Corona-Special: in Deutschland, Europa und Global

[Shubashi]

vor 2 Minuten schrieb Aristippos:

Das Virus geht nicht wieder weg, und deshalb wird die Herdenimmunität kommen. So oder so. Entweder wir schaffen sie durch Impfung (leider hat unsere Regierung dabei versagt), oder wir schaffen sie durch Infektionen. Wenn dabei Hunderttausende sterben, wird es eben so sein. 

 

Es gibt auch keine Grippe-Herdenimmunität, nur ein Leben mit der Seuche.  Deshalb werden wir möglicherweise mit diesem sehr mutationsfreudigen Virus leben lernen müssen und uns regelmäßig impfen lassen. Wenn es dann noch irgendwann Behandlungen gibt, die über die rein symptomatische hinausgehen, werden wir das auch schaffen. Bis dahin finden wir einfach einen Weg, die Sache einigermaßen im Griff zu behalten.

[rorro]

Es geht medizinisch gesehen gar nicht um Immunität - es geht ums Leben. Sterben Menschen dabei oder nicht. Wenn nicht - oder nur relativ wenige - dann ist es egal, ob ein Großteil immun ist oder nicht. Immun bedeutet komplett geschützt, auch vor leichten Verläufen. Das wäre aber ein unmögliches Ziel.

Deswegen mache ich mir auch wegen der Mutanten weniger Sorgen (bislang!). Eine Impfindustrie will Immunität, der Arzt will Überleben.

[mn1217]

vor 1 Stunde schrieb Moriz:

Ja. Vor einer Erkältung!

 

Oh Mann. Nach einem Jahr, 60000 Toten und etlichen Fällen mit heftigen längeren Folgen.

 

Ich mag auch keine Erkältungen,aber Covid ist schon deutlich mehr.

Und selbst wenn ich selbst-gar nicht unwahrscheinlich - einen eher harmlosen Verlauf hätte,bei meinem Mann sähe das evtl schon anders aus.

 

Das Ding ist ansteckend. Und daher schützen die Massnahmen nicht nur einsem selbst,sondern auch die,die man selbst sonst anstecken würde.

 

 

[mn1217]

vor 2 Stunden schrieb Moriz:

Junge, wann kapierst du es endlich: Eine Inzidenz von 0 werden wir nie mehr erreichen. NIE MEHR!!! Das Virus ist in der Welt und wird nicht wieder verschwinden.

Irgendwann wird sich auch dieses Virus in die große Reihe der Erkältungsviren einreihen, die uns jeden Winter heimsuchen. Wie seine vier Brüder das schon lange getan haben. Dann holt man sich Covid-19 im Kindergarten und ist für den Rest seines Lebens vor schweren Verläufen geschützt.

Anschreien macht es auch nicht besser.

 

Nehmt die Null mal nicht so wörtlich,es geht nicht um Null oder fünf oder so.

 

Bis zum Schlussszenario dauert es noch.

 

 

bearbeitet 9. Februar 2021 von mn1217

[mn1217]

vor 48 Minuten schrieb Flo77:

Münster: 26,0

 

6 von 53 Städten und Landkreisen unter 50 (Aachen, Mönchengladbach, Coesfeld, Steinfurt, Bielefeld, Paderborn).

 

Noch 2 Städte (Recklinghausen und Hagen) über 100.

 

Alle übrigen Städte und Landkreise zwischen 50 und 100.

 

...

 

Liegt der hohe Wert in Berlin daran, daß die schweren Fälle aus Brandenburg und MVP un die Hauptstadtkliniken gebracht werden?

 

Das könnte sein.

 

 

Zu den Inzidenzen:

Der Landkreis,in dem ich wohne, hatte knapp unter 50 erreicht,heute ist er wieder leicht drüber.

 

bearbeitet 9. Februar 2021 von mn1217

[Aristippos]

vor 7 Minuten schrieb mn1217:

Bis zum Schlussszenario dauert es noch.

Es gibt kein Schlussszenario. Mit Covid wird nicht Schluss sein.

[Elima]

vor 3 Minuten schrieb mn1217:

 

Das könnte sein.

 

Der Landkreis,in dem ich wohne,hatte knapp unter 50 erreicht,heute ist er wieder leicht drüber.

