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Hilferuf (Geschlechtsidentität)


Zwickmüller

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Hallo, ich (Mitte 30, männlich) schreibe hier in einem sehr schwierigen Anliegen und aus Verzweiflung heraus. Zunächst beginne ich mit einer allgemeinen Zusammenfassung. Weitere Details folgen später. Bitte entschuldigt die Länge und die Komplexität. Ich habe mich wirklich um Kürze und Einfachheit bemüht!

 

Ich hatte schon allerlei Rat durch Seelsorger, Priester, Ärzte etc., doch ich kam dadurch bislang nur selten weiter. Zum Teil ist es außerdem (anscheinend) so, dass diejenigen, bei denen ich Rat suchte, zur Beschwichtigung neigen, oder selbst irgendwie ratlos sind.

Meine Problematik hat mich letztlich auch zunächst ins Freikirchliche reingeführt. Schließlich ging es dann wieder in Richtung römisch-katholische Kirche.

Weitere Details siehe unten bzw. eventuell auf Nachfrage.

Mein Forumseintrag hier gründet nun auch nicht auf besonders große Hoffnungen, doch wenn hier auch nur einer einen Rat abgibt, der mich ein kleines Stück weiter bringt, könnte sich der Eintrag gelohnt haben.

 

Zudem möchte ich in gewisser Weise Zeugnis dafür ablegen, in welch fürchterliche Situation jemand geraten kann, der eine solche Problematik hat und gleichzeitig das Wort Gottes ernst nimmt und Jesus nachfolgen möchte.

Ich bitte allen, die auf diesen Beitrag antworten, nach Möglichkeit so zu schreiben, dass ich nicht weitere seelische Verletzungen erleide und ich nicht erneut in eine seelische oder geistliche Krise gerate.

Um was geht es? – Es geht letztlich um „SSA“ (Same Sex Attraction) oder in geläufigeren Worten ausgedrückt Homosexualität/Bisexualität. Die Abkürzung SSA habe ich vor ein paar Jahren im Rahmen christlicher Seelsorge aufgeschnappt. Ich werde sie im Folgenden weiter verwenden, da ich zum einen eine Abkürzung recht praktisch finde. Zum anderen komme ich mich mit der Formulierung „Same Sex Attraction“ (d. h. gleichgeschlechtliche Anzeihung) besser klar, da sie nicht so übermächtig und festlegend klingt wie die Begriffe Homosexualität oder Bisexualität. Es liegt bei mir ein Mangel an heterosexuellen Gefühlen sowie einem Übermaß an homosexuellen Impulsen und Gefühlen vor. In gewisser Weise habe ich auch eine diffuse bzw. unterbewusste Angst vor Heterosexualität…

 

Ich nehme übrigens die Aussagen der Bibel, des CCC sowie der Bischöfe/Kardinäle Müller, Schneider und Brandmüller zum Thema SSA ernst. Andererseits vermisse ich von diesen und anderen Geistlichen seriöse Aussagen, an wen man sich denn wenden könne, um verantwortbar gute Seelsorge und Hilfe zu erhalten. Zudem tun mir die Aussagen von traditionalistischen Christen sehr weh, wonach alle SSA-Leute Mitglied einer „Lobby“, „Antichristen“, Sympathisanten der grünen Partei und Abtreibungsbefürworter seien. Ich bin grundsätzlich Abtreibungsgegner. Wenn irgendwo antichristliches Verhalten oder gar Christenverfolgung stattfindet, mach mich das betroffen. Desweiteren gehöre ich keinem Homo-Verband an und ich unterstütze auch keinen solchen Verband. Ich bin auch nicht für die Ehe für Alle und halte es nicht unbedingt für begrüßenswert, wenn gleichgeschlechtliche Paare Kinder adoptieren.

Es entsteht außerdem ein großer Leidensdruck, weil ich an sich ein ausgeprägter Familienmensch bin und ich für mich persönlich ein Leben ohne heterosexuelle Partnerschaft und ohne Kinder als sehr ernüchternd und traurig erachte. Ich fühle mich auch schuldig gegenüber meiner Mutter und meinen Großeltern. Gegenüber meinem Vater weniger.

