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Männer und Frauen und alles dazwischen


mn1217

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vor 8 Stunden schrieb phyllis:

was ist denn so schlimm daran wenn Frauen mitfischen? Ich würde in diesem Fall ja auch nicht vor Gericht, aber das Anliegen der Klägerin verstehe ich gut.

 

Das Fest hat einen historischen Hintergrund und da kann man durchaus diskutieren, ob es dort dann sinnvoll ist, wenn man das Historische mehr und mehr unter den Teppich kehrt

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Im Memminger Forellenstreit möchte ich den Vorschlag machen, sich gütlich zu einigen.

 

Männer fangen künftig die männlichen Forellen (Forelleriche), Frauen die weiblichen Forellen (Forellinas). Oder umgekehrt, wegen der Symbolik.

 

bearbeitet von Alfons
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vor 3 Stunden schrieb Die Angelika:

 

Das Fest hat einen historischen Hintergrund und da kann man durchaus diskutieren, ob es dort dann sinnvoll ist, wenn man das Historische mehr und mehr unter den Teppich kehrt

Historisch? Dass ist eh alles belastet und geprägt durch weisse Männer und muss weg weil sexistisch/rassistisch/undüberhaupt.

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vor 12 Stunden schrieb phyllis:

was ist denn so schlimm daran wenn Frauen mitfischen?

Es ist cultural appropriation. Die Forellen wurden schon immer von Männern gefischt. Wenn da jetzt Frauen mitfischen, ist das ungefähr so schlimm, wie wenn eine Jüdin Kleopatra spielen darf.

 

Als Nächstes kommt dann, dass Frauen im Stehen pinkeln wollen!

bearbeitet von Aristippos
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vor 10 Minuten schrieb GermanHeretic:

Eine Arbeitsteilung zw. Fangen und Kochen ist zu old-schoolish, oder? :ninja:

 

Kochen? Du kochst Forellen? Scheußlich.

Entweder grillen oder räuchern. 

Kochen ist fast so schlimm wie Pizza Hawaii.

 

Ich bin dafür, dass die Frau angelt und der Mann ko - äh räuchert oder grillt.

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55 minutes ago, GermanHeretic said:

Eine Arbeitsteilung zw. Fangen und Kochen ist zu old-schoolish, oder? :ninja:

Forellen kochen? :dagegen:

 

Mann fängt, Frau macht die Drecksarbeit, dh. nimmt den Fisch aus, deckt den Tisch, serviert den fisch, schnappt sich ein oder zwei Bisse, räumt dann auf und wäscht ab. Das ist eben der historische Hintergrund. :ninja:

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vor 2 Minuten schrieb phyllis:

Forellen kochen? :dagegen:

 

Mann fängt, Frau macht die Drecksarbeit, dh. nimmt den Fisch aus, deckt den Tisch, serviert den fisch, schnappt sich ein oder zwei Bisse, räumt dann auf und wäscht ab. Das ist eben der historische Hintergrund. :ninja:

Mann fängt, säubert, grillt oder räuchert, Frau macht Salat, Kinder decken den Tisch, Omma macht den Abwasch ("Kind lass mal, das kann ich doch machen..."). Oppa liegt mit Whiskey im Liegestuhl und hält den Säugling.

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vor 2 Stunden schrieb Flo77:

Oppa liegt mit Whiskey im Liegestuhl und hält den Säugling.

 

oder liegt mit dem Säugling im Liegestuhl und hält dem Whiskey. :D

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On 6/23/2021 at 6:33 PM, Domingo said:

Ich erlaube mir, mal den (wirklichen) Liberalen raushängen zu lassen und zu behaupten, jeder (acuh ein Verein) hat das Recht, sackdämlich zu sein.

Das sicher, nur ist dieser Bach in dem gefischt wird ja nicht der Besitz des Vereins sondern - davon gehe ich zumindest aus - öffentlich. Und bei der Vergabe von Mitteln ua. auch Nutzungsrechten sind öffentliche Institutionen mw angehalten die Beglückten auf gewisse Kriterien zu überprüfen. So dürften Reichsbürger kaum Sendezeit im öR erhalten. mmn hatte die Erstinstanz recht indem sie die Klage guthiess.

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Nein das hat nix mit woke zu tun. Die Tradition wird auch nicht gebrochen, die Fischerei geht ja weiter. Wenn im Mittelalter nur die Adligen und Hofschranzen fischen durften, wurde mit dieser Tradition auch irgendwann gebrochen. Und jetzt fischen halt die Weiber mit. Paaah - der Weltuntergang naht.

 

Mich würde interessieren was los wäre wenn die Satzung lauten würde - "N... dürfen nicht fischen".

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Denkwürdige Gedanken

 

An der hiesigen Uni ist ein Lehrstuhl neu zu besetzen, und nächste Woche halten die sechs Kandidaten der Vorauswahl ihre Vorträge. Darunter sind drei Frauen.

 

Mein erster Gedankte: Schön, daß das ausgeglichen ist.

Mein zweiter Gedanke: Oder sollte etwa das Geschlecht eine Rolle gespielt haben? MaW: Sind die Frauen vielleicht  weniger geeignet? (Meiner Meinung nach brauchen die Kandidaten fachliche und didaktische Fähigkeiten und müssen sowohl organisatorisch als auch menschlich eine Abteilung leiten können. Das Geschlecht dagegen ist egal, und auch die 'reproduktiven Fähigkeiten' spielen in dem Alter meist keine Rolle mehr.)

 

Und, nach einer Weile:

Mein dritter Gedanke: Es müssen drei Männer darunter sein.

