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Männer und Frauen und alles dazwischen


mn1217

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1 hour ago, Alfons said:

....Mit meinem "reaktionären Geschrei" verweigere ich Menschen, die einer Minderheit angehören, "einen Platz in zentralen gesellschaftlichen Räumen, wozu der Kreißsaal ja gehört". Mit einem Wort: ich bin "homophob".

 

Die „Entlarvung“ eines „falschen Bewusstseins“ ist ja ein leider schon immer ein beliebtes Hobby bei bekennenden (aber nicht unbedingt denkenden) Eiferern.

Was irritiert, ist wieder mal die gigantische männliche Selbstüberschätzung festlegen zu können, wann, wo, wie und wodurch Frauen zu berücksichtigen seien - allein schon sie in der Einleitung auf (wohl etwas hohle?) gebärfreudige Mutterkreuzempfängerinnen einzuführen, ist so blasiert, dass es mir als Journalistin ziemlich unangenehm aufstossen würde.

Und dass dann noch die vermutlich eher selten Transmännergeburten plötzlich mal eben deren Sichtweise zum Standard erheben ist eigentlich der Gipfel des Chauvitums. Kaum erklären sich ein paar Kerl zu Frauen, verliert die gesamte weibliche Bewohnerschaft das Recht der Selbstdefinition - kaum wechseln ein paar Frauen ins Männerlager, ist das jahrzehntausendealte Selbstverständnis als „Mutter“ obsolet - alles reaktionäre Schlampen und TERFs!
 

Wobei wir übrigens wiedermal vergessen, dass BGH, BVerfG und EGMR in diese Frage bereits abschließend entschieden haben:

Wer ein Kind zur Welt bringt, ist vor dem Gesetz Mutter.

 

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Neue Gesetze braucht das Land.

 

Zitat

Ganz neu wurde ein bislang nicht diskutierter Paragraf zum Verteidigungsfall in den Gesetzentwurf aufgenommen. Damit will die Regierung offenbar verhindern, dass sich cis Männer durch eine Änderung des Geschlechtseintrags einer Einberufung entziehen. Befindet sich Deutschland im Krieg, darf der Geschlechtseintrags nicht mehr von "männlich" zu "weiblich" oder "divers" geändert oder ganz gestrichen werden, heißt es im SBGG, "sofern dies im Einzelfall keine unbillige Härte darstellen würde".


also rechtzeitig! Loretta eintragen lassen. 
 

sorry, aber ich kann wirklich keinen dieser Kasper:innen mehr wählen. Es geht nicht!

bearbeitet von Soulman
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vor 39 Minuten schrieb Soulman:

sorry, aber ich kann wirklich keinen dieser Kasper:innen mehr wählen. Es geht nicht!

Willkommen in meiner Welt seit 2005.

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ok, ich habe mich wieder abgeregt. Ich kriege so einen geistigen Unfug nicht besonders gut verarbeitet.

 

Und nu wäre eine Rechtsberatung sinnvoll:

 

Geplant ist also eine Datenänderung ohne formale Prüfung. Bin ich fein mit und Papier hab ich genug.

 

Es stehen die Optionen "divers" und "ohne Eintrag" ("weiblich" ist wieder mit Aufwand verbunden, s. u.) für mich zur Wahl. Zum Glück interessiert es mich ein feuchtes Katzenklo was der Staat von mir hält (oder überwiegend alle anderen Menschen für meine Verantwortung halten, aber das nur am Rande) und wenn ich ohne Aufwand eine dieser Optionen wählen kann, dann muss ich wissen, welche ist die juristisch bessere?  "divers" wird wohl als "fluid", also wechselnd interpretiert werden. Das wird so etwas wie ein geadelter ICD10-Code. Das ist der Blankoscheck für Narzissten und Soziopathen um ihr Umfeld zu terrorisieren. "ohne Eintrag" heißt dann soviel wie "das geht euch nichts an, ihr diskriminierenden cis-männlichen Arschkrampen".

