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Corona-Special: in Deutschland, Europa und Global


Mistah Kurtz

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vor 7 Stunden schrieb helmut:

die ausbeutung ist vergleichbar mit den asiatischen kleiderfabriken. wer beutet diese aus? der konsument im westen.

Sankta Simplicitas!

 

Nun, aber Corona sei Dank ist die Ausbeutung ja zur Zeit beendet. 

Millionen Menschen haben in Bangladesch zwar ihren Lebensunterhalt verloren und wissen nun nicht mehr, wie sie ihre Familien ernähren sollen, aber die Ausbeutung durch den Konsumenten im Westen ist endlich gestoppt! Ein großer Sieg ist errungen, Genossen!

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vor 9 Stunden schrieb Die Angelika:

 

 

Du vergisst (oder unterschlägst?), dass all deine Fallbeispiele auch in Grundschulen gibt.

Es gibt dort Flüchtlingskinder, es gibt dort Dritt- und Viertklässler, die kaum den Übertritt an eine weiterführende Schule schaffen können, die keine Eltern haben, die ihnen teure Laptops und PCs oder gar NAchhilfe zahlen können,. Die GRundschüler, die wegen der Pandemie ein Schuljahr wiederholen müssen, es gibt auch russlanddeutsche Grundschüler'*innen, auch Grundschüler, die von ihrem Vater verprügelt werden.

Folglich ist deine These falsch, dass es um die gehe, deren Eltern potentielle Wähler wären.

 

Und dazu kommen gute Gründe aus der Entwicklungspsychologie, dass eben ein Grundschüler anders zu sehen ist als ein Schüler an einer weiterführenden Schule.

 

Ein zweiter SChritt könnte sein, nach der Öffnung der Grundschulen auch zu organisieren, dass die von dir beschriebenen Schülergruppen in die SChule können

Erstens das, zum anderen ist der Vorschlag, es jedem Benachteiligten gerecht zu machen, zwar gut gedacht, aber schlichtweg nicht erfüllbar.

 

Wer ist durch den Lockdown benachteiligt? 

Manuel (9), Sohn eines gut verdienenden Autohändlers, dessen Eltern ihm problemlos einen PC kaufen können, aber kaum Zeit haben, ihm zu helfen?
Julian (9), Sohn eines Fahrlehrers, der seit Januar arbeitslos ist, und einer Friseurin in Kurzarbeit. Die Eltern müssen jeden Cent zweimal umdrehen, aber können und wollen ihrem Sohn helfen. Julian benutzt den alten Laptop, mit dem sein Vater bis 2020 die Präsentationen in den Theoriestunden gemacht hat.

Aysha (15) aus Syrien, lebt in einer Notunterkunft. Ihre Mutter war Deutschlehrerin, ihr Vater Ingenieur. Beide Eltern sprechen flüssig Englisch.

Jennifer (15), Tochter einer alleinerziehenden Verkäuferin im Supermarkt. Die Mutter spricht Deutsch als Muttersprache, hat aber gerade den einfachen Hauptschulabschluss, den Vater kennt das Mädchen nicht.

 

Nur zwei dieser vier dürfen nach Lauras Modell in Präsenzunterricht. Wer und warum?

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Bei der Schulöffnung sind - egal in welcher Stufe - ersteinmal zwei Fragen relevant:

1. Erlaubt das gegenwärtige Pandemiegeschehen eine Öffnung für alle oder manche Schüler*innen oder muss man dann mit einem erneuten Anstieg der Zahlen rechnen?

2. Wie kann der Arbeitsschutz für alle Beteiligten gewährleistet sein? Beispiel Kita: Wenn die Kinder keine Masken tragen können (aus nachvollziehbaren Gründen), besteht für die Erzieher*innen ein erhöhtes Infektionsrisiko. Wie kann man das reduzieren? An weiterführenden Schulen ist das einfacher.

 

Solange diese beiden Fragen nicht geklärt sind, ist jeder Ruf nach einer Öffnung von Schulen und Kitas ein Spiel mit dem Feuer für die Gesamtbevölkerung.

 

Dabei steht es völlig außer Frage, dass Präsenzunterricht in allen Stufen unersetzlich ist.

Aber genauso wenig, wie ich meinen Sohn mit einer ansteckenden Krankheit und 40 Grad Fieber auch im schlimmsten Fall wochenlang nicht in die Schule schicke, kann man die Schulen öffnen, wenn die Schulöffnung das Gesundheitsrisiko für die Gesamtbevölkerung und für die beteiligten Gruppen signifikant erhöht.

