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Corona-Special: in Deutschland, Europa und Global


Mistah Kurtz

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vor 5 Stunden schrieb Ennasus:


Was nützt es, wenn ich ständig in innerem oder äußerem Widerstand bin gegen etwas, das jetzt halt sein muss?
.....

dem widerständler nützt es, subjektiv nützt es. was ihm nützt, subjektiv nützt, wäre eine psychologische analyse wert. aber welche soziale macht übt er aus. ist er ein unbedeutende minderheit, dann ist es ärgerlich und sie können einen persönlich leid tun. stellt er eine große anzahl, vielleicht die mehrheit dar, zerstört er die gesellschaft.

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vor 2 Stunden schrieb rince:

....Aber Grossevents wird es wohl länger nicht geben...

außer hausgeburten mit einer hebamme. auch wenn sie nach deiner definition zur spaßindustrie gehören.

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vor 19 Minuten schrieb Aristippos:

"Den Verlust des Arbeitsplatzes befürchtet aktuell aber nur jeder Achte (zwölf Prozent)."

 

Na dann genießt noch die Feiertage, Freunde! Meine Mutter verschickt ihre Kündigungen am Dienstag, pünktlich zum 15. Mai.

Hauptsache sie hustet nicht auch noch drauf.

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vor 22 Minuten schrieb Aristippos:

"Den Verlust des Arbeitsplatzes befürchtet aktuell aber nur jeder Achte (zwölf Prozent)."

 

Na dann genießt noch die Feiertage, Freunde! Meine Mutter verschickt ihre Kündigungen am Dienstag, pünktlich zum 15. Mai.

 

Und jetzt? Was macht es mit dir, wenn du so etwas hier veröffentlichst?

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Die Zahlen von heute:

 

111.179 amtlich registrierte Infizierte, 4.116 mehr als gestern, ein Plus von 3,8%, viertagegemittelt 3,99% zu 3,58%, das geometrische Mittel fällt etwas schneller.

 

43.656 gesundete, 5.369 mehr als gestern, ein plus von 14%.

 

Verstorben sind 180 Personen, das ergibt eine Gesamtzahl von 2.196, plus 8,9%.

 

Das Divi hat auch wieder Zahlen zu den Auslastungen der Intensivstationen - die haben ihre ganze Erfassung umgebaut, so dass da ein paar Tage nichts zu holen war. In Intensivbehandlung sind wegen Covid19 1.841 Personen, davon werden beatmet 1.457. Die höchste Beatmungsquote hat Bremen, 9 von 9. Freie Betten auf Intensiv hat es fast 10.000, wir stehen also immer noch ganz gut da.

 

 

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vor 3 Stunden schrieb Moriz:

Wenn wir 'morgen alles wieder aufmachen' würden, dann hätten wir Ende April 10 Millionen Infizierte und im Sommer wäre Corona bei uns Geschichte. Aber leider auch das Leben von einer halben Million Menschen. Deswegen spricht davon keiner. Wirklich keiner.

 

Leute, es gibt doch nicht nur die Extreme!

wir brauchen ca. 60 millionen infizierte in der gesamtbevölkerung oder ca. 40 millionen in der arbeitsfähigen bevölkerung bei starkem schutz UND selbstschutz der besonders gefährdeten bevölkerung. das ist organisierbar mit geringeren einschränkungen als heute.

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vor 43 Minuten schrieb Aristippos:

Die These war, dass die Regierungen überhaupt nicht die Absicht hatten, die Wirtschaft abzuwürgen, sondern dass das bei den heilsbringenden Schutzmaßnahmen quasi zufällig nebenher passiert sei. Quelle surprise!

 

Ich halte nun keine Regierung für so dämlich, dass sie die Wirtschaft nicht mit voller bewusster Absicht abgewürgt hätte. Aber wenn es eine gäbe, die so dämlich war, dann ist das so zu bewerten, wie der Fahrer, der sich mit 200 über die rote Ampel über die Konsequenzen wundert.

um in deiner logik zu bleiben. der fahrer mit 30 vor dem kindergarten hat mit voller absicht seinen motor abgewürgt. nein, er ist vernünftig, das gesetz ist vernünftig und die sanktion ist vernünftig.

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vor 2 Stunden schrieb rorro:

(... ) keine bilobuläre Pneumonie macht mit folgendem ARDS

sondern daß das eigentliche Krankheitsbild ein ganz anderes ist. Der leitende Chef-Pathologe der Uni Hamburg hat in Obduktionen (von denen dieses seltsame RKI abrät) zahlreiche kleine Lungenembolien finden können, ein Arzt in New York vergleicht das klinische Erscheinungsbild mit dem akuten Lungenödem bei starker Höhenkrankheit - und er sagt, daß die ganze Beatmerei womöglich mehr schadet als nutzt, da die Atemmuskeln gar nicht augelaugt sind (wie bei ARDS) und man faktisch falsch behandele. Spannend.


