Corona-Special: in Deutschland, Europa und Global

[laura]

vor 8 Minuten schrieb ThomasB.:

Der Irrsinn

Nein. Kein Irrsinn. Völlig sinnvoll.

Wenn es einen Ort gibt, an dem ein reales Ansteckungsrisiko gibt, dann sind das Mitfahrgelegenheiten. Längere Zeit auf engem Raum mit einer Person aus einem fremden Haushalt.

 

Wenn ich den Kollegen morgens an der Bushaltestelle frieren sehe und ihn spontan frage, ob er einsteigen will, ist es hochsinnvoll, wenn ich Masken im Auto habe.

 

Sonst ist das Risiko, dass wir es einfach vergessen, sehr hoch.

[Aristippos]

vor 18 Minuten schrieb Mistah Kurtz:

 

Oh, welche Freude: jetzt darf ich einmal "Panikmache" ins Forum rufen. Aber Scherz beiseite: ja, das Virus wird mutieren. Ja, wir können seine Verbreitung ebenso wenig stoppen, wie wir die Verbreitung des Influenzavirus stoppen können (obwohl heuer die Grippe auf Grund der diversen Manßnahmen hierzulande praktisch ausfällt). Aber wie bei der Grippe wird es, wenn es immer wieder zu Mutationen kommen, jedes Jahr einen neuen, an die gerade aktuellen Mutationen angepassten Impfstoff geben, den man sich dann - so wie die Grippeimpfung auch - regelmäßig verabreichen lässt. Zumindest bei uns bzw. in den Industriestaaten wird das problemlos möglich sein. Ich lasse mich jetzt schon jedes Jahr gegen die Grippe impfen. Kommt in Zukunft eine Impfung gegen die jeweils aktuell umlaufende Variation des Corona-Virus dazu. Dieu, quel malheur!

Die kleine Schwäche dieser Analogie besteht allerdings darin, dass sich gegen die Grippe nur 11% der Bevölkerung impfen lassen. Außerdem ist es noch niemandem eingefallen, das gesellschaftliche Leben jedes Jahr stillzulegen, bis die "Risikogruppen" sich ihre Grippeimpfungen abgeholt haben. 

 

Bei Covid ist das angeblich alles absolut notwendig. Wie soll das dann also ablaufen? Machen wir dann jedes Jahr einen Lockdown, bis nicht 11%, sondern 60% der Bevölkerung mit dem neuen Wundermittel durchgeimpft werden konnten?

 

P.S.: Ich bin Patentanwalt. Eine naturwissenschaftliche Promotion ist dafür Voraussetzung. Wie es der Zufall so will, habe ich in Immunologie promoviert, der erste CSO von CureVac war mein Supervisor (bevor er die Firma gegründet hat), und ich verdiene einen großen Teil meiner Brötchen mit der Patentierung von Impfstoffen. Das mit Jura kam dann später.

[Naja]

vor 35 Minuten schrieb Aristippos:

Das Problem sind nicht die Zulassungen. Du kannst nicht alle paar Monate das ganze Volk durchimpfen. Das geht einfach nicht! Vor allem nicht, wenn man meint, wieder erstmal einen Lockdown veranstalten zu müssen, bis genug geimpft wurde. Dann sind wir in zwei Jahren bankrott.

 

Wir können ohne jedes Problem Babys innerhalb des 1. Lebensjahres zehnmal oder öfter impfen, jedes Jahr Senioren u.a  gegen Grippe (25 MIo dieses Jahr, meine ich mich zu erinnern),  dazu kommen Tetanus etc.-Auffrischungen, FSME, unzählige Reiseimpfungen.

 

Und eine Impfung zweimal im Jahr gegen Corona soll jetzt das Land in die Knie zwingen?

 

[ThomasB.]

 

vor 2 Minuten schrieb laura:

Wenn ich den Kollegen morgens an der Bushaltestelle frieren sehe und ihn spontan frage, ob er einsteigen will, ist es hochsinnvoll, wenn ich Masken im Auto habe.

Wenn Du dann keine dabei hast und der Kollege auch nicht, kann er nicht mitfahren. Dafür würde die Vorschrift reichen, dass Menschen, die nicht in einem Haushalt leben, im KFZ Masken tragen müssen. Soviel ich weiß, gibt es die in einigen Bundesländern schon.

 

Jetzt sollen Menschen Bußgeld bezahlen, die alleine im Auto sitzen und niemand mitnehmen wollen. Und zwar auch nach der Pandemie. Bei uns im Rheinland nennt man sowas Popperei.

