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Corona-Special: in Deutschland, Europa und Global


Mistah Kurtz

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vor 19 Stunden schrieb MartinO:

Mit der Öffnung von Friseur- oder Kosmetikgeschäften sowie von Wirtshäusern rechne ich frühestens 2023

 

Bis dann hat auch der letzte gelernt, seine Haare selbst zu schneiden, da braucht dann keiner mehr zu öffnen... 

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vor 6 Minuten schrieb Die Angelika:

 

🙄

Wat is jetzt schon widder?

bearbeitet von mn1217
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vor 15 Stunden schrieb Thofrock:
Am 7.2.2021 um 16:56 schrieb rince:

Weil man da einen Businessplan inklusive Risikobetrachtung erstellt.

Ja klar, und der gilt dann für 50 Jahre.:facepalm:

 

Polemik pur als Einsatzwaffe im Rückzugsgefecht? 

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vor 15 Stunden schrieb Thofrock:

Das musst du ja auch nicht. In welchem Gewerbe man tätig ist, spielt dafür auch überhaupt keine Rolle. Wichtig ist nur, dass man das Finanzprodukt versteht. Dabei ist es keine Schande, wenn man es nicht von einem vertrauensvollen Bankberater erklären lässt. Und einen solchen Berater haben Selbstständige in der Regel. 

 

Einen vertrauensvollen Bankberater? 

🤣

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vor 16 Minuten schrieb Moriz:

Nein, wir schützen mit all den Maßnahmen dieses 1%, dessen Leben tatsächlich durch Covid-19 gefährdet ist.

 

Das ist eben Mathe: wenn von 50.000 Infizierten 500 sterben, ist das ebenso 1% wie von 5 Mio. 50.000.

 

Nur weil es mehr Infizierte gibt, steigt nicht die Sterblichkeit.

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vor 3 Stunden schrieb bw83:

 

(Du hast ja auch schon von Grenzschließungen gesprochen, wenn ich mich nicht täusche, daher greift mein Beitrag auch etwas weiter und geht nicht nur um das, was ich zitiert habe.)

 

Da du aus Nürnberg bist, wo ich auch einmal einige Jahre gewohnt habe, solltest du doch geografisch zumindest etwas Einblick haben, was östlich von dir so passiert - so weit weg ist das ja nicht. Ich spreche jetzt bewusst nur von (Nord-) Ostbayern, weil ich dort lebe und 90% meines Lebens verbracht habe und glaube, daher sehr gute Einblicke haben. Sozusagen mittendrin, statt nur dabei. (I.Ü. sieht es ja in Ostdeutschland ähnlich aus wie bei uns.)

 

Es ist nun wirklich kein Hexenwerk zu erkennen, dass die Situation in Tschechien dazu führt, dass die bayerischen Grenzregionen ebenfalls hohe Inzidenzen haben. Auch wenn Politiker sich da teilweise nicht klar äußern wollen.

Die Region um Eger herum hat(te) eine Inzidenz von etwa 1.000 und aufgrund der mittlerweile unglaublich engen Verflechtungen schwappt das dann automatisch auf die deutsche Seite der Grenze.

Hier gibt es Handwerksbetriebe, da ist jeder dritte Angestellte ein Tscheche. In nahezu jeder Fabrik/jedem größeren produzierenden Gewerbe arbeiten viele Tschechen (oder auch Polen). Und nicht zuletzt kann man Senioren- und Pflegeheime hier genauso wenig wie Krankenhäuser weiterhin betreiben, wenn man unsere tschechischen Grenzpendler nicht mehr über die Grenze lässt. (Den Punkt, dass viele hiesige Firmen mittlerweile Standorte/Filialen in Tschechien haben, mal vernachlässigt.)

Wenn man bei uns morgens auf der Autobahn unterwegs ist, sind von 10 Autos, die man sieht, bestimmt 2 oder 3 aus Tschechien.