 

Ihr Glücklichen!

[Moriz]

vor 11 Minuten schrieb mn1217:

vor 2 Stunden schrieb Moriz:

Ja. Vor einer Erkältung!

 

Oh Mann. Nach einem Jahr, 60000 Toten und etlichen Fällen mit heftigen längeren Folgen.

 

Die gehören nicht zu den 97% für die eine Infektion mit SARS-CoV-2 allenfalls eine Erkältung ist.

 

Die Frage, die sich einfach stellt, lautet: Was ist uns der Schutz der restlichen 3% wert?

[Moriz]

vor 5 Minuten schrieb mn1217:

 

Das könnte sein.

 

Der Landkreis,in dem ich wohne,hatte knapp unter 50 erreicht,heute ist er wieder leicht drüber.

 

 

Hier ist's ähnlich. Gestern stand in der Zeitung eine Inzidenz von knapp über 50 und ich hatte gehofft, heute drunter zu sein. Pustekuchen: Die Inzidenz ist leicht angestiegen (liegt aber immer noch nur knapp über 50).

[mn1217]

vor 6 Minuten schrieb Aristippos:

Es gibt kein Schlussszenario. Mit Covid wird nicht Schluss sein.

 

Was ich auch nicht behauptet habe.

 

 

Ich bezog mich  auf den Beitrag von moritz (den ich deswegen zitiert habe).

Und der erhielt amSchluss (des Beitrages) das Szenario,dass s ich unser neuer kleiner Freund zu seinen vier Brüdern/Cousins gesellen wird.

Was auch höchstwahrscheinlich stimnt,aber das dauert noch.

 Darauf bezog sich der Satz.

 

Was du vermutlich auch weisst.

 

 

bearbeitet 9. Februar 2021 von mn1217

[helmut]

vor 24 Minuten schrieb rorro:

.....Eine Impfindustrie will Immunität, der Arzt will Überleben.

eine impfindustrie will geld verdienen. womit? mit dem überleben der kunden.

[mn1217]

vor 4 Minuten schrieb Elima:

Ihr Glücklichen!

 

Sowas kann sich schnell ändern,aber ja, momentan stimnt die Richtung. 

[Moriz]

vor 29 Minuten schrieb Shubashi:

Deshalb werden wir möglicherweise mit diesem sehr mutationsfreudigen Virus leben lernen müssen und uns regelmäßig impfen lassen.

Zum Glück ist dieses Virus alles andere als mutationsfreudig. Aber auch eine geringe Mutationsrate reicht für Escape-Mutationen.

 

vor 30 Minuten schrieb Shubashi:

Bis dahin finden wir einfach einen Weg, die Sache einigermaßen im Griff zu behalten.

Dieser Weg kann aber nicht aus wiederholten Lockdowns bestehen.

 

[Moriz]

vor 56 Minuten schrieb Shubashi:

Und wieso sollte eine sich länger hinziehende „stop&go“-Lösung besser sein als ein kürzerer scharfer Lockdown, der zu einer Inzidenz führt, bei die Gesundheitsämter wieder nachverfolgen können?

 

Nochmal: Das ist Unsinn, in mehrfacher Hinsicht:

1. Von der Mehrzahl der Infizierten erfährt das Gesundheitsamt nichts (Dunkelziffer!), die können nicht nachverfolgt werden.
2. Die Kapazitäten der Gesundheitsämter hängen von ihrer Ausstattung ab, nicht von irgendwelchen Inzidenzen. In NRW z.B. waren die Gesundheitsämter auch bei Inzidenzen über 200 nicht überfordert, jedenfalls die meisten nicht.
3. Sollten die Gesundheitsämter mit ihrer Aufgabe überfordert sein, dann muß man sie entsprechend ausrüsten. Grundrechtseinschränkungen sind dazu keine Alternative.

Ergänzen möchte ich noch:

 

    4. Die Nachverfolgbarkeit könnte durch Kontakttagebücher deutlich erleichtert werden. Nur redet davon irgendwie keiner.

[rince]

vor 1 Stunde schrieb Thofrock:

vor 3 Stunden schrieb rince:

Lass mich raten: ich bin Schuld

Du hast uns sehr schön erklärt, warum dir die Corona Toten nicht ausreichen, um von einem Massensterben zu sprechen. Aber wo immer du die Grenze ziehst, ab der du genug Tote zusammen bekommen würdest, wir werden sie nicht erreichen, weil wir uns vor Corona schützen. Und diesen Schutz möchtest du aufweichen.

