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Corona-Special: in Deutschland, Europa und Global


Mistah Kurtz

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vor 4 Minuten schrieb MartinO:

Ja, da kommt eine Emotion, wenn Leute hier billigend in Kauf nehmen, dass Tausende sterben. Das darf nicht sein, nie, nirgends, unter keinen Umständen.

Keine Ahnung, wer das "hier" tut. Ich nehme jedenfalls nix billigend in Kauf. Ich bemühe eben nur auch mal andere Sichtweisen. 

 

 

 

Abgesehen davon: Dass Tausende sterben, an die keiner denkt, obwohl man denen "leicht" helfen könnte, ist in dieser Sekunde ebenfalls ein Fakt. Und das hat mit Corona nix zu tun. 

bearbeitet von bw83
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vor 16 Minuten schrieb Thofrock:
vor 21 Minuten schrieb rince:

Also, du kannst auch nicht erklären, warum Baumärkte schliessen müssen. Aber Kritik daran sind für dich destruktiv, Whataboutism oder billige Besserwisserei oder sogar VT. Keine weitere Fragen... das sagt genug über dich aus.

Natürlich kann ich das erklären,  das kann so ziemlich jeder. Aber wenn die Erklärung keinen Empfänger hat, braucht man auch nicht senden.

Sende Deine Erklärung doch trotzdem mal.

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vor 15 Minuten schrieb bw83:

Mit Sicherheit ist die Größe ein entscheidender Faktor. Vor allem dann, wenn Anlagen laufen, Fenster geöffnet werden, "unendlich" viel Platz ist, usw. 

Sonst würden die Gesundheitsämter ja ganz groben Mist bauen, weil sie die meisten Hygienekonzepte immer auch daran knüpfen, wie viel Platz in Innenräumen ist. 

 

Ganz so einfach ist es nicht. So ist beispielsweise das Singen im Chor, auch Chorproben, immer noch nicht möglich. Einfach, weil Singen einen besonders kräftigen Luftausstoß produziert und weil Chorgesang nicht unverzichtbar ist. Und ich gehe mal davon aus, dass jemand, der keuchend auf dem Laufband steht, gleichfalls seine allfälligen Viren besonders kräftig in den Raum bläst. Dazu kommt, dass es eben immer eine Risikoabschätzung ist: was muss ich zulassen, auch wenn dabei trotz diverser Vorsichtsmaßnahmen ein Restrisiko bleibt, und was kann ich zusperren, weil nicht wirklich notwendig. Lebensmittelhandel kann ich nicht substituieren, also müssen die Lebensmittelgeschäfte offen bleiben. Für die Fitness kann ich aber anstelle des Laufbands auch einfach im Freien Sport betreiben, somit  lässt sich das gut substituieren und ist damit gegenwärtig nicht unverzichtbar.

bearbeitet von Mistah Kurtz
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vor 46 Minuten schrieb MartinO:

Und ich kann es nicht neutral sehen - sprich: Es ist mir nicht egal - wenn Tausende von Menschen sterben oder mit schwersten Langzeitfolgen weiterleben.

Echt? Ich kann dich erst wieder ernst nehmen, wenn du dich genau so vehement für die Einstellung des Kfz-Verkehrs einsetzt. Da sterben nämlich auch Tausende von Menschen jedes Jahr, und noch mehr müssen mit schwersten Langzeitfolgen weiterleben.

bearbeitet von Moriz
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vor 55 Minuten schrieb laura:

Ich habe ja gestern diese Zahlen verlinkt. 

Mich hat der Wett für die Fitnessstudios auch überrascht. Er ist relativ hoch....

Viel zu hoch - die Zahlen sind einfach nicht plausibel. Damit wären die Inzidenzen schon im Sommer explodiert.

 

Die Frage ist, was soll der Schei**?.

Haben die Simulanten* da Mist gebaut oder die Journaillisten, die darüber berichtet haben.