 

Was ist deine Lösung für dieses Problem? Tschechien wird Corona nicht so streng handhaben können wie wir, allein finanziell ist das für die nicht möglich. Weder für die Politik, noch für die Leute vor Ort. Bei uns ist schon ein riesen Chaos wegen der (häufig nicht erfolgten) Hilfszahlungen am Laufen, bei den Tschechen gibt es teilweise gar keine Hilfen. Deswegen gehen da auch viele mit leichten Symptomen weiterhin arbeiten, weil sie auf das Geld angewiesen sind. Gleichzeitig nennt man dann aber auch, wenn man positiv getestet wurde, nur wenige oder gar keine Kontakte. Man will ja niemand reinreiten.

 

Tschechien hat im ersten Lockdown 2020 das (finanzielle) Pulver verschossen. Anderen Ländern geht es ähnlich. Aufgrund der eben beschriebenen Situation sehe ich keine Möglichkeit, Corona auf 0 zu drücken. Man ist viel zu stark vernetzt, als dass man unentdeckte Einschleppungen verhindern könnte und man hat viel zu wenig Einfluss auf Nachbarländer.

 

Und das war jetzt nur das Beispiel Deutschland/Tschechien. Ich kenne persönlich viele Tschechen, bin (in Nicht-Corona-Zeiten) häufig im Bäderdreieck, usw. Ich verurteile Tschechien und dessen Bewohner kein bisschen, das nur als Zusatz.

 

 

 

Das haben wir hier mit der Grenze zu Tirol

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vor 3 Stunden schrieb ThomasB.:

So dement, dass ich mir meine Handvoll Kontakte nicht merken kann, bin ich (noch) nicht.

 

Mein Kontakte:

Tapsy, Tapsy, Tapsy (ist meine Katze) 

ca alle 10 Tage Einkauf von 30-45 min

1 Mal in der Woche medizinische Therapie

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vor 40 Minuten schrieb Thofrock:
vor 43 Minuten schrieb Moriz:

 

Ähm, nein. Mit Corona kommen wir nicht auf 10% Tote. Wenn's ganz schlecht läuft erreichen wir vielleicht 1%.

Ja, weil wir uns mit all den diskutierten Maßnahmen vor Corona schützen. 

 O.K., ich begegne dir besser tatsächlich besser mit Mitleid. Ich fürchte, du bist tatsächlich so schlecht mit Mathe...

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vor 5 Stunden schrieb Aristippos:

Das Virus geht nicht wieder weg, und deshalb wird die Herdenimmunität kommen. So oder so.


Leider nicht. Eine Herdenimmunität wäre möglich, wenn das Virus eine statische Größe wäre bzw. es nur selten zu Mutationen kommt. Und das ist bei diesem Virus nicht der Fall. Einer der Irrtümer in der verbreitet geführten Diskussion ist die Vorstellung, dass das Virus ja eh nur für die Alten oder Schwerkranken ein Problem sei, für 97% der Bevölkerung aber höchstens ein lästiges Ärgernis sei, eine Art viraler Infekt. Das ist auf der einen Seite nicht falsch, auf der anderen Seite nicht richtig. 

 

Warum? Man kann sich das so vorstellen: jeder Infizierte ist in gewisser Weise eine Art Fabrik, in der in Massenproduktion das Virus hergestellt wird. Das Virus selbst vermehrt sich nicht, sondern unsere eigenen Körperzellen sind es, die es produzieren, und zwar in geradezu unglaublicher Schnelligkeit und Menge ( bei Infizierten wurde eine Viruslast von etwa 7 Millionen RNA-Kopien pro mL Speichel festgestellt). Wird eine Körperzelle infiziert, schleust das Virus seine Erbinformation in die Zelle ein und programmiert die Zelle so um, dass sie fortan Viren produziert. Jede einzelne infizierte Zelle ist also von da an quasi eine Fabrik, in der in Massenproduktion das Virus kopiert wird. Und wie immer bei Massenproduktionen schleichen sich auch da Fehler ein, es gibt "Produkte" (Viren), die nicht genau dem ursprünglichem Schema  entsprechen,, sie sind "mutiert", eigentlich fehlerhaft kopiert. Die Kopierfehler sind mehr oder minder rein zufällig. Die meisten dieser Fehler sind aus menschlicher Sicht irrelevant. Mitunter aber kann es zu einer Mutation kommen, die dazu beiträgt, dass das Virus sich besser und schneller verbreiten kann. Eine solche Variante des Virus wird sich dann schneller verbreiten als das Original und auf kurz oder lang zur dominanten Variante. 