 

[Aristippos]

vor 2 Minuten schrieb Naja:

 

Wir können ohne jedes Problem Babys innerhalb des 1. Lebensjahres zehnmal oder öfter impfen, jedes Jahr Senioren u.a  gegen Grippe (25 MIo dieses Jahr, meine ich mich zu erinnern),  dazu kommen Tetanus etc.-Auffrischungen, FSME, unzählige Reiseimpfungen.

 

Und eine Impfung zweimal im Jahr gegen Corona soll jetzt das Land in die Knie zwingen?

 

Du kapierst es immer noch nicht. Es ist nicht die Impfung, die das Land in die Knie zwingt, sondern der begleitende Lockdown, der ja angeblich zwingend notwendig ist, bis ausreichend geimpft wurde. Neugeborene haben wir 600000 pro Jahr. Die werden auch nicht 10mal im ersten Jahr geimpft, sondern vielleicht dreimal. Macht 2 Mio. Impfungen. Und keiner macht einen Lockdown, bis alle Neugeborenen ihre Masernimpfung bekommen haben.

 

Natürlich wird man gegen Covid impfen. Aber man wird das Land dafür nicht mehr stilllegen können. Und wenn man in dem Tempo impft, wie jetzt, kann man es sich dann auch gleich schenken.

[Naja]

vor 2 Minuten schrieb Moriz:

 

Dein Wort in Gottes Ohr!

Wenn bis zum Sommer alle Risikopersonen und die, die sich dafür halten geimpft sind, dann können wir die Grundrechtseinschränkungen endlich aufheben. Es sei denn, dann haben wir eine Mutation, gegen die die Impfungen nicht schützen. Dann stellt sich @Aristippos Frage erneut: Wieder Lockdowns bis daß genug Leute auch gegen die neue Variante durchgeimpft sind?

 

Hellsehen kann ich nicht, aber ich stelle mir den Verlauf in etwa so vor:

 

Bis Ende des Sommers sollte jeder geimpft sein, der das möchte.

Risiko: Produktionsausfälle bei der Impfstoff-Herstellung und eben Mutationen.

 

Allerdings werden Impfstoffe ja nicht schlagartig wirkungslos, sondern sind einfach erstmal weniger wirksam. Und es werden ja bereits jetzt Impfstoffe entwickelt, die gegen das mutierte Virus wirksam sind. Die werden dann halt statt des ursprünglichen Impfstoffs hergestellt.

Das wird hauptsächlich dazu führen, dass immer wieder Auffrischungen nötig werden.

Sicher eine Aufgabe, aber keine unlösbare.

[Aristippos]

vor 7 Minuten schrieb laura:

Nein. Kein Irrsinn. Völlig sinnvoll.

Wenn es einen Ort gibt, an dem ein reales Ansteckungsrisiko gibt, dann sind das Mitfahrgelegenheiten. Längere Zeit auf engem Raum mit einer Person aus einem fremden Haushalt.

Und wozu soll ich die Maske dabei haben? Es gibt keine Maskenpflicht im Auto. Aber irgendwo im Kofferraum unter dem Werkzeugkasten soll ich eine Maske liegen haben müssen, aha. Wenn man praktischerweise das Ablaufdatum der Masken auf 1 Woche oder so ansetzt, könnte man ja der neu aufgebauten Maskenindustrie eine Überlebensperspektive eröffnen, aber sonst?

[laura]

vor 2 Minuten schrieb ThomasB.:

 

Wenn Du dann keine dabei hast und der Kollege auch nicht, kann er nicht mitfahren. Dafür würde die Vorschrift reichen, dass Menschen, die nicht in einem Haushalt leben, im KFZ Masken tragen müssen. Soviel ich weiß, gibt es die in einigen Bundesländern schon.

 

Jetzt sollen Menschen Bußgeld bezahlen, die alleine im Auto sitzen und niemand mitnehmen wollen. Und zwar auch nach der Pandemie. Bei uns im Rheinland nennt man sowas Popperei.

 

Keine Angst.

Ich bin in den 35 Jahren, die ich nun meinen Führerschein habe, genau 2x in einer Verkehrskontrolle kontrolliert worden. Niemand hat sich jemals dafür interessiert, ob Warndreieck oder Wanrweste da sind. Glaubt irgendjemand ernstlich, dass ab nächster Woche die Polizei am Straßenrand steht, alle Autos anhält und sich die Masken zeigen lässt?

 

Die Bestimmung dient zu einem einzigen Zweck: Sie soll dafür sensibilisieren, dass man niemand ohne Maske mitnimmt. Das ist alles.