 

*die, die diese Simulationen durchgerechnet haben.

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Ich fand die Zahlen schon ziemlich interessant....und du müsstest drune Thesen schon belegen....

bearbeitet von laura
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vor 12 Minuten schrieb laura:

Oder du irrst????

Du wunderst dich doch selbst!

Ich hab' das oben mal mit 'Franz' durchgespielt. Wo sollte mein Irrtum liegen? Mit den angegebenen Infektionszahlen läge die Pandemie längst hinter uns.

bearbeitet von Moriz
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vor 42 Minuten schrieb Mistah Kurtz:

 

Ganz so einfach ist es nicht. So ist beispielsweise das Singen im Chor, auch Chorproben, immer noch nicht möglich. Einfach, weil Singen einen besonders kräftigen Luftausstoß produziert und weil Chorgesang nicht unverzichtbar ist. Und ich gehe mal davon aus, dass jemand, der keuchend auf dem Laufband steht, gleichfalls seine allfälligen Viren besonders kräftig in den Raum bläst. Dazu kommt, dass es eben immer eine Risikoabschätzung ist: was muss ich zulassen, auch wenn dabei trotz diverser Vorsichtsmaßnahmen ein Restrisiko bleibt, und was kann ich zusperren, weil nicht wirklich notwendig. Lebensmittelhandel kann ich nicht substituieren, also müssen die Lebensmittelgeschäfte offen bleiben. Für die Fitness kann ich aber anstelle des Laufbands auch einfach im Freien Sport betreiben, somit  lässt sich das gut substituieren und ist damit gegenwärtig nicht unverzichtbar.

Sei mir nicht böse, aber du hüpfst vom Hundertsten ins Tausendste und das hat alles mit dem Ausgangspunkt überhaupt nix mehr zu tun. Der Ausgangspunkt war meine Behauptung, dass das Thema Aerosole eben sehr wohl in Kombination mit der Raumgröße betrachtet werden muss. Weil es dir aber offenbar schwer fällt, dabei zu bleiben, wird die Diskussion zunehmend schwierig. Deswegen belasse ich es dabei. Von "Aerosolproblematik unabhängig der Raumgröße" über "was kann ich zusperren, weil nicht unbedingt nötig" ging es jetzt zu (überspitzt) "geh doch joggen". 

 

PS:

Es kann nicht alles, was in Fitnesstudios gemacht wird, problemlos ersetzt werden. Manches sogar gar nicht. Ich leide darunter zurzeit selbst. 

 

PPS:

Es ging hier zwar primär um Schulen, aber ein Aerosolforscher widerspricht dir. 

"Dazu muss man wissen, es gibt vier Einflussgrößen im Hinblick auf die Aerosolkonzentration. Erstens: Wie viel stößt ein Mensch überhaupt an Aerosolen aus? Diese Komponente variiert je nach Tätigkeit. Beim Atmen stoßen wir beispielsweise weniger Aerosole aus als beim lauten Singen. Die zweite Komponente ist die Raumgröße. Sprich, je größer der Raum ist, desto länger dauert es, bis sich die Aerosole verteilen und eine bestimmte Konzentration erreichen. Die dritte Komponente ist die Frischluftmenge und die vierte die Aufenthaltsdauer. "

https://www.rnd.de/politik/aerosolforscher-uber-corona-wie-luftet-man-bei-aerosolen-warum-sind-sie-gefahrlich-wie-vermeiden-wir-die-coronavirus-verbreitung-SRHS7GF5PVHVVOBSRQVULWVIQE.html 

bearbeitet von bw83
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vor 11 Minuten schrieb Moriz:
vor 13 Minuten schrieb laura:

Oder du irrst????

Ich hab' das oben mal mit 'Franz' durchgespielt. Wo sollte mein Irrtum liegen? Mit den angegebenen Infektionszahlen läge die Pandemie längst hinter uns.