 

Die Fehler beim Kopieren sind, wie gesagt, zufällig. Es gibt keinen Plan des Virus, wie es sich besser verbreiten könnte, es gibt daher auch keinen Plan des Virus, sich an den Menschen anzupassen, weniger letal zu sein, um sich besser verbreiten zu können. Das Grippevirus beispielsweise ist mindestens seit dem Frühmittelalter in Europa unterwegs. Es hätte also schon 1000, 1500 oder sogar noch mehr Jahre Zeit gehabt harmloser zu werden. Und dennoch kommt es immer wieder zu Grippeausbrüchen, die im Vergleich zu Ausbrüchen in den Jahren zuvor besonders gefährlich, besonders letal sind. Die Spanische Grippe war so ein Beispiel. Einer dieser zufälligen Fehler beim Kopieren der Erbinformation des Virus in irgendeiner dieser "Fabriken" (vermutlich noch nicht einmal in einer menschlichen Zelle, sondern in der Zelle eines Huhns oder Schweins) führte zum Tod von an die 50 Millionen Menschen. Das war nicht vorhersehbar und gegen so etwas gibt es auch keine Herdenimmunität. Gewiss, jene, die diese Infektion durch das Grippevirus H1N1 überlebten, hatten gegen diese Mutation eine Immunität aufgebaut. Nur weiß leider niemand, wann der nächste Kopierfehler mit letalen Auswirkungen passiert. Und: je mehr Infizierte, desto mehr "Fabriken", in denen das Virus kopiert wird. Je mehr Kopien, desto häufiger sind darunter auch Fehlkopien. Die große Vielzahl der Kopierfehler sind völlig belanglos, die eine oder andere etwas mehr oder etwas weniger bedenklich. Und gelegentlich ist darunter auch eine Variante, die alles andere als erfreulich ist. Mit der Zahl der Corona-Infektionen weltweit steigt auch die Anzahl an Mutationen des Virus. Mit der Anzahl der Mutationen steigt die Möglichkeit, dass darunter etwas ist, dass wir alle uns lieber nicht einfangen wollen. Daher spielt es eine Rolle, wie viele Infektionen es gibt, wie viele menschliche Petrischalen sozusagen im Umlauf sind. Es kann übrigens auch ohne weiteres sein, dass sich zufällig eine Mutation einstellt, die nicht nur für die Älteren oder Vorerkrankten bedenklich ist, sondern auch und gerade für jüngere Personen gefährlich ist. Der Spanischen Grippe fielen vor allem jüngeren Menschen im Alter von 20 bis 40 Jahren zum Opfer. Das ist bei Corona nicht der Fall. Aber dass es zu einer Mutation kommt, die quasi das "Beuteschema" des Virus umdreht, von älteren hin zu jüngeren Menschen, ist ohne weiteres denkbar und möglich. Was uns davon trennt, sind - nicht nur, aber auch - die Launen des Zufalls. 

 