Sich darüber aufzuregen, ist auch mal wieder ein Strohmann, den man aufbaut.

[Aristippos]

vor 1 Minute schrieb laura:

Die Bestimmung dient zu einem einzigen Zweck: Sie soll dafür sensibilisieren, dass man niemand ohne Maske mitnimmt. Das ist alles.

Ah, mal wieder "ein Zeichen setzen". Ganz toll!

[MartinO]

vor 7 Minuten schrieb Naja:

 

Hellsehen kann ich nicht, aber ich stelle mir den Verlauf in etwa so vor:

 

Bis Ende des Sommers sollte jeder geimpft sein, der das möchte.

Risiko: Produktionsausfälle bei der Impfstoff-Herstellung und eben Mutationen.

 

Völlig ausgeschlossen. Beim derzeitigen Tempo wird es noch zwei bis drei Jahre dauern, bis jeder geimpft ist, der das möchte.

Von Mutationen, die das Ganze nochmals exponentiell hinauszögern, rede ich hier gar nicht.

[Naja]

vor 1 Minute schrieb Aristippos:

Du kapierst es immer noch nicht. Es ist nicht die Impfung, die das Land in die Knie zwingt, sondern der begleitende Lockdown, der ja angeblich zwingend notwendig ist, bis ausreichend geimpft wurde. Neugeborene haben wir 600000 pro Jahr. Die werden auch nicht 10mal im ersten Jahr geimpft, sondern vielleicht dreimal. Macht 2 Mio. Impfungen. Und keiner macht einen Lockdown, bis alle Neugeborenen ihre Masernimpfung bekommen haben.

 

Natürlich wird man gegen Covid impfen. Aber man wird das Land dafür nicht mehr stilllegen können. Und wenn man in dem Tempo impft, wie jetzt, kann man es sich dann auch gleich schenken.

 

Zum Durchzählen:

https://www.gelbe-liste.de/impfung/impfungen-babys-kleinkinder

 

Und zu deinem anderen Problem:

Wenn man das Land nicht noch einmal stilllegen will, muss man eben jetzt noch eine Weile durchhalten, bis wir bei den Zahlen von letztem Sommer sind.

Da waren dann auch nur noch geringe Einschränkungen nötig.

 

Und ich bin sehr zuversichtlich, dass man nicht im jetzigen Tempo weiterimpfen wird.

So ganz kann ich das momentane Zetergeschrei bzgl. des Impftempos auch nicht verstehen. Auch wenn manches hätte besser laufen können, war nie die Rede davon, dass an Neujahr alle durchgeimpft sein würden. Es hieß immer, im ersten Quartal werde nur wenig Impfstoff zu Verfügung stehen, die Produktion werde sich aber im Lauf des Jahres massiv steigern.

Und das hat bereits angefangen!

 

 

 

 

[Naja]

vor 5 Minuten schrieb MartinO:

Völlig ausgeschlossen. Beim derzeitigen Tempo wird es noch zwei bis drei Jahre dauern, bis jeder geimpft ist, der das möchte.

Von Mutationen, die das Ganze nochmals exponentiell hinauszögern, rede ich hier gar nicht.

 

Ich biete 6 - 8 Monate.

 

Mensch, Jungs! Noch eine Runde, die haltet ihr auch noch durch!

 

Und für den Lockdown dasselbe in Wochen.

bearbeitet 9. Februar 2021 von Naja
Ergänzung

[MartinO]

vor 3 Minuten schrieb Naja:

 

Zum Durchzählen:

https://www.gelbe-liste.de/impfung/impfungen-babys-kleinkinder

 

Und zu deinem anderen Problem:

Wenn man das Land nicht noch einmal stilllegen will, muss man eben jetzt noch eine Weile durchhalten, bis wir bei den Zahlen von letztem Sommer sind.

Da waren dann auch nur noch geringe Einschränkungen nötig.

 

Was dazu geführt hat, dass im Herbst und Winter die Infektionszahlen (und damit auch die Todeszahlen) massiv gestiegen sind.

[Naja]

Gerade eben schrieb MartinO:

Was dazu geführt hat, dass im Herbst und Winter die Infektionszahlen (und damit auch die Todeszahlen) massiv gestiegen sind.

 

Bis dahin sind wir geimpft.

[MartinO]

vor 1 Minute schrieb Naja:

 

Ich biete 6 - 8 Monate.

 

Mensch, Jungs! Noch eine Runde, die haltet ihr auch noch durch!

