Alfons Geschrieben 10. Februar 2020 Melden Share Geschrieben 10. Februar 2020 (bearbeitet) Am 9.2.2020 um 00:38 schrieb nannyogg57: Sagen wir mal so: Wer mir in der Probe bei der Frage nach den Namen für die Personen der Trinität "Gott, Sohn und heiliger Geist" hinschreibt, der erhält 0 Punkte. Und in den den Himmel kommt so jemand auch nicht, ja? Am 9.2.2020 um 00:38 schrieb nannyogg57: Was das trinitarische Beten betrifft [...] Ich ahne, was du meinst. Zuerst hatte ich dir antworten wollen: "Ich habe auch in meinen frommsten Zeiten, die zugegebenermaßen weit zurück liegen, nie >trinitarisch< gebetet, sondern immer nur einfach so. In der Hoffnung, dass da ein Gott ist, der mich hört. Wahrscheinlich hat er mich deshalb nie gehört." Aber wahrscheinlich meinst du etwas ganz Anderes, nämlich das gemeinsame Aufsagen von Gebetsformeln, wie etwa des Glaubensbekenntnisses. Vielleicht wäre es praktisch gewesen, das zu unterscheiden. Mir jedenfalls fällt beim Stichwort "Gebet" als erstes ein, dass dies etwas ist, bei dem sich "für mich eine andere Wirklichkeit öffnet, in die ich mich bergen kann und von der ich mich anreden lassen kann", wie es ein Mitglied dieses Forums einmal formuliert hat, und da kann ich mit "trinitarisch" nichts anfangen. Beim ersten Lesen deines Postings klang das für mich wie der Versuch, Abgrenzungen zu schaffen und Gräben aufzuwerfen. Ich nehme aber an, dass dies nicht deine Absicht war. Alfons bearbeitet 10. Februar 2020 von Alfons Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Long John Silver Geschrieben 11. Februar 2020 Melden Share Geschrieben 11. Februar 2020 (bearbeitet) vor 9 Stunden schrieb Alfons: Ich ahne, was du meinst. Zuerst hatte ich dir antworten wollen: "Ich habe auch in meinen frommsten Zeiten, die zugegebenermaßen weit zurück liegen, nie >trinitarisch< gebetet, sondern immer nur einfach so. In der Hoffnung, dass da ein Gott ist, der mich hört. Wahrscheinlich hat er mich deshalb nie gehört." Aber wahrscheinlich meinst du etwas ganz Anderes, nämlich das gemeinsame Aufsagen von Gebetsformeln, wie etwa des Glaubensbekenntnisses. Vielleicht wäre es praktisch gewesen, das zu unterscheiden. Mir jedenfalls fällt beim Stichwort "Gebet" als erstes ein, dass dies etwas ist, bei dem sich "für mich eine andere Wirklichkeit öffnet, in die ich mich bergen kann und von der ich mich anreden lassen kann", wie es ein Mitglied dieses Forums einmal formuliert hat, und da kann ich mit "trinitarisch" nichts anfangen. Ich kenne den Ausdruck auch nicht, aber ich sage auch oft, nein, meistens, "Gebetsformeln", auch das Glaubensbekenntnis. Oder Bibeltexte. Ich formuliere nie frei (abgesehen von einem Stossgebet, da ist was anderes). Das mi dem "sich bergen" kann ich voll verstehen, aber ich empfinde das als ein Geborgensein in den alten Texten, den Worten, z.B. auch in Psalmgesaengen. Nun beten Menschen unterschiedlich, der eine redet frei (von der Leber weg) alles moegliche, der andere birgt sich :-)) in Worten, die bereits viele andere vor ihm gebetet und gesagt haben. Das Glaubensbekenntnis -nur weil du es erwaehnst, - ist fuer mich immer eine sehr gute Form gewesen, mich der Wirklichkeit zu versichern, in der ich lebe und glaube. Das Im Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes ist fuer mich absolut wesentlich, die Trinitaet ist fuer mich der Dreh- und Angelpunkt. Deshalb kann ich auch persoenlich mit dem Beten der Muslime nichts anfangen und wuerde mich auch nie beteiligen. Da fehlt mir einfach das Grundlegende. bearbeitet 11. Februar 2020 von Long John Silver 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mistah Kurtz Geschrieben 11. Februar 2020 Melden Share Geschrieben 11. Februar 2020 (bearbeitet) vor 12 Stunden schrieb Alfons: Ich ahne, was du meinst. Zuerst hatte ich dir antworten wollen: "Ich habe auch in meinen frommsten Zeiten, die zugegebenermaßen weit zurück liegen, nie >trinitarisch< gebetet, sondern immer nur einfach so. Dann geht es Dir besser als mir. Ich habe nämlich keinen Schimmer, was "trinitarisches Beten" sein soll. Der Passus lässt mich ratlos zurück, und das, obwohl laut Nannyogg "die Sache auf der Hand liegt". Wenn ich bete, bete ich einfach, an die Trinität denke ich dabei keinen Moment. Mal ist es ein "Ave, Maria", mal ein "Vater unser", mal ein Bruchstück aus dem Neuen Testament oder der Liturgie, wie beispielsweise das "Ich bin nicht würdig" des Hauptmanns von Karfarnaum. Je älter ich werde, desto anspruchsloser und einfacher wird mein Beten. bearbeitet 11. Februar 2020 von Mistah Kurtz 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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