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Corona-Special: in Deutschland, Europa und Global


Mistah Kurtz

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 Natürlich möchte sich keiner selbst Corona einfangen. Und natürlich wünscht kein normaler Mensch einem anderen, dass er sich Corona einfängt.

Dieses Virus ist unberechenbar. Der eine bleibt asymptomatisch, der andere hat kaum mehr als eine stärkere Erkältung, der nächste kommt kaum mehr auf die Beine, andere sterben elendiglich daran. 

Aber es scheint mir auch immer unvorhersehbarer, was das Virus mit unserer Gesellschaft macht. Auf mich wirkt es, als wolle kein Stein auf dem anderen bleiben. Gleichzeitig erlebe ich aber Menschen, die denken, wenn geimpft ist, dann ist alles wieder in Ordnung, alles wieder, wie es war.

Das kann ich aber angesichts der Folgen, die mit den diversen Coronamaßnahmen einhergehen, nicht so sehen.

Am meisten macht mir dabei Sorgen, dass die Folgen der diversen Coronamaßnahmen mMn zu wenig in den Blick genommen werden, mehr noch, teilweise schöngeredet bzw. nicht ernstgenommen werden. Dabei wäre das mMn wichtig, damit wir mit den Folgen anders umgehen können als mit der Bekämpfung der Pandemie.

 

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vor einer Stunde schrieb Moriz:

Die Kosten.

Die Kosten? 

Na, dann mal Butter zu den Fischen: wieviel darf es denn kosten? Was ist denn ein Menschenleben wert? Oder 10 Lebensjahre? Oder, summiert, 1000 Lebensjahre? Wie berechnest Du das? 

 

Der Witz ist, dass jene, die am rabiatesten gegen die Pandemie vorgingen, die geringsten Kosten haben. In Europa wollte man nicht so hart gehen, beim "Hammer and Dance" mit dem Hammer zuschlagen, aber sanft, und mit dem Tanzen gar nicht aufhören. Alles sollte mit so wenig Aufwand wie möglich ablaufen. Tja, und jetzt sitzen wir zwischen allen Stühlen und können nur hoffen, dass möglichst schnell möglichst viel Impfstoff zur Verfügung steht. 

bearbeitet von Mistah Kurtz
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vor 50 Minuten schrieb Mistah Kurtz:

Die Kosten? 

Na, dann mal Butter zu den Fischen: wieviel darf es denn kosten? Was ist denn ein Menschenleben wert? Oder 10 Lebensjahre? Oder, summiert, 1000 Lebensjahre? Wie berechnest Du das? 

Was kostet uns eine ruinierte Wirtschaft? Was kostet es uns, daß viele Selbständige ihre Rücklagen für die Altersvorsorge in die Corona-Krise gesteckt haben? Was kostet und die verlorene Kultur? Die abgehängten Schüler (nicht viele, aber genug)? Die Risse im Sozialgefüge? Die Staatsverschuldung? Ein 'Corona-Schuljahr' für eine ganze Schülergeneration? Was sind verfassungsgemäße Gesetze und Verordnungen wert? Was kostet Staatsverdrossenheit?

 

Auf der anderen Seite: Wie viele Menschenleben haben wir dafür gerettet? Für wie lange?

 

Nur zum Vergleich: In Deutschland dürften letztes Jahr eben so viele Menschen an Luftverschmutzung gestorben sein wie an Covid-19. Was wäre uns deren Leben wert? Ich würde ja in Zukunft wenigstens Smogalarm bei Überschreitung der NOx-Werte erwarten...

 

Ergänzend: Ich habe überhaupt keine Idee, wie man die Folgekosten der Corona-Maßnahmen beziffern und bewerten soll. (Wohlgemerkt: Damit meine ich bei Weitem nicht nur die finanziellen Folgen!). Aber daß diese Folgekosten nie im Blick waren kann es auch nicht sein! Dabei wäre das die entscheidende Frage: Wie viele Corona-Maßnahmen wollen, wie viele können wir uns leisten? Gerne im Bundestag zu diskutieren!

bearbeitet von Moriz
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vor 27 Minuten schrieb Moriz:

Was kostet uns ...