 

Seit dem Alter von Anfang 20 hatte ich sexuelle Kontakte mit zahlreichen Männern oder diese zumindest mehr oder weniger freiwillig (?) gesucht. Ab dem Alter von 30 hat sich das zugespitzt. Einen heterosexuellen Kontakt hatte ich noch nie. Ich kam sehr spät in die Pubertät und musste nicht zuletzt deshalb im Jugendalter auch verbales sexuelles Mobbing durch Klassenkameraden ertragen. In meiner Kindheit und Jugend gab es noch zahlreiche andere traumatische Erlebnisse („serielle Traumatisierung“…). Strafbaren sexuellen Missbrauch habe ich glücklicherweise nie erlebt.

Im Alter von 25 Jahren ging ich die erste „Beziehung“ mit einem Mann ein, jedoch eher widerwillig, ihm zuliebe... Da jedoch dann soviel Unheimliches geschah, was mir wie sehr deutliche Zeichen Gottes erschien, habe ich das dann – zum sehr großen Schmerz des anderen – beendet.

Ein Pfarrer in Mittelfranken empfahl mir im Sommer letzten Jahres, dass ich mich an die bestimmte katholische Anlaufstelle in der Region wende, doch da gibt es erst (vielleicht) ab Februar 2020 wieder Beratungstermine.

Anfang 2019 wendete ich mich an eine Hagiotherapeutin. Da sie relativ weit weg wohnt, sehen wir uns i. d. R. nur 1 bis 2x pro Quartal persönlich, doch etwa alle 14 Tage telefonieren wir etwa 30 min. Die Arbeit der Hagiotherapeuten ist ehrenamtlich.

Durch die Gespräche mit ihr ist bei mir eventuell zeitweise etwas mehr innere Ruhe eingekehrt. Allerdings hat sich beim Thema SSA bisher nichts nennenswert verbessert. Und das Theme Sünde spielt bei der Hagiotherapie offenbar auch nicht so eine große Rolle.

Ich habe auch schon überlegt, mich an einen Arzt vom Bund Katholischer Ärzte zu wenden.

 

Ein ganz wesentliches Problem ergibt sich für mich daraus, dass ich nach Lehre der katholischen Kirche Gefahr laufe, die heilige Eucharistie unwürdig/sakrilegisch zu empfangen und ewig verdammt zu werden. Zum Kommunionempfang haben zwar die Beichtväter bei mir immer beschwichtigt, aber ich weiß nicht, ob sie da wirklich richtig liegen. Wenn ich mir die Ausführungen des CCC anschaue, könnte ich mir sogar vorstellen, dass ich seit etwa 17 Jahren fast immer die heilige Eucharistie unwürdig empfangen habe.

Dann kommt dazu, dass ich mich (möglichweise) allzu oft in den Zuständen „Prosperatio“, d. h. „Jesus wird mir das schon vergeben“ bzw. „Jesus hat mir doch schon alles vergeben“ und auch „Desperatio“, d. h. „Ist jetzt auch schon egal. Ich bin ohnehin für die Hölle bestimmt und gemäß dem Hebräerbrief unrettbar verloren“ befinde bzw. befand. Vielleicht habe ich mich durch das oben genannte sowie durch gewisses Sündigen mit dem Kalkül, dass ich schon irgendwann noch Reue empfinden werde, (mehrfach) die Lästerung des Geistes begangen.

 

Auch das Gleichnis von den klugen und den törichten Jungfrauen spielt in meinem Leben eine größere Rolle. So hatte ich einmal einen eher furchteinflößenden Traum hierzu und „zufälligerweise“ wurde am nächsten Tag dazu in einer Freikirche gepredigt. Rein rational gesehen konnte ich von dieser Predigt im Vorfeld nicht wissen.

Aus katholischer Sicht könnte ich zu den törichten Jungfrauen aufgrund von Verstrickung in Todsünde und mangels Leben in Heiligung gehören. Aus freikirchlicher Sicht könnte ich zu den törichten Jungfrauen gehören, da ich vielleicht dazu neige, zu sehr aus eigener Kraft zu leben und nicht aus einer guten Liebes- und Herzensbeziehung mit Jesus heraus.