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vor 3 Minuten schrieb laura:

Bei der Schulöffnung sind - egal in welcher Stufe - ersteinmal zwei Fragen relevant:

1. Erlaubt das gegenwärtige Pandemiegeschehen eine Öffnung für alle oder manche Schüler*innen oder muss man dann mit einem erneuten Anstieg der Zahlen rechnen?

 

Ab wann erlaubt das Pandemiegeschehen eine Öffnung für alle oder manche? 
Gefährlich ist eine Öffnung immer, solange die Infektionsrate größer 0 ist. Zurzeit sind ja "nur" Pflegekräfte und Verkäufer/innen Kanonenfutter, aber die sind ja deiner Meinung nach weniger schützenswert als Lehrer/innen.

 

Zitat

2. Wie kann der Arbeitsschutz für alle Beteiligten gewährleistet sein? Beispiel Kita: Wenn die Kinder keine Masken tragen können (aus nachvollziehbaren Gründen), besteht für die Erzieher*innen ein erhöhtes Infektionsrisiko. Wie kann man das reduzieren? An weiterführenden Schulen ist das einfacher.

An weiterführenden Schulen ist tendenziell dafür auch Fernunterricht einfacher. Auch können Jugendliche eher online Kontakt miteinander halten als Kinder. Ausnahmen bestätigen die Regel.
Kinderbetreuung online funktioniert leider nicht so gut.

Zitat

Solange diese beiden Fragen nicht geklärt sind, ist jeder Ruf nach einer Öffnung von Schulen und Kitas ein Spiel mit dem Feuer für die Gesamtbevölkerung.

Das heißt: Solange geschlossen halten, bis es über mehrere Monate keine einzige Neuinfektion in Deutschland gegeben hat.

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vor 10 Stunden schrieb Die Angelika:

 

Es wurde bereits seitenweise ausführlich kommentiert und klar dargelegt, dass das, was du zu Grundschulen schreibst, schlicht in dieser Form sachlich nicht stimmt.

Ich habe konkret zu Grundschulen fast nichts geschrieben.

Ich betone lediglich mantramäßig zwei Aspekte:

1. Grundschüler* innen sind ein kleiner Teil der Schüler*innen, an allen anderen Schularten gibt es zahllose Schüler*innen, die eine Schulöffnung dringend brauchen-

2. Sobald der gesetzlich vorgeschriebene Arbeitsschutz für die Lehrkräfte garantiert ist, stehe ich um 7.20 Uhr in der Schule. Mit größtem Vergnügen. Vorher nicht.

 

Außerdem würde ich mich - wenn ich Mutter von zwei Grundschulkindern wäre - beschweren, wenn mir von Kinderpsychologen unterstellt würde, dass meine Kinder irreparable Schäden davontragen, wenn sie für eine begrenzte Zeit nur von mir und meinem Partner betreut würden ... Das ist auch eine Form von Familienbashing und Übergriffkeit des Staates.

 

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vor 3 Minuten schrieb MartinO:

. Zurzeit sind ja "nur" Pflegekräfte und Verkäufer/innen Kanonenfutter, aber die sind ja deiner Meinung nach weniger schützenswert als Lehrer/innen.

 

Nein. Das ist eine üble Unterstellung.

Pflegekräfte sind grundsätzlich - nicht nur im Coronafall - so auszustatten, dass sie sich im Kontakt mit Infektionskrankheiten nicht selbst anstecken können. Dafür muss der Arbeitgeber eine entsprechende Ausrüstung stellen. Das tut er in der Regel auch - weil der Umgang mit hochinfektiösen Patienten für das Gesundheitspersonal zum "Kerngeschäft" gehört und es daher entsprechende Sicherheitsmaßnahmen gibt. Und natürlich ist es unakzeptabel, wenn Pfleger im Altenheim nicht entsprechend ausgestattet sind.

Verkäufer*innen sitzen inzwischen in der Regel hinter Plexiglas, die Supermärkte haben Zugangsbeschränkungen, so dass die Aerosolbelastung reduziert ist.

 

Kein Problem mit Präsenzunterricht, sobald die AHA-Regeln eingehalten werden und alle (!) Beteiligten medizinische Masken tragen. Es kann doch kein Hexenwerk sein, solche auch für jüngere Schüler*innen bereitzustellen.

Ich fordere lediglich, dass für Erzieher*innen und Lehrkräfte die gleichen Regeln gelten wie für alle anderen Berufsgruppen, die in Präsenz arbeiten.