Ich gehe davon aus, dass du nicht bilobulär, sondern bilobär oder bilateral meinst?
Ich bin ja nun wirklich keine Pulmonologin und kann und will mich nicht auf eine fachspezifische Diskussion einlassen, aber was du da schreibst, klingt in meinen Ohren in mehrfacher Hinsicht schräg.

Was genau ist das Krankheitsbild, das eigentlich ganz anders ist?
Die Diagnose, die mir im Zusammenhang mit Covid 19 und Lunge bekannt ist, ist "bilaterale interstitielle Pneumonie" mit einer typischen Milchglastrübung im CT (und das zum Teil bei initial negativem PCR)
Zu dem, was sich dabei genau in der Lunge abspielt, braucht es sicher noch viel Forschung und es ist gut, wenn die da nachschauen, aber es gibt durchaus auch schon einige Veröffentlichungen.
Z.B. haben Pathologen aus Wuhan schon im Februar erste Ergebnisse publiziert: https://www.jto.org/article/S1556-0864(20)30132-5/fulltext,

oder: https://www.univadis.de/viewarticle/was-pathologen-bei-einem-gestorbenen-covid-19-patienten-gefunden-haben-713910.

In beiden Veröffentlichungen ist eindeutig von entzündlichen Veränderungen die Rede (was ja kein Widerspruch zu dem Befund der Hamburger Pathologen sein muss - wenn entzündliche Infiltrate die Gefäße verstopfen, entstehen klarerweise Embolien, auch ein Lungenödem ist kein Widerspruch.)

Was mich auch irritiert - warum sollen diese Veränderungen kein ARDS machen? Ein ARDS ist ein akutes Atemnotsyndrom aufgrund einer massiven Schädigung des Lungenparenchyms durch unterschiedliche, nichtkardiale Ursachen. Dazu kommen Durchblutungs- und Gerinnungsstörungen, Permeabilitätsstörungen der Lungenbläschen, Lungenödem, usw. Der Begriff beschreibt nicht die histologischen Veränderungen, sondern fasst eine ganze Reihe von Veränderungen zusammen, die zu akuter Atemnot führen. Es ist ein Syndrom, und seine funktionellen Kennzeichen sind Hypoxämie, eine radiologisch erkennbare Infiltration, eine verminderte Dehnbarkeit der Lunge und eine erniedrigte funktionelle Residualkapazität. Das hat meines Wissens allerhöchstens indirekt mit "ausgelaugten Atemmuskeln" zu tun.

Und dann frage ich mich noch was: Was würdest du dir denn vorstellen, was man sonst tun soll außer zu beatmen zu versuchen, wenn das Lungengewebe so kaputt ist, dass man zu ersticken droht und wenn man sonst noch keine Medikamente zur Verfügung hat?

 

 

bearbeitet von Ennasus
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vor 6 Stunden schrieb helmut:

außer hausgeburten mit einer hebamme. auch wenn sie nach deiner definition zur spaßindustrie gehören.

Das war deine Definition, nicht meine. :)

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Zwei weitere Warnungen, das Corona-Problem zu unterschätzen.

1. In den USA gibt es inzwischen hunderte von Todesopfern, die jünger 50 waren.

https://www.washingtonpost.com/health/2020/04/08/young-people-coronavirus-deaths/

2. Eine Aufhebung des Shutdowns ist nicht so einfach, die Zahlen steigen wieder schnell an, wie Singapur gerade feststellt.

https://www.theguardian.com/world/2020/apr/08/singapore-coronavirus-increase-revives-fears-of-post-lockdown-surge

 

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vor 11 Stunden schrieb laura:

Was die Debatte über "kurz-" und "langfristig" betrifft:

Ich halte es für ein Scheingefecht. Es ist völlig klar, dass die momentane Situation bis zum 20.4. völlig neu bewertet werden muss. Bisher konnte man sagen: "Die paar Wochen kriegen wir irgendwie hin", in den meisten Bundesländern sind derzeit sowieso Ferien, damit ist zumindest schulisch die Situation sowieso entspannt.

Keiner will unendlich so weitermachen wie seit dem 15.3.