 

Es folgt nun weitere Details, überwiegend chronologisch aufgereiht:

Dass ich von SSA betroffen sein könnte, deutete sich bereits im Alter von etwa 12 Jahren an. In die Pubertät kam ich jedoch erst spät, nämlich mit 16 Jahren.

Der katholische Glaube spielte für mich als Kind und Jugendlicher eine wichtige Rolle. Als Erwachsener wurde ich dann Agnostiker. Das war  insbesondere ein Resultat aus dem relativistischen Religionsunterricht in der Oberstufe sowie durch mein Studium.

Aus einem Grund fühlte ich mich schon immer unmännlich: mangelndes sportliches Talent, sowie rätselhafte gesundheitliche Probleme, im Gegensatz zu meinem Bruder. Seit 1994 Jahren leide ich zudem noch an einer sehr komplexen körperlichen chronischen Krankheit. Hier musste ich eine lange Odyssee ertragen, um endlich zu wissen, was hier im Spiel ist. Es handelt sich nicht um eine durch Sexualkontakte übertragbare Krankheit (!). Was es ist, soll in diesem Forumseintrag nicht mehr stehen, weil ich sonst meine Anonymität als gefährdet ansehe. Was diese Krankheit betrifft, bin ich jedoch mittlerweile vermutlich auf einem ganz guten Weg…

 

Wegen der SSA habe ich bereits folgendes unternommen:

Mit etwa 17 Jahren ich fand großen Gefallen an Hard Rock & Heavy Metal und fühlte mich dabei männlicher und auch von heterosexuellen „Alpha-Männern“ mehr wertgeschätzt. Allerdings hatte das den Preis, dass ich dadurch massiv von Relativismus, Atheismus, Antichristentum und Okkultismus beeinflusst wurde, zunächst, ohne es zu merken. Und es besteht auch heute noch eine starke Anhaftung an dieses Musik-Genre.

Im Alter von 18 bis 23 las ich viel im Internet, woher SSA kommen könnte und was man dagegen tun könne. Es half mir leider nicht viel.

Mit 23 suchte ich erst Rat bei einem katholischen Priester. Er meinte, ich solle mich an einem Psychotherapeuten/Psychologen wenden, doch die wollten zunächst alle, dass ich die SSA akzeptiere und „verantwortungsvoll“ auslebe.

2006 meldete ich mich dann bei jesus.de an. Schließlich ging ich auf dringende Empfehlung eines freikirchlichen jesus.de-Users und ehemaligen Katholiken in eine FEG. Er war einst verzweifelter Alkoholiker; erst als er sein Leben bei einem Baptisten Jesus übergab, hatte er eine so ergreifende Gotteserfahrung, dass das Wunder geschah und er vom Alkoholismus frei wurde. Er erklärte mir, dass ich Gefahr laufe, verloren zu gehen, wenn ich mein Leben nicht gemeinsam mit einem anderen Christen im Rahmen einer Übergabegebetes Jesus übergebe. So rang ich mich im Februar 2007 dazu durch, vor einem FEG-Pastor ein Übergabegebet an Jesus zu sprechen. Kurz darauf sind Dinge geschehen [Gotteserfahrungen…], wodurch ich nun weiß, dass Jesus lebt. Darüber konnte ich mit meinen damaligen Freunden und Verwandten jedoch monatelang nicht sprechen. Ich geriet zudem auch in massive Anfechtungen. Aus der katholischen Kirche trat ich jedoch nie aus. Ich entschied mich auch immer wieder gegen die Glaubenstaufe/Wiedertaufe, um nicht exkommuniziert zu werden.

Gut 1 Jahr lang fand ich alle Menschen auf besondere Weise schön, ohne jedoch sexuelles Verlangen zu haben. Und ich machte viele Gotteserfahrungen. Dann machte ich zunehmen unheimliche Erfahrungen und immer seltener schöne Erfahrungen. Zudem war auf einmal wieder sexuelles Interesse da. Zunächst sogar etwas im heterosexuellen Bereich, dann auf einmal wieder mit starker Wucht im homosexuellen Bereich.