Ich habe nie etwas gegen Durchhalten gesagt.

Ich habe immer vertreten, dass es unbedingt notwendig ist, die nächsten zwei bis drei Jahre auf jegliche soziale Kontakte außerhalb der Kernfamilie zu verzichten.

[Naja]

vor 2 Minuten schrieb MartinO:

Ich habe nie etwas gegen Durchhalten gesagt.

Ich habe immer vertreten, dass es unbedingt notwendig ist, die nächsten zwei bis drei Jahre auf jegliche soziale Kontakte außerhalb der Kernfamilie zu verzichten.

 

Wenn dem so wäre, dann müsste ich tatsächlich Aristippos recht geben.

[MartinO]

Gerade eben schrieb Naja:

 

Wenn dem so wäre, dann müsste ich tatsächlich Aristippos recht geben.

Inwiefern?

[bw83]

vor 10 Minuten schrieb MartinO:

Ich habe nie etwas gegen Durchhalten gesagt.

Ich habe immer vertreten, dass es unbedingt notwendig ist, die nächsten zwei bis drei Jahre auf jegliche soziale Kontakte außerhalb der Kernfamilie zu verzichten.

Das ist nicht vermittelbar. Es gibt neben körperlicher auch eine geistige Gesundheit. Zur Aufrechterhaltung der einen schädigt du so bewusst die andere. 

[Naja]

vor 3 Minuten schrieb MartinO:

Inwiefern?

 

3 Jahre ausschließlich Kernfamilie? Das wären 3 Jahre Isolationshaft für Alleinstehende!

Das wäre eine Form von Folter.

[Frank]

 

vor 33 Minuten schrieb Aristippos:

vor 35 Minuten schrieb laura:

Die Bestimmung dient zu einem einzigen Zweck: Sie soll dafür sensibilisieren, dass man niemand ohne Maske mitnimmt. Das ist alles.

Ah, mal wieder "ein Zeichen setzen". Ganz toll!

Naja, der kleine Andy wollte halt auch mal mit den grossen Kindern mitspielen.

Insgesamt halte ich Scheuers Vorstoss für sinn- wie harmlos. Insgesamt kein grund sich darüber aufzuregen.

 

Was die Zukunftsszenarien angeht: AHA+L wird uns mindestens als Empfehlung bleiben, zumal das ja nicht nur gegen SARS-CoV-2 hilft. Ob das dann zwingend FFP2 blieben wird oder die Alltagsmaske aus Stoff eine Renaissance erlebt - wir werden sehen. Was auch denkbar ist das - je nach Agressivität der Mutanten - lockale Lockdowns nötig sein könnten, aber nicht das ganze Land lahm zu legen.

Zumindest gegen die gefährlichere britische Variante greifen die Impfstoffe, die gerade verimpft werden (bei der Südafrika-Mutante bin ich grad nicht auf dem Laufenden). Das heißt, wenn wir mit der derzeitigen Impf-Kampagne durch sind haben wir den Ursprungs-Virus inklusive der aktuellen Versionen im Griff und kommen so in eine Situation, in der wir nur noch das Virus beobachten und bei aufploppen einer neuen gefährlichen Mutation nachimpfen müssen (exerzieren wir bei der Grippe seit Jahren durch, das können wir also) um so die Ausbreitung der Mutante stoppen zu können bevor sie zum Problem wird.

bearbeitet 9. Februar 2021 von Frank

[MartinO]

vor 4 Minuten schrieb Naja:

 

3 Jahre ausschließlich Kernfamilie? Das wären 3 Jahre Isolationshaft für Alleinstehende!

Das wäre eine Form von Folter.

Es gibt Kontakte via Telefon und Internet.

[Mistah Kurtz]

vor 40 Minuten schrieb Aristippos:

Die kleine Schwäche dieser Analogie besteht allerdings darin, dass sich gegen die Grippe nur 11% der Bevölkerung impfen lassen.

 

Kein Problem: Einführung einer europaweiten gesetzlichen Impfpflicht gegen Corona. 12 Staaten der EU haben bereits für verschiedene Krankheiten ( etwa Masern, Hirnhautentzündung, Tetanus, Kinderlähmung, Mumps, Keuchhusten und Windpocken) eine Impfpflicht (Belgien, Bulgarien, Frankreich, Italien, Kroatien, Lettland, Polen, Slowakei, Slowenien, Tschechien, Ungarn). In Lettland wird gegen 14 verschiedene Krankheiten geimpft, in Frankreich gegen 11, in Italien gegen 12. Kommt eben eine Impfung gegen Corona dazu. 