 

Wenn man je zu der Bewertung kommt, dass man den Shutdown nach dem 20.4. unverändert beibehalten muss, müssen viele Fragen geklärt werden. Das betrifft Fragen des Kurzarbeitergeldes, der Insolvenzen, des Abiturs, der Betreuung von denjenigen, denen der Shutdown wirklich schadet (Kinder in Problemfamilien etc.), das betrifft z.B. auch Paare unterschiedlicher Nationalität, die jetzt getrennt sind.

Ich glaube, hier sind ganz viele Leute in der Panik, dass das Ganze jetzt unbegrenzt so weitergeht. Das wird es nicht. Vielleicht wird man es noch 2 Wochen verlängern, aber viel länger geht es nicht - zumindest nicht ohne belastbaren Plan für viele kritische Bereiche.

 

Wir diskutieren ja hier nicht über die Gegenwart. Die ist wie sie ist, und die Schulen haben jetzt ohnehin Ferien. Wir diskutieren über die Zukunft. Denn alles, was für jetzt gefordert wird, muss logischerweise auch für die Situation in 2 Wochen oder 2 Monaten gefordert werden. Die Bedrohungslage durch den Virus wird sich dann nämlich  nicht verändert haben.

 

Sie wird sich nicht verändert haben in der individuellen Risikobewertung. Auch in 2 Monaten werden 80-jährige in der Öffentlichkeit das Risiko eingehen, sich zu infizieren und an der Krankheit zu sterben. Und bei einer maximalmoralischen Bewertung des individuellen Lebensschutzes muss man sie auch in 2 Monaten durch einen kompletten Shutdown schützen. Ich sehe nicht, warum die Argumente dann anders sein sollten als jetzt.

 

Und man würde es bei zukünftigen Krankheitswellen genauso machen müssen. Bei der Grippewelle vor zwei Jahren sind über 20.000 Menschen in Deutschland gesproben. Ein Vielfaches der jetzigen Todesopfer. Ein großer Teil von denen könnte heute noch leben, wenn damals für 2 oder 3 Monate die gleichen Restriktionen gegolten hätten wie jetzt. Bei jeder zukünftige Grippewelle wird man das, was man heute macht, berücksichtigen müssen.

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vor 10 Stunden schrieb Mistah Kurtz:

 

Vielleicht, weil sich, was in den Wissenschaften so selten nicht vorkommt, die Wissenschaftler untereinander nicht ganz einig sind? 

Wie weiter oben von mir schon zitiert: 

 

Bestimmt werden wir diese Frage mal mit einiger Sicherheit beantworten können. In ein oder zwei Jahren, wenn die Virologen das Virus bis in den hintersten Winkel seiner Existenz erforscht haben. Gegenwärtig ist viel nur Mutmaßung. Man braucht die Originale der Forschungsdokumente ja nur kurz überfliegen. Da wimmelt es von Ausdrücken wie "vermutlich", "wir nehmen an", "wahrscheinlich", "könnte", "sollte" usw. usf.

 

In der Frage der Schulen gibt es kein "vielleicht". Nach den Modellen der Virologen müsste jede Schule ein eigenes Bad Ischgl sein. Zwischen 200 (kleine Grundschule) und 1000 (durchscnittliches Gymnasium) KIndern und Jugendliche, die aus völlig unterschiedlichen sozialen Zusammenhängen kommen, sehr engen Kontakt haben, und danach wieder zurück gehen und weitere, davon unabhängige soziale Kontakte haben.

 

Jede Schule ist wie Heinsberg, Bad Ischgl oder der Elsässer Evangelikalenkongress. In Schweden sind seit 5 Woche, seit Beginn der Epidemie, die Schulen offen. Wenn die Schulen also ein Infektionsweg wären, müsste man das in Der Entwicklung gesehen haben.

 

Schulen sind offensichtlich kein Infektionsweg. Die Politiker bringen auch gar keine Argumente. Markus Söder hat gesagt: "Die Schließung der Schulen hat sich bewährt." Das reicht, um Kinder ihrer Menschenrechte zu berauben. Das ist schlicht und einfach gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit.

bearbeitet von Franziskaner
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vor 40 Minuten schrieb Shubashi:

Zwei weitere Warnungen, das Corona-Problem zu unterschätzen.

1. In den USA gibt es inzwischen hunderte von Todesopfern, die jünger 50 waren.

https://www.washingtonpost.com/health/2020/04/08/young-people-coronavirus-deaths/

 

Wie viel trägt dazu auch das grottenschlechte Gesundheitssystem in den Staaten bei? Gestern kam die Meldung, dass überproportional viele Afroamerikaner unter den Opfern seien.

 

Wie gesagt, Armut tötet...