Fazit: das Warten auf das Erreichen einer natürliche Herdenimmunität dürfte enden wie das Warten auf Godot. Da verlasse ich mich lieber auf die Geschäftsinteressen der Pharmakonzerne, die mit einem wirksamen Impfstoff einen Haufen Geld verdienen und daher alles tun werden, um so ein Mittel herzustellen und an die Mutationen regelmäßig anzupassen. Ist ja auch ein schönes Geschäftsmodell: wäre das Virus quasi besonders stabil mit wenigen Mutationen, wäre mit einem Impfstoff bei weitem nicht das Geld zu machen wie das mit einem Virus möglich ist, das regelmäßig mutiert und sowohl die natürliche als auch die durch Impfung erworbene Immunität unterläuft (Immunescape) . Also werden sie im Eigeninteresse weiter forschen und Impfstoffe dagegen entwickeln. Setze also Deine Hoffnungen nicht auf die Natur bzw. die natürliche Herdenimmunität, sondern lieber auf Pfizer, Moderna & Co. Denn während wir in der Natur als Individuen völlig belanglos sind, sind wir diesen Pharmakonzernen zumindest als Cashcow lieb und teuer und sie werden tun, was ihnen möglich ist, um uns als zahlende Kunden bei Leib und Leben zu erhalten und weiter melken zu können. Das kling ein wenig zynisch, ist aber gar nicht so gemeint. Eine gute Portion Eigennutz, auch bei den Pharmakonzernen, ist lebenserhaltend und damit sinnvoll und notwendig.

bearbeitet von Mistah Kurtz
Ergänzungen und Korrekturen
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vor 6 Minuten schrieb Mistah Kurtz:

Fazit: das Warten auf das Erreichen einer natürliche Herdenimmunität dürfte Enden wie das Warten auf Godot. Da verlasse ich mich lieber auf die Geschäftsinteressen der Pharmakonzerne, die mit einem wirksamen Impfstoff einen Haufen Geld verdienen und daher alles tun werden, um so ein Mittel herzustellen und an die Mutationen regelmäßig anzupassen. 

Es ist vollkommen unmöglich, bei jeder Escape-Mutation des Virus eine Impfkampagne zu fahren, die immer wieder neu die gesamte Bevölkerung des Landes durchimpft. Irgendwann (und zwar noch dieses Jahr) wird man den Schmarrn mit der "Kontrolle" und "Eindämmung" aufgeben und den Tatsachen ins Auge sehen müssen. Das Virus bleibt. Es geht nie wieder weg. 

 

Man wird jetzt noch die erste Impfkampagne bis zum bitteren Ende durchziehen. Ich gehe davon aus, dass bereits in einigen Monaten die jetzt geimpften Altenheimbewohner wieder anfangen werden, an einer Mutante zu sterben, gegen die der ursprüngliche Biontech-Impfstoff nicht wirkt. Eine solche Mutante wird so sicher entstehen wie das Amen in der Kirche. Danach werden die Leute aber bei zwei weiteren Jahren Pandemiebekämpfung nicht mehr mitmachen, weil die einzige Aussicht, die ihnen geboten werden kann, sein wird, dass sich die dritten zwei Jahre dann gleich anschließen.

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vor 10 Minuten schrieb Aristippos:

Es ist vollkommen unmöglich, bei jeder Escape-Mutation des Virus eine Impfkampagne zu fahren, die immer wieder neu die gesamte Bevölkerung des Landes durchimpft. Irgendwann (und zwar noch dieses Jahr) wird man den Schmarrn mit der "Kontrolle" und "Eindämmung" aufgeben und den Tatsachen ins Auge sehen müssen. Das Virus bleibt. Es geht nie wieder weg. 

 

Man wird jetzt noch die erste Impfkampagne bis zum bitteren Ende durchziehen. Ich gehe davon aus, dass bereits in einigen Monaten die jetzt geimpften Altenheimbewohner wieder anfangen werden, an einer Mutante zu sterben, gegen die der ursprüngliche Biontech-Impfstoff nicht wirkt. Eine solche Mutante wird so sicher entstehen wie das Amen in der Kirche. Danach werden die Leute aber bei zwei weiteren Jahren Pandemiebekämpfung nicht mehr mitmachen, weil die einzige Aussicht, die ihnen geboten werden kann, sein wird, dass sich die dritten zwei Jahre dann gleich anschließen.

