also ein fortschritt.

Wenn man nicht Wert auf Rechtsstaatlichkeit und Freiheit legt, kann man das als Fortschritt sehen....

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Angenommen, die von Duesi vertretene These von der schwindenden Bindungsfähigkeit träfe zu - wovon ich noch nicht überzeugt bin - so ist damit noch nicht die Frage nach den Ursachen beantwortet. Duesi und, wenn ich daas richtig verfolgt habe, auch Flo77 haben eine angeblich schädliche Erziehung in Schule und Kindergarten zu einem Verzicht auf Rollenklischees benannt. Könnte diese Bindungsunfähigkeit nicht auch andere Ursachen haben? Ich schlage jetzt mal Social Media und die gesamte Kommunikation per Internet als Möglichkeit vor. Durch Facebook, Tinder, Twitter, Instagram und Co (und natürlich auch durch Internet-Foren wie mykath) löst sich das "Ich" eines Menschen in viele Ichs auf. Von dem, was ich in anonymen Medien darstelle - was davon bin wirklich ich? Wer fast ausschließlich über Mobiltelefone und Computer kommuniziert, kann keine Erfahrung mit persönlichen Kontakten und nah-menschlicher Intimität aufbauen. Ein gestörtes Sozialverhalten ist die Folge. Social Media - sagt die Autorin Olivia Sudjic, die darüber den Roman "Sympathie" geschrieben hat - wirke wie eine Droge, die den Abhängigen vom realen Leben entfremdet.

Das nur mal als Anregung. Während ich diese Zeilen getippt habe, wurden in diesem Thread acht neue Antworten gepostet, während die Poster dieser Antworten, mich selber eingeschlossen, das reale Leben versäumt haben.

 

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vor 3 Minuten schrieb Flo77:

....Wir haben schlicht kaum noch gemeinsame Rituale die die gesamte Nation einen.....

da die gesamte nation keine 100 jahre bestand,  gab es wohl nie nationale rituale, die vereinten. die regionaliesierung in bezug auf kultur hatte immer vorrang. das christentum hat nie vereinigend gewirkt. "du kannst jeden heiraten, aber keinen katholiken" ist ein zeichen dafür. die nation war ökonomisch, machtpolitisch begründet. alles andere ist künstlich überhöht.

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Long John Silver
vor 2 Stunden schrieb duesi:

Nochmal: Mir geht es nicht um mein persönliches Glück und Unglück oder darum, Anekdoten zu teilen. Würde es nur um mich persönlich gehen, dann würde ich das Thema hier nicht so öffentlich breittreten.

 

Mir geht es um eine Gesellschaft, in der es so viele Singles gibt, wie in keiner Gesellschaft jemals zuvor. Über die Ursachen muss gesprochen werden.

 

Das führt zu der Notwendigkeit von mehr Wohnraum, weil jeder Single eine eigene Wohnung braucht. Das führt zu mehr psychischen Problemen, weil ein tragfähiges soziales Umfeld und Struktur im Leben für die psychische Gesundheit unerlässlich sind. Das führt zu Leidensdruck, da sich 80% aller Singles eine Beziehung wünschen. Das führt zu einer höheren Selbstmordrate. Das führt zu mehr auffälligen und destruktiven Verhaltensweisen. Und und und.....

 

Würde es um mich persönlich gehen, könnte ich das ganze mit viel mehr Humor nehmen und Tango tanzen gehen und weniger kopflastig werden und was weiß ich nicht was...

 

 

vor 2 Stunden schrieb duesi:

Nochmal: Mir geht es nicht um mein persönliches Glück und Unglück oder darum, Anekdoten zu teilen. Würde es nur um mich persönlich gehen, dann würde ich das Thema hier nicht so öffentlich breittreten.

 

Mir geht es um eine Gesellschaft, in der es so viele Singles gibt, wie in keiner Gesellschaft jemals zuvor. Über die Ursachen muss gesprochen werden.

 

Das führt zu der Notwendigkeit von mehr Wohnraum, weil jeder Single eine eigene Wohnung braucht. Das führt zu mehr psychischen Problemen, weil ein tragfähiges soziales Umfeld und Struktur im Leben für die psychische Gesundheit unerlässlich sind. Das führt zu Leidensdruck, da sich 80% aller Singles eine Beziehung wünschen. Das führt zu einer höheren Selbstmordrate. Das führt zu mehr auffälligen und destruktiven Verhaltensweisen. Und und und.....

 

Würde es um mich persönlich gehen, könnte ich das ganze mit viel mehr Humor nehmen und Tango tanzen gehen und weniger kopflastig werden und was weiß ich nicht was...

