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Corona-Special: in Deutschland, Europa und Global


Mistah Kurtz

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vor 9 Minuten schrieb Aristippos:

Was heißt "anbieten"? Soweit ich weiß, kann schon immer jeder Schüler freiwillig ein Schuljahr wiederholen. Was gibt es da anzubieten?

 

Es gibt eine kleine Einschränkung (zumindest in Bayern): Es gibt den Altersparagraph und an Gymnasien die Höchstausbildungsdauer, an Mittelschulen das Ende der Schulpflicht - das auch beinhaltet, dass eine Mittelschule nicht mehr verpflichtet ist, einen Schüler nach mehr als neun Schuljahren (nicht: neun aufsteigenden) weiter zu unterrichten.

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es ist ein fremdjammern, wer den großen, wie amazon und rewe usw.,  die überproportionalen  coronagewinne läßt und weiter jammert. woher kommt eigentlich der stark erhöhte umsatz der großen? wer bezahlt ihn, wer genießt ihn? die champagnerkonsumenten sollen es nicht sein.

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vor 58 Minuten schrieb MartinO:

Es gibt eine kleine Einschränkung (zumindest in Bayern): Es gibt den Altersparagraph und an Gymnasien die Höchstausbildungsdauer, an Mittelschulen das Ende der Schulpflicht - das auch beinhaltet, dass eine Mittelschule nicht mehr verpflichtet ist, einen Schüler nach mehr als neun Schuljahren (nicht: neun aufsteigenden) weiter zu unterrichten.

Das pandemiebedingt zu ändern wäre das kleinste Problem. Bilde ich mir jedenfalls ein. Aber ich bin ja auch kein wiederwählbarer Politiker.

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vor 8 Minuten schrieb Moriz:

Das pandemiebedingt zu ändern wäre das kleinste Problem. Bilde ich mir jedenfalls ein. Aber ich bin ja auch kein wiederwählbarer Politiker.

 

Freiwillige Wiederholungen sind immer möglich. Das große Risiko ist in BW die Höchstverweildauer in einer Stufe. Man darf

- nicht zwei aufeinanderfolgende Klassen wiederholen (also 7 und 😎

- nicht zwei Klassen in einer Stufe (z.B. Mittel- oder Oberstufe wiederholen, z.B. 8 und 10).

Damit ergibt sich eine Maximalverweildauer von 11-12 Jahren am Gymnasium (eine Wiederholung pro Stufe). Das finde ich auch unter Pandemiebedingungen schon eine ganze Menge.

 

Unser Problem als Lehrkräfte ist aber gerade, dass im letzten Jahr durch die coronabedingte Aussetzung des Sitzenbleibens Schüler*innen in die nächsthöhere Klasse gekommen sind, die dort völlig überfordert sind. Wohlgemerkt sind sie dies nicht wegen der Schulausfälle durch Corona, sondern weil sie das gymnasiale Niveau nicht schaffen.

Sie wurden aber versetzt (was sonst nicht der Fall gewesen wäre), sind in der nächsthöheren Klasse sowieso überfordert, jetzt im Homeschooling noch mehr.

Wenn jetzt im Sommer wieder eine "Sonderregelung" käme, würden die Schüler*innen noch mal versetzt  - und wären noch überforderter. Das würde noch mehr Schulabbrecher produzieren.

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vor einer Stunde schrieb helmut:

es ist ein fremdjammern, wer den großen, wie amazon und rewe usw.,  die überproportionalen  coronagewinne läßt und weiter jammert. woher kommt eigentlich der stark erhöhte umsatz der großen? wer bezahlt ihn, wer genießt ihn? die champagnerkonsumenten sollen es nicht sein.

Wie hoch ist denn der „überproportionale Gewinn” der Rewe Group?

 

Soll der Kaufmann, der Markt betreibt, enteignet werden? Ist den Mitarbeitern das Gehalt zu kürzen, um sie mit Arbeitslosen und Kurzarbeitern gleichzustellen.