 

Doch, das ist jetzt möglich. Albert Bourla, der CEO von Pfizer, sagte in einem Interview, dass sie, wenn es notwendig wäre, innerhalb von Tagen ihren Impfstoff auf eine neue Variante umstellen könnten. Das war früher mit den gängigen Impfstoffen (Lebend- und Totimpfstoffe) nicht so ohne weiteres möglich, aber bei den neuen mRNA-Impfstoffen und nach den Fortschritten in der Gensequenzierung ist das keine Frage von etlichen Wochen oder gar Monaten, sondern von einigen Tagen.  Diese neuen Impfstoffe sind in gewisser Weise aufgebaut wie ein modularer Baukasten: man kann leicht den einen oder anderen Baustein austauschen oder einen zusätzlichen Baustein hinzufügen. Das heißt, es ist am Ende der selbe Impfstoff mit einigen "Bausteinen" mehr, der dann gegen das ursprüngliche Virus und auch bekannten Varianten wirksam ist.

 

Nachtrag: zur Zeit ist das aber gar nicht notwendig, denn zumindest der Impfstoff von Pfizer ist auch bei der englischen und der südafrikanischen Variante wirksam. Ich vermute - habe es aber nicht recherchiert - dass das auch für den Impfstoff von Moderna gilt. 

bearbeitet von Mistah Kurtz
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vor 8 Minuten schrieb Aristippos:

Danach werden die Leute aber bei zwei weiteren Jahren Pandemiebekämpfung nicht mehr mitmachen, weil die einzige Aussicht, die ihnen geboten werden kann, sein wird, dass sich die dritten zwei Jahre dann gleich anschließen.

 

Du gehst jetzt schon sicher davon aus, dass nach der Pandemie wie vorher sein wird? Wenn das Virus wirklich „bliebe“, werden viele Menschen ihren Lebensstil ganz selbstverständlich ändern - Massenflug- oder Kreuzfahrttourismus z.B. könnte sich ohne große Verluste an Lebensqualität wieder aufgeben lassen.

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vor 13 Minuten schrieb Mistah Kurtz:

 

Doch, das ist jetzt möglich. Albert Bourla, der CEO von Pfizer, sagte in einem Interview, dass sie, wenn es notwendig wäre, innerhalb von Tagen ihren Impfstoff auf eine neue Variante umstellen könnten. Das war früher mit den gängigen Impfstoffen (Lebend- und Totimpfstoffe) nicht so ohne weiteres möglich, aber bei den neuen mRNA-Impfstoffen und nach den Fortschritten in der Gensequenzierung ist das keine Frage von etlichen Wochen oder gar Monaten, sondern von einigen Tagen.

Ich habe in Immunologie promoviert, du musst mir nicht erklären, was ein mRNA-Impfstoff ist. Natürlich kann man ihn anpassen. Deshalb schrieb ich auch, dass die Impfkampagne unmöglich ist, nicht die Impfstoffentwicklung. Impfen wir dann wieder das ganze Land mal schnell in 7-8 Monaten durch? Wie oft leisten wir uns diesen Spaß? Und, viel wichtiger: Ist dann immer erstmal Lockdown, für jede Mutante neu, bis die Bundesregierung wieder mal die Beschaffung von 50-80 Mio. Impfdosen auf die Reihe gekriegt hat?

 

Der Job von Sisyphus war dagegen ein Kinkerlitzchen!

bearbeitet von Aristippos
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vor 4 Minuten schrieb Shubashi:

 

Du gehst jetzt schon sicher davon aus, dass nach der Pandemie wie vorher sein wird? Wenn das Virus wirklich „bliebe“, werden viele Menschen ihren Lebensstil ganz selbstverständlich ändern...

Warum? Wenn das Virus auf Grund der Mutationen nicht eingedämmt werden kann, warum sollte man dann auf Reisen verzichten? Ist doch egal, ob ich mich in München, Tokio oder Costa Rica damit anstecke.

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vor 4 Stunden schrieb Aristippos:

Kommt darauf an, wie man "schwer" definiert. Alles unter einer Hospitalisierung ist für mich kein schwerer Verlauf. Es gehört zum Leben dazu, dass man manchmal krank wird und vielleicht auch ein paar Tage Fieber hat. Das ist immer noch keine schwere Krankheit.