 

Du drückst Dich um eine Antwort herum. Daher nochmals meine Frage: wieviel darf es kosten? Ab wann ist es zu teuer, Gesundheit und Leben vor dem Corona-Virus zu retten? 

 

Mir ist klar, dass, was immer man tut, es ein Balanceakt ist zwischen dem Schaden und dem Leid, der durch die Maßnahmen zur Bekämpfung der Pandemie entsteht und jenem, das im anderen Fall, bei Verzicht auf diese Maßnahmen, resultiert. Wo liegt die Grenze zwischen dem einen und dem anderen?

bearbeitet von Mistah Kurtz
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vor 27 Minuten schrieb Moriz:

Ergänzend: Ich habe überhaupt keine Idee, wie man die Folgekosten der Corona-Maßnahmen beziffern und bewerten soll. (Wohlgemerkt: Damit meine ich bei Weitem nicht nur die finanziellen Folgen!). Aber daß diese Folgekosten nie im Blick waren kann es auch nicht sein! Dabei wäre das die entscheidende Frage: Wie viele Corona-Maßnahmen wollen, wie viele können wir uns leisten? Gerne im Bundestag zu diskutieren!

 

Ergänzung von mir: Allerdings immer unter dem Blickwinkel, dass das Opfer, das wir riskieren man selbst sein könnte oder die/der eigene Mutter, Schwester, Sohn, Bruder, Mann, Vater ...

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vor 32 Minuten schrieb Mistah Kurtz:

Mir ist klar, dass, was immer man tut, es ein Balanceakt ist zwischen dem Schaden und dem Leid, der durch die Maßnahmen zur Bekämpfung der Pandemie entsteht und jenem, das im anderen Fall, bei Verzicht auf diese Maßnahmen, resultiert. Wo liegt die Grenze zwischen dem einen und dem anderen?

 

Natürlich ist es ein Balanceakt. 

Solche Binsenweisheit führt aber nicht weiter. 

Es wäre schön viel getan, wenn man überhaupt thematisieren dürfte, dass es nicht unerhebliche Folgen gibt, die wenigstens etwas vernünftiger bedacht werden sollten, anstatt diejenigen, die sie bedenken wollen, mehr oder weniger deutlich als zynisch abzustempeln. 

Es spricht nämlich auch nicht für Achtsamkeit gegenüber Menschen, wenn Folgeprobleme mehr oder weniger schulterzuckend mit morslinsaurem Verweis auf den Schutz des Lebens totzuschweigen versucht wird. 

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vor 10 Minuten schrieb laura:

Ergänzung von mir: Allerdings immer unter dem Blickwinkel, dass das Opfer, das wir riskieren man selbst sein könnte oder die/der eigene Mutter, Schwester, Sohn, Bruder, Mann, Vater ...

 

Das war schon immer so. Allerdings gab es mal Zeiten, so bis vor reichlich einem Jahr, da war das eine Sache der Eigenverantwortung, und niemand erwartete, daß für die eigene Gesundheit ein ganzes Land, oder ein ganzer Kontinent lahmgelegt würde.

 

Und nun, wo die Menschen trotzdem gestorben sind, sucht man Schuldige, und wie in jeder anständigen Verschwörungstheorie sind es natürlich die anderen, zB die feierwütigen Jugendlichen, die erst Corona-Partys feiern und anschließend die Oma im Siechenheim anstecken. 

 

Daß die Liste des regierungsamtlichen Versagens dagegen immer länger wird, und ja seit einem Jahr unter aller Augen stattfindet, ficht die Corona-Leugner in Amt und Würden nicht an. Den Preis für diese Mischung aus Machbarkeitswahn und Inkompetenz zahlen schließlich andere. Hauptsache, man selbst hält frisch frisiert Hof vor der unkritischen Presse, posaunt ständig neue Hiobsbotschaften aus, und fordert von der verschreckten Bevölkerung weitere Einschränkungen, denen man selbst selbstverständlich nicht unterliegt. 

 

Und wenn dann alles in Scherben liegt, geht man in den wohlverdienten und fürstlich dotierten Ruhestand. Mit den Folgen können sich dann andere abeseln. 

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vor 6 Stunden schrieb Moriz:

 

Also vorletzte Kategorie...