 

Darf die Rewe Group ihre riesigen Verluste aus dem Reisegeschäft (u.a. die Veranstalter Dertour, Jahn-Reisen, ITS und 2.400 Reisebüros) mit dem „überproportionalen Gewinn” verrechnen.

Oder geht es bei Deiner Neidhammelei um die ganz normale Gehässigkeit, die man braucht, um Menschen, denen es noch halbwegs gut geht, nachhaltig zu zerstören?

bearbeitet von ThomasB.
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vor 4 Stunden schrieb Aristippos:

Was heißt "anbieten"? Soweit ich weiß, kann schon immer jeder Schüler freiwillig ein Schuljahr wiederholen. Was gibt es da anzubieten?

 

Ich vermute also, dass sich hinter dem "Anbieten" irgendwo ein "die, die nicht wollen, dazu Zwingen" verbirgt.

 

P.S.: Ich sehe, meine Vermutung bestätigt sich:

 

Nein, natürlich reicht das nicht! Da muss man den anderen schon mit der Knute kommen:

 

 

 

Ich wollte den Vorschlag nur mal zur Diskussion stellen, nachdem er mir schon vor einem Monat am Frühstückstisch von meiner Frau unterbreitet wurde. 

Durch den Artikel ist nun quasi eine „veröffentlichte“ Idee daraus geworden.

Als Zwang für alle, gerade auch gute Schüler, wäre es wiederum nur die übliche staatliche Schikane, die auf eigentlich liberale entspannte Ansätze mit einem zwanghaften  „one size fits all!“ reagiert.

Mir erscheinen nämlich einige Reaktionen auf den Unterrichtsausfall aktuell etwas hysterisch. Der reine Zeitverlust war zu den Zeiten des Wehrdienstes z.B. nie ein wirklich relevantes Problem, also wäre da Wiederholung in meinen Augen ein guter Weg. Bildung ist ja eben auch ein Recht, warum sollte das verfallen, nur weil der Staat keine adäquate Organisation in Pandemiezeiten hinbekommt?

bearbeitet von Shubashi
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Bei euch ist auch schon die Krankenversicherung Sozialismus...

Es wäre doch zB möglich, mal zu gucken, wieviel höher der Gewinn von amazon (nur als Beispiel) ist und das auch zu besteuern. 

Das ist weder Enteignung noch lohnt sich dann deren Geschäft nicht mehr. 

bearbeitet von mn1217
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vor 13 Minuten schrieb mn1217:

Bei euch ist auch schon die Krankenversicherung Sozialismus.

Es wäre doch zb möglich, mal zu giucken, wieviel höher der gewinn von amazon (nur als Beispiel) ist und das auch zu besteuern. 

Das ist weder Enteignung noch lohnt sich dann deren Geschäft nicht mehr. 

 

Bei Firmen wie Amazon etc. ist es in der EU aber nun mal nicht so einfach, sie überhaupt zu besteuern, Corona hin oder Covid her.

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vor 18 Minuten schrieb Shubashi:

Mir erscheinen nämlich einige Reaktionen auf den Unterrichtsausfall aktuell etwas hysterisch. Der reine Zeitverlust war zu den Zeiten des Wehrdienstes z.B. nie ein wirklich relevantes Problem, also wäre da Wiederholung in meinen Augen ein guter Weg. Bildung ist ja eben auch ein Recht, warum sollte das verfallen, nur weil der Staat keine adäquate Organisation in Pandemiezeiten hinbekommt?

Exakt

 

Zur "Hysterie": Das erlebe ich auch so. Der Präsenzunterricht wird völlig glorifiziert und man geht - entgegen von jeglichen Ergebnissen der Lernforschung - davon aus, dass "im Präsenzunterricht gehört" = "verstanden und beherrscht" ist. Jeder, der einmal eine Klasse unterrichtet hat und dann die Ergebnisse der Schüler*innen in schriftlichen Arbeiten sieht, weiß wie groß die Differenz zwischen dem, was man sie eigentlich können sollten und dem, was sie wirklich real können auch im Präsenzunterricht ist.

