Ennasus Geschrieben 11. November 2019 Melden Share Geschrieben 11. November 2019 (bearbeitet) Hat sich erledigt, ich habe ein Posting übersehen. bearbeitet 11. November 2019 von Ennasus Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 11. November 2019 Melden Share Geschrieben 11. November 2019 Just now, mn1217 said: Eine. (Und Staatsoberhaupt in D war noch nie eine Frau). Nach 7 Männern. Es war ist besser geworden,ja. Aber kein Grund zum sich ausruhen. und wieviel Prozent der Männer sitzen in Chefetagen? 0,1%? Solche Beispiele beweisen letztlich gar nichts, darauf wollte ich hinaus. Werner Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
mn1217 Geschrieben 11. November 2019 Autor Melden Share Geschrieben 11. November 2019 vor 31 Minuten schrieb Flo77: Über Letzteres kann man nun vortrefflich streiten, aber grundsätzlich verstehe ich ausgesprochen gut wie sehr das eigene Selbstwertgefühl von der Bestätigung anderer abhängt. Und zwar umso schwerwiegender von der des eigenen Geschlechts. Für jemanden, der immer in Mannschaften war, spielt das vermtl. keine große Rolle mehr, aber für Jungs wie mich (Einzelgänger, Nerds, etc.) fehlt da einfach die Kompensation. Denn nur aus dem Gefühl der Anerkennung in der eigenen "Mannschaft" kann man sicher den "Angriff" gegenüber dem "Gegner" wagen. Und jetzt komm mir bitte keiner mit "Frauen sind nicht die Gegner, sondern die Mitspieler". Solche Sprüche mögen nett im Kalender wirken, sind aber völlig an der Realität vorbei. Er stimmt aber😉. Es gibt auch weibliche Einzelgänger, ich bin eine. Für Einzelgänger ist es vermutlich immer schwieriger,weil eben die Mannschaft fehlt respektive sich so veranlagte Menschen auch in Mannschaften oft nicht ganz integriert oder wohl fühlen (das ist jetzt schwierig zu formulieren,ich habe das eigene Anderssein oft gespürt). Das ist aber eine Charaktereigenschaft und hat auch gute Seiten (zB größere Unabhängigkeit, schlechtere Manipulierbarkeit,höhere geistige Unabhängigkeit). Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
mn1217 Geschrieben 11. November 2019 Autor Melden Share Geschrieben 11. November 2019 vor 35 Minuten schrieb duesi: Sag mal empfindest du es als gut, wenn ein junger Schnösel einen alten Mann, der etwas im Leben geleistet hat, wie einen Ebenbürtigen behandelt? Der alte Mann hat das volle Recht, mit der Aussage "was willst du Schnösel mir sagen!" Respekt einzufordern. Vielleicht ist "devot" das falsche Wort. Aber dank Judith Butler gibt es kaum noch Worte, mit denen das Zum-Ausdruck-bringen von Respekt (das ich im Moment als devot bezeichne) in irgendeiner Weise beschreibbar ist. Der ältere kann die neuen Ideen des Jungen unterstützen und auch von ihm lernen. Gegenseitiger Respekt. Auch völlig Geschlechts unabhängig. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Merkur Geschrieben 11. November 2019 Melden Share Geschrieben 11. November 2019 vor 9 Minuten schrieb Ennasus: Ja, weil er nicht angeboren ist. Der Kommunikationsstil ist erlernt und ändert sich mit der Umgebung, mit wachsender Selbsterkenntnis, mit dem Bewusstwerden von Mustern, die man pflegt, mit Wissen, das man dazu gewinnt usw. Der Stil ist nicht angeboren, sondern eine Kulturleistung, aber ich halte es nicht für ausgeschlossen, dass er einer angeborenen Disposition entspricht. Das etwas nicht angeboren ist, ist für mich auch kein ausreichender Grund, es nicht zu kultivieren. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
mn1217 Geschrieben 11. November 2019 Autor Melden Share Geschrieben 11. November 2019 Das Selbstbewusstsein und Selbstwertgefühl hat nicht jeder. Und die meisten Menschen haben es nicht lebenslang. Es gibt immer wieder Phasen oder Ereignisse,die unsicher machen und in Frage stellen. Das ist auch geschlechtsunabhängig Und es spricht für Selbstverantwortung, wenn sich jemand, der merkt,das nicht alleine zu bewältigen, professionelle Hilfe holt. Das wir uns selbst immer gut finden und mit uns im Reinen sind,ist eher die Ausnahme. Das nur,weil es in vielen Postings so leicht und selbstverständlich klingt. Ist es nicht. Wer das kann und tut,kann sehr dankbar sein. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
