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Männer und Frauen und alles dazwischen


mn1217

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vor 11 Minuten schrieb mn1217:

 

Die Realität ist durchaus, dass auch Männer Kinder haben.

 

Zur Realität gehört aber (immer noch?), dass Männer keine Kinder gebären. Aber vielleicht lassen sich diese "Rahmenbedingungen" ja mit etwas politischem Engagement auch noch verändern.

Ich kann nicht verstehen, weshalb so getan wird, als gebe es diesen Unterschied nicht.

Man kann für Gleichberechtigung und Gleichwertigkeit von Mann und Frau kämpfen. Gleichmacheri geht aber wohl ohne massive Eingriffe in Naturgegebenheiten nicht

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Gerade eben schrieb Die Angelika:

Aber vielleicht lassen sich diese "Rahmenbedingungen" ja mit etwas politischem Engagement auch noch verändern.

Ich kann nicht verstehen, weshalb so getan wird, als gebe es diesen Unterschied nicht.

Weil das furchtbar sexistisch ist, diese Tatsachen als solche anzuerkennen (und bestimmte Konsequenzen daraus)...

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vor 11 Minuten schrieb Moriz:

 

Die Realität ist, daß keiner die Männer nach der Vereinbarkeit von Familie und Beruf fragt.

 

Das ist auch Realität. Und die Ursache hierfür sind feste Rollenzuweisungen. Das wird sich ändern, sobald diese Rollenzuweisungen selbstverständlicher so nicht mehr einfach gültig sind. Dann werden sich auch Männer fragen müssen (und vielleicht auch gefragt werden), wie sie Familie und Beruf miteinander vereinbaren wollen

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vor 15 Minuten schrieb Die Angelika:

 

 

...

Der Tag hat nun mal nur 24 Stunden, den interessiert es nicht, wie die Rahmenbedingungen gesetzt werden.

 

 

vor 15 Minuten schrieb Die Angelika:

...

Der Mensch ist nun mal kein eierlegendes Wollmilchschwein. Die Haltung, dass alles machbar sein müsse, egal wie, und dass diese Machbarkeit Aufgabe der Allgemeinheit sei, halte ich für falsch.

 

Ist aber geschlechtsunabhängig.

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vor 11 Minuten schrieb mn1217:

 

 

Generell bin ich allerdings sehr dafür,dass auch für Männer 14 Wochen Pflichtauszeit fällig ist,wenn sie Vater werden. Damit das "Ausfallrisiko" gleich ist.

 

Das finde ich eine coole Idee.

Es sollte allerdings nicht als Pflichtauszeit verkauft werden, sondern als eine Auszeit, die der Mann benötigt, um sich a) körperlich und seelisch auf die Vaterschaft vorzubereiten und b) nach Ankunft des Nachwuchses in ein Leben mit Kind (ern) einzugewöhnen  sowie sich von den körperlichen und seelischen Strapazen der Vorbereitung auf die Vaterschaft zu erholen(sozusagen das männliche Gegenstück zur Wöchnerin, also ein Wöchner)

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vor 11 Minuten schrieb rince:

Nein, die Deutsche Bundeskanzlerin kann den Termin mit den anderen EU-Regierungschefs noch nicht fest zusagen, sie muss sich erst noch um die Kinderbetreuung kümmern. Tut uns leid! :lol: 

 

Oh, eine spontane Notfallsitzung? Nein, geht leider nicht, Frau Kanzlerin muss erst noch einen Babysitter finden. 

 

Wieso muss sie das?

Sie könnte doch im Vorfeld mit ihrem Ehepartner  Vereinbarungen für solche Fälle getroffen haben.

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vor 10 Minuten schrieb mn1217:

Gab ja erst acht Kanzler nach 1949.

 

Mathias Brandt war auch erst acht,als der Vater Kanzler wurde,das ist das Alter,im dem Frau Baerbocks Kinder sind.

 

womit auch klar wird, dass Väter in unserer Gesellschaft als Väter nicht sichtbar gemacht sind. Eigentlich ist das eine Diskrimierung von Vätern

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vor 9 Minuten schrieb rince:

Weil das furchtbar sexistisch ist, diese Tatsachen als solche anzuerkennen (und bestimmte Konsequenzen daraus)...