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vor 10 Stunden schrieb Thofrock:

Betrieben, deren Inhaber über 50 sind, wird geholfen, Jüngeren aber nicht?

Nein, die Zuwendungsschwelle liegt so ungefähr bei 70. Die darüber werden geschützt, die darunter dürfen "solidarisch" sein. Rein zufällig hat die GroKo in dieser Altersgruppe auch noch etwa 75% Wähleranteil. Die wissen schon, wer ihre Leute sind, und wenn die vor September sterben, wäre das ganz furchtbar!

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vor 7 Minuten schrieb laura:

 

Kein Problem mit Präsenzunterricht, sobald die AHA-Regeln eingehalten werden und alle (!) Beteiligten medizinische Masken tragen. Es kann doch kein Hexenwerk sein, solche auch für jüngere Schüler*innen bereitzustellen.

Ich fordere lediglich, dass für Erzieher*innen und Lehrkräfte die gleichen Regeln gelten wie für alle anderen Berufsgruppen, die in Präsenz arbeiten.

Da könnten wir uns einig werden.

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vor 19 Minuten schrieb laura:

Pflegekräfte sind grundsätzlich - nicht nur im Coronafall - so auszustatten, dass sie sich im Kontakt mit Infektionskrankheiten nicht selbst anstecken können.

Das ist unmöglich. Den perfekten Infektionsschutz gibt es nicht. Leute, die Ebola haben, werden in Plastikblasen gesteckt, aber selbst dort müssen sie gefüttert und das CO2 und die Körperausscheidungen abtransportiert werden, so dass Infektionen immer noch möglich sind. Man kann nur das Risiko gegen die unerwünschten Folgen und Kosten des Infektionsschutzes abwägen. Je besser der Schutz ist, desto teurer ist er und desto höher sind die physischen und psychischen Belastungen für alle Beteiligten.

 

Ich finde dein Gejammer mittlerweile nur noch schwer erträglich (ähm, also eigentlich nicht erst "mittlerweile"). Zeig dich doch mal solidarisch! Mit den Kindern, deren Zukunft vergeigt wird. Mit den Kleinselbstständigen, die staatlich ruiniert werden. Mit anderen Beamten, die sich auch nicht schützen können. Zum Beispiel Polizisten: Wenn es da mal körperlich wird, kann man Kontakte nicht vermeiden. Trotzdem kann der Streifenpolizist nicht einfach ins Homeoffice, weil ihm sein Job jetzt zu riskant erscheint.

 

Es sind nicht immer nur die anderen, die ein Opfer bringen müssen.

bearbeitet von Aristippos
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Münster meldet 38,4.

 

Nur noch 3 von 53 Städten und Landkreisen über 150 (Höxter, Hagen und Bottrop - wobei Bottrop die 150 diese Woche noch knacken könnte).

 

24 Städte und Landkreise über 100.

 

Intensivbettenauslastung NRW bei 88,1%. Von 4.764 Intensivpatienten sind 830 Covidianer (662 beatmet).

 

Mich würde mal interessieren, wo in Höxter der Herd liegt. Dieser Landkreis führt jetzt mit einer Inzidenz von 194,7.

 

wdr.de

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vor 25 Minuten schrieb laura:

2. Sobald der gesetzlich vorgeschriebene Arbeitsschutz für die Lehrkräfte garantiert ist, stehe ich um 7.20 Uhr in der Schule. Mit größtem Vergnügen. Vorher nicht.

 

Dem Vernehmen nach schicken Gesundheitsämter nicht mehr ganze Klassen, sondern nur noch die Nebensitzer eines infizierten Kindes in Quarantäne. Ich gehe davon aus, daß es dafür sachliche Gründe gibt, denn bisher haben sich die Gesundheitsämter bei der Verhängung von Quarantänen nicht durch Nachlässigkeit hervorgetan. Mit anderen Worten: Wenn die HALAL-Regeln eingehalten werden dürfte das Gesundheitsrisiko für Lehrer im Präsenzunterricht in der Größenordnung des Wegerisikos liegen.

Ein Lehrer, der sich zur Schule traut, kann da auch unterrichten.