Und: Im Homeschooling werden auch Kompetenzen erworben, die sonst nicht erworben würden!

Zum Zeitverlust: Exakt! Ich stimme dir völlig zu! Vor 30 Jahren hatte man G 9, bis zu 2 Jahre Verlust durch Zivildienst und dann ein Studium von mindestens 12 Semestern. Bis männliche Abiturienten ins Berufsleben starteten, waren sie in der Regel mindestens 27, oft wesentlich älter. Warum sollte jetzt ein zusätzliches Schuljahr ein großes Problem sein?

 

Mein Vorschlag wäre:

"Liebe Eltern!

Entspannt euch! Lasst eure Kinder am Homeschooling der Schule so teilnehmen, wie die Schule es organisiert. Vertraut darauf, dass die es nach Kräften organisieren und eure Kinder im Blick haben. Und vertraut auch darauf, dass sowohl die Lehrer*innen als auch die Schulverwaltung wissen, dass man nach Ende der Pandemie nicht den normalen Kompetenzstand erwarten kann. Niemand will eure Kinder absägen, ihnen schaden oder Druck machen. Eure Kinder sind stärker als ihr denkt! Übertragt nicht eure Ängste und euren Stress auf eure Kinder.

Die schaffen das - und wir Lehrkräfte helfen ihnen dabei nach Kräften.

Eure Lehrkräfte"

 

PS.

Bevor hier gleich wieder User die schweren emotionalen Verluste der Grundschulkinder etc. und die langfristigen Schäden betonen: Nein - niemand bezweifelt die soziale und emotionale Bedeutung von Präsenzunterricht. Hier geht es nur um den Aspekt des Kompetenzerwerbs.

bearbeitet von laura
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vor 9 Minuten schrieb mn1217:

Es wäre doch zb möglich, mal zu giucken, wieviel höher der gewinn von amazon (nur als Beispiel) ist und das auch zu besteuern. 

Natürlich zahlen die Unternehmen, die jetzt höhere Gewinne einfahren, auch höhere Steuern. Da muss man nichts gucken, das passiert ganz automatisch. Sollte sich dein Gehalt verdoppeln, zahlst du auch mehr, ohne dass da irgendjemand etwas gucken müsste.

 

Amazon ist natürlich ein Sonderfall, den die EU seit 20 Jahren nicht vernünftig besteuert bekommt. Ich gehe davon aus, dass sich an dieser Unfähigkeit durch die Corona-Pandemie keine magischen Veränderungen ergeben. Da kann man noch so lang gucken.

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vor 30 Minuten schrieb Shubashi:

 

Bei Firmen wie Amazon etc. ist es in der EU aber nun mal nicht so einfach, sie überhaupt zu besteuern, Corona hin oder Covid her.

Wohl wahr, war auch nur ein Beispiel und die Steuerproblematik gehört auch in einen anderen Strang.

 

Aber dass nicht Covid"gewinnler"- und die gibt es- mit zu einer Abdämpfung der Folgen beitragen sollen-warum (nicht?)

 

 

bearbeitet von mn1217
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vor 25 Minuten schrieb laura:

Exakt

 

Zur "Hysterie": Das erlebe ich auch so. Der Präsenzunterricht wird völlig glorifiziert und man geht - entgegen von jeglichen Ergebnissen der Lernforschung - davon aus, dass "im Präsenzunterricht gehört" = "verstanden und beherrscht" ist. Jeder, der einmal eine Klasse unterrichtet hat und dann die Ergebnisse der Schüler*innen in schriftlichen Arbeiten sieht, weiß wie groß die Differenz zwischen dem, was man sie eigentlich können sollten und dem, was sie wirklich real können auch im Präsenzunterricht ist.

Und: Im Homeschooling werden auch Kompetenzen erworben, die sonst nicht erworben würden!