 

Bin ich also sexistisch? Oder bin ich einfach nur eine Frau, die sich ihrer selbst bewusst ist?

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Gerade eben schrieb Die Angelika:

Wieso muss sie das?

Sie könnte doch im Vorfeld mit ihrem Ehepartner  Vereinbarungen für solche Fälle getroffen haben.

Ich habe nur das empört Vorgebrachte Beispiel von Franks Gemeinderätin etwas überspitzt extrapoliert...

Tatsächlich gehe ich davon aus, dass eine Kanzlerin Baerbock das durchaus organisieren wird.

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vor 1 Minute schrieb Die Angelika:

Bin ich also sexistisch?

Aber sowas von. Und außerdem noch alt und ich vermute zudem noch weiss... Wenn du jetzt noch ein Mann wärst... :lol: 

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vor 17 Minuten schrieb Die Angelika:

 

Zur Realität gehört aber (immer noch?), dass Männer keine Kinder gebären. Aber vielleicht lassen sich diese "Rahmenbedingungen" ja mit etwas politischem Engagement auch noch verändern.

Ich kann nicht verstehen, weshalb so getan wird, als gebe es diesen Unterschied nicht.

Man kann für Gleichberechtigung und Gleichwertigkeit von Mann und Frau kämpfen. Gleichmacheri geht aber wohl ohne massive Eingriffe in Naturgegebenheiten nicht

Gebären ist nicht der Punkt,sondern dass,was danach kommt. Männer und Frauen können auch ohne Geburt zu Eltern werden (Adoption,Stiefkinder)

Dauert auch meistens länger.

Eine Schwangerschaft dauert neun Monate, die Auszeit vor und nach der Geburt sind nur insgesamt 14 Wochen.

Kindererziehung dauert mindestens,bis diese 18 Jahre alt sind.

 

bearbeitet von mn1217
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vor 6 Minuten schrieb Die Angelika:
vor 17 Minuten schrieb Flo77:

Warum MUSS es das?

 

Never change a running System.

 

das "running system" runs nicht mehr so ganz rund...

Mal von Art 3GG ganz abgesehen.

Ein System das Frauen berufliche Nachteile einbringt, wenn sie Mutter werden, die Männer nicht erleiden, wenn sie Vater werden, ist das Gegenteil von Gleichberechtigung. Und der Staat hat die Aufgabe diesen Missstand zu beseitigen

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vor 4 Minuten schrieb Frank:

Und der Staat hat die Aufgabe diesen Missstand zu beseitigen

 

Das war in der DDR. Du kriegst da wohl was durcheinander.

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vor 5 Minuten schrieb rince:
vor 7 Minuten schrieb Die Angelika:

Bin ich also sexistisch?

Aber sowas von. Und außerdem noch alt und ich vermute zudem noch weiss... Wenn du jetzt noch ein Mann wärst... :lol: 

 

Innerlich bin ich jung, weiß bin ich auch, sogar meine Haare sind weiß, und tja...vielleicht zu stark durch meinen Umgang mit Männern geprägt.

Ich habe 9 Jahre meiner Schulzeit an einer Schule verbracht, die einen heftigen Überschuss an männlichen Klassenkameraden hatte. Mehrere Jahre meiner SChulzeit waren meine Freundin und ich die einzigen Schülerinnen bei einer Klassenstärke von rund 30 Schülern. Das hat vermutlich auch dazu geführt, dass ich sprachlich eine bisweilen sehr scharfe Klinge führe, da wir denn Herren der Schöpfung körperlich kaum Proli bieten konnten. 😄

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Ich denke, das ganze Thema beruht aber auch auf einem Missverständnis.

 

Gleichheit, Gleichberechtigung und Gleichwertigkeit sind von ihrem Ursprung her rein juristische Kategorien.

 

Es ging um die Gleichheit vor dem Gesetz, die Gleichberechtigung im geschäftlichen und juristischen Verkehr und um die Gleichwertigkeit z.B. der Zeugenaussagen vor Gericht. Aber nie vorher wurde die biologische Dualität des Menschen in Frage gestellt.

