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Corona-Special: in Deutschland, Europa und Global


Mistah Kurtz

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vor 7 Stunden schrieb Mistah Kurtz:

 

Darüber braucht man nicht zu rätseln (und wird auch von den Wissenschaftlern nicht groß gerätselt), denn man braucht auch hier nur auf die richtigen Zahlen schauen.

Das Durchschnittsalter in Indien liegt gegenwärtig bei 28,4 Jahren,  in Deutschland bei 42,1. 

 

Dazu noch ein Blick auf die  indische Bevölkerungspyramide und dann einer auf die deutsche: und schon ist das Rätsel zum größten Teil gelöst.

 

Nachtrag: dabei setze ich voraus, dass wir uns alle darüber einig sind, welche Kohorten besonders von Corona betroffen sind; und diese Kohorten sind auf dem alten Kontinent vergleichsweise besonders stark vertreten.

Aber halten wir mal fest: das Schteckensszenario vom Massensterben gibt es in der Realität nicht.

 

Dass es temporär lokal Übersterblichkeit gibt und überlastete Gesundheitssysteme, geschenkt. Aber für offensichtlich labile Menschen, die es auch hier im Forum gibt, muss man immer wieder die Fakten betonen: Weit über 90% der Menschen werden keine gesundheitlichen Probleme wegen Corona bekommen.

 

Es gibt kein Massensterben! Das ist eine Verschwörungstheorie genau wie die Behauptung, es gäbe kein Covid. Covidioten sind beides.

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vor 6 Minuten schrieb rince:

Und? Alle Expertenberichte, die ich kenne, sind sich einig, dass diese Maske keinen wirklich signifikanten Vorteil gegenüber normalen OP Masken hat.

 

Könntest Du da mal was verlinken?

Da wir uns im Job dauernd im Kontakt mit Covid-Patienten auf diese Masken verlassen, und eigentlich bisher niemand danach erkrankt, könnte ein interessanter unterschätzter Placebo-Effekt im Spiel sein...

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vor 26 Minuten schrieb Shubashi:

 

Nach diesem Kriterium (über 90% überleben) waren weder beide Weltkriege noch die Influenza-Pandemie von 1918 ein Massensterben...gut zu wissen.

Gell? Alle drei Ereignisse haben den Kontinent nicht entvölkert (ups, darf man diesen Begriff noch verwenden?)

 

Massensterben im Sinne des Szenarios "dass die meisten von uns die nächsten zwei bis drei Jahre nicht überleben werden" (Zitat von gestern)

 

Definition von Massensterben:

 

"Von einem Massensterben (engl.: mass mortality) spricht man im Falle eines außergewöhnlichen, drastischen Rückgangs einer oder vieler Populationen einer Art innerhalb kurzer Zeit. Je nach auslösendem Faktor können auch viele Arten bis hin zu ganzen Lebensgemeinschaften betroffen sein."

 

Wenn über 90% der Population nich betroffen sind, ist das meiner Wahrnehmung nach kein drastischer Rückgang der Population. (Obwohl ein solcher dringend geboten wäre beim Menschen... anderes Thema)

bearbeitet von rince
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vor 45 Minuten schrieb Shubashi:

 

Könntest Du da mal was verlinken?

Da wir uns im Job dauernd im Kontakt mit Covid-Patienten auf diese Masken verlassen, und eigentlich bisher niemand danach erkrankt, könnte ein interessanter unterschätzter Placebo-Effekt im Spiel sein...

War zu ungenau formuliert. Es geht um den 08/15 Maskenträger wie mich oder nannyoggs Lehrerkollegen. Für unsereins ist das übers Ziel hinausgeschossen und da geht es eher um eine gefühlte Sicherheit.