Zum Zeitverlust: Exakt! Ich stimme dir völlig zu! Vor 30 Jahren hatte man G 9, bis zu 2 Jahre Verlust durch Zivildienst und dann ein Studium von mindestens 12 Semestern. Bis männliche Abiturienten ins Berufsleben starteten, waren sie in der Regel mindestens 27, oft wesentlich älter. Warum sollte jetzt ein zusätzliches Schuljahr ein großes Problem sein?

 

Mein Vorschlag wäre:

"Liebe Eltern!

Entspannt euch! Lasst eure Kinder am Homeschooling der Schule so teilnehmen, wie die Schule es organisiert. Vertraut darauf, dass die es nach Kräften organisieren und eure Kinder im Blick haben. Und vertraut auch darauf, dass sowohl die Lehrer*innen als auch die Schulverwaltung wissen, dass man nach Ende der Pandemie nicht den normalen Kompetenzstand erwarten kann. Niemand will eure Kinder absägen, ihnen schaden oder Druck machen. Eure Kinder sind stärker als ihr denkt! Übertragt nicht eure Ängste und euren Stress auf eure Kinder.

Die schaffen das - und wir Lehrkräfte helfen ihnen dabei nach Kräften.

Eure Lehrkräfte"

 

PS.

Bevor hier gleich wieder User die schweren emotionalen Verluste der Grundschulkinder etc. und die langfristigen Schäden betonen: Nein - niemand bezweifelt die soziale und emotionale Bedeutung von Präsenzunterricht. Hier geht es nur um den Aspekt des Kompetenzerwerbs.

 

 

Ich glaube ja nichtmal, dass es die Kompetenzen sind, die leiden.

Vielleicht das Wissen, aber das sind ja zwei paar Schuhe.

Kompetenz ist ja nicht nur Wissen oder Schulstoff.

 

Was das Wiederholen anbetrifft, wäre ich dafür, dass die, die das brauchen, das machen können und dass dann auch die von dir genannten Beschränkungen wegfallen(temporär, nicht auf ewig).

Aber diejenige, die gut zurechtkommen, sollten nicht dazu gezwungen werden. Das bringt ja auch niemandem, was , wenn ein (sehr) guter Schüler sich langweilt und aus Langeweile evtl. Mist baut.

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vor 28 Minuten schrieb Aristippos:

 Sollte sich dein Gehalt verdoppeln, ...

 

 

 

 OT:  I wish...

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vor 2 Stunden schrieb laura:
vor 2 Stunden schrieb Moriz:

Das pandemiebedingt zu ändern wäre das kleinste Problem. Bilde ich mir jedenfalls ein. Aber ich bin ja auch kein wiederwählbarer Politiker.

 

Freiwillige Wiederholungen sind immer möglich. Das große Risiko ist in BW die Höchstverweildauer in einer Stufe. Man darf

- nicht zwei aufeinanderfolgende Klassen wiederholen (also 7 und 😎

- nicht zwei Klassen in einer Stufe (z.B. Mittel- oder Oberstufe wiederholen, z.B. 8 und 10).

Damit ergibt sich eine Maximalverweildauer von 11-12 Jahren am Gymnasium (eine Wiederholung pro Stufe). Das finde ich auch unter Pandemiebedingungen schon eine ganze Menge.

 

Mein entsprechender Vorschlag war, das Schuljahr 2020/2021 dabei nicht zu berücksichtigen. Wenn man wirklich will.

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vor einer Stunde schrieb mn1217:

Bei euch ist auch schon die Krankenversicherung Sozialismus...

Das ist eine bösartige Unterstellung, die ich scharf zurückweise.

 

So ist das hier: Wenn man dagegen ist, dass Menschen gegeneinander gehetzt werden, dann geht der Rufmord los.

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vor 1 Minute schrieb ThomasB.:

Das ist eine bösartige Unterstellung, die ich scharf zurückweise.