[Mistah Kurtz]

vor 37 Minuten schrieb MartinO:

Völlig ausgeschlossen. Beim derzeitigen Tempo wird es noch zwei bis drei Jahre dauern, bis jeder geimpft ist, der das möchte.

Von Mutationen, die das Ganze nochmals exponentiell hinauszögern, rede ich hier gar nicht.

 

Unrealistisch. Die Impfdosen sind ja bestellt und werden, wenn auch mit einiger Verzögerung, noch heuer geliefert. Insgesamt sind für das heurige Jahr über 2 Milliarden Dosen bestellt. Und es bekommen ja in absehbarer Zeit mindestens 2 neue Impfstoffe ihre Zulassung. Die EMA kann sich auch nicht mehr allzu zögerlich zeigen, denn sonst wird es, denke ich, zu nationalen Alleingängen kommen (wie es Ungarn schon gemacht hat), und dann, wenn einige Länder das machen, wird es bei allen anderen auch kein Halten mehr geben. 

 

Es wird sich zwar nicht ausgehen, dass bis zum Sommer alle, die geimpft werden wollen, auch tatsächlich geimpft sind, aber bis zum Herbst hinein ist dieses Ziel auf jeden Fall von den Impfdosen her gesehen zu erreichen. Da müssten schon die Behörden in einem unglaublichen Ausmaß versagen und es nicht zustande bringen Impfstraßen halbwegs so effizient wie in GB, Israel oder auch Moskau aufzubauen. 

 

Ich bin ja auch nicht gerade der heitere Optimist, aber Dir gehen mitunter wirklich alle pessimistischen Gäule durch. 

bearbeitet 9. Februar 2021 von Mistah Kurtz

[UHU]

vor einer Stunde schrieb Naja:

 

Zum Durchzählen:

https://www.gelbe-liste.de/impfung/impfungen-babys-kleinkinder

 

Und zu deinem anderen Problem:

Wenn man das Land nicht noch einmal stilllegen will, muss man eben jetzt noch eine Weile durchhalten, bis wir bei den Zahlen von letztem Sommer sind.

Da waren dann auch nur noch geringe Einschränkungen nötig.

 

Und ich bin sehr zuversichtlich, dass man nicht im jetzigen Tempo weiterimpfen wird.

So ganz kann ich das momentane Zetergeschrei bzgl. des Impftempos auch nicht verstehen. Auch wenn manches hätte besser laufen können, war nie die Rede davon, dass an Neujahr alle durchgeimpft sein würden. Es hieß immer, im ersten Quartal werde nur wenig Impfstoff zu Verfügung stehen, die Produktion werde sich aber im Lauf des Jahres massiv steigern.

Und das hat bereits angefangen!

Nein, es war nie Rede davon, ABER durch das Aufziehen gigantischer Impfzentren mit Durchlaufmengen von Tausenden von Leuten pro Tag plus der Bilder und "Fertigmeldungen" in allen Pressemöglichkeiten wurde suggeriert, daß es jetzt massiv losgeht. Also wirklich massiv. Die kommunizierten Zeitpläne (ab dann die, ab dann die nächsten usw.) taten ihr übriges.

 

[MartinO]

vor 34 Minuten schrieb Mistah Kurtz:

Es wird sich zwar nicht ausgehen, dass bis zum Sommer alle, die geimpft werden wollen, auch tatsächlich geimpft sind, aber bis zum Herbst hinein ist dieses Ziel auf jeden Fall von den Impfdosen her gesehen zu erreichen. Da müssten schon die Behörden in einem unglaublichen Ausmaß versagen und es nicht zustande bringen Impfstraßen halbwegs so effizient wie in GB, Israel oder auch Moskau aufzubauen. 

 

Hast du die Zeitung gelesen? Hast du Nachrichten gehört oder gelesen?
Dass die zuständigen Behörden "in einem unglaublichen Ausmaß" versagt haben, ist Fakt. Warum sollte ich ihnen etwas anderes zutrauen?

Sicher, es wird irgendwann die Möglichkeit für jeden geben, sich impfen zu lassen. Ich hoffe, dies ist bis Ende 2022 der Fall, aber ich bin seehr skeptisch. 

Bis dahin wird es neue, gefährlichere Mutationen geben.

Vielleicht, wenn alles gut geht, werden sich nächsten oder übernächsten Sommer kleinere Gruppen bis zu, sagen wir, fünf Menschen, wieder treffen können - allerdings nur im Freien. Mehr wäre unverantwortlich.