 

 

 

Ich bin weder Missionar noch Weltverbesserer noch Ideologe. 

Ich will es auch nicht werden :-))

 

bearbeitet von Long John Silver
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vor 19 Minuten schrieb Higgs Boson:

Doch was das im einzelnen ist, ist von Frau zu Frau sehr unterschiedlich.

 

Das weiß ich vom Spiel 'Wem würdest Du hinterherpfeifen?'. Gespielt am Strand oder im Einkaufszentrum. Während man sich am Strand relativ einig ist, sind die Abweichungen im Einkaufzentrum enorm.

Es ging mir auch bei weitem nicht darum, die individuellen Unterschiede von Frau zu Frau oder von Mann zu Mann zu nivellieren. Ich muss nicht auf jede Frau Anziehungskraft ausüben. Aber ein grundlegendes Verständnis dafür, was Männern untereinander und Frauen untereinander gemeinsam ist, kann sehr hilfreich dabei sein, Anziehungskraft aufzubauen, Beziehungen anzubahnen und Beziehungen aufrechtzuerhalten.

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vor 5 Minuten schrieb rince:

Wenn man nicht Wert auf Rechtsstaatlichkeit und Freiheit legt, kann man das als Fortschritt sehen....

das sind subjektive begriffe. innerhalb des clans herrschte dieses. allerdings kannst du dann nicht individuell von bayern nach meck-pomm verziehen.

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vor 1 Minute schrieb duesi:

Es ging mir auch bei weitem nicht darum, die individuellen Unterschiede von Frau zu Frau oder von Mann zu Mann zu nivellieren. Ich muss nicht auf jede Frau Anziehungskraft ausüben. Aber ein grundlegendes Verständnis dafür, was Männern untereinander und Frauen untereinander gemeinsam ist, kann sehr hilfreich dabei sein, Anziehungskraft aufzubauen, Beziehungen anzubahnen und Beziehungen aufrechtzuerhalten.

was  könnten wir gemeinsam haben, nach deinem grundlegendem verständnis?

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vor 4 Minuten schrieb helmut:

was  könnten wir gemeinsam haben, nach deinem grundlegendem verständnis?

Wir sind beide geschieden. Wir finden beide Frauen attraktiv. Klar kann der Frauentyp, auf den wir beide stehen, sich unterscheiden. Aber wir haben gemeinsam, dass gewisse optische Merkmale bei Frauen Anziehung auf uns ausüben. Beschäftigt man sich mit menschlicher Evolutionsbiologie, so fallen noch mehr Merkmale auf. Beispielsweise arbeiten die linke und rechte Gehirnhälfte bei uns als Männern anders zusammen als bei Frauen. Wir haben wesentlich mehr Testosteron in unserem Körper als Frauen. Wir haben keine Menstruation und keinen Monatszyklus. Unsere Stimmung hängt viel stärker von dem zeitlichen Abstand seit dem letzten Samenerguss ab als von der Monatsperiode, da der Testosteronspiegel im Körper mit zunehmendem zeitlichen Abstand vom letzten Samenerguss deutlich ansteigt. Um nur ein paar Gemeinsamkeiten zu nennen. Würde man evolutionspsychologische Bücher lesen, würden wir uns gemeinsam häufig in vielen Gefühlen und Empfindungen wiederfinden. 

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Long John Silver
vor 10 Minuten schrieb duesi:

Wir sind beide geschieden. Wir finden beide Frauen attraktiv. Klar kann der Frauentyp, auf den wir beide stehen, sich unterscheiden. Aber wir haben gemeinsam, dass gewisse optische Merkmale bei Frauen Anziehung auf uns ausüben. Beschäftigt man sich mit menschlicher Evolutionsbiologie, so fallen noch mehr Merkmale auf. Beispielsweise arbeiten die linke und rechte Gehirnhälfte bei uns als Männern anders zusammen als bei Frauen. Wir haben wesentlich mehr Testosteron in unserem Körper als Frauen. Wir haben keine Menstruation und keinen Monatszyklus. Unsere Stimmung hängt viel stärker von dem zeitlichen Abstand seit dem letzten Samenerguss ab als von der Monatsperiode, da der Testosteronspiegel im Körper mit zunehmendem zeitlichen Abstand vom letzten Samenerguss deutlich ansteigt. Um nur ein paar Gemeinsamkeiten zu nennen. Würde man evolutionspsychologische Bücher lesen, würden wir uns gemeinsam häufig in vielen Gefühlen und Empfindungen wiederfinden. 