 

So ist das hier: Wenn man dagegen ist, dass Menschen gegeneinander gehetzt werden, dann geht der Rufmord los.

Jetzt würde ich allerdings unterstellen Dass du ein anderes "Euch" bist als Amazon. Ist nur so ein Bauchgefühl. Falls nicht - kannst Du mir bitte eine von Hundehütten ausleihen in denen an Weihnachten die Studenten ihre 1h Ruhezeit genießen dürfen? Mein Kind hätte gerne ein Hauptquartier. (Also bitte eine Hundehütte in der Größe für 10 Studenten.)

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vor 9 Minuten schrieb Moriz:

 

Mein entsprechender Vorschlag war, das Schuljahr 2020/2021 dabei nicht zu berücksichtigen. Wenn man wirklich will.

Die Frage ist, ob das was bringt, oder ob das nicht schwache Schüler*innen möglicherweise noch länger als nötig in der falschen Schulform hält.

Das Problem ist am Gymnasium oft, dass (vor allem) Eltern unendlich uneinsichtig sind und immer wieder neue Wege ausprobieren wollen, um das Kind mit aller Kraft am Gymnasium zu halten. Das führt bei den Kindern zu einem langen Leidensweg, bis sie endlich in einer Schule (oder Ausbildung) sind, in der sie wirklich ihre Kompetenzen bringen können.

 

Typisches Beispiel:

Kind ist in Klasse 5 schwach (M, D, E 4, das ist ein Alarmzeichen), wird aber versetzt.

Die Klasse 6 wird nicht bestanden, Klassenkonferenz empfiehlt die Realschule. Eltern weigern sich, Kind wiederholt.

Im Wiederholungsjahr bekommt es Nachhilfe, wird knapp versetzt. Wenn es dann Klasse 7 schafft, kann es die 8. wieder wiederholen etc.

 

Am Ende steht dann ein junger Mensch, der mit 16 in Klasse 8 sitzt und völlig frustriert ist, weil er ständigt von den Eltern unter Druck gesetzt wird, Nachhilfe hat etc. Seine Kindheit ist verloren, sein Selbstwertgefühl am Boden, weil er es ja trotz Anstrengung nicht schafft. Wenn er in Klasse 5 auf die Realschule gewechselt hätte, hätte er es gut gepackt, Selbstbewusstsein entwickelt etc.

 

Meine Befürchtung ist, dass solche freiwilligen Wiederholungen (nur auf Elternwillen basierend, nicht von der Schule zu genehmigen) die Anzahl genau dieser Schülerbiographien signifikant erhöhen ...

 

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vor 3 Stunden schrieb MartinO:

Es gibt eine kleine Einschränkung (zumindest in Bayern): Es gibt den Altersparagraph und an Gymnasien die Höchstausbildungsdauer, an Mittelschulen das Ende der Schulpflicht - das auch beinhaltet, dass eine Mittelschule nicht mehr verpflichtet ist, einen Schüler nach mehr als neun Schuljahren (nicht: neun aufsteigenden) weiter zu unterrichten.

 

Und genau diese Dinge müssen sinnvoll neu geregelt werden. 

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Thema Homeschooling:

Ich bin ja durchaus entspannt und glaube an den Kompetenzerwerb meines Kindes.

Nur der Anteil den ich im Moment zum Kompetenzerwerb beitrage ist alles andere als entspannend.

 

Aufgabe für die Walldorfschule:

 

Gegeben ist ein Papa im Homeoffice und nebenan ein Kind das es etwas ungewöhnlich findet Minusaufgaben übern 10er unter Beachtung der Zeit ohne ständige Rückvericherung zu rechnen.

Dazu kommt jetzt noch eine Epsilonumgebung aus 28 Treppenstufen bis zur Haustür und n Paketboten die im Zeitraum zwischen 10 und 14 Uhr klingeln.

Mindestens 15 mal am Tag kommen Aufträge des Arbeitgebers die eine sofortige Bearbeitung verlangen.

Zusätzlich gegeben sei eine Gipsmaske.