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vor 39 Minuten schrieb Aristippos:

Ich finde dein Gejammer mittlerweile nur noch schwer erträglich (ähm, also eigentlich nicht erst "mittlerweile"). Zeig dich doch mal solidarisch! Mit den Kindern, deren Zukunft vergeigt wird. Mit den Kleinselbstständigen, die staatlich ruiniert werden. Mit anderen Beamten, die sich auch nicht schützen können. Zum Beispiel Polizisten: Wenn es da mal körperlich wird, kann man Kontakte nicht vermeiden. Trotzdem kann der Streifenpolizist nicht einfach ins Homeoffice, weil ihm sein Job jetzt zu riskant erscheint.

 

Es sind nicht immer nur die anderen, die ein Opfer bringen müssen.

Ich finde dein Geätze, das teilweise auch auf sachlich falschen Annahmen beruht, auch unterträglich.

 

Es gibt keinen perfekten Infektionsschutz. Aber jeder hat das Recht gegen seinen Arbeitgeber, dass dieser den Arbeitsschutz einhält.

Sobald die AHA Regeln eingehalten werden, kann Schule wieder beginnen.

Im Dezember war das nicht der Fall. Das Resultat war eine Inzidenz unter Lehrkräften und Erzieher*innen, die doppelt so hoch war wie in der Normalbevölkerung.

 

Derzeit zeige ich mich durch 60 Stunden Wochen im Homeschooling solidarisch. Ich finde, das reicht.

Sobald der Präsenzunterricht wieder beginnt, wird sich die Arbeitszeit der Lehrkräfte wieder auf ein Normalmaß einpendeln.

 

Zu erwarten, dass bestimmte Berufsgruppen ohne den notwendigen Arbeitsschutz arbeiten, ist schlicht ignorant und egoistisch.

bearbeitet von laura
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vor 3 Minuten schrieb laura:

Es gibt keinen perfekten Infektionsschutz. Aber jeder hat das Recht gegen seinen Arbeitgeber, dass dieser den Arbeitsschutz einhält.

Nur hat dein Arbeitgeber den Vorteil, dass er selbst bestimmt, was "Arbeitsschutz" bedeutet. Sobald das Ministerium also sagt, dass ihr wieder in die Schule sollt weil das Risiko niedrig genug ist, ist das so. Denn welches Risiko niedrig genug ist, bestimmt die Landesregierung selbst. :D

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Gerade eben schrieb Aristippos:

Nur hat dein Arbeitgeber den Vorteil, dass er selbst bestimmt, was "Arbeitsschutz" bedeutet. Sobald das Ministerium also sagt, dass ihr wieder in die Schule sollt weil das Risiko niedrig genug ist, ist das so. Denn welches Risiko niedrig genug ist, bestimmt die Landesregierung selbst. :D

 

....

Exakt. Und widerspricht sich damit selbst.

Schafft für Behörden schweineteure Entlüftungsanlagen an und empfiehlt für die Schulen offene Fenster.

 

Und leider hilft als Beamter nur klagen. Da eben der Streik nicht möglich ist - oder in Form von Krankmeldung wegen "Bauchnabelsausen".

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vor 3 Minuten schrieb laura:

Da eben der Streik nicht möglich ist - oder in Form von Krankmeldung wegen "Bauchnabelsausen".

Ja. Mitarbeiter wie du sind die, die ich auch dann feuere, wenn ich keinen Ersatz für sie finden kann. Schon aus Prinzip. Zur Not mach ich die Arbeit selbst. Beim Staat reichern sie sich dann per Ausschlussprinzip an. Ich glaube, das erklärt sehr gut den Zustand des Landes im Allgemeinen und des öffentlichen Sektors im Besonderen.

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vor 1 Minute schrieb Aristippos:

Ja. Mitarbeiter wie du sind die, die ich auch dann feuere, wenn ich keinen Ersatz für sie finden kann. Schon aus Prinzip. Zur Not mach ich die Arbeit selbst. Beim Staat reichern sie sich dann per Ausschlussprinzip an. Ich glaube, das erklärt sehr gut den Zustand des Landes im Allgemeinen und des öffentlichen Sektors im Besonderen.

 

Wäre nicht nötig gewesen. Ich hätte dir nämlich schon im Frühjahr nach deinem Geätze hier gekündigt und mir was anderes gesucht, was ich aufgrund meiner Qualifikationen auch gefunden hätte. Der Arbeitnehmer hat nämlich mehr Macht, als dem Chef lieb ist ...

😁

 

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vor 3 Stunden schrieb MartinO:

...

 

Das heißt: Solange geschlossen halten, bis es über mehrere Monate keine einzige Neuinfektion in Deutschland gegeben hat.

 

Das macht die Diskussion  echt schwierig : Es gibt nur das Absolute,nichts Abgestuftes.