Man muss schein ein sehr krankes und boshaftes Hirn haben, um das aus meinem Beitrag zu lesen. Aber das überrascht mich bei dir nun tatsächlich nicht.

 

Aber ich erkläre auch dir nochmal den Zusammenhang meiner Beiträge: Hier wurde behautet, dass die meisten von uns innerhalb der nächsten 2 bis 3 Jahren eh sterben werden an Covid. Und das ist falsch. Ein solches Massensterben-Szenario ist eine üble Panikmache und VT. Und dann hat sich ein Forant an meiner Wortwahl gestossen, und du springst natürlich gern mit auf den Zug auf. War schon klar.

 

Nun mach damit, was du willst.

bearbeitet 9. Februar 2021 von rince

[mn1217]

vor 14 Minuten schrieb Moriz:

...

 

    4. Die Nachverfolgbarkeit könnte durch Kontakttagebücher deutlich erleichtert werden. Nur redet davon irgendwie keiner.

 

Drosten ständig.

 

In der Corona App ist mittlerweile  eine Kontakttagebuchfunktion.

[mn1217]

vor 23 Minuten schrieb Moriz:

 

 

Dieser Weg kann aber nicht aus wiederholten Lockdowns bestehen.

 

 

Er kann schon .

Ideal ist es natürlich nicht,momentan gibt es aber keine wirklich viel besseren Ideen.

Wirken tut der "Lockdown" definitiv.

[rince]

Ui, Arbeitgeber bietet jetzt einen Monat lang jede Woche die Möglichkeit zum COVID-Test an.  

[bw83]

vor 3 Stunden schrieb MartinO:

Es ist leider zu befürchten, dass wir wieder zu unvorsichtig werden. 

Ob man alles zumachen kann, bin ich auch skeptisch. Wenn eine Heizung ausfällt, muss u.U. ein Handwerker in die Wohnung eines älteren Menschen - Du oder ich könnten wahrscheinlich auch in einer ungeheizten Wohnung leben, Kindern oder alten Menschen sollte man das nicht zumuten.

Private Treffen sowie der Betrieb nicht lebensnotwendiger Geschäfte müssen aber verboten bleiben, bis die Inzidenz und der R-Wert europaweit bei 0 sind. Davon sind wir noch weit entfernt.

 

(Du hast ja auch schon von Grenzschließungen gesprochen, wenn ich mich nicht täusche, daher greift mein Beitrag auch etwas weiter und geht nicht nur um das, was ich zitiert habe.)

 

Da du aus Nürnberg bist, wo ich auch einmal einige Jahre gewohnt habe, solltest du doch geografisch zumindest etwas Einblick haben, was östlich von dir so passiert - so weit weg ist das ja nicht. Ich spreche jetzt bewusst nur von (Nord-) Ostbayern, weil ich dort lebe und 90% meines Lebens verbracht habe und glaube, daher sehr gute Einblicke haben. Sozusagen mittendrin, statt nur dabei. (I.Ü. sieht es ja in Ostdeutschland ähnlich aus wie bei uns.)

 

Es ist nun wirklich kein Hexenwerk zu erkennen, dass die Situation in Tschechien dazu führt, dass die bayerischen Grenzregionen ebenfalls hohe Inzidenzen haben. Auch wenn Politiker sich da teilweise nicht klar äußern wollen.

Die Region um Eger herum hat(te) eine Inzidenz von etwa 1.000 und aufgrund der mittlerweile unglaublich engen Verflechtungen schwappt das dann automatisch auf die deutsche Seite der Grenze.

Hier gibt es Handwerksbetriebe, da ist jeder dritte Angestellte ein Tscheche. In nahezu jeder Fabrik/jedem größeren produzierenden Gewerbe arbeiten viele Tschechen (oder auch Polen). Und nicht zuletzt kann man Senioren- und Pflegeheime hier genauso wenig wie Krankenhäuser weiterhin betreiben, wenn man unsere tschechischen Grenzpendler nicht mehr über die Grenze lässt. (Den Punkt, dass viele hiesige Firmen mittlerweile Standorte/Filialen in Tschechien haben, mal vernachlässigt.)