 

Was ist also die bessere Option um aus sämtlichen Quotenregelungen, sowie männlich definierter Gesetzgebung zu plumpsen? Spontan denke ich, das wird "ohne Eintrag" sein. Gut änderbar, falls der Wind sich dreht, aber dafür kann der Staat dann an den passenden Stellen wieder eine Definition vornehmen, aber ich kann ja den Rechtsweg beschreiten. Mit "divers" wäre man sogar vor der grünen Schiedsgerichtsbarkeit gefeit, weil das ja eben in jedem Fall eine Diskriminierung der Tagesform wäre. Eine Namensänderung ist nicht gewünscht, weshalb auch der Eintrag "weiblich" rausfällt.

 

Gruß, M*

bearbeitet von Soulman
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Am 4.4.2023 um 13:13 schrieb Moriz:

**********************************************************************************************************************************

 

Hat dir eine*r eine über die Rübe gezogen?

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Wenn jetzt mal kollektiv 60% der Bewohner eines Standesamtsbezirks sich im Laufe des Jahres als "ohne Angabe" eintragen lassen: was hätte das eigentlich in der Praxis für Folgen, außer, daß die Stadtverwaltung sämtliche Bevölkerungsstatistiken in die Tonne treten kann?

 

Muss derjenige dann auch in seiner beruflichen und privaten Kommunikation auf eine personalisierte Anrede verzichten?

bearbeitet von Flo77
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Die haben ja wohl einen an der Waffel!!!

vor 2 Stunden schrieb Soulman:

Neue Gesetze braucht das Land.

 

Zitat

Ganz neu wurde ein bislang nicht diskutierter Paragraf zum Verteidigungsfall in den Gesetzentwurf aufgenommen. Damit will die Regierung offenbar verhindern, dass sich cis Männer durch eine Änderung des Geschlechtseintrags einer Einberufung entziehen. Befindet sich Deutschland im Krieg, darf der Geschlechtseintrags nicht mehr von "männlich" zu "weiblich" oder "divers" geändert oder ganz gestrichen werden, heißt es im SBGG, "sofern dies im Einzelfall keine unbillige Härte darstellen würde".


also rechtzeitig! Loretta eintragen lassen. 
 

sorry, aber ich kann wirklich keinen dieser Kasper:innen mehr wählen. Es geht nicht!

 

Die ganze Zeit von "Gleichberechtigung" faseln, aber wenn es drauf ankommt munter weiter die Männer diskriminieren!

 

Art.12aGG ist also kein Relikt aus längst vergangenen Tagen, sondern weiterhin das Ende der Gleichberechtigung (für Männer, mit denen kann man's ja machen!)

 

So geht das nicht! Auf die Barrikaden!

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vor 59 Minuten schrieb Die Angelika:
Am 4.4.2023 um 13:13 schrieb Moriz:

**********************************************************************************************************************************

 

Hat dir eine*r eine über die Rübe gezogen?

 

Nö. Lies mal den Beitrag davor:

 

Am 4.4.2023 um 13:10 schrieb Shubashi:

Aargghhhh, mehr Sterne, mehr Sterne!!!

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vor 2 Stunden schrieb Moriz:

Die haben ja wohl einen an der Waffel!!!

Nein. Die haben nicht genug einen an der Waffe.

 

Ohne "L".

 

Ich bin ja nur mal gespannt, ob Krankenkassen und die Formulare im Gesundheitswesen, dann zukünftig zwei Felder haben: Anrede und biologisches Geschlecht.

bearbeitet von Flo77
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vor 4 Stunden schrieb Moriz:

Die ganze Zeit von "Gleichberechtigung" faseln, aber wenn es drauf ankommt munter weiter die Männer diskriminieren!