 

Kannst du hier nicht mal einen Punkt machen? Das wird jetzt langsam unertraeglich (zum einen auch, weil es teilweise Allgemeinplaetze sind)

 

Und bitte versuche erst gar nicht via Fern-Diagnose da weitere Gemeinsamkeiten zu entdecken, das wird noch peinlicher.  Es koennte mich zu gewissen Antworten verleiten, die ich lieber nicht oeffentlich tun wuerde :-)))

 

 

 

 

 

 

 

bearbeitet von Long John Silver
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vor einer Stunde schrieb helmut:

wo siehst du den naturwissenschaftlichen teil? ich habe allerdings im wesentlichen psychotherapie im blick


Ich habe sowohl Psychologie als auch Psychotherapie im Blick. Der naturwissenschaftliche Teil:

Statistik in der Forschung und Auswertung von Forschungsergebnissen; tiefergehende Kenntnisse der Biochemie, Neurologie und Medizin, die in der praktischen täglichen Verhaltenstherapeutischen Arbeit zur Anwendung kommen. Die biografische Arbeit der Tiefenpsychologie und Verhaltenstherapie fußt auf entwicklungspsychologischen Grundlagen, die wiederum in der Medizin, Genetik und Biochemie fußt. Nur um mal ein paar Beispiele zu nennen.

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vor 7 Minuten schrieb Long John Silver:

 

Kannst du hier nicht mal einen Punkt machen? Das wird jetzt langsam unertraeglich (zum einen auch, weil es teilweise Allgemeinplaetze sind)

 

Und bitte versuche erst gar nicht via Fern-Diagnose da weitere Gemeinsamkeiten zu entdecken, das wird noch peinlicher. 

 

 

 

In diesem Punkt scheint es doch tatsächlich etwas positives zu sein, Kind meiner Generation zu sein. Während Leute aus deiner Generation es als peinlich empfinden, über Themen der Sexualität offen zu sprechen oder Schwäche zu zeigen, ist meine Generation von Kind auf dazu getrimmt worden, offen über solche Dinge zu sprechen. Gemeinsame Diskussionsrunden über sexuelles Erleben in der 5. und 6. Schulklasse in gemischter Runde unter Anwesenheit von Jungs und Mädchen. Dabei habe ich in diesem Post nun wirklich rein gar nichts persönliches preisgegeben, sondern lediglich biologische Zusammenhänge beleuchtet.

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vor 13 Stunden schrieb nannyogg57:

Beide Konzepte kombinieren den Schutz der Frau auch mit Entmündigungstendenzen: Das Mädchen, deren jungfräuliche Ehre bis zur Hochzeit verteidigt werden muss, die Frau, die den Haushalt führt und dem Mann, der sie versorgt, die Pantoffeln bringt.

 

Jede Menge Text wurde gerade von meinem Computer ins Nirvana geschleudert.

 

Die erste Annahme (jungfräuliche Ehre) mag noch stimmen, die zweite allerdings setzt vorraus, dass Hausarbeit gegenüber Erwerbstätigkeit als minderwertig angenommen wird.

 

Das ist ein Brille, die ich mir nicht mehr antue. Sie verursacht ein sehr hässliches Schielen und ist eine Wahrnehmungsstörung aufgrund willkürlicher Wertung.

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Long John Silver
vor einer Stunde schrieb duesi:

In diesem Punkt scheint es doch tatsächlich etwas positives zu sein, Kind meiner Generation zu sein. Während Leute aus deiner Generation es als peinlich empfinden, über Themen der Sexualität offen zu sprechen oder Schwäche zu zeigen, ist meine Generation von Kind auf dazu getrimmt worden, offen über solche Dinge zu sprechen. Gemeinsame Diskussionsrunden über sexuelles Erleben in der 5. und 6. Schulklasse in gemischter Runde unter Anwesenheit von Jungs und Mädchen. Dabei habe ich in diesem Post nun wirklich rein gar nichts persönliches preisgegeben, sondern lediglich biologische Zusammenhänge beleuchtet.

 

Du merkst nicht, was das Peinliche ist, was ich meinte :-))

 

Okay, ein Versuch: aus nichts, was du da schilderst, ist tatsaechlich eine Gemeinsamkeit zu konstruieren. 