duesi Geschrieben 11. November 2019 Melden Share Geschrieben 11. November 2019 @Long John Silver: Ich versuche mal dein Unverständnis meiner Aussagen auf einer anderen Ebene zu beantworten. Ich habe es erlebt, dass authentische Verhaltensweisen, die von Männern als Zeichen von Ehrerbietung und Respekt gewertet wurden, von Frauen als Zeichen von Unsicherheit und Schwäche gewertet wurden. Damit habe ich das Wort "devot" vermieden. Und trotzdem zum Ausdruck gebracht, was ich erlebt habe und gefühlt habe, ohne konstruierte Beispiele zu verwenden. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Long John Silver Geschrieben 11. November 2019 Melden Share Geschrieben 11. November 2019 Mir scheint, dein ganzes Denken basiert darauf, was Frauen interpretierten, interpretiert haben, interpretieren sollten, von ihnen gewertet wurde, falsch bewertet, nicht verstanden, anders beurteilt - rundweg, du glotzt auf die Meinung von Frauen wie das Kaninchen auf die Schlange, von der es gerade hypnotisiert wird. Du haengst nicht am Rockzipfel, du haengst am Mutterkuchen, so sehr definierst du dich ueber die Meinung von Frauen, an denen du alles abklopfst, was du da an Theorien zusammen stellst. Unabhaengigkeit sieht anders aus. 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Flo77 Geschrieben 11. November 2019 Melden Share Geschrieben 11. November 2019 Es spielt doch überhaupt keine Rolle, ob es neben Männern auch Frauen mit Selbstwertproblemen gibt. Das ändert überhaupt nichts daran, daß eine Frau niemals fehlende Anerkennung durch andere Männer ersetzen kann. Und nebenbei auch vice versa. Meiner Tochter die Mutter ersetzen zu wollen, wäre die schnapsigste Idee, auf die ich kommen könnte. Wenn Frauen akzeptieren könnten, daß Männer nicht nur in vielem anders sind, so anders sein wollen und vorallem keine Frauen sein wollen, wäre ja schon fast der Himmel auf Erden angebrochen. Zu Frauen in Chefetagen und warum es so wenige sind, habe ich seitdem ich unter einer herausragenden Geschäftsführerin arbeiten durfte so meine eigene Meinung. Und Männer kommen dabei nicht wirklich als die Bösen weg... Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Flo77 Geschrieben 11. November 2019 Melden Share Geschrieben 11. November 2019 vor 3 Minuten schrieb Long John Silver: Mir scheint, dein ganzes Denken basiert darauf, was Frauen interpretierten, interpretiert haben, interpretieren sollten, von ihnen gewertet wurde, falsch bewertet, nicht verstanden, anders beurteilt - rundweg, du glotzt auf die Meinung von Frauen wie das Kaninchen auf die Schlange, von der es gerade hypnotisiert wird. Du haengst nicht am Rockzipfel, du haengst am Mutterkuchen, so sehr definierst du dich ueber die Meinung von Frauen, an denen du alles abklopfst, was du da an Theorien zusammen stellst. Unabhaengigkeit sieht anders aus. Natürlich, er versucht von Frauen etwas zu bekommen, was sie ihm nicht geben können. 