 

a) Berechne die Halbwertszeit des Papas.

b) Entwickele eine Choreographie die den Moment zeigt wo 74 -8 mit dem Postboten, der Arbeit und einem laufenden Backofen kollidiert. Benutze dazu die Gipsmaske.

c) Zeige den Zusammenhang zwischen der Gesichtsfarbe des Papas und der Erosion durch die Nordsee seit 1982.

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vor 3 Stunden schrieb Aristippos:

Der stark erhöhte Umsatz kommt von der stark erhöhten Dienstleistungen, die die "Großen" erbringen. Für diesen erhöhten Umsatz liefern sie auch entsprechend mehr Waren und haben entsprechend höhere Ausgaben. Inwiefern sind die Gewinne also "überproportional"? Wer mehr leistet, kriegt mehr. Dass die "Großen" nur deswegen mehr leisten, weil den "Kleinen" das Leisten verboten wurde, stimmt zwar, ändert aber nichts daran, dass sie nun mal mehr leisten.

 

Aber dafür zu sorgen, dass sich Leistung nicht lohnt, war schon immer das Prinzip des Sozialismus. Konnte man ja auch am Zustand eurer Volkswirtschaft besichtigen.

das ist ein guter gedanke, der eine leistet mittelbar durch verordnung mehr, der andere weniger. wo ist also das problem? willst du die minderleistung bezahlen, ausgleichen? wer soll es tun?

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vor einer Stunde schrieb Aristippos:

Natürlich zahlen die Unternehmen, die jetzt höhere Gewinne einfahren, auch höhere Steuern. ....

sie behalten höhere gewinne nach steuern. wer bekommt diese?

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vor 32 Minuten schrieb Kulti:

Thema Homeschooling:

Ich bin ja durchaus entspannt und glaube an den Kompetenzerwerb meines Kindes.

Nur der Anteil den ich im Moment zum Kompetenzerwerb beitrage ist alles andere als entspannend.

 

Aufgabe für die Walldorfschule:

 

Gegeben ist ein Papa im Homeoffice und nebenan ein Kind das es etwas ungewöhnlich findet Minusaufgaben übern 10er unter Beachtung der Zeit ohne ständige Rückvericherung zu rechnen.

Dazu kommt jetzt noch eine Epsilonumgebung aus 28 Treppenstufen bis zur Haustür und n Paketboten die im Zeitraum zwischen 10 und 14 Uhr klingeln.

Mindestens 15 mal am Tag kommen Aufträge des Arbeitgebers die eine sofortige Bearbeitung verlangen.

Zusätzlich gegeben sei eine Gipsmaske.

 

a) Berechne die Halbwertszeit des Papas.

b) Entwickele eine Choreographie die den Moment zeigt wo 74 -8 mit dem Postboten, der Arbeit und einem laufenden Backofen kollidiert. Benutze dazu die Gipsmaske.

c) Zeige den Zusammenhang zwischen der Gesichtsfarbe des Papas und der Erosion durch die Nordsee seit 1982.

 

Sach mal, willst Du die armen Walldorfschüler jetzt völlig überfordern???ß?? Eine Aufgabe reicht dicke!

 

a) Tanze um den Papa rum, der auf dem Weg zum klingelnden Postboten die Treppe runtergefallen ist. Begleite seine Flüche mit Körper-Percussion.

 

 

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vor 51 Minuten schrieb laura:
vor einer Stunde schrieb Moriz:

 

Mein entsprechender Vorschlag war, das Schuljahr 2020/2021 dabei nicht zu berücksichtigen. Wenn man wirklich will.

Die Frage ist, ob das was bringt, oder ob das nicht schwache Schüler*innen möglicherweise noch länger als nötig in der falschen Schulform hält.

Das muß man sich eben überlegen.

Ich finde es allerdings auch nicht sinnvoll, die Corona-Krise zu nutzen um auf diese Weise ungeklärte Probleme zu lösen.

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