 

Aber dieser Hang über Menschen zu Verfügen wie über Schachfiguren und ihnen einen bestimmten Lebensstil gesetzlich vorzuschreiben macht mich irgendwie aggressiv.

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Böse Natur. Der Staat muss unbedingt das System "Schwangerschaft" beseitigen. Denn allein schon dadurch ergeben sich berufliche Nachteile. Wie gesagt, schwangere DÜRFEN nicht im Labor arbeiten, der werdende Vater selbstverständlich schon. 

 

Ich vermute, der Grüne Weg wäre nun, dass auch werdende Väter nicht mehr im Labor schaffen dürfen... Hauptsache keine Ungleichbehandlung.... :lol: 

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vor 5 Minuten schrieb Marcellinus:
vor 11 Minuten schrieb Frank:

Und der Staat hat die Aufgabe diesen Missstand zu beseitigen

 

Das war in der DDR. Du kriegst da wohl was durcheinander.

Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland
Art 3 

(1) Alle Menschen sind vor dem Gesetz gleich.

(2) Männer und Frauen sind gleichberechtigt. Der Staat fördert die tatsächliche Durchsetzung der Gleichberechtigung von Frauen und Männern und wirkt auf die Beseitigung bestehender Nachteile hin.

(3) Niemand darf wegen seines Geschlechtes, seiner Abstammung, seiner Rasse, seiner Sprache, seiner Heimat und Herkunft, seines Glaubens, seiner religiösen oder politischen Anschauungen benachteiligt oder bevorzugt

Quelle [klick]

 

Hervorhebung von mir.

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vor 4 Minuten schrieb Flo77:
vor 12 Minuten schrieb Frank:

Mal von Art 3GG ganz abgesehen.

Art. 3 GG beschreibt die JURISTISCHE Gleichberechtigung. Nichts anderes.

Hättest du gerne. Aber dafür musst du die Verfassung ändern.

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vor 4 Minuten schrieb Die Angelika:

Ich habe 9 Jahre meiner Schulzeit an einer Schule verbracht, die einen heftigen Überschuss an männlichen Klassenkameraden hatte. Mehrere Jahre meiner SChulzeit waren meine Freundin und ich die einzigen Schülerinnen bei einer Klassenstärke von rund 30 Schülern. Das hat vermutlich auch dazu geführt, dass ich sprachlich eine bisweilen sehr scharfe Klinge führe, da wir denn Herren der Schöpfung körperlich kaum Proli bieten konnten. 😄

 

Ich bin in einer Zeit zur Schule gegangen, als getrennte Jungs- und Mädchen-Gymnasien noch die Regel waren. Erst als ich in die Oberstufe kam, hatten wir zwei Mädels - nicht in der Klasse, sondern in der ganzen Oberstufe! Für die gab es nur zwei mögliche Rollen, Prinzessin oder Kumpel. Die eine kam in den gleichen Klamotten wie wir, und spielte am liebsten Fußball, die andere zelebrierte in jeder großen Pause ihren Hofstaat! :D

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vor 7 Minuten schrieb Flo77:

Aber dieser Hang über Menschen zu Verfügen wie über Schachfiguren und ihnen einen bestimmten Lebensstil gesetzlich vorzuschreiben macht mich irgendwie aggressiv.

Wer will das denn?

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vor 2 Minuten schrieb Frank:

Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland
Art 3 

(1) Alle Menschen sind vor dem Gesetz gleich.

(2) Männer und Frauen sind gleichberechtigt. Der Staat fördert die tatsächliche Durchsetzung der Gleichberechtigung von Frauen und Männern und wirkt auf die Beseitigung bestehender Nachteile hin.

(3) Niemand darf wegen seines Geschlechtes, seiner Abstammung, seiner Rasse, seiner Sprache, seiner Heimat und Herkunft, seines Glaubens, seiner religiösen oder politischen Anschauungen benachteiligt oder bevorzugt

Quelle [klick]

 

Hervorhebung von mir.

Also wäre es die Aufgabe des Staates, alle Mädchen mit Testosteron vollzupumpen, um die körperlichen Nachteile von Mädchen zu beheben? 

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GermanHeretic
vor 19 Minuten schrieb Frank:

Mal von Art 3GG ganz abgesehen.