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Ennasus Geschrieben 11. November 2019 Melden Share Geschrieben 11. November 2019 (bearbeitet) vor einer Stunde schrieb Merkur: Der Stil ist nicht angeboren, sondern eine Kulturleistung, aber ich halte es nicht für ausgeschlossen, dass er einer angeborenen Disposition entspricht. Das etwas nicht angeboren ist, ist für mich auch kein ausreichender Grund, es nicht zu kultivieren. Gerald Hüther beschreibt in seinem Buch "Männer, das schwache Geschlecht und sein Gehirn" das angeborene Potential des menschlichen Gehirn als großes Orchester, das unterschiedliche Musikstücke einüben und spielen kann. Das, was wir an genetischer Voraussetzung mitbringen, ist eine zwar notwendige, aber nicht hinreichende Voraussetzung und Erklärung für die Entwicklung unseres Gehirns. "Was für ein Gehirn ein Mann (oder auch eine Frau) bekommt, hängt davon ab, wie und wofür er es nutzt." Nichtsdestotrotz ist auch für ihn klar, dass das Testosteron die Gehirne männlicher Föten anders prägt und sie sich von Anfang an für andere Dinge interessieren als Mädchen (immer im Durchschnitt!) "Das Orchester der genetischen Anlagen ist - zumindest was die für die menschliche Hirnentwicklung erforderlichen Instrumente betrifft - bei Männern prinzipiell nicht anders besetzt als bei Frauen. (...) Weshalb führen die Männer dann aber - im Durchschnitt - immer wieder andere Stücke auf? Und das von Anfang an? Als Neugeborene sind sie im Durchschnitt impulsiver, geraten rascher in emotionale Erregung und lassen sich schwerer wieder beruhigen. Danach, im ersten Lebensjahr, entwickeln sie ein ausgeprägteres Durchsetzungsvermögen (...)" (S. 65 und 66). Hüther erklärt das damit, dass bei den Jungen mehr "Pauken und Trompeten in den ersten Reihen sitzen" und das Orchester deswegen tendenziell andere Musikstücke aufführt als bei Mädchen, bei denen mehr "Streicher und Flöten" vorne sitzen. Aber spielen können beide Gehirne alle Arten von Musik. Und er ist dann auch ganz klar: Wenn in der Entwicklung von Jungen hauptsächlich die Blechbläser- und Paukenstücke geübt werden, wenn Gesellschaften männliche Jungen zu "richtigen" Männern erziehen wollen, die dann mit Hurra in den Krieg ziehen, wie Duesi es so ideal findet, muss man auch wissen, was das für Konsequenzen hat. Nämlich für den einzelnen Jungen "gar keine Mannwerdung, sondern eine sehr gezielte Form von Abrichtung und Dressur"(S.77). Er begründet das, ich kann hier aber nicht alles abschreiben. Und das Umgekehrte, dass ihnen gar nicht erlaubt wird, ihre Begeisterung für Pauken und Trompeten auszuleben, ist natürlich auch nicht die Lösung. Sondern "Die Antwort ist so einfach, dass man sie gar nicht aussprechen mag: Sie müssten jemanden finden, am besten eine Mutter oder einen Vater, der sie vorbehaltlos annimmt. Idealerweise beide, und zwar so, wie sie sind. Ohne die Absicht, irgendwas aus ihnen machen zu wollen. Ohne geheime Wünsche, was aus ihnen werden sollte. Ohne die Erwartung, etwas von ihnen zu bekommen, ohne das Gefühl, sie zu brauchen, ohne Vorurteile, ohne Zweck. Nicht als Objekte, nicht als Ressourcen, sondern als Suchende, von solchen Eltern, die selbst Suchende sind und Suchende bleiben wollen" usw. (S.85) Das gilt meines Erachtens ganz genau auch für Erwachsene, wenn sie sich bewusster auf ihre eigene Entwicklung einlassen und sie zunehmend die Verantwortung für ihre Entwicklung nicht mehr auf die Eltern abschieben können. Sie brauchen dazu sicher auch andere Erwachsene, die ihnen so begegnen, aber das Wichtigste ist, dass sie selber so mit sich umgehen lernen. Wenn es also klar ist, dass wir zwar bestimmte Voraussetzungen mitbringen, das was wir daraus entwickeln aber zu einem guten Teil in unserer Verantwortung liegt, - was wäre für dich denn ein guter Grund, einen spezifisch männlichen Kommunikationsstil zu kultivieren? bearbeitet 11. November 2019 von Ennasus 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
