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Männer und Frauen und alles dazwischen


mn1217

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vor 1 Minute schrieb Werner001:

Wie meinen? Wenn etwas Tradition hat in Deutschland dann der Föderalismus. 
 

Werner

ja natürlich aber doch nicht so wie seit 1949 

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Gerade eben schrieb Spadafora:

ja natürlich aber doch nicht so wie seit 1949 

Das ging vor der Hitlerzeit noch viel weiter als heute.


Werner

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vor einer Stunde schrieb rince:

Die Mär von der Lohndiskriminierung...

 

Die Mär von der Diskriminierung der Frau (msn.com)

Also gleiche Abeitsbiographien für alle?

 

https://www.tagesanzeiger.ch/neue-studie-der-arbeitgeber-frauen-sind-beim-lohn-kaum-diskriminiert-932722412959

 

Wenn man eine junge Amerikanerin fragt, welche Errungenschaft sie in Deutschland für bemerkenswert hält, steht der Mutterschutz dicht gefolgt vor der Elternzeit ziemlich weit vorne.

 

Die fortpflanzungsbedingten Ausfallzeiten sind ein Luxus, der sich in Europa entwickelt hat um die Geburtenraten zu stabilisieren (mit mäßigem Erfolg). Die moderne Idee Arbeitsbiographien zu vereinheitlichen (entweder Frauen sollen wegen der Kinder gar nicht oder nur minimal ausfalln bzw. Männer sollen gefälligst genauso ausfallen wie Frauen Hauptsache der Impact auf die Karriere ist in jedem Fall gleichermaßen beschädigt.

 

Was für eine unfassbare Bevormundung aus einer Generation, die anscheinend völlig die Orientierung verloren hat.

 

Ein Kind in die Welt zu setzen ist kein Service für den Arbeitgeber, den dieser bezahlen muss. Ich sehe die Kinderförderung hierzulande auch eher kritisch, weil due Grenze zwischen Anerkennung und Dienstleistungserbringung teilweise echt dünn wird.

 

Wer ausfällt hat halt die Konsequenzen zu tragen. Das ist das Leben. Und wenn sich frau schwängern lässt ohne Versorgungsvertrag, sorry - aber da fehlt mir einfach das Verständnis.

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vor 6 Minuten schrieb Flo77:

Was für eine unfassbare Bevormundung aus einer Generation, die anscheinend völlig die Orientierung verloren hat.

Stichwort 'Wohlstandsverwahrlosung'

bearbeitet von rince
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vor 4 Stunden schrieb rince:

In der Regenbogen-Buchstabensuppe-Community vermehren sich die Grabenkämpfe:

 

Zurich Pride: Erste Schwule und Feministinnen wenden sich von der Pride ab - 20 Minuten

Ein kompliziertes Thema.

Ich habe ja hier schon mehrfach darauf hingewiesen, dass die Interessen der verschiedenen Gruppen einfach völlig unterschiedlich sind. Schon allein Schwule und Lesben haben nicht viel gemein, von den ganzen anderen Buchstaben ganz zu schweigen. 
Dazu kommt, dass heutzutage jeder direkt als Feind angesehen wird, der nicht „in die Familie einheiraten“ will.

Was meine ich damit? 
Ich habe, wie die meisten Schwulen, keinerlei Probleme mit Transpersonen (egal welche Richtung), mir ist aber, und das ist bei den meisten Schwulen nicht anders, wichtig, dass ein potenzieller (Sexual)Partner über die einschlägigen primären Sexualmerkmale verfügt (früher hätte man einfach gesagt: „dass er ein Mann ist“).

Heute gilt allein das schon oft genug als „transfeindlich“, was ich persönlich absurd finde. Es ist ja auch nicht homophob, wenn er Heteromann eine Frau und keinen Mann als (Sexual)Partner möchte.


Wir waren schon mal soweit, dass man sich nicht mehr unbedingt an bestimmte gesellschaftliche Normen zu halten hatte, um nicht geächtet zu werden, aber langsam aber sicher geht es wieder dorthin zurück, nur die Normen sind andere geworden.

Leben und leben lassen ist doch ein schönes Motto, warum brauchen wir unbedingt wieder solche Normzwänge?

 

Werner

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vor 17 Minuten schrieb Werner001:

Leben und leben lassen ist doch ein schönes Motto, warum brauchen wir unbedingt wieder solche Normzwänge?

 

Es gibt eine lange und schlechte Tradition, die des Puritanismus, die vor allem aus der Furcht besteht, irgendjemand irgendwo könnte glücklich sein, und dann auch noch nach anderen Normen als man selbst. Wir haben es offenkundig mit neuen religiösen Bewegungen zu tun, nur daß eben ihre Götter etwas anders aussehen als die traditionellen. 

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vor 4 Minuten schrieb Marcellinus:

Wir haben es offenkundig mit neuen religiösen Bewegungen zu tun, nur daß eben ihre Götter etwas anders aussehen als die traditionellen. 

 

Und was hat uns das zu sagen?

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vor 2 Minuten schrieb Die Angelika:
vor 7 Minuten schrieb Marcellinus:

Wir haben es offenkundig mit neuen religiösen Bewegungen zu tun, nur daß eben ihre Götter etwas anders aussehen als die traditionellen. 

 

Und was hat uns das zu sagen?