Wenn man bei uns morgens auf der Autobahn unterwegs ist, sind von 10 Autos, die man sieht, bestimmt 2 oder 3 aus Tschechien.

 

Was ist deine Lösung für dieses Problem? Tschechien wird Corona nicht so streng handhaben können wie wir, allein finanziell ist das für die nicht möglich. Weder für die Politik, noch für die Leute vor Ort. Bei uns ist schon ein riesen Chaos wegen der (häufig nicht erfolgten) Hilfszahlungen am Laufen, bei den Tschechen gibt es teilweise gar keine Hilfen. Deswegen gehen da auch viele mit leichten Symptomen weiterhin arbeiten, weil sie auf das Geld angewiesen sind. Gleichzeitig nennt man dann aber auch, wenn man positiv getestet wurde, nur wenige oder gar keine Kontakte. Man will ja niemand reinreiten.

 

Tschechien hat im ersten Lockdown 2020 das (finanzielle) Pulver verschossen. Anderen Ländern geht es ähnlich. Aufgrund der eben beschriebenen Situation sehe ich keine Möglichkeit, Corona auf 0 zu drücken. Man ist viel zu stark vernetzt, als dass man unentdeckte Einschleppungen verhindern könnte und man hat viel zu wenig Einfluss auf Nachbarländer.

 

Und das war jetzt nur das Beispiel Deutschland/Tschechien. Ich kenne persönlich viele Tschechen, bin (in Nicht-Corona-Zeiten) häufig im Bäderdreieck, usw. Ich verurteile Tschechien und dessen Bewohner kein bisschen, das nur als Zusatz.

 

 

bearbeitet 9. Februar 2021 von bw83

[Moriz]

vor 21 Minuten schrieb mn1217:

Wirken tut der "Lockdown" definitiv.

Ja, aber zu welchem Preis? Ist es uns das wert?

Wir haben jetzt bald ein Jahr verplempert, uns keine Alternativen zu überlegen...

 

Nochmal zur Erinnerung: Wir müssen den Reproduktionsfaktor R dauerhaft unter eins halten um die Infektionslage 'im Griff' zu behalten.

Wir können uns aber keinen dauerhaften Lockdown leisten. Wir müssen auch nach Aufhebung des Lockdowns unter eins bleiben.

[ThomasB.]

vor 33 Minuten schrieb mn1217:

Kontakttagebuchfunktion.

So dement, dass ich mir meine Handvoll Kontakte nicht merken kann, bin ich (noch) nicht.

[laura]

vor einer Stunde schrieb Moriz:

 

Die gehören nicht zu den 97% für die eine Infektion mit SARS-CoV-2 allenfalls eine Erkältung ist.

 

Die Frage, die sich einfach stellt, lautet: Was ist uns der Schutz der restlichen 3% wert?

Es sind 14% schwere Verläufe.

[Aristippos]

vor 4 Minuten schrieb laura:

Es sind 14% schwere Verläufe.

Kommt darauf an, wie man "schwer" definiert. Alles unter einer Hospitalisierung ist für mich kein schwerer Verlauf. Es gehört zum Leben dazu, dass man manchmal krank wird und vielleicht auch ein paar Tage Fieber hat. Das ist immer noch keine schwere Krankheit.

[helmut]

vor 12 Minuten schrieb Moriz:

Ja, aber zu welchem Preis? Ist es uns das wert?

.....

mir ist mein leben viel wert, deines auch.

[laura]

vor 6 Minuten schrieb Aristippos:

Kommt darauf an, wie man "schwer" definiert. Alles unter einer Hospitalisierung ist für mich kein schwerer Verlauf. Es gehört zum Leben dazu, dass man manchmal krank wird und vielleicht auch ein paar Tage Fieber hat. Das ist immer noch keine schwere Krankheit.

Ohne dir zu nahe treten zu wollen: Ich würde die Definition von "schwerem Verlauf" doch eher den Medizinern als den Juristen oder Lehrkräften überlassen wollen ...