 

https://www.srf.ch/news/schweiz/schutz-vor-coronavirus-ffp2-masken-80-prozent-tragen-sie-falsch

 

https://www.ruhr24.de/service/ffp2-masken-kaufen-alltag-sinnvoll-eu-behoerde-ecdc-zweifel-deutschland-schutz-kosten-nachteile-90192691.html

 

 

bearbeitet von rince
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11 hours ago, Mistah Kurtz said:

Das waren Beispiele. Statt der Gurten hätte ich auch Tempoüberschreitung nehmen können. Ich bin vor einiger Monaten versehentlich in einer 30er Zone knapp 40 gefahren. Dann kam das Radar. Und nicht lange darauf etwas mit der Post ....

Du Raser!

 

Werner

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50 minutes ago, rince said:

Alle drei Ereignisse haben den Kontinent nicht entvölkert (ups, darf man diesen Begriff noch verwenden?)

Ich glaube, das muss inzwischen „entbewohnert“ heißen 

 

Werner

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Bekanntermaßen sind wir jetzt bei <4000 Corona-Pat. auf den Intensivstationen (die hierzulande übrigens immer noch nicht anders therapieren als vor Monaten, hauptsächlich abwarten).

 

Und der Ausbruch an Zweitinfektionen in dem AH bei Osnabrück mit der brit. Mutante zeigt auch, daß der Biontech-Impfstoff zwar nicht vor allen Infektionen schützt, aber das tut, was am wichtigsten ist: das Gesundheitssystem nicht zu belasten. Ist eine sehr gute kleine Feldstudie bei Hochrisikopatienten: alles asymptomatische oder oligosymptomatische Verläufe.

bearbeitet von rorro
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vor 10 Minuten schrieb rorro:

Und der Ausbruch an Zweitinfektionen in dem AH bei Osnabrück mit der brit. Mutante zeigt auch, daß der Biontech-Impfstoff zwar nicht vor allen Infektionen schützt, aber das tut, was am wichtigsten ist: das Gesundheitssystem nicht zu belasten. Ist eine sehr gute kleine Feldstudie bei Hochrisikopatienten: alles asymptomatische oder oligosymptomatische Verläufe.

Hoffentlich bestätigt sich das!

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vor 8 Stunden schrieb nannyogg57:

Ceterum censeo: Es geht immer darum, dass das Gesundheitssystem nicht zusammenbricht. Gegen die Alternative - zero Covid - spricht zunächst mal der Unwille der Bevölkerung im letzten Jahr, siehe auch diesen Thread, sich auf dieses Projekt einzulassen (Die Wirtschaft! Die Wirtschaft!)

Wie viele Menschenleben ist ein Prozent mehr Wirtschaftsleistung wert? 

Zitat

und die Tatsache, dass wir mitten in einem Kontinent leben.

Man könnte Grenzen schließen (siehe Ungarn, nur um das ganze Land herum), wenn Deutschland eine handlungsfähige Regierung hätte.

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vor 28 Minuten schrieb rorro:

die hierzulande übrigens immer noch nicht anders therapieren als vor Monaten, hauptsächlich abwarten

Das ist ein Trauerspiel... 

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vor 10 Stunden schrieb MartinO:

Die Sterblichkeit reicht bereits und sie wird mit den Mutationen weiter steigen.

Die reale Sterblichkeit liegt bei deutlich unter 1%.

An Covid-19 werden bei uns selbst unter den übelsten Umständen weniger Menschen sterben, als sonst in einem Jahr versterben.

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vor 46 Minuten schrieb MartinO:

Man könnte Grenzen schließen (siehe Ungarn, nur um das ganze Land herum), wenn Deutschland eine handlungsfähige Regierung hätte.

Wozu? Alle bösen Mutationen sind schon lange im Lande.

 

Laut DLF wurden letzte Woche ca. ein Drittel der Corona-positiven Proben auch auf diese Mutationen hin untersucht: Die britische liegt schon bei 6% der Neuinfektionen, die brasilianische und die südafrikanische bei je 1%. Wenn es hier so läuft wie in England, dann wird Ende Februar der größte Teil der Neuinfizierten die britische Version haben.

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vor 6 Minuten schrieb Moriz:

Wozu?

Um sich später selber vorzutäuschen, dass man alles gemacht hat, auch wenn es nutzloser Kappes war...