Auf Rat des o. g. FEG-Pastors ging ich ab 2007 in private christliche Seelsorge. Dort ging ich ca. 3 Jahre hin. Vermutlich kostete mich das insgesamt so 5000 €. Es brachte nicht sehr viel. Meistens ging es um bedrängende berufliche und gesundheitliche Probleme. Bis heute gilt das im Grunde auch für alle anderen Psychologen, d. h. über das Thema SSA haben wir gar nicht soviel gesprochen. Wir kamen halt auch schnell nicht weiter.

Schon etwa 2008 hatte ich Kontakt mit Personen von „Wüstenstrom“ (heute „Aufbruch Leben“). Das war jedoch sehr frustrierend. Ich konnte nur „psychische Wracks“ kennen lernen, die dem Ziel, die SSA zu überwinden, nicht näher kamen.

Etwa 2010 wechselte ich wegen Umzuges in eine andere FeG. Irgendwann „outete“ ich mich dann bei den Ältesten und ich machte Seelsorge im Michael-Hübner-Haus in Neuendettelsau. Das ging vermutlich so von 2011 bis 2014. Auch das kostete viel Geld und brachte nicht viel.

2012 machte ich bei einem „Aufbruch Leben“-Seminar in Erlangen mit. Es brachte nicht enorm viel. Aber immerhin eines: Ich weiß nun etwas besser, dass die SSA mit meiner schon immer schlechten Vater-Sohn-Beziehung in Zusammenhang stehen könnte sowie permanentem Vergleichen/Bewundern freundlichen und kerligen Männern gegenüber. An der SSA selbst hat sich jedoch nichts geändert. Immerhin hat mich dieses Seminar nicht weiter traumatisiert oder überfordert und die Kosten hielten sich in Grenzen,

Mit Homosexuals Anonymous/Jason in München hatte ich auch mehrfach Kontakt. Doch waren die „Hilfen“ irgendwie am Thema vorbei und es fand alles in Englisch statt und war schon fast so etwas wie ein Fernstudium mit hohem Potential zur Überforderung. Es brachte also nichts.

Seit fast 4 Jahren gehe ich nun zu einer freikirchlichen christlichen Traumatherapeutin. Auch das hat mich inzwischen in Summe fast 10000 € gekostet. Die Auseinandersetzung mit der SSA geriet leider aufgrund anderer bedrängender Themen bislang ständig ins Hintertreffen.

2017/2018 wollte ich ein ausgedehnteres „Aufbruch Leben“-Seminar in Nürnberg (beim Vaterhaus) machen. Allerdings wurde mir dann gesagt, dass ginge aktuell nicht.

2018 machte ich dann einen Riesen-Fehler: ich nahm an einer Familienaufstellung nach Hellinger (!) teil. Rückblickend muss ich sagen, war das wahrscheinlich nichts besseres als eine spiritistische Session. In meinen Fall wurde etwas Schreckliches „aufgedeckt“, weshalb ich ein paar Tage latent suzidgefährdet war: mit „50%-iger Wahrscheinlichkeit“ sei nicht der Ehemann meiner Mutter mein biologischer Vater, sondern sein älterer Bruder, der in den 80er-Jahren im selben Haus wohnte. Vom älteren Bruder meines Vaters habe ich vor der Aufstellung jedoch nichts erzählt. Zudem gab es „mit 90%-iger Wahrscheinlichkeit“ bei meiner Mutter eine Schwangerschaft mit einem Bastard-Kind, das dann abgetrieben wurde. Auf sehr theatralische Weise spielte eine Aufstellerin die Abtreibung mit einem Metallgegenstand vor. Ich war psychisch fix und fertig. Der Arzt, der die Aufstellerei anleitete, handelte insgesamt verantwortungslos und ich habe nun ein weiteres Trauma. Bis heute traute ich mich es nicht, mit meiner Mutter darüber zu sprechen. Es belastet mich immer wieder sehr.