Beispiel: geschieden. Ich bin auch geschieden. Daraus erfolgt keine Gemeinsamkeit zwischen uns, weil ich aus einem voellig anderen Grund geschieden bin als du und diese Scheidungen ueberhaupt nicht vergleichbar sind. Beispiel: die biologische Grundausstattung, die man ja eigentlich unter Erwachsenen nicht erwaehnen muss, sondern als bekannt voraussetzen kann. . Okay, wir haben alle dieses Teil da und reagieren da drauf. Ja, und? Der eine geht ins Kloster, der andere heiratet, der andere wird homosexuell, der naechste voegelt sich durch die Naechte, der uebernaechste wartet damit auf die Frau seines Lebens, der andere wiederum ist zu verklemmt, um mit der Sache ueberhaupt etwas anzufangen und der naechste wird Triebtaeter und Vergewaltiger, der wiederum naechste Kinderschaender, der andere Exhibitionist und der wiederum andere ist einfach froh, wenn seine Frau ihn manchmal ran laesst und wagt keine Forderungen, der andere sucht Frauen, die dominant/unterwuerfig sind, der andere geht in den Swingerclub und der naechste graemt sich, weil ab einem gewissen Alter alles nicht mehr ist wie frueher.  Alles unterschiedliche Leben, unterschiedliche Biografien, unterschiedliche Folgen einer gemeinsamen Grundausstattung. Dass wir alle oft unser kleines oder grosses Kreuz zu tragen haben durch unsere Biologie und ihr nicht entgehen koennen, steht ausser Frage, aber das geht Frauen auch so. 

 

Ich sage nicht, dass es ueberhaupt keine Gemeinsamkeiten, aber du konstruierst ganz wild und willkuerlich, was dir in deine Argumentation zu passt scheint und womit du, ohne nach rechts oder links zu sehen, deine eigene Agenda verfolgen kannst.  Das geht schief. Das muss schief gehen, notwendigerweise. So einfach sind die Dinge nicht.  Du suchst etwas, aber du wirst es so nicht finden.

 

 

 

bearbeitet von Long John Silver
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Dass es keine tragfähigen Beziehungen mehr gibt, stimmt aber nicht.

 

Flos Thema würde mich interessieren (ist auch nochmal ein anderer Schwerpunkt), aber vielleicht weniger aufwändig formuliert? 

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vor 15 Minuten schrieb Higgs Boson:

 

Jede Menge Text wurde gerade von meinem Computer ins Nirvana geschleudert.

 

Die erste Annahme (jungfräuliche Ehre) mag noch stimmen, die zweite allerdings setzt vorraus, dass Hausarbeit gegenüber Erwerbstätigkeit als minderwertig angenommen wird.

 

 

Ist halt deutlich schlechter bezahlt. 

Da wir im Kapitalismus leben,ist Bezahlung leider oft mit Bewertung verknüpft.

 

Unabhängig von Wertigkeit ist weder Erwerbs-noch Hausarbeit an ein Geschlecht geknüpft.

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vor einer Stunde schrieb Long John Silver:

Ich sage nicht, dass es ueberhaupt keine Gemeinsamkeiten, aber du konstruierst ganz wild und willkuerlich, was dir in deine Argumentation zu passt scheint und womit du, ohne nach rechts oder links zu sehen, deine eigene Agenda verfolgen kannst.  Das geht schief. Das muss schief gehen, notwendigerweise. So einfach sind die Dinge nicht.  Du suchst etwas, aber du wirst es so nicht finden.

 

 

 


Wir beschäftigen uns in der psychologischen Forschung sehr intensiv mit der Suche nach solchen Faktoren, Gemeinsamkeiten und Unterschieden und versuchen daraus theoretische Modelle abzuleiten die empirisch überprüft werden können. Das gestaltet sich - und da stimme ich deinem Grundgedanken zu - als sehr mühsam. Wir erleben sehr oft, dass für recht simple Zusammenhänge viele Faktoren zusammen spielen - zehn, zwanzig oder mehr - und ein Teil der psychologischen Statistik beschäftigt sich mit der Frage nach der Varianz, also wie viel ein einzelner Faktor prozentual und kausal beiträgt. Wenn wir dann einen Faktor finden der mit sagen wir 60% und mehr zum Gesamtgeschehen beiträgt ist das schon ein Heureka-Erlebnis.

 

Es gibt aber schon Felder, auf denen bestimmte Zusammenhänge und Gemeinsamkeiten bestens untersucht und validiert sind - zum Beispiel in der Persönlichkeitspsychologie die „Big 5“ (zb: Extraversion/Introversion), wo sich starke Gemeinsamkeiten in Verhaltens- und Denkmustern auch zwischen verschiedenen Menschen finden lassen. Grundsätzlich gilt aber was du geschrieben hast: So einfach sind die Dinge nicht 

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