 

Das ist ja jetzt die Frage.

Ich könnte mir schon vorstellen,dass die U 65 jährigen aus den Priorisierungsgruppen 2 und 3 vorgezogen werden und mit dem Impfstoff von Astra geimpft werden.

Wenn der kommt und wenn diese Personengruppen das möchten.

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vor 21 Stunden schrieb laura:

Die Schulen werden als erstes geöffnet. Lange vor allem anderen. Ich gehe davon aus, dass die Schulen ab Ende Februar im Wechselbetrieb laufen, ab den Osterferien im "Regelbetrieb unter Pandemiebedingungen" (also Unterricht, aber nichts anderes (keine Fahrten, kein Sport, keine Feste...).

 

Man muss sich eines bewusst sein: Die Maßnahmen sind ein Gesamtpaket. Es kommt auf die Summe an. Also nicht auf die einzelne Maßnahme.

Wenn Schulen öffnen, muss man an anderer Stelle vorsichtiger sein.

Ich hoffe nur, dass die gesellschaftliche Akzeptanz dafür da ist, wenn man lange Monate mit geöffneten Schulen, aber ansonsten heftigen Kontaktbeschränkungen und geschlossener Gastronomie hat.

 

Ist halt die Frage, ob das funktioniert. Denn in Schulen gibt es so viele Kontakte,dass alles Uebrige dagegen ziemlich schwach aussieht. Das hast du ja schon selbst gesagt( Hunderte Kontakte in der Schule jeden Tag,dann sind zehn Private Recht irrelevant).

 

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vor 29 Minuten schrieb Die Angelika:

 

Natürlich ist es ein Balanceakt. 

Solche Binsenweisheit führt aber nicht weiter. 

Es wäre schön viel getan, wenn man überhaupt thematisieren dürfte, dass es nicht unerhebliche Folgen gibt, die wenigstens etwas vernünftiger bedacht werden sollten, anstatt diejenigen, die sie bedenken wollen, mehr oder weniger deutlich als zynisch abzustempeln. 

Es spricht nämlich auch nicht für Achtsamkeit gegenüber Menschen, wenn Folgeprobleme mehr oder weniger schulterzuckend mit morslinsaurem Verweis auf den Schutz des Lebens totzuschweigen versucht wird. 

 

Das wird doch ueberall thematisiert. Und bedacht. Und es wird auch an Bewältigungsmöglichkeiten gearbeitet . 

Niemand zuckt mit den Schultern.

Seit einem Dreivierteljahr gibt es zu allen Folgen der Pandemie Überlegungen.

 

Ich finde es schade,dass da ein Gegeneinander aufgebaut werden: Die Folgen für das Gesundheitswesen und die Gesundheit der Betroffenen versus die Folgen für Psyche,Wirtschaft,Kultur usw.

Ich halte das alles für Folgen der Pandemie, die auch nicht gut voneinander getrennt werden können und mMn auch nicht sollten.

 

bearbeitet von mn1217
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vor 4 Stunden schrieb Marcellinus:

So, wollen sie das? Sie wollen vor allem leben! Aber das ist etwas, was du nicht verstehst. Aber Worte haben schon lange keine Bedeutung mehr. Warten wir ab, ob die Wahlen etwas ändern.

Und leben tun aufgrund von Covid über 54000  Menschen (nur in D ) nicht mehr.

bearbeitet von mn1217
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vor 30 Minuten schrieb mn1217:

Und leben aufgrund von Covid über 54000  Menschen nur in D nicht mehr.

 

Nein, sogar über 980.000! 

 

P.S.: Statistiker haben übrigens für 2020 ca. 40.000 Tote mehr erwartet als für die Jahre vorher, ganz ohne Corona. Liegt an den starken Jahrgängen der heute 80jährigen. Müßten die Bürokraten vom RKI eigentlich wissen.

bearbeitet von Marcellinus
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vor 1 Stunde schrieb Mistah Kurtz:

Du drückst Dich um eine Antwort herum. Daher nochmals meine Frage: wieviel darf es kosten? Ab wann ist es zu teuer, Gesundheit und Leben vor dem Corona-Virus zu retten? 