Die zuständige Kommission wird die drei geeignetsten Kandidaten auswählen und mit Reihenfolge ans zuständige Ministerium schicken. Und es gibt das Gerücht, daß, wenn eine Frau auf der Liste steht, diese vom Ministerium auf Platz eins gesetzt wird. Was dazu führen wird, daß die Kommission nur dann eine Frau auf die Dreierliste schreiben wird, wenn sie sie für die geeignetste Kandidatin hält. Sollte die Kommission einen Mann für den geeignetsten halten, dann müssen die anderen Plätze auch mit Männern besetzt werden.

(Ich weiß nicht, wie groß die 'Abstände' zwischen den Kandidaten sein werden - da ist alles möglich.)

 

 

Mich hat mein zweiter Gedanke erschrocken. Offensichtlich habe ich den Eindruck gewonnen, daß "Frauenförderung" oft so weit übertrieben wird, daß die Gefahr besteht, daß manchmal Geschlecht vor Eignung geht. Und ich deswegen Kandidatinnen prinzipiell weniger zutrauen. :wacko: Mit zuviel Schwung rauf und auf der anderen Seite vom Pferd gefallen...

bearbeitet von Moriz
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Das Geschlecht sollte keine Rolle spielen. Gegenwärtig ist es aber wesentlich entscheidender als es im letzten halben Jahrhundert war.

 

Werner

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Am 6.7.2021 um 22:01 schrieb Moriz:

Mich hat mein zweiter Gedanke erschrocken. Offensichtlich habe ich den Eindruck gewonnen, daß "Frauenförderung" oft so weit übertrieben wird, daß die Gefahr besteht, daß manchmal Geschlecht vor Eignung geht. Und ich deswegen Kandidatinnen prinzipiell weniger zutrauen. :wacko: Mit zuviel Schwung rauf und auf der anderen Seite vom Pferd gefallen...

 

Für mich macht Frauenförderung im wesentlichen in einem Kontext Sinn: Ausgleich von Erziehungszeiten und reduzierter Tätigkeit durch Kinderbetreuung,evtl. auch von Pflegezeiten.

Hier muss die Frauenbeaufragte aktiv werden und schauen, ob zwei Bewerber gleichwertig sind oder ob diese "Nachteile" durch Mutterschaft die Ursachen für mögliche Unterschiede sind.

 

Bei einer kinderlosen Frau muss eigentlich keine Frauenförderung her.

 

Grundsätzliche, geschlechterspezifische Vorurteile ("Frauen können das nicht" oder "X ist ein Frauenberuf", "Mädchen wählen oft weniger anspruchsvolle Berufe") sind keine Frage der Frauenförderung, sondern des gesellschaftlichen Diskurses.

 

Das von dir geschilderte Beispiel zeigt natürlich die Absurdität der Frauenförderung. Noch absurder ist es in der Kirche: Dort haben Laien-Männer in der Regel gerade bei Stellenbesetzungen kaum Chancen. Entweder Priester oder Frau.

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Unitards

Einerseits versteh ichs. Anderseits wäre Sport ohne Erotik wohl so 90% weniger beliebt. Das wusste ich schon als 11-jährige bei den Eiskunstlauf-Junioren. Und solche Dresscodes sind eben auch der schnellste Weg in die Burka-Gesellschaft, wenn auch von Frauen selbst gewählt (was nicht viel heissen soll, auch die extremsten frauenfeindlichen Gesellschaften würden ohne weibliche Beteiligung (Grossmütter, Schwiegermütter usw.) niemals problemlos funktionieren).

 

Falls es eine Diskussion wert ist, nur zu.

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On 7/7/2021 at 5:13 AM, GermanHeretic said:

Konnte JP seine Kontrahenten auf einer Liste von Dummies auswählen? Aber cooler Avatar! BaiZuo? Was meckern die denn gegen diejenigen die ihnen die Weltherrschaft ermöglichen und vorbereiten?

 

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vor 18 Minuten schrieb phyllis:

Falls es eine Diskussion wert ist, nur zu.

Sagen wir so: Es gibt Sportarten, bei denen ein bestimmter Dresscode einfach zum Stil gehört. Dressur- und Springreiten z.B.

 

Bei anderen Sportarten ist die Kleidung geeignet dem Sportler bzw. die Sportlerin einen unfairen Vorteil zu verschaffen (Laufen, Schwimmen).

 

Und dann gibt es Kleidung, die einfach nur funktional bedecken soll.

 

Ich pers. halte das Reglement beim Beachvolleyball für hochgradig sexistisch und finde Panty wie Tankini völlig dem Strandfeeling der Sportart angemessen. Im Gegensatz zu den A-Shirts und Shorts der Herren. Hier sollte mMn der Speedo vorgeschrieben werden, aber das ist nur meine Privatmeinung. Meine Frau überlegte schon, die Herren zu Stringtangas zu verdonnern.

 

Ebenso, wenn ich Bodenturnen sehen möchte, möchte ich währenddessen keine gynäkologischen Untersuchungen machen können müssen.

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Stringtangas sind, ähem, also nein.

Aber bei einer Speedo-Vorschrift wäre ich direkt dabei.


Werner

 

PS: ich bin gespannt ob noch zu meinen Lebzeiten die Ächtung für Make-up kommt, oder erst nach meinem Tod. Weil das ist ja auch totaaal sexistisch, wenn man sich herrichtet und hübsch macht, also sexistisch von denen, die einen dann anschauen und denen das gefällt. Das geht doch nicht!

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Bei der Debatte um das LBTGetc. gedöns, können wir uns denn wenigstens darauf einigen, daß "hetero", "schwul", "lesbisch", "bi", "pan" und "a" (ich hoffe ich habe nix vergessen) rein GAR NICHTS mit dem realen Geschlecht zu tun haben sondern nur die persönliche Vorlieben umschreiben?

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