 

Lt. RKI wurden in Deutschland ca. 10% der gemeldeten Infizierten hospitalisiert, von denen (in einer Studie) 17% invasiv beatmet wurden.

 

https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/Steckbrief.html

 

Deutschland hat ca. 500.000 Krankenhausbetten, davon weniger als 30.000 Intensiv.

 

Jetzt kannst du mal anfangen zu rechnen, wie das aussähe mit "durchlaufen lassen".

 

Dazu kommt noch: Schon die britische Mutation verursacht schwerere Verläufe als die Wildform. Da kommt also noch was oben drauf.

Und was das Virus sonst noch in petto hat, wissen wir nicht. Es könnte auch so mutieren, dass plötzlich Kinder schwer betroffen sind. Und dann?

bearbeitet von Naja
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vor 1 Minute schrieb Naja:

 

Lt. RKI wurden in Deutschland ca. 10% der gemeldeten Infizierten hospitalisiert, von denen (in einer Studie) 17% invasiv beatmet wurden.

 

https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/Steckbrief.html

 

Deutschland hat ca. 500.000 Krankenhausbetten, davon weniger als 30.000 Intensiv.

 

Jetzt kannst du mal anfangen zu rechnen, wie das aussähe mit "durchlaufen lassen".

 

Dazu kommt noch: Schon die britische Mutation verursacht schwerere Verläufe als die Wildform. Da kommt also noch was oben drauf.

Und was das Virus sonst noch in petto hat, wissen wir nicht. Es könnte auch so mutieren, dass plötzlich Kinder schwer betroffen sind. Und dann?

Was tut das zur Sache? Man wird das Ding nicht eingefangen kriegen. Da kannst du dich auf den Kopf stellen und mit den Füßen wackeln (btw eine deutlich sinnvollere Anti-Corona-Maßnahme als einige der staatlich vorgeschriebenen). Das Virus wird mutieren, wie es lustig ist. Egal wie es mutiert, die Vorstellung, dass wir dauerhaft seine Verbreitung eindämmen könnten, ist vollkommen idiotisch. Es gibt die ersten Escape-Mutationen. Das Spiel ist gelaufen.

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vor 1 Stunde schrieb Aristippos:

Was tut das zur Sache? Man wird das Ding nicht eingefangen kriegen. Da kannst du dich auf den Kopf stellen und mit den Füßen wackeln (btw eine deutlich sinnvollere Anti-Corona-Maßnahme als einige der staatlich vorgeschriebenen). Das Virus wird mutieren, wie es lustig ist. Egal wie es mutiert, die Vorstellung, dass wir dauerhaft seine Verbreitung eindämmen könnten, ist vollkommen idiotisch. Es gibt die ersten Escape-Mutationen. Das Spiel ist gelaufen.

 

Es gibt nicht nur die ersten Escape-Mutationen, es gibt auch schon die ersten Impfstoff-Anpassungen.

 

Und ich vermute ganz stark, dass die nicht mehr durch den kompletten Zulassungsprozess müssen, sondern entweder wie der jährliche Grippeimpfstoff ohne weitere Studien zugelassen werden, oder einfach nur eine kleine Unbedenklichkeitsstudie brauchen.

Das ist wohl noch nicht endgültig entschieden, wie ich dem Interview mit dem Biontech-Weiß nicht was entnommen habe, aber ich kann mir nur schwer vorstellen, dass irgendeine Zulassungsbehörde sich jetzt noch Zögerlichkeit vorwerfen lassen möchte.

 

Und weltweit werden jetzt Kapazitäten zur Impfstoffproduktion aufgebaut.

 

Noch ein paar Wochen durchzuhalten würde sich wirklich lohnen! Der Frühling wird kommen, auch wenn´s gerade so gar nicht danach aussieht, und eine Impfstoff-Immunität ist ebenfalls zumindest am Horizont zu sehen.

bearbeitet von Naja
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vor 17 Minuten schrieb Naja:

Und ich vermute ganz stark, dass die nicht mehr durch den kompletten Zulassungsprozess müssen, sondern entweder wie der jährliche Grippeimpfstoff ohne weitere Studien zugelassen werden, oder einfach nur eine kleine Unbedenklichkeitsstudie brauchen.