duesi Geschrieben 11. November 2019 Melden Share Geschrieben 11. November 2019 vor 38 Minuten schrieb Long John Silver: Mir scheint, dein ganzes Denken basiert darauf, was Frauen interpretierten, interpretiert haben, interpretieren sollten, von ihnen gewertet wurde, falsch bewertet, nicht verstanden, anders beurteilt - rundweg, du glotzt auf die Meinung von Frauen wie das Kaninchen auf die Schlange, von der es gerade hypnotisiert wird. Du haengst nicht am Rockzipfel, du haengst am Mutterkuchen, so sehr definierst du dich ueber die Meinung von Frauen, an denen du alles abklopfst, was du da an Theorien zusammen stellst. Unabhaengigkeit sieht anders aus. Vielleicht hast du ein bisschen recht. Beim Umgang mit Frauen ist mir die Meinung der Frauen, wie sie behandelt werden wollen, nun mal wichtig. Die Erfahrung, dass das, was Frauen sagen, von mir meistens ganz anders verstanden wird, als sie es meinen und umgekehrt, hat zu sehr vielen Theorien geführt. Die Aufforderung, im alltäglichen Verhalten etwas unabhängiger von der Meinung der Frauen zu werden, ist etwas, dass ich da von Männern gelernt habe. Und offensichtlich gibst du mir da den gleichen Rat (auch wenn es nicht als Rat beschrieben ist) wie die meisten anderen Männer. Und das empfinde ich als bestätigend. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
mn1217 Geschrieben 11. November 2019 Autor Melden Share Geschrieben 11. November 2019 Ennasus: Naja,aber ganz ohne Erwartungen und Wünsche,ob an Partner oder Kinder oder sonstigen, ist niemand. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Ennasus Geschrieben 11. November 2019 Melden Share Geschrieben 11. November 2019 Gerade eben schrieb mn1217: Ennasus: Naja,aber ganz ohne Erwartungen und Wünsche,ob an Partner oder Kinder oder sonstigen, ist niemand. Buber unterscheidet zwischen der Ich-Es-Beziehung, wo ich den anderen zum Objekt meiner Bedürfnisse, Vorstellungen, Erwartungen usw. mache. Und der Ich-Du-Beziehung, wo ich den anderen sehe um seinetwillen, wo ich ganz präsent und wach für den andern da bin, ihn als lebendiges Ganzes wahrnehme und berührbar und berührt werde - voll Achtung vor dem, was da ist. Zu einer solchen Ich-Du-Beziehung gehört, dass sie ganz unmittelbar ist, dass zwischen Ich und Du kein Vorwissen steht, keine Vorurteile, keine Phantasie, kein Zweck und keine Gier und keine Vereinnahmung. Vermutlich keinem von uns gelingt es, Beziehung immer als Ich-Du-Beziehung zu gestalten. Aber - ich erlebe gerade das erste Jahr meines Enkelkindes voll Glück und Dankbarkeit mit - bei Kindern gelingt das, wenn man bewusst darauf achtet, eigentlich sehr leicht. Es ist einfach nur schön und zum Staunen, wenn man ihnen zuschaut, wie sie sich entwickeln. Und selbst, wenn man merkt, dass sich bestimmte Hoffnungen und Erwartungen mit so einem Kind verbinden, dann kann man ja bewusst damit umgehen und darauf achten, dass sie das Kind nicht behindern. Ich denke, es ist eine Haltung, die man genauso üben kann, wie andere Verhaltensmuster. Anderen gegenüber genauso wie sich selbst. Mir half und hilft dabei sehr der Satz "Was ist, darf sein. Es ist gut." 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Long John Silver Geschrieben 11. November 2019 Melden Share Geschrieben 11. November 2019 (bearbeitet) vor 3 Stunden schrieb rince: Jo. Warum so lange warten MN1217 hat das falsch verstanden. Diese Form von Dating ist einfach eine bestimmte Form von Kontaktaufnahme, die muss keiner machen, aber wenn man sie beginnt, sollte man wenigstens die Grundregeln kennen. Es ist wie beim Tanzen, da werden auch die Schritte zuerst gelernt und es gibt Regeln (man kann es umgekehrt probieren, aber das wird zur Konfusion fuehren und dass man dem anderen die Fuesse demoliert). Das alles muss niemand tun, jeder kann das voellig anders angehen. Aber in dem Moment, wo festgemacht wird: Ja, es ist ein Date, gibt es einen bestimmten Rahmen. Natuerlich kann der immer auch gesprengt werden, aber fuer die meisten ist es gerade der Reiz, dass er als Geruest dient und sie letzlich auch ischuetzt. Es ist eine bestimmte Flirtsituation mit Regeln, ein Spiel, ueber das man sich verstaendigt hat, indem man in das Date einwilligt. Wer das so nicht will, kann es sagen und sagen, was immer er oder sie sonst will oder nicht. bearbeitet 11. November 2019 von Long John Silver Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