 

Und dass nach Lockerungen die Infektionszahlen wieder ansteigen, wurde doch in diversen Szenarien bereits erklärt, als Flatten the Curve thematisiert wurde. Da gab es mehr als einmal eine 'Wellengraphik' zu sehen, die sich auf niedrigem Niveau bewegen soll.

 

Es gibt ja aktuell zwei Unterschiedliche Sichtweisen in Bezug auf das Ziel des Lockdowns:

 

- generelles Verhindern von Neuansteckungen, bis ein Heilmittel gefunden wurde

 

- Neuansteckungen unterhalb der für das Gesundheitssystem kritischen Fallzahl zu halten, aber eben nicht generelles Verhindern von Neuansteckungen um jeden Preis

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vor 8 Stunden schrieb rorro:

Nur als medizinische Info: es mehren sich die Stimmen, die sagen, daß Covid-19 womöglich gar keine bilobuläre Pneumonie macht mit folgendem ARDS, sondern daß das eigentliche Krankheitsbild ein ganz anderes ist. Der leitende Chef-Pathologe der Uni Hamburg hat in Obduktionen (von denen dieses seltsame RKI abrät) zahlreiche kleine Lungenembolien finden können, ein Arzt in New York vergleicht das klinische Erscheinungsbild mit dem akuten Lungenödem bei starker Höhenkrankheit - und er sagt, daß die ganze Beatmerei womöglich mehr schadet als nutzt, da die Atemmuskeln gar nicht augelaugt sind (wie bei ARDS) und man faktisch falsch behandele. Spannend.

Was wäre die bessere Therapie, wenn sich der Verdacht bestätigen würde?

 

Denn dann wäre die Hektik in Bezug auf die Herstellung von zusätzlichen Beatmungsgeräten überflüssig.

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vor 41 Minuten schrieb Franziskaner:

Es gibt kein vielleicht. Schulen sind offensichtlich kein Infektionsweg. Die Politiker bringen auch gar keine Argumente. Markus Söder hat gesagt: "Die Schließung der Schulen hat sich bewährt." Das reicht, um Kinder ihrer Menschenrechte zu berauben. Das ist schlicht und einfach gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit. 

Der Witz bei der Sache: Vielleicht hast du recht. Möglicherweise hat auch Markus Söder recht. Wie die internationalen Erfahrungen sind weiss ich nicht, auf Grund deutscher Erfahrungen werden wir es vermutlich nie erfahren. Anstatt abzuwarten ob Schulschliessungen als Massnahmen wirken (dazu hätte man nach Verhängung zwei bis drei Wochen warten und beobachten müssen) hat die Politik vorzeitig an der Schraube gedreht. Wie soll an da ablesen ob sichs bewährt hat oder nicht?

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vor 19 Minuten schrieb rince:

Was wäre die bessere Therapie, wenn sich der Verdacht bestätigen würde?

 

Denn dann wäre die Hektik in Bezug auf die Herstellung von zusätzlichen Beatmungsgeräten überflüssig.

 

Im Moment führt man eine rein symptomatische Therapie durch - die Beatmung findet statt, weil die Menschen, trotz O2Gabe, nicht genug Sauerstoff im Blut haben.

Ob das jetzt durch ein Lungenödem, Mikroembolien oder Entzündung des Lungenparenchyms passiert, ist egal, wenn Du die Ursache nicht beseitigen kannst. Du musst dem Blut Sauerstoff zuführen, notfalls mit einer ECMO. Nur gibt es davon noch sehr viel weniger als Beatmungsmaschinen.

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Zum juristischen Aspekt der aktuellen Beschränkungen:

das OVG Greifswald sieht sie für MV als berechtigt an und weist nur auf geringfügige Ausnahmen hin: auf Antrag könnten z.B. Gottesdienste unter freiem Himmel genehmigt werden.

https://www.ndr.de/nachrichten/mecklenburg-vorpommern/Gericht-bestaetigt-Corona-Beschraenkungen,coronavirus1280.html

 

 

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vor 11 Minuten schrieb Shubashi:

 

Im Moment führt man eine rein symptomatische Therapie durch - die Beatmung findet statt, weil die Menschen, trotz O2Gabe, nicht genug Sauerstoff im Blut haben.

Ob das jetzt durch ein Lungenödem, Mikroembolien oder Entzündung des Lungenparenchyms passiert, ist egal, wenn Du die Ursache nicht beseitigen kannst. Du musst dem Blut Sauerstoff zuführen, notfalls mit einer ECMO. Nur gibt es davon noch sehr viel weniger als Beatmungsmaschinen.