100 Prozent Belegung an höheren Schulen gab es gar nicht über so lange Zeit; 100 Prozent Belegung mit Maske ist dagegen gar nicht genannt.

Ich denke, da fehlen ein paar Vergleichsfelder.

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vor 8 Minuten schrieb MartinO:

100 Prozent Belegung an höheren Schulen gab es gar nicht über so lange Zeit; 100 Prozent Belegung mit Maske ist dagegen gar nicht genannt.

Ich denke, da fehlen ein paar Vergleichsfelder.

 

Von Anfang September bis Ende Oktober war weitestgehend Normalbetrieb. 

Keine Masken am Platz, nur auf den Gängen.

Normale Klassenstärke 

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vor 26 Minuten schrieb laura:

 

Von Anfang September bis Ende Oktober war weitestgehend Normalbetrieb. 

Keine Masken am Platz, nur auf den Gängen.

Normale Klassenstärke 

wieviel tote dadurch?

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vor einer Stunde schrieb bw83:

Keine Ahnung, wer das "hier" tut. Ich nehme jedenfalls nix billigend in Kauf. Ich bemühe eben nur auch mal andere Sichtweisen. 

 

 

 

Abgesehen davon: Dass Tausende sterben, an die keiner denkt, obwohl man denen "leicht" helfen könnte, ist in dieser Sekunde ebenfalls ein Fakt. Und das hat mit Corona nix zu tun. 

 

Stimmt, ist aber auch nicht gut und sollte auch verhindert werden.

 

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vor 17 Stunden schrieb Moriz:

 ... Der einzig sinnvolle Grenzwert betrifft die Veränderung der Inzidenzen: Eine Reproduktionszahl von nicht mehr als Eins.

 

...

 

 

Aber auch beim R Wert sollten wir nicht erst bei 0,9 anfangen, was zu tun. Die Zahlen ändern sich einfach sehr schnell.

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vor 17 Stunden schrieb bw83:

Warum willst du dich also an das Unrealistische klammern?

 

 

 

Was ist jetzt eigentlich so schlimm an niedrigen Inzidenzen?

An die Null muss man sich echt nicht klammern.

 

Es wäre auch sehr löblich, wenn Europa hier ein gemeinsames Ziel verfolgen würde, davon hätten sie sogar was.

Aber ja, leider ist das unrealistisch.

Was aber nicht heißt, das wir nicht trotzdem versuchen können, selbst die Zahlen in Schach zu halten.

Die Infektionen werden nämlich nicht nur aus dem Ausland eingeschleppt.

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vor 1 Stunde schrieb bw83:

Wer sagt denn, dass mir das egal wäre? 

 

Ich diskutiere hier die Sache, du kommst offensichtlich eher über die Emotion. 

tod als sache, auch nicht schlecht.

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vor 15 Stunden schrieb rince:

Doch

 Schon wieder Herr de Funes?

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vor 15 Stunden schrieb laura:

 

Sie hat also Gutscheine über insgesamt 20 Euro bekommen und der Fixpreis beträgt - wie Moriz schreibt - bereits 18 Euro?

Na denn ....

 

Rorro kann sie wahrscheinlich unterstützen. Oder hinbringen.

Aber, da wo das nicht geht ....

 

Ich wohne auf dem platten Land. Ein Impfzentrum im Kreis, relativ im Zentrum. 50 km in jede Richtung bis zur Kreisgrenze. Ich habe keine Ahnung, ob hier Leute Gutscheine bekommen. ÖPNV gibt es nicht. Impfzentrum nur mit Auto erreichbar.

 

Hier gibt es Shuttlebusse. 

 

Das Impfzentrum ist auch per ÖPNV erreichbar, sogar ziemlich gut, Haltestelle fast vor der Tür. Aber es deckt schon eine umkreis ab, indem tw ÖPN ein Fremdwort ist.

Daher die "Seniorenbusse".  