Das Problem sind nicht die Zulassungen. Du kannst nicht alle paar Monate das ganze Volk durchimpfen. Das geht einfach nicht! Vor allem nicht, wenn man meint, wieder erstmal einen Lockdown veranstalten zu müssen, bis genug geimpft wurde. Dann sind wir in zwei Jahren bankrott.

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vor 46 Minuten schrieb Aristippos:

 Das Virus wird mutieren, wie es lustig ist. Egal wie es mutiert, die Vorstellung, dass wir dauerhaft seine Verbreitung eindämmen könnten, ist vollkommen idiotisch. Es gibt die ersten Escape-Mutationen. Das Spiel ist gelaufen.

 

Oh, welche Freude: jetzt darf ich einmal "Panikmache" ins Forum rufen. Aber Scherz beiseite: ja, das Virus wird mutieren. Ja, wir können seine Verbreitung ebenso wenig stoppen, wie wir die Verbreitung des Influenzavirus stoppen können (obwohl heuer die Grippe auf Grund der diversen Manßnahmen hierzulande praktisch ausfällt). Aber wie bei der Grippe wird es, wenn es immer wieder zu Mutationen kommen, jedes Jahr einen neuen, an die gerade aktuellen Mutationen angepassten Impfstoff geben, den man sich dann - so wie die Grippeimpfung auch - regelmäßig verabreichen lässt. Zumindest bei uns bzw. in den Industriestaaten wird das problemlos möglich sein. Ich lasse mich jetzt schon jedes Jahr gegen die Grippe impfen. Kommt in Zukunft eine Impfung gegen die jeweils aktuell umlaufende Variation des Corona-Virus dazu. Dieu, quel malheur!

 

Nebenbei: ich hatte Dich beruflich/akamdemisch unter "Jurist" eingeordnet; war das ein Irrtum?

bearbeitet von Mistah Kurtz
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vor einer Stunde schrieb Aristippos:

Warum? Wenn das Virus auf Grund der Mutationen nicht eingedämmt werden kann, warum sollte man dann auf Reisen verzichten? Ist doch egal, ob ich mich in München, Tokio oder Costa Rica damit anstecke.

 

Also, wenn es wirklich so kommt, wie Du befürchtest, werden die meisten Staaten gewisse Einreiseregelungen treffen. In Japan z.B. war man immer schon vorsichtig, was neue Infektionskrankheiten angeht, so wie Du denkt da fast niemand.

Du kämst so ohne weiteres nicht rein, und Japaner kämen als Touristen nicht mehr nach Europa, wenn ein auch nur geringes Ansteckungsrisiko besteht.

Ich bin jetzt schon sehr gespannt, wie sie mit ihrer Olympiade verfahren.

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vor 4 Minuten schrieb ThomasB.:

 

Dreifacher Irrsinn, schon Warnwesten führten zum Wahnsinn, Handschuhe zur Hysterie, jetzt kommt noch die Maskenmanie dazu.

(Sollten Tische auch Pflicht werden?)

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vor 55 Minuten schrieb Naja:

Noch ein paar Wochen durchzuhalten würde sich wirklich lohnen! Der Frühling wird kommen, auch wenn´s gerade so gar nicht danach aussieht, und eine Impfstoff-Immunitär ist ebenfalls zumindest am Horizont zu sehen.

 

Dein Wort in Gottes Ohr!

Wenn bis zum Sommer alle Risikopersonen und die, die sich dafür halten geimpft sind, dann können wir die Grundrechtseinschränkungen endlich aufheben. Es sei denn, dann haben wir eine Mutation, gegen die die Impfungen nicht schützen. Dann stellt sich @Aristippos Frage erneut: Wieder Lockdowns bis daß genug Leute auch gegen die neue Variante durchgeimpft sind?

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