Ach, wenn die Titanic den Eisberg rammt, sind vermutlich auch eingefleischte Feministinnen für „Frauen und Kinder zuerst“

 

Werner

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vor 4 Stunden schrieb Moriz:

Art.12aGG ist also kein Relikt aus längst vergangenen Tagen, sondern weiterhin das Ende der Gleichberechtigung (für Männer, mit denen kann man's ja machen!)

Rassismus gegen Weiße ist unmöglich, ebenso wie Diskriminierung gegen Männer.

Gott sei Dank bin ich wenigstens schwul, sonst könnte ich mir ja gleich die Kugel geben

 

Werner

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vor 6 Stunden schrieb Moriz:

Die ganze Zeit von "Gleichberechtigung" faseln, aber wenn es drauf ankommt munter weiter die Männer diskriminieren!

 

Ja, wenn der Veteidigungsfall solch ein Problem darstellt - warum ändert man das GG nicht dahingegend, dass auch Frauen der Wehrpflicht unterliegen?

 

Doch wen wundert's denn eigentlich? Vor ein paar Jahren fand ich ein Buch über das ERA (equal rights amendment), mit dem in den '60-'70ern einige in den USA die Geschlechtergleichheit gesetzlich verankern wollten. Ich habe nur das erste Kapitel gelesen, weil ich dadurch schon genug Lach-/Kopfschüttelanfälle kriegte. Da waren nämlich die Entwurfe eines solchen Amendment, die in den '50ern begannen, und da gab es immer eine Klausel, die besagte etwas wie "Dies soll nicht dahingegend interpretiert werden, dass Frauen dieselben Pflichten als Männer haben sollten, insbesondere nicht die Wehrpflicht."

 

Genauso, wie Atheisten oft Ereignisse aus ihrem Leben erzählen, die sie ihren Glauben verlieren oder zumidest in ihnen Zweifel aufkommen ließen, kann ich die Lektüre jenes Kapitels als eines der Augenblicke, die entscheidend dafür waren, dass ich aufhörte, das ganze "Gleichberechtigung"-Gerede ernst zu nehmen. 

bearbeitet von Domingo
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Von den gleichen Verpflichtungen ist nicht die Rede. Ich finde es immer wieder spannend, wie vermeintliche Ungerechtigkeiten so lange angeprangert werden, bis man in der Lage ist sie selber zu wiederholen. Wie schafft man das?

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vor 2 Stunden schrieb Soulman:

Wie schafft man das?

Linguistisch ganz einfach und  intellektuell auch, indem man "Gleichberechtigung" sagt, aber "Verschiebung der Privilegien" meint.

bearbeitet von Flo77
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vor 18 Stunden schrieb Soulman:

ok, ich habe mich wieder abgeregt. Ich kriege so einen geistigen Unfug nicht besonders gut verarbeitet.

 

Und nu wäre eine Rechtsberatung sinnvoll:

 

Geplant ist also eine Datenänderung ohne formale Prüfung. Bin ich fein mit und Papier hab ich genug.

 

Es stehen die Optionen "divers" und "ohne Eintrag" ("weiblich" ist wieder mit Aufwand verbunden, s. u.) für mich zur Wahl. Zum Glück interessiert es mich ein feuchtes Katzenklo was der Staat von mir hält (oder überwiegend alle anderen Menschen für meine Verantwortung halten, aber das nur am Rande) und wenn ich ohne Aufwand eine dieser Optionen wählen kann, dann muss ich wissen, welche ist die juristisch bessere?  "divers" wird wohl als "fluid", also wechselnd interpretiert werden. Das wird so etwas wie ein geadelter ICD10-Code. Das ist der Blankoscheck für Narzissten und Soziopathen um ihr Umfeld zu terrorisieren. "ohne Eintrag" heißt dann soviel wie "das geht euch nichts an, ihr diskriminierenden cis-männlichen Arschkrampen".