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vor 14 Minuten schrieb mn1217:

Was ist jetzt eigentlich so schlimm an niedrigen Inzidenzen?

Der Aufwand, der dafür nötig ist.

 

vor 14 Minuten schrieb mn1217:

Es wäre auch sehr löblich, wenn Europa hier ein gemeinsames Ziel verfolgen würde, davon hätten sie sogar was. 

Aber ja, leider ist das unrealistisch.

Wir haben ja nicht mal in D ein klares Ziel.

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vor 13 Minuten schrieb Moriz:

Der Aufwand, der dafür nötig ist.

 

Wir haben ja nicht mal in D ein klares Ziel.

 

Meine Gegenfrage ist:

wie hoch ist denn der Aufwand, wenn man hohe Inzidenzien hinnimmt?

Denn wenn man sicher aussagt, dass der eine Aufwand zu hoch, hätte ich gerne eine klarere Aussage, was der Vorteil ist, wenn man dies nicht anstrebt.

Welches Land hat z.B. welche Vorteile durch eine hohe Covid-Inzidenz?

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vor 33 Minuten schrieb mn1217:

Es wäre auch sehr löblich, wenn Europa hier ein gemeinsames Ziel verfolgen würde

Ich habe dich gestern schon gefragt, ob du das Ziel der Bundesregierung nennen kannst...

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vor 8 Minuten schrieb Shubashi:

Welches Land hat z.B. welche Vorteile durch eine hohe Covid-Inzidenz?

Indien. Die konnten ihren Lockdown nicht lange durchhalten.

In den Slums haben die schon lange Herdenimmunität.

 

Was mir in der ganzen Diskussion fehlt ist die Güterabwägung. Welcher Aufwand rechtfertigt welches Ziel?

Aber wir sind uns ja nicht mal über ein Ziel einig, wie sollten wir da über den Weg dahin diskutieren...

bearbeitet von Moriz
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vor 2 Stunden schrieb bw83:

Keine Ahnung, wer das "hier" tut. Ich nehme jedenfalls nix billigend in Kauf. Ich bemühe eben nur auch mal andere Sichtweisen. 

 

 

 

Abgesehen davon: Dass Tausende sterben, an die keiner denkt, obwohl man denen "leicht" helfen könnte, ist in dieser Sekunde ebenfalls ein Fakt. Und das hat mit Corona nix zu tun. 

eine weitere gleichgültigkeit.  es hat etwas mit gleichgültigkeit zu tun.

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vor 44 Minuten schrieb Moriz:

.....

Was mir in der ganzen Diskussion fehlt ist die Güterabwägung. Welcher Aufwand rechtfertigt welches Ziel?....

wäg ab. wieviel geld für wieviel leben.

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vor einer Stunde schrieb mn1217:

 

 

Was ist jetzt eigentlich so schlimm an niedrigen Inzidenzen?

An die Null muss man sich echt nicht klammern.

 

Es wäre auch sehr löblich, wenn Europa hier ein gemeinsames Ziel verfolgen würde, davon hätten sie sogar was.

Aber ja, leider ist das unrealistisch.

Was aber nicht heißt, das wir nicht trotzdem versuchen können, selbst die Zahlen in Schach zu halten.

Die Infektionen werden nämlich nicht nur aus dem Ausland eingeschleppt.

An niedrigen Inzidenzen ist gar nix schlimm. Im Gegenteil. Aber ich verstehe nicht, warum du mir das in den. Mund legst, wenn du die Begründung dafür liefert, warum es für Deutschland unrealistisch ist. 

 

Die Infektionen werden natürlich nicht nur aus dem Ausland eingeschleppt. Die hohen Inzidenzen entlang der Grenze zu Tschechien sind aber eben kein Zufall. 

 

Dass Europa da zusammenarbeitet, ist m. E. ausgeschlossen, die wirtschaftlichen und sozialen Verhältnisse sind zu unterschiedlich. 

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