helmut Geschrieben 11. November 2019 Melden Share Geschrieben 11. November 2019 vor 28 Minuten schrieb duesi: ...... Beim Umgang mit Frauen ist mir die Meinung der Frauen, wie sie behandelt werden wollen, nun mal wichtig. .... da ich "die" frauen nicht kenne, jede frau die mir begegnet eine persönlichkeit ist, weiß ich nicht wie sie behandelt werden wollen. vorsichtshalber behandele ich sie gar nicht. ich gebe mich authentisch. dann mal sehen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
helmut Geschrieben 11. November 2019 Melden Share Geschrieben 11. November 2019 vor 3 Minuten schrieb Long John Silver: MN1217 hat das falsch verstanden. Diese Form von Dating ist einfach eine bestimmte Form von Kontaktaufnahme, die muss keiner machen, aber wenn man sie beginnt, sollte man wenigstens die Grundregeln kennen. Es ist wie beim Tanzen, da werden auch die Schritte zuerst gelernt und es gibt Regeln (man kann es umgekehrt probieren, aber das wird zur Konfusion fuehren und dass man dem anderen die Fuesse demoliert). Das alles muss niemand tun, jeder kann das voellig anders angehen. Aber in dem Moment, wo festgemacht wird: Ja, es ist ein Date, gibt es einen bestimmten Rahmen. Natuerlich kann der immer auch gesprengt werden, aber fuer die meisten ist es gerade der Reiz, dass er als Geruest dient und sie letzlich auch ischuetzt. Es ist eine bestimmte Flirtsituation mit Regeln, ein Spiel, ueber das man sich verstaendigt hat, indem man in das Date einwilligt. Wer das so nicht will, kann es sagen und sagen, was immer er oder sie sonst will oder nicht. jetzt bin ich beruhigt. meine regelbrüche, d.h. die echos halte ich selbstverständlich aus. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
duesi Geschrieben 11. November 2019 Melden Share Geschrieben 11. November 2019 (bearbeitet) Ich finde, dass dieses Lied von den Wise Guys sehr treffend das Beziehungsverhalten vieler Männer zu meiner Zeit beschreibt. "Nur für dich" drückt aus, was ein Mann alles dafür tut, nur um der Liebe seines Lebens gerecht zu werden und ihre Gefühle nicht zu verletzen. Die letzten Strophen, in denen der Mann dann hämisch grinsend über die Frau herzieht, ist er auch nicht wirklich authentisch und frei von der Meinung der Frau. Er gibt zwar seine wahren unterdrückten Gefühle am Ende zu. Aber nicht für sich selbst, sondern um Rache zu nehmen. Ein anderes Lied ist "Ja, Schatz" von Bodo Wartke, dass ähnliche Verhaltensmuster beschreibt. bearbeitet 11. November 2019 von duesi Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Long John Silver Geschrieben 11. November 2019 Melden Share Geschrieben 11. November 2019 (bearbeitet) vor 4 Stunden schrieb Ennasus: Buber unterscheidet zwischen der Ich-Es-Beziehung, wo ich den anderen zum Objekt meiner Bedürfnisse, Vorstellungen, Erwartungen usw. mache. Und der Ich-Du-Beziehung, wo ich den anderen sehe um seinetwillen, wo ich ganz präsent und wach für den andern da bin, ihn als lebendiges Ganzes wahrnehme und berührbar und berührt werde - voll Achtung vor dem, was da ist. Zu einer solchen Ich-Du-Beziehung gehört, dass sie ganz unmittelbar ist, dass zwischen Ich und Du kein Vorwissen steht, keine Vorurteile, keine Phantasie, kein Zweck und keine Gier und keine Vereinnahmung. Vermutlich keinem von uns gelingt es, Beziehung immer als Ich-Du-Beziehung zu gestalten. Aber - ich erlebe gerade das erste Jahr meines Enkelkindes voll Glück und Dankbarkeit mit - bei Kindern gelingt das, wenn man bewusst darauf achtet, eigentlich sehr leicht. Es ist einfach nur schön und zum Staunen, wenn man ihnen zuschaut, wie sie sich entwickeln. Und selbst, wenn man merkt, dass sich bestimmte Hoffnungen und Erwartungen mit so einem Kind