Seit ca. 3 Jahren befinde ich mich in einer deutlichen Phase der „Rekatholisierung“ und durch bestimmte Fügungen (?) ist mir die eucharistische Anbetung ans Herz gewachsen. Ich bin auch seit etwa 1,5 Jahren in der Herz-Jesu-Familie (HJF). Anfangs wusste ich jedoch nicht, dass die HJF sehr traditionalistisch ist. Das ist für mich oft schwer.

 

 

Auf Wunsch des Thread-Eröffners habe ich den obigen Text abgeändert, um seine Identität nicht preiszugeben

bearbeitet von Alfons
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Ganz ehrlich, ich weiß nicht so recht, was man mit diesem Posting anfangen soll. Es wirkt - wie soll ich sagen - etwas arg übertrieben. Wobei Dir hier mehrere User bestätigen können, daß ich der letzte bin, der solche Fragen auf die leichte Schulter nimmt.

 

Entweder Du hast ein sehr unglückliches Händchen bei der Wahl deiner Therapeuten (ich bin seit ca. 1 Jahr in einer Supervision und fühle mich da gut aufgehoben) oder ich weiß auch nicht. Vorallem habe ich den Eindruck hier wurde viel angefangen, aber kein durchdachtes Konzept versucht.

 

Etwas ratlos seiend.

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Ui, das klingt jetzt wirklich nach einer komplizierten Geschichte, auf die ich persönlich nicht so einfach eine gute Antwort formulieren kann. Ich weiß nur, dass Du so wie bist, im Angesicht Gottes, mit jeder Macke, jeder Verletzung und jedem Drama angenommen bist und Ihm jeden Schmerz zeigen kannst.

Was die anderen Menschen oder die Familien davon halten, ist leider immer noch eine andere Geschichte, und ich hoffe sehr, dass Dir in dieser kleinen Community jemand einen kompetenten Hinweis zu weitgehender seriöser Beratung geben kann. Ich würde mich im Augenblick eher fern von Leuten halten, die mit "Patentrezepten" (sei es psychologisch oder theologisch) auf die Biographie ihrer Mitmenschen einschlagen. 

Also erst mal viel Glück, einen besonderen Schutzengel und unvoreingenommene, gute Mitmenschen, die Dir passende Hilfe für den weiteren Weg vermitteln. 

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Hallo Flo,

danke für die Antwort.

" Vorallem habe ich den Eindruck hier wurde viel angefangen, aber kein durchdachtes Konzept versucht. "  - Das trifft es wohl ganz gut!!   Kannst du mir vielleicht eine PN schicken mit einem Tipp zwecks Supervision?

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Hm. Ich lese Deinem post (leider) so, dass Du Dich schon relativ stark festgelegt zu haben scheinst, wen Du im Blick auf Deine sexuelle Ausrichtung ernst nimmst und wen nicht (CCC, Athanasius Schneider, Brandmüller etc.).

Wenn Du Dir eine größere Offenheit vorstellen kannst, so könnte das Recollectiohaus in Münsterschwarzach für Dich eine Anlaufstelle sein bzw. zumindest ein Ort, an dem man Dir qualifizierte Begleitung vermitteln kann.

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@ gouvernante: Danke für deine Nachricht! Ich möchte mich mal möglichst unvoreingenommen mit dem Recollectiohaus in Münsterschwarzach beschäftigen und diese eventuell auch kontaktieren.

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vor 16 Stunden schrieb Zwickmüller:

 

 

Es gibt Christen, die sehr fromm und trotzdem fröhliche "SSA"Menschen sein wollen.

Vor allem Freikirchler sind dort, die Glauben, dass Gott Menschen wie dich nicht unbedingt zur Assexualität führen will

 

 

https://de.wikipedia.org/wiki/Zwischenraum_(Organisation)

 

Sie leben im Zwischenraum.

Vielleicht was für Dich.

 

Wünsche Dir ein gutes neues Jahr

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Mich macht es traurig und wütend, solche Geschichten zu lesen.

Es ist schrecklich, zu sehen, welcher Psychoterror da auf Menschen ausgeübt wird unter dem Vorwand einer "Frohen Botschaft".