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Münster: 28,9

Coesfeld: 37,2

Aachen: 44,5

Bielefeld: 49,1

Mönchengladbach: 49,8

 

Noch 3 von 53 Städten und Landkreisen über 100. Spitzenreiter ist immer noch Hagen mit 144,2.

 

wdr.de

 

Lt. Dashboard Landesregierung NRW waren am Freitag noch 763 Coronistas auf Intensiv (davon 514 beatmet) und 639 Intensivbetten frei.

 

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Wenn ich die Bilder vom Superbowl gestern abend sehe, frage ich mich, wer in einem Paralleluniversum existiert, Merkels Deutschland oder Bidens USA.

 

Werner

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vor 1 Stunde schrieb Werner001:

Wenn ich die Bilder vom Superbowl gestern abend sehe, frage ich mich, wer in einem Paralleluniversum existiert, Merkels Deutschland oder Bidens USA.

 

Werner

 

Soweit ich in der WashPo gelesen habe, gehen Experten in den USA auch davon aus, dass die gesamten Festivitäten auch das Zeug zu einem weiteren Superbowlspreader-Event haben.

https://www.washingtonpost.com/nation/2021/02/08/tampa-super-bowl-covid-superspreader/

 

Da aktuell in den USA im Schnitt weiterhin über 2.800 Patienten pro Tag an Covid sterben und evtl. Virus-Mutanten aus Brasilien reinfektiös und so tödlich wie in Manaus sein könnten, bin ich persönlichen froh, nicht in der US-Biden-Superbowl-Version der Realität leben zu müssen.

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vor 5 Stunden schrieb rince:

Aber halten wir mal fest: das Schteckensszenario vom Massensterben gibt es in der Realität nicht.

 

Dass es temporär lokal Übersterblichkeit gibt und überlastete Gesundheitssysteme, geschenkt. Aber für offensichtlich labile Menschen, die es auch hier im Forum gibt, muss man immer wieder die Fakten betonen: Weit über 90% der Menschen werden keine gesundheitlichen Probleme wegen Corona bekommen.

 

Es gibt kein Massensterben! Das ist eine Verschwörungstheorie genau wie die Behauptung, es gäbe kein Covid. Covidioten sind beides.

wann fängt bei dir die masse an? bei mir beim massenhaften ansteig von oktober bis jetzt. anstieg der infizierten und  4 wochen später anstieg der toten.

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vor 1 Minute schrieb helmut:

wann fängt bei dir die masse an? bei mir beim massenhaften ansteig von oktober bis jetzt. anstieg der infizierten und  4 wochen später anstieg der toten.

Schön für dich. 

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So ... die nächtliche Ausgangssperre in BW ist gekippt. Aber Donnerstag fällt sie weg.

Das Datum ist super - ist nämlich Fasching. Also nichts wie rein ins Kostüm und mit einer Flasche Schnaps ganz coronakonform ein paar Freunde hintereinander besuchen.

Ich freue mich drauf!

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vor 4 Stunden schrieb Werner001:

Wenn ich die Bilder vom Superbowl gestern abend sehe, frage ich mich, wer in einem Paralleluniversum existiert, Merkels Deutschland oder Bidens USA.

 

Werner

OT: Der langweiligste Super Bowl seit 10 Jahren. Ungefähr so spannend, wie wenn Bayern gegen Mainz mit 3:0 gewinnt.

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vor 15 Stunden schrieb Mistah Kurtz:

Noch nicht, nein. Aber die Abstände werden immer kleiner. Damit will ich nicht sagen, dass der schwedische Weg insgesamt besser war, aber schlechter scheint er auch nicht gewesen zu sein. Vor allem nicht, wenn man die wirtschaftlichen Auswirkungen betrachtet.  Laut einer vorläufigen Schätzung des schwedischen Statistikamtes SCB sank das schwedische Bruttoinlandsprodukt 2020 im Jahresvergleich um nur 2,8 Prozent, in Deutschland um 5%. Und, wie gesagt, bei den Infektions- und Todeszahlen sind wir schon gar nicht mehr so weit von den schwedischen Zahlen entfernt.