Versuchs noch mal mit lesen und verstehen:

vor 1 Stunde schrieb Moriz:

Ich habe überhaupt keine Idee, wie man die Folgekosten der Corona-Maßnahmen beziffern und bewerten soll. (Wohlgemerkt: Damit meine ich bei Weitem nicht nur die finanziellen Folgen!). Aber daß diese Folgekosten nie im Blick waren kann es auch nicht sein! Dabei wäre das die entscheidende Frage: Wie viele Corona-Maßnahmen wollen, wie viele können wir uns leisten? Gerne im Bundestag zu diskutieren!

Derzeit darf man ja nicht mal diese Frage stellen!

 

Aber ich habe einen Vergleichsmaßstab vorgeschlagen. Lies selbst nach!

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vor einer Stunde schrieb mn1217:

 

Das wird doch ueberall thematisiert. Und bedacht. Und es wird auch an Bewältigungsmöglichkeiten gearbeitet . 

Niemand zuckt mit den Schultern.

Seit einem Dreivierteljahr gibt es zu allen Folgen der Pandemie Überlegungen.

 

Ich finde es schade,dass da ein Gegeneinander aufgebaut werden: Die Folgen für das Gesundheitswesen und die Gesundheit der Betroffenen versus die Folgen für Psyche,Wirtschaft,Kultur usw.

Ich halte das alles für Folgen der Pandemie, die auch nicht gut voneinander getrennt werden können und mMn auch nicht sollten.

 

 

Meine Wahrnehmung ist eine andere. 

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vor 53 Minuten schrieb Marcellinus:

.: Statistiker haben übrigens für 2020 ca. 40.000 Tote mehr erwartet als für die Jahre vorher, ganz ohne Corona. Liegt an den starken Jahrgängen der heute 80jährigen. Müßten die Bürokraten vom RKI eigentlich wissen.

 

Hmm

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vor 10 Minuten schrieb Die Angelika:
vor einer Stunde schrieb Marcellinus:

Statistiker haben übrigens für 2020 ca. 40.000 Tote mehr erwartet als für die Jahre vorher, ganz ohne Corona. Liegt an den starken Jahrgängen der heute 80jährigen. Müßten die Bürokraten vom RKI eigentlich wissen.

 

Hmm

 

Ja, Hmm, hab ich auch gemacht. Dabei ist der Gedanke so einfach (und daher auch nicht von mir, sondern von einem Statistik-Professor vehon der Universität München: Göran Kauermann) : die Sterbezahlen in Verbindung zu bringen mit den Geburtenzahlen der Jahrgänge vor ca. 80 Jahren. Und wenn man sie sich ansieht (alles im Netz frei verfügbar), dann stellt man fest, daß die eine ziemliche Achterbahn hinlegen, und in den Jahren 1935 bis 1940 ziemlich gestiegen sind, nach eher flauen Jahren in der Wirtschaftskrise vorher. Dann gab‘s noch mal eine Delle zum Ende des Krieges, und dann einen Anstieg bis 1965. Wir werden also in den nächsten Jahren mit stetig steigenden Sterbezahlen zu tun haben, ganz ohne irgendwelche Seuchen. 

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vor 2 Stunden schrieb Mistah Kurtz:

 Ab wann ist es zu teuer, Gesundheit und Leben vor dem Corona-Virus zu retten? 

 

Vielleicht sind zumindest ab dem Zeitpunkt Kosten abzuwägen, ab dem Gesundheit und Leben des einen durch die Rettungsmaßnahmen von Gesundheit und Leben des anderen vor dem Corona-Virus gefährdet sind.

 

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vor 8 Minuten schrieb Die Angelika:

 

Meine Wahrnehmung ist eine andere. 

Ja,das ist mir klar.

 

Aber das heisst auch nur das.

Und nicht,dass eine von uns beiden falsch liegt.

Es sind nur unterschiedliche Perspektiven.

Was sicher auch daran liegt, dass wir unterschiedliche Erfahrungen haben.

Ich habe zB schon im April und  Mai letzten Jahres an Fortbildungen zu psychischen Folgen der Pandemie teilgenommen.   Das war für mich also im Prinzip von Anfang an präsent.