 

Werner

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Am 6.1.2020 um 21:48 schrieb Zwickmüller:

@ gouvernante: Danke für deine Nachricht! Ich möchte mich mal möglichst unvoreingenommen mit dem Recollectiohaus in Münsterschwarzach beschäftigen und diese eventuell auch kontaktieren.

 

Wenn Du aus dem fränkischen kommst, dann hätte ich für Dich auch eine Adresse. Du bekommst auch von mir ein PM.

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vor 10 Minuten schrieb Werner001:

Mich macht es traurig und wütend, solche Geschichten zu lesen.

Es ist schrecklich, zu sehen, welcher Psychoterror da auf Menschen ausgeübt wird unter dem Vorwand einer "Frohen Botschaft".

 

Werner

 

Ich habe mir den ganzen Text durchgelesen. Ist der Rat, seine sexuelle Identität zu akzeptieren (etwas, was immer wieder vorkommt und ganz offensichlich nicht gewünscht ist) Psychoterror? .

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1 minute ago, Higgs Boson said:

 

Ich habe mir den ganzen Text durchgelesen. Ist der Rat, seine sexuelle Identität zu akzeptieren (etwas, was immer wieder vorkommt und ganz offensichlich nicht gewünscht ist) Psychoterror? .

Der Psychoterror besteht darin, den Menschen Neurosen einzureden, ihnen einzureden, mit ihnen sei etwas nicht in Ordnung.

Mein Posting bezog sich auf die ursprüngliche Geschichte von Zwickmüller, nicht auf das Vorposting.

 

Werner

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Long John Silver

Ich denke, wir sollten hier nicht herum psychologisieren. Es ist voellig legitim, an etwas zu leiden und es aendern zu wollen wie auch etwas in Ordnung zu finden, da gibt es keinen Automatismus. 

 

Niemand von uns hier kann beurteilen, aus genau welchen Gruenden jemand anderes bestimmte Fragen und/oder Probleme hat und ob die notwendig sind oder nicht, ebenso wenig ob und wie da andere etwas "eingeredet haben"  oder nicht. 

 

Es ist immer schlecht (von beiden seiten) als "Therapeut" oder Ratgeber so zu tun, als sei die eigene Einstellung massgebend oder man wuesste die Loesung. Das gilt auch fuer alle, auch fuer diejenigen, die sich in ihrer Haut wohlfuehlen und deshalb annehmen, es muesse fuer alle anderen auch so sein. 

 

Man kann in dem Fall hier nur hoffen, dass Zwickmueller Menschen trifft, die weder von der einen noch der anderen Seite einen "Bekehrungseifer" entwickeln und dadurch vielleicht am Problem voellig vorbei gehen. 

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Just now, Long John Silver said:

Niemand von uns hier kann beurteilen, aus genau welchen Gruenden jemand anderes bestimmte Fragen und/oder Probleme hat und ob die notwendig sind oder nicht, ebenso wenig ob und wie da andere etwas "eingeredet haben"  oder nicht. 

In diesem Fall geht das aus dem Eingangsposting leider nur allzu deutlich hervor.

 

Werner

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Long John Silver

Ich bin der Meinung, dass wir uns hier absolut zurueckhalten sollten, was Interpretationen betrifft. 

 

Am besten, per PM, was Ratschlaege und Angebote betrifft. Mehr kann ein Forum nicht leisten und es sollte es auch nicht versuchen. 

 

 

 

 

 

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Ich hätte noch eine technische Frage:  ist es ausnahmsweise irgendwie möglich (via Admin?), dass ich mein Eingangs-Posting zwecks Wahrung von Anonymität/Datenschutz eingekürzt einstellen lasse?

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vor 36 Minuten schrieb Zwickmüller:

Ich hätte noch eine technische Frage:  ist es ausnahmsweise irgendwie möglich (via Admin?), dass ich mein Eingangs-Posting zwecks Wahrung von Anonymität/Datenschutz eingekürzt einstellen lasse?

 

Ich denke, das sollte zum Schutz deiner Identität möglich sein. Schick eine Neufassung deines Eingangspostings per PN an eine Moderatorin oder einen Moderator deiner Wahl, dann wird das im Moderatorenkreis beraten. Technisch ist es kein Problem.
 

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