verbinden, dann kann man ja bewusst damit umgehen und darauf achten, dass sie das Kind nicht behindern. Ich denke, es ist eine Haltung, die man genauso üben kann, wie andere Verhaltensmuster. Anderen gegenüber genauso wie sich selbst. Mir half und hilft dabei sehr der Satz "Was ist, darf sein. Es ist gut." Ich denke, dass man durchaus Erwartungen haben darf - z.B. dass die andere Person ihr Wort haelt, treu ist, wenn sie es versprochen hat, einem nicht hintergeht und verraet, alle diese Dinge. Auch Phantasie finde ich berechtigt (es gaebe keine Rollenspiele ohne Phantasie) und ich denke, dass eine Beziehung stets eine gewisse "Verzweckung" des anderen ist wie auch umgekehrt, weil ohne diese Basis keine Erotik gibt und diese "Verzweckung" auch biologisch bedingt ist. (wir reden nicht von Naechstenliebe oder Selbstlosigkeit). Auch Intimitaet ist immer eine gegenseitige "Verzweckung", das ist nichts Negatives an sich. bearbeitet 11. November 2019 von Long John Silver Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Merkur Geschrieben 11. November 2019 Melden Share Geschrieben 11. November 2019 (bearbeitet) vor 4 Stunden schrieb Ennasus: Wenn es also klar ist, dass wir zwar bestimmte Voraussetzungen mitbringen, das was wir daraus entwickeln aber zu einem guten Teil in unserer Verantwortung liegt, - was wäre für dich denn ein guter Grund, einen spezifisch männlichen Kommunikationsstil zu kultivieren? Das Wohlbefinden. Ich vermute, dass die meisten Männer sich wohler damit fühlen, wenn sie sich nicht wie ein Neutrum oder eine Frau verhalten, sondern ihrem Geschlecht gemäß. bearbeitet 11. November 2019 von Merkur Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Long John Silver Geschrieben 11. November 2019 Melden Share Geschrieben 11. November 2019 (bearbeitet) vor 24 Minuten schrieb Merkur: Das Wohlbefinden. Ich vermute, dass die meisten Männer sich wohler damit fühlen, wenn sie sich nicht wie ein Neutrum oder eine Frau verhalten, sondern ihrem Geschlecht gemäß. Ich denke, dass Maenner andere Maenner halt auf eine gewisse Weise wahrnehmen, und diese Art und Weise der Wahrnehmung fuehrt auch zu einem gewissen Umgang miteinander. Ich wuerde auch nicht sagen, dass ich Maennern gegenueber denselben Gespraechsstil habe wie einer Frau gegenueber. Das liegt einfach inder Natur der Sache. Wenn ich mit einer Frau rede dann bin ich anders, als wenn ich mit einem Mann rede. Ich habe allerdings nie ein Problem darin gesehen und das ergruenden wollen, weil ich es voellig normal finde. Ich laechle auch Frauen anders an als Maenner, die grinse ich an. Anders wuerde ich mich wohlfuehlen, da kaeme ich mir vor wie ein Alien - also das Wohlbefinden in der eigenen Haut ist wohl ein Grund, die Uebereinstimmung mit der eigenen Identitaet. Ich hatte weiter vorn etwas geschrieben ueber die Art der Kommunikation von Maennern untereinander, die ist nach meiner Wahrnehmung halt nicht so eingleisig auf einen ganz bestimmten Stil reduzierbar (habe ich auch erklaert). Was aber fuer mich trotzdem stimmt, dass egal wie unterschiedlich diese Stile dann sind, trotzdem klar ist, dass sie auf Maenner bezogen sind und nicht auf Frauen. Vielleicht hat das was mit bestimmten Signalen zu tun, ich weiss nicht. Ist eigentlich auch unwichtig fuer mich, ich halte das fuer normal, dass die Geschlechter untereinander anders kommunizieren als gegenseitig. Machen Frauen auch untereinander und niemand wundert sich darueber. Ich halte das fuer eine angeborene Sache. bearbeitet 11. November 2019 von Long John Silver Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