 

Ich versuche,das Gesamtbild zu sehen und nichts aus den Augen zu verlieren,  was zugegebenermaßen vermutlich nicht gelingen kann.

Ich sehe in  "Respekt vor den Virus und seinen gesundheitlichen Folgen sowie Folgen für das Gesundheitswesen" und  " Respekt und Verständnis gegenüber Menschen,die stark von den Folgen der aktuellen Einschränkungen betroffen sind" keinen Widerspruch.

Ich denke,wir müssen uns mit allen Aspekten der Pandemie auseinandersetzen. 

Und es wird sicher nicht einfach,die Folgen zu bewältigen.

Aber ich will auch die Zuversicht,dass es machbar ist, nicht aufgeben.

Auch wenn ich ständig dazu überredet werde( oder mir das so vorkommt) und auch wenn viele Nachrichten nicht gut sind.

Hoffnung ist eine Entscheidung und momentan bin ich noch dafür, aber es fällt mir, insbesondere in diesem  Forum nicht leicht.

 

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vor 3 Stunden schrieb Moriz:

Was kostet uns eine ruinierte Wirtschaft? Was kostet es uns, daß viele Selbständige ihre Rücklagen für die Altersvorsorge in die Corona-Krise gesteckt haben? Was kostet und die verlorene Kultur? Die abgehängten Schüler (nicht viele, aber genug)? Die Risse im Sozialgefüge? Die Staatsverschuldung? Ein 'Corona-Schuljahr' für eine ganze Schülergeneration? Was sind verfassungsgemäße Gesetze und Verordnungen wert? Was kostet Staatsverdrossenheit?

 

Auf der anderen Seite: Wie viele Menschenleben haben wir dafür gerettet? Für wie lange?

Die Gleichung entweder/oder stimmt ja so nicht.  Eine Volkswirtschaft, die die Pandemie komplett ignoriert hätte, wäre bei 10-facher Todesrate 13 vermutlich zwischen 30 und 40% eingebrochen, und der Staat wäre inzwischen bankrott. 

 

Die Kurve der verhängten Maßnahmen und die Kurve der Anzahl von infizierten hat irgendwo seinen idealen Schnittpunkt. Aber wenn man ab diesem Punkt die Maßnahmen zurücknimmt, dann wird es nicht nur tödlicher, sondern auch sehr viel teurer.

bearbeitet von Thofrock
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Boah, wenn das Internet schon auf'm Sonntagabend eine Katastrophe ist (Stabilität und Datenmenge), dann will nicht wissen, wie gut Homeschooling/-office (nicht) funktionieren.

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vor 1 Minute schrieb UHU:

Boah, wenn das Internet schon auf'm Sonntagabend eine Katastrophe ist (Stabilität und Datenmenge), dann will nicht wissen, wie gut Homeschooling/-office (nicht) funktionieren.

Videokonferenzen können schwierig sein, insbesondere per BBB. Der Rest klappt.

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vor 11 Minuten schrieb laura:
vor 13 Minuten schrieb UHU:

Boah, wenn das Internet schon auf'm Sonntagabend eine Katastrophe ist (Stabilität und Datenmenge), dann will nicht wissen, wie gut Homeschooling/-office (nicht) funktionieren.

Videokonferenzen können schwierig sein, insbesondere per BBB. Der Rest klappt.

Videokonferenzen bietet unsere Schule (Real-/Haupt-/Grundschule) gar nicht erst an.

Schon Homeoffice vom Papa und Youtube-Schul-Video für Tochter klappen nicht parallel und da war Sohnemann noch nicht mal in der Nähe vom Laptop.

Wir sind hier eine klassische Karliczek-Milchkanne ............................... an dieser Stelle wäre Platz für Mitgefühlsbekundungen.

bearbeitet von UHU
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vor 5 Minuten schrieb UHU:

Wir sind hier eine klassische Karliczek-Milchkanne ............................... an dieser Stelle wäre Platz für Mitgefühlsbekundungen.

 

Du Arme!

Du Arme!

Du Arme!

Du Arme!

Du Arme!

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vor 10 Stunden schrieb helmut:

willst du über leben diskutieren? ich eher nicht.

Dann sei einfach still.

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