Das schrieb ich schon im letzten Frühjahr: Abgerechnet wird zum Schluss, und unsere Reise wird genau dahin gehen, wohin auch die der Schweden geht. Nur dass wir deutlich mehr dafür bezahlen werden.

 

Übrigens haben die Länder mit knallharten Lockdowns wie Frankreich, Spanien und Italien bereits viel schlechtere Zahlen als Schweden.

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vor 7 Stunden schrieb rince:

 

Definition von Massensterben:

 

"Von einem Massensterben (engl.: mass mortality) spricht man im Falle eines außergewöhnlichen, drastischen Rückgangs einer oder vieler Populationen einer Art innerhalb kurzer Zeit. Je nach auslösendem Faktor können auch viele Arten bis hin zu ganzen Lebensgemeinschaften betroffen sein."

 

Wenn über 90% der Population nich betroffen sind, ist das meiner Wahrnehmung nach kein drastischer Rückgang der Population. (Obwohl ein solcher dringend geboten wäre beim Menschen... anderes Thema)

 

Ähm ... was Du hier zitierst ist ein evolutionsbiologischer Vorgang, wie er im Rahmen der biologischen Evolutionsgeschichte immer wieder vorkam und vermutlich wieder vorkommen wird. Aber wir reden hier nicht über Evolutionsgeschichte, sondern bewegen uns im Rahmen des menschlichen Erfahrungshorizonts. Und in diesem Sinne sprechen wir von Massenmord, wenn in kurzer Zeit eine Vielzahl von Menschen an einem oder wenigen zusammenhängenden Orten um ihr Leben gebracht werden auch wenn die weitaus überwiegende Mehrheit der Menschen dieser Zeit und an diesen Orten davon nicht berührt ist. Weiters sprechen wir von einem Massensterben, wenn durch bestimmte Vorgänge, ob nun Krieg oder eine Seuche oder sonst eine Naturkatastrophe, in kurzer Zeit an einem oder vielen Orten viele Menschen um  ihr Leben kommen. Als im römischen Reich zur Zeit Mark Aurels die Antoninische Pest wütete (die, nebenbei bemerkt, nicht die Pest war, sondern vermutlich die Pocken, die heute als ausgerottet gelten - einer der größten Erfolge der Impfstoffforschung), als also diese Krankheit wütete, starben global gesehen, ja, sogar alleine auf den Raum Europas bezogen, weit weniger Menschen als  Menschen, die einfach weiterlebten. Dennoch spricht man in den Geschichtswissenschaften vom Antoninischen Massensterben, das sich über ein Vierteljahrhundert hinzog. Als nach dem 1. Weltkrieg die Spanische Krippe wütete und an die 50 Millionen Menschen das Leben kostete, war diese hohe Zahl gemessen an der Zahl jener, die diese Krankheit nicht das Leben kostete, vergleichsweise sehr klein. Aber niemand in der Medizin oder den Geschichtswissenschaften bezweifelt, dass diese Pandemie ein Massensterben war. Dass der erste Weltkrieg ein grausames Schlachten und Massensterben war - vom zweiten Weltkrieg wollen wir gar nicht reden - bezweifelt auch niemand mit auch nur einem Funken gesunden Menschenverstand.

 

Kurz: die Vermengung von Begriffen der Evolutionsgeschichte mit jenen der menschlichen Geschichtsschreibung, ihre Umlegung auf menschliche Erfahrungshorizonte, ist ziemlich sinnbefreit. Andernfalls man am deutschen Holocaust, an den Killing Fields der Roten Khmer, am stalinistischen Holodomor achselzuckend vorübergehen könnte, hat doch die Gesamtzahl der Menschen auf der Welt kaum eine Delle abbekommen, somit wäre das doch weder Massenmord noch Massensterben gewesen und überhaupt nicht weiter von Belang. Und ich unterstelle einmal, dass auch Du dies nicht behaupten willst.

bearbeitet von Mistah Kurtz
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