Ich hatte es so verstanden, dass die Beatmungsmaschine mehr schadet als nutzt, wenn der Verdacht richtig wäre. Darum frage ich als Laie einfach nach, bis ich es verstehe ;)

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vor 12 Stunden schrieb laura:

Was die Debatte über "kurz-" und "langfristig" betrifft:

Ich halte es für ein Scheingefecht. Es ist völlig klar, dass die momentane Situation bis zum 20.4. völlig neu bewertet werden muss. Bisher konnte man sagen: "Die paar Wochen kriegen wir irgendwie hin", in den meisten Bundesländern sind derzeit sowieso Ferien, damit ist zumindest schulisch die Situation sowieso entspannt.

Keiner will unendlich so weitermachen wie seit dem 15.3.

 

 

Unendlich nicht. Irgendwann wird ein Impfstoff gefunden sein. Bis dahin wird man, wenn das Leben der Menschen an erster Stelle stehen soll, so weitermachen müssen.

Zitat

Wenn man je zu der Bewertung kommt, dass man den Shutdown nach dem 20.4. unverändert beibehalten muss, müssen viele Fragen geklärt werden. Das betrifft Fragen des Kurzarbeitergeldes, der Insolvenzen, des Abiturs, der Betreuung von denjenigen, denen der Shutdown wirklich schadet (Kinder in Problemfamilien etc.), das betrifft z.B. auch Paare unterschiedlicher Nationalität, die jetzt getrennt sind.

Das wird nicht ohne weiteres gehen, da auch der Staat nur begrenzte Mittel hat. Die Frage ist, ob das Leben von Menschen wichtiger ist als wirtschaftliche Interessen - wobei zu letzteren auch gehört, dass die meisten Menschen ihre Arbeitsstelle verlieren werden (darunter auch ich) und vermutlich auch kein Geld vom Staat mehr bekommen können, dass viele Familien Probleme haben werden, ihre Kinder satt zu bekommen usw. usf. 

Nur: Leben muss vor allem anderen stehen.

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vor 9 Minuten schrieb rince:

Ich hatte es so verstanden, dass die Beatmungsmaschine mehr schadet als nutzt, wenn der Verdacht richtig wäre. Darum frage ich als Laie einfach nach, bis ich es verstehe ;)

 

Eine Langzeitbeatmung ist ja auch ein invasiver, schwerer Eingriff mit Nebenwirkungen. Nur ist ohne Beatmung die unmittelbare Nebenwirkung der Tod, weshalb man im Augenblick keine Alternative hat.

Sobald man wirksame Mittel hat, die Viruslast und damit die krankhaften Veränderungen des Lungengewebes zu reduzieren, sind mehr Menschen in der Lage, ohne Beatmung auszukommen. Noch experimentiert man da aber mit allem möglichen, ohne eine klare Richtung zu haben.

 

Edit: ich hoffe, ich habe mich nicht überheblich ausgedrückt.

Ich wollte nur ausdrücken, dass die symptomatische Therapie momentan quasi auf einfacher Physik beruht: irgendwo fehlt Sauerstoff, also muss da welcher hin.

bearbeitet von Shubashi
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vor 31 Minuten schrieb Frank:

Der Witz bei der Sache: Vielleicht hast du recht. Möglicherweise hat auch Markus Söder recht. Wie die internationalen Erfahrungen sind weiss ich nicht, auf Grund deutscher Erfahrungen werden wir es vermutlich nie erfahren. Anstatt abzuwarten ob Schulschliessungen als Massnahmen wirken (dazu hätte man nach Verhängung zwei bis drei Wochen warten und beobachten müssen) hat die Politik vorzeitig an der Schraube gedreht. Wie soll an da ablesen ob sichs bewährt hat oder nicht?

"Vielleicht bringt es ja sogar was" ist aber ein bisschen wenig für das Außerkraftsetzen von Grundrechten.

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Es ist schon erstaunlich wie viele Epidemiologen und Virologen sich hier versammeln, die mit großem Scharfsinn und außerordentlichem Fachwissen gnadenlos ihren Kollegen im In- und Ausland  Irrtümer bei der Bekämpfung der Pandemie nachweisen. Es ist zu bedauern, dass die Regierungen der Welt, von Austria bis Singapur, Südkorea und China auf die falschen Experten hören, wo sie sich doch hier im Forum von unseren Experten Rat holen könnten.

Damit verabschiede ich mich für die Kartage aus dem Forum und wünsche allen alles Gute. Bleibt gesund und - wie meine Frau dieser Tage ihren Schülern gerne auf die Korrektur ihrer Hausarbeiten schreibt - gebt Corona keine Chance! Zu Philippi ... ach Quatsch - zu Ostern sehen wir uns wieder.

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