 

Was ist also die bessere Option um aus sämtlichen Quotenregelungen, sowie männlich definierter Gesetzgebung zu plumpsen? Spontan denke ich, das wird "ohne Eintrag" sein. Gut änderbar, falls der Wind sich dreht, aber dafür kann der Staat dann an den passenden Stellen wieder eine Definition vornehmen, aber ich kann ja den Rechtsweg beschreiten. Mit "divers" wäre man sogar vor der grünen Schiedsgerichtsbarkeit gefeit, weil das ja eben in jedem Fall eine Diskriminierung der Tagesform wäre. Eine Namensänderung ist nicht gewünscht, weshalb auch der Eintrag "weiblich" rausfällt.

 

Gruß, M*

Dem würde ich mich interessiert anschließen (immerhin habe ich drei Kinder im fast wehrfähigen Alter...)

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vor 11 Stunden schrieb Domingo:

Ja, wenn der Veteidigungsfall solch ein Problem darstellt - warum ändert man das GG nicht dahingegend, dass auch Frauen der Wehrpflicht unterliegen?

 

Vielleicht deshalb, weil Frauen einfach körperlich und mental nicht so zum kämpfen geeignet sind wie Männer. Sonst würden ja alle Länder der Welt eine Wehrpflicht für beide Geschlechter haben. Soweit ich weiss gibt es das nur in Nordkorea.

 

Im Kriegsfall braucht man ja auch nicht nur Soldaten an der Front, sondern es muss auch das zivile Leben weiter funktionieren, die Kinder und Alten müssen versorgt und in Sicherheit gebracht werden, die Verwundeten müssen gesund gepflegt werden und so weiter.

bearbeitet von Guppy
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vor 9 Stunden schrieb Guppy:

Vielleicht deshalb, weil Frauen einfach körperlich und mental nicht so zum kämpfen geeignet sind wie Männer.

 

Das Militär besteht aus mehr als nur "Kämpfen" - viel mehr. Man muss Verpflegung betreiben, die Ausrüstung reparieren, die Verwundeten pflegen usw. usf. Außerdem überzeugt mich dieses Argument besonders deswegen nicht, weil es Frauen durchaus erlaubt ist, beim Militär zu dienen, wenn sie es wollen.

 

Mein dritter Einwand ist dies: Viele Männer sind auch nicht besonders gute Kämpfer - im Durchschnitt dürfte der Unterschied zischen den Geschlechtern nicht so groß sein, wie man allgemein denkt -, dennoch müssen sie alle dienen. Wenn ein bloß statistischer Unterschied aber den Ausschluss eines ganzen Geschlecths von einer Pflicht rechtfertigt, dann frage ich mich, was Du davon halten würdest, wenn man Frauen von bestimmten Rechten ausschließen würde, etwa Politikerinnen oder Ingenierinnen zu werden, weil es ja (was mW schon durch Studien untermauert wird) mehr Männer gibt, die die für solche Dinge nötige Neigung und Persönlichkeit besitzen? Allgemein würde man in unserer Kultur Zeter und Mordio schreien und von einer Rückkehr in die 1950er. Dann warum verfährt man bei Pflichten anders? Weil es einem in den Kram passt?

bearbeitet von Domingo
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vor 11 Stunden schrieb Guppy:

Vielleicht deshalb, weil Frauen einfach körperlich und mental nicht so zum kämpfen geeignet sind wie Männer.

Wenn das dein Ernst ist, dann können wir die Gleichberechtigung streichen! (Und dennoch steht im GG, daß Männer und Frauen vor dem Gesetz gleich sind). Bei der Feuerwehr mag dieses Argument ja noch angehen, da kann im Zweifelsfall das eintscheidende Quäntchen Kraft mehr über Leben und Tod entscheiden. Dennoch gibt es immer mehr Frauen bei der Feuerwehr - auch, weil einige die durchaus auch körperlich anspruchsvollen Einstellungstests bestehen.

 

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