mn1217 Geschrieben 11. November 2019 Autor Melden Share Geschrieben 11. November 2019 vor 4 Stunden schrieb Long John Silver: MN1217 hat das falsch verstanden. Diese Form von Dating ist einfach eine bestimmte Form von Kontaktaufnahme, die muss keiner machen, aber wenn man sie beginnt, sollte man wenigstens die Grundregeln kennen. Es ist wie beim Tanzen, da werden auch die Schritte zuerst gelernt und es gibt Regeln (man kann es umgekehrt probieren, aber das wird zur Konfusion fuehren und dass man dem anderen die Fuesse demoliert). Das alles muss niemand tun, jeder kann das voellig anders angehen. Aber in dem Moment, wo festgemacht wird: Ja, es ist ein Date, gibt es einen bestimmten Rahmen. Natuerlich kann der immer auch gesprengt werden, aber fuer die meisten ist es gerade der Reiz, dass er als Geruest dient und sie letzlich auch ischuetzt. Es ist eine bestimmte Flirtsituation mit Regeln, ein Spiel, ueber das man sich verstaendigt hat, indem man in das Date einwilligt. Wer das so nicht will, kann es sagen und sagen, was immer er oder sie sonst will oder nicht. Mir war schon klar,dass es ein Klischee ist. Die haben aber meistens ihre Hintergründe. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
mn1217 Geschrieben 11. November 2019 Autor Melden Share Geschrieben 11. November 2019 vor 4 Stunden schrieb Ennasus: Buber unterscheidet zwischen der Ich-Es-Beziehung, wo ich den anderen zum Objekt meiner Bedürfnisse, Vorstellungen, Erwartungen usw. mache. Und der Ich-Du-Beziehung, wo ich den anderen sehe um seinetwillen, wo ich ganz präsent und wach für den andern da bin, ihn als lebendiges Ganzes wahrnehme und berührbar und berührt werde - voll Achtung vor dem, was da ist. Zu einer solchen Ich-Du-Beziehung gehört, dass sie ganz unmittelbar ist, dass zwischen Ich und Du kein Vorwissen steht, keine Vorurteile, keine Phantasie, kein Zweck und keine Gier und keine Vereinnahmung. Vermutlich keinem von uns gelingt es, Beziehung immer als Ich-Du-Beziehung zu gestalten. Aber - ich erlebe gerade das erste Jahr meines Enkelkindes voll Glück und Dankbarkeit mit - bei Kindern gelingt das, wenn man bewusst darauf achtet, eigentlich sehr leicht. Es ist einfach nur schön und zum Staunen, wenn man ihnen zuschaut, wie sie sich entwickeln. Und selbst, wenn man merkt, dass sich bestimmte Hoffnungen und Erwartungen mit so einem Kind verbinden, dann kann man ja bewusst damit umgehen und darauf achten, dass sie das Kind nicht behindern. Ich denke, es ist eine Haltung, die man genauso üben kann, wie andere Verhaltensmuster. Anderen gegenüber genauso wie sich selbst. Mir half und hilft dabei sehr der Satz "Was ist, darf sein. Es ist gut." Das ist aber ziemlich theoretisch. Wenn es Mal klappt,gut,aber in 90% der Fälle hat ein Mensch Erwartungen. Grosseltern sind eine sehr seltsame,sehr eigene Subspezies. Die gelten nicht als Beispiel.:,-) Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Flo77 Geschrieben 11. November 2019 Melden Share Geschrieben 11. November 2019 Können wir uns denn hier wenigstens darauf einigen, daß der Scholzvorschlag zur Änderung der Bedingung für die Anerkennung der Gemeinnützigkeit von Vereinen stante pede in die Rundablage gehört? 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Frank Geschrieben 11. November 2019 Melden Share Geschrieben 11. November 2019 vor 12 Minuten schrieb Flo77: Können wir uns denn hier wenigstens darauf einigen, daß der Scholzvorschlag zur Änderung der Bedingung für die Anerkennung der Gemeinnützigkeit von Vereinen stante pede in die Rundablage gehört? Nein, wieso? Art 3 Abs. 2 GG, als gesellschaftlicher Wert für das zusammen leben von Männern und Frauen (worin ich mit mn übereinstimme) wurde weiter oben mit dem Verweis dass das GG nur das staatliche Handeln bindet (hab ich in Rechtskunde anders gelernt, aber seis drum) abgelehnt. Nun, das Steuerrecht ist staatliches Handeln. Von daher ist der Scholzvorschlag eigentlich nur eine konsequente Umsetzung des Art 3. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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