 

Daß man ihnen mit Vernunft und Argumenten nicht beikommt. Sie sind aus meiner Sicht nicht zufällig die ideologischen Erben der marxistischen Linken, nachdem denen nach die Zusammenbruch des Ostblocks und dem Aufstieg des Staatskapitalismus in China Argumente wie Visionen ausgegangen waren. Schon Auguste Comte hatte geschrieben, es sei das Schicksal der Philosophie, entweder zur Wissenschaft zu führen, oder in die Religion zurückzufallen. Beim "wissenschaftlichen Sozialismus" ist eindeutig Letzteres passiert.

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Interessant finde ich in diesem Zusammenhang den aktuellen Shitstorm bezüglich Til Lindemann / Rammstein. Da werden nun seit Wochen von den moralischen Berufsempörten Männlein und Weiblein wie selbstverständlich einzig und allein nach dem äusseren Erschrinungsbild, sprich dem biologischen Geschlecht definiert. Ich finde das eine recht transfeindliche Diskussion...

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vor 3 Stunden schrieb Werner001:

Es ist ja auch nicht homophob, wenn er Heteromann eine Frau und keinen Mann als (Sexual)Partner möchte.

Ich weiß nicht mehr wo ich den Erfahrungsbericht eines weißen, schwulen Mannes gelesen hab, der sich auf einer Datingwebsite outete keine Anfragen von schwarzen Männern bekommen zu wollen. Sie waren für ihn sexuell einfach nicht attraktiv und es war im Rahmen des Kontextes auch klar, daß es bei seinem Profil (und auch allen anderen Profilen des Portals) nur um sexuelle Präferenzen und nichts anderes ging. Trotzdem kam der unvermeidliche Rassismusvorwurf...

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Wie ist das eigentlich hier in Deutschland? Im Augenblick gibt es ja dieses neue Gesetz, dass sich jeder und jede mit ihrem „Wunschgeschlecht“ registrieren kann, und das einmal im Jahr. Soweit ich das verstanden habe, ist das erstmal wohl unproblematisch, weil es nicht in das Selbstbestimmungsrecht anderer „weltanschaulicher“ Gruppen eingreift, und auch keine medizinischen Eingriffe an Minderjährigen präjudiziert.

 

In England z.B. scheint das anders zu sein, weil dort best. Gruppen dort einen ideologischen Alleinvertretungsanspruch stellen, und vom Staat eine aktive Parteinahme für ihre jeweilige Sache beanspruchen?

Z.B. dass eine Protrans-Gruppe verhindern will, dass sich Schwule und Lesben selbst gemeinnützig organisieren können, weil sie einer „falschen“ Ideologie anhängen.

https://www.centromachiavelli.com/en/2022/11/18/mermaids-lgb-alliance-terf-vs-trans/

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Und jeder, der Zweifel an den Spinnereien äussert, geht das Risiko ein, von den religiösen Fanatikern wegen Hate-Speech vor Gericht gezerrt zu werden. Schöne, neue Welt.

 

Wahrscheinlich verklagen die irgendwann jede Firma, die während des Stolz-Monats ihr Logo nicht mit nem Regenbogen hinterlegt, als transphob.

bearbeitet von rince
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vor 1 Stunde schrieb Shubashi:

Soweit ich das verstanden habe, ist das erstmal wohl unproblematisch, weil es nicht in das Selbstbestimmungsrecht anderer „weltanschaulicher“ Gruppen eingreift, und auch keine medizinischen Eingriffe an Minderjährigen präjudiziert

Davon mal ab, daß ich das Deutsche Gesetz für eine Augenwischerei halte, die schnellstmöglich beerdigt gehört, finde ich den Verweis auf medizinische Eingriffe recht - nun ja  - er entbiert nicht einer gewissen Komik.

 

Rein juristisch erlaubt 1631d nämlich "die Beschneidung des männlichen Kindes". Es gibt keine Einschränkung auf "die Beschneidung der Penisvorhaut" und auch keine Beschränkung aug biologische Jungen.

 

Mit anderen Worten, wenn die Eltern ihre Tochter als Jungen eintragen lassen - und sei es nur für ein vorrübergehend - wäre die "Beschneidung" eines biologischen Mädchens (allerwenigstens die Entfernung der Klitorisvorhaut) demnach legal.

 

Das gleich gilt paradoxerweise vice versa. Ein als Mädchen eingetragener biologischer Junge wäre - natürlich nur formal, denn kaum ein Beschneider der Welt würde wohl danach fragen, wenn man ihm einen biologischen Jungen vorlegt - für die Zeit seines "Mädchenseins" durch 226a StGB geschützt.

 

Aber da geht es ja um Jungen, also wird die Rechtsprechung da wieder großzügig drüber hinweggehen.

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vor 3 Stunden schrieb Shubashi:

Im Augenblick gibt es ja dieses neue Gesetz, dass sich jeder und jede mit ihrem „Wunschgeschlecht“ registrieren kann, und das einmal im Jahr.

Ist das schon in Kraft? :o

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vor 13 Minuten schrieb rince:

Online-Check-In bei Lufthansa. Wählen Sie ihr Geder. Male oder Female. 

 

welch erschütternde Transphobie :D 

Einfach nicht einchecken. Das haben die dann davon.

Ist aber nicht Transphob, sondern Nonbinaryphob. Wir wollen da schon präzise sein!

 

Werner

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Wie ist das eigentlich?

 

Wenn man nicht mehr D und H auf die Türen schreibt, sondern nur Bilder/Piktogramme (um Himmelswillen keine Hautfarbe sehen lassen) primärer männlicher und weiblicher Geschlechtsorgane - wäre man damit aus dem Schneider?

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