Und wer es anders sieht, bagatellisiert.

bearbeitet von mn1217
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Gerade eben schrieb mn1217:

 

Das macht die Diskussion  echt schwierig : Es gigibt nur das Absolute,nichts Abgestuftes.

Und wer es anders sieht, bagatellisiert.

Die Diskussion ist schwierig, weil letztlich jeder Grenzwert größer 0 willkürlich ist. Weder bei Inzidenzzahl 50 noch bei Inzidenzzahl 10 ist die Infektionsgefahr gebannt.

 

Andererseits würde ein Durchhalten des Lockdowns bis zur deutschlandweiten Null sehr wahrscheinlich bedeuten, dass über das gesamte Jahr 2021 kein Präsenzunterricht stattfindet und kein Geschäft außer Lebensmittelgeschäften, Apotheken und Drogerien geöffnet hat - und 2022 kein inhabergeführtes Geschäft mehr öffnen kann.

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vor 5 Minuten schrieb MartinO:

Die Diskussion ist schwierig, weil letztlich jeder Grenzwert größer 0 willkürlich ist. Weder bei Inzidenzzahl 50 noch bei Inzidenzzahl 10 ist die Infektionsgefahr gebannt.

Das stimmt natürlich.

 

vor 5 Minuten schrieb MartinO:

Andererseits würde ein Durchhalten des Lockdowns bis zur deutschlandweiten Null sehr wahrscheinlich bedeuten, dass über das gesamte Jahr 2021 kein Präsenzunterricht stattfindet und kein Geschäft außer Lebensmittelgeschäften, Apotheken und Drogerien geöffnet hat - und 2022 kein inhabergeführtes Geschäft mehr öffnen kann.

Das Durchhalten eines extremen Lockdowns, mit dem eine deutschlandweite Null erreicht werden kann, würde weitaus mehr Menschenleben kosten als Covid-19 das jemals schaffen wird. Ist also keine Alternative.

 

Wir werden mit dem Virus und seinen Opfern leben müssen. Genau genommen ohne seine Opfer.

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Die Diskussion ist schwierig, weil es darum geht,wer ein guter Arbeitgener oder -nehmer ist,wer angeblich bagatellisiert etc anstatt um die Sache.

Und weil Pessimismus irgendwie Selbstzweck ist.

 

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Gerade eben schrieb Moriz:

Das stimmt natürlich.

 

Das Durchhalten eines extremen Lockdowns, mit dem eine deutschlandweite Null erreicht werden kann, würde weitaus mehr Menschenleben kosten als Covid-19 das jemals schaffen wird. Ist also keine Alternative.

 

Wir werden mit dem Virus und seinen Opfern leben müssen. Genau genommen ohne seine Opfer.

Nicht jedes Opfer stirbt. Auch jemand, der eine schwere Behinderung davonträgt, gehört zu den Opfern.

 

Es ist wie in vielen anderen Punkten: Viele werden durch das Netz fallen, egal ob man strenge oder lockere Regelungen trifft. Das ist brutal für die Betroffenen, aber nicht zu vermeiden.
Es gibt in jedem Staat Menschen, die unter fürchterlichen Bedingungen leben. Es gibt in jedem Staat Menschen, die an Krankheiten sterben, die theoretisch heilbar wären. Es gibt in jedem Staat Verbrechen. Es gibt in jedem Staat tödliche Unfälle.
Man kann und muss die Zahl möglichst gering halten, aber man kann nichts komplett vermeiden - und jede Entscheidung wird fürchterliche Folgen für Einzelne haben.

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vor 2 Minuten schrieb mn1217:

Die Diskussion ist schwierig, weil es darum geht,wer ein guter Arbeitgener oder -nehmer ist,wer angeblich bagatellisiert etc anstatt um die Sache.

Und weil Pessimismus irgendwie Selbstzweck ist.

 

Die Diskussion ist schwierig, weil die Sache schwierig ist. 

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Die Sache ist schwierig. 

Das ändert sich aber nicht durch den bissigen Ton . Wenn schon alle angeschlagen sind,ist Respekt die Lösung.

 

 

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vor 14 Minuten schrieb Moriz:

.....

Das Durchhalten eines extremen Lockdowns, mit dem eine deutschlandweite Null erreicht werden kann, würde weitaus mehr Menschenleben kosten als Covid-19 das jemals schaffen wird. Ist also keine Alternative.

.....

woher weischt? kennst du zahlen? welche modellrechnung?

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