Ein System das Frauen berufliche Nachteile einbringt, wenn sie Mutter werden, die Männer nicht erleiden, wenn sie Vater werden, ist das Gegenteil von Gleichberechtigung. Und der Staat hat die Aufgabe diesen Missstand zu beseitigen

 

An diesem Beitrag ist so viel falsch.
1. Was ist denn "das System"? Wo ist algorithmisch bzw. gesetzlich festgelegt, wer berufliche Nachteile hat?
2. Mutter ist nicht dasselbe wie Vater. Also in der Realität, nicht in der lifestylelinken Traumwelt. Ohne Mumu keine Kinder, Loretta.
3. Gleichberechtigung hat etwas mit niedergeschriebenen Rechten zu tun. Niedergeschrieben, weil wir das römische Rechtssystem pflegen. Niemand hat das niedergeschriebene Recht auf einen definierten beruflichen Erfolg, weder gesetzlich noch verfassungsrechtlich. Das aus Art 3 herleiten zu wollen, benötigt schon einen gewaltigen Gedankensprung. Gleichberechtigung ist also die völlig falsche Vokabel, dient nur der Propganda, allenfalls kann man hier von Gleichstellung (im statistsichen Sinne) reden. Aber das wird in der lifestylelinken Traumwelt ja auch gerne gleichgesetzt.

4. Wir haben wir ein Auseinanderklaffen einer erträumten Utopie zu einem aus mehreren Gründen gewachsenen Zustandes. "Mißstand" kann man das nennen, die Frage ist, kann man den oder wie weit kann man den "beseitigen"? Daß Männer nicht schwanger werden können, ist nicht so einfach zu beseitigen. Aber das gar nicht die so spannende Frage sondern WIE soll der STAAT das beseitigen? Bei Staaten, die Lösungen zur Beseitigung von Mißständen, gerne auch erfundenen, haben, schrillen bei mir alle Alarmglocken.

 

ps: Zu 3. - Art 3 (2) Satz 2 ist natürlich äußerst interpreatationsbedürftig und lädt zu den tollsten Gedankensprüngen ein.

bearbeitet von GermanHeretic
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vor 9 Minuten schrieb mn1217:

Gebären ist nicht der Punkt,sondern dass,was danach kommt. Männer und Frauen können auch ohne Geburt zu Eltern werden (Adoption,Stiefkinder)

Dauert auch meistens länger.

Eine Schwangerschaft dauert neun Monate, die Auszeit vor und nach der Geburt sind nur insgesamt 14 Wochen.

Kindererziehung dauert mindestens,bis diese 18 Jahre alt sind.

 

Hast du dir überlegt, wem du das gerade mitteilst? 😂

Schwangerschaften können bisweilen unfreiwillig kürzer sein (nur mal so am Rande erwähnt, meine Zwillischwangerschaft konnte ich nämlich gerade mal 8 Monate halten, dann wollten die nicht mehr warten).

Da nicht alle Frauen eine Schwangerschaft gleich gut wegstecken, hast du zwar eine gesetzliche Auszeit, die fix ist, bisweilen kommt aber noch erheblich mehr dazu. In meiner Zwillischwangerschaft war ich die ersten drei Monate körperlich so neben der Spur, dass ich kaum mehr in der Lage war, meine Erste zu versorgen (die bei Geburt der ZWillis gerade mal eineinhalb Jahre alt war). Ich brauchte tägliche Infusionen, weil ich mich nur noch übergab und abnahm, während die lieben Kleinen munter zulegten.

Was ich damit sagen will?Aus den "nur insgesamt 14 Wochen) kann verdammt schnell erheblich mehr werden. Wenn dann noch dazu kommt, dass die Kinder relativ kurz aufeinander kommen, dann kann ich verstehen, dass das für den Arbeitgeber eine etwas problematische Situation ist.

Hinzu kommt, dass es eine Reihe von Beschäftigungsverboten für Schwangere gibt. Allem Anschein nach werden Schwangere mittlerweile auch entschieden schneller arbeitsunfähig geschrieben. Woran das liegt, weiß ich nicht.

 

Gebären ist jedoch der Punkt, den German Heretic angeführt hat. Ich halte seine Argumentation für schlüssig.

 

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