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Corona-Special: in Deutschland, Europa und Global


Mistah Kurtz

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vor 4 Stunden schrieb Naja:

Wie kommst du denn darauf, das sei alles nutzlos gewesen?

 

Wie sagte ein Epidemiologe: "die Regierung schießt mit einer Schrotflinte auf ein schnell bewegliches Ziel".

 

Vielleicht trifft sie es ab und zu, aber eben auch vieles andere, und zwar viel mehr. Und sie ist bis heute der festen Überzeugung, daß Zielsysteme und andere Waffen nicht funktionieren. Versucht hat sie es noch nie.

bearbeitet von rorro
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vor 2 Stunden schrieb Naja:

Abgesagt werden OPs, bei denen Patienten hinterher intensivpflichtig wären, und dafür aber keine Kapazitäten verfügbar sind.

 

Nein, das stimmt so pauschal nicht. Abgesagt werden OPs, für die Kapazitäten frei wären, die aber nicht genutzt werden dürfen, es könnte ja ein Covid-Patient kommen. Und für dieses Freihalten bekommt ein KH ein kleines Zuckerbrot, mehr nicht.

 

Wer sich mit der KH-Finanzierung per DRG ein wenig auskennt, weiß, daß die ITV eine der wenigen profitablen Abteilungen ist. Eine normale Innere bspw. ist immer ein Zuschußgeschäft.

 

vor 2 Stunden schrieb Naja:

Stationen werden geschlossen, weil deren Personal zusätzlich für die Versorgung der Covid-Patienten gebraucht wird.

 

Auch das stimmt mangels Qualifizierung nur teilweise.

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vor 2 Stunden schrieb Naja:

Nein. Aber die aus der Anäesthesiologie können das. Nur können sie dann nicht gleichzeitig im OP arbeiten.

 

Ein Anästhesiepfleger ist kein Intensivpfleger.

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vor 14 Minuten schrieb rorro:

 

Ein Anästhesiepfleger ist kein Intensivpfleger.

 

https://www.dgni.de/weiterbildung/fachweiterbildung-intensivpflege.html

 

Zitat

Fachweiterbildung Intensivpflege

 

Kategorie: Weiterbildung

Titel:

Fachkrankenschwester für Intensivpflege und Anästhesie bzw.

Fachkrankenpfleger für Intensivpflege und Anästhesie

Weiterbildungszeit:

24 Monate, berufsbegleitend

 

bearbeitet von Naja
Fettung
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Dann wurden die zusammengelegt (so wie bspw. bei den Ärzten Orthopädie und Unfallchirurgie). War zu meiner KH-Zeit noch nicht so. Es wird noch sehr viele ITV-Pfleger geben, die OP nicht können und umgekehrt.

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vor 18 Minuten schrieb rorro:

 

Nein, das stimmt so pauschal nicht. Abgesagt werden OPs, für die Kapazitäten frei wären, die aber nicht genutzt werden dürfen, es könnte ja ein Covid-Patient kommen.

 

 

Jetzt wüsste ich wirklich noch gern das Krankenhaus in München ode im Münchner Umland, in dem das der Fall gewesen wäre.

 

Jedenfalls kenne ich keines (und ich habe Bekannte in diversen Krankenhäusern),  und Zeitungsberichte aus den Krankenhäusern zitieren ebenfalls ausschließlich Ärzte (Chefärzte!), die über Überlastung klagen.

 

Von Überkapazitäten, davon, dass ihnen OPs verboten würden, obwohl sie jede Menge freie Kapazitäten hätten, habe ich nichts gelesen.

 

 

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vor 5 Minuten schrieb rorro:

Dann wurden die zusammengelegt (so wie bspw. bei den Ärzten Orthopädie und Unfallchirurgie). War zu meiner KH-Zeit noch nicht so. Es wird noch sehr viele ITV-Pfleger geben, die OP nicht können und umgekehrt.

 

Die müssen angelernt werden, ja.

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Da ich weder in noch um München lebe (ich kann Dir das von Düsseldorf, Bonn und Wuppertal berichten), werde ich Dir kein Haus nennen können, das Du kennst.

 

Mein bester Freund, niedergelassen in Essen als Orthopäde, durfte gar nicht mehr als Belegarzt operieren, auch wenn keine ITV-Belegung drohte.

bearbeitet von rorro
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vor 3 Minuten schrieb Naja:

Die müssen angelernt werden, ja.

 

Nicht nur das. Die Befähigung hat auch rechtliche Folgen. Intensivpfleger wird man nicht mal eben so. Die KH haben kaum Personal, das sie für die WB freistellen könnten. Deswegen wird ja schon ein hohes Handgeld für die Vermittlung neuer schon qual. Leute bezahlt (an den Vermittler!, vor Jahren waren die Summen gute vierstellige, jetzt vielleicht mehr)

bearbeitet von rorro
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vor 11 Minuten schrieb rorro:

 

Nicht nur das. Die Befähigung hat auch rechtliche Folgen. Intensivpfleger wird man nicht mal eben so. Die KH haben kaum Personal, das sie für die WB freistellen könnten. Deswegen wird ja schon ein hohes Handgeld für die Vermittlung neuer schon qual. Leute bezahlt (an den Vermittler!, vor Jahren waren die Summen gute vierstellige, jetzt vielleicht mehr)

 

Die Fachweiterbildung haben schon viele Kräfte, die normalerweise im OP arbeiten, Ihnen fehlt aber die Erfahrung auf Intensiv, ECMO etc.

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vor 28 Minuten schrieb rorro:

Da ich weder in noch um München lebe (ich kann Dir das von Düsseldorf, Bonn und Wuppertal berichten), werde ich Dir kein Haus nennen können, das Du kennst.

 

Mein bester Freund, niedergelassen in Essen als Orthopäde, durfte gar nicht mehr als Belegarzt operieren, auch wenn keine ITV-Belegung drohte.

 

Vielleicht auch da, weil das OP-Personal in die Versorgung von Covid-Patienten eingebunden war?

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Nun gibt es jemand offiziell zu.

 

Man kann getrost ergänzen: Auch keinen Sommer-, Herbst- und Winterurlaub, nicht in Deutschland, nicht im Ausland, nirgends.

 

Es ist schon viel zu viel geöffnet bzw. nie geschlossen worden. Bevor nicht Inzidenzwert und RKI-Wert bei 0 sind (Diskussionen um Inzidenz 35 oder 10 sind unsinnig, ebenso wie RKI-Wert 0,7 oder 0,5. 0 ist das Ziel) und die Bevölkerung flächendeckend geimpft ist, gibt es keine Alternative zu Komplettlockdown.

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vor 4 Stunden schrieb MartinO:

Bevor nicht Inzidenzwert und RKI-Wert bei 0 sind (Diskussionen um Inzidenz 35 oder 10 sind unsinnig, ebenso wie RKI-Wert 0,7 oder 0,5. 0 ist das Ziel) und die Bevölkerung flächendeckend geimpft ist, gibt es keine Alternative zu Komplettlockdown.

Doch

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vor 1 Stunde schrieb rince:

Doch

 

Möglicherweise kommt der Appetit auch beim Essen: Melbourne hat jetzt einen erneuten fünftägigen Lockdown nach nur einem Covid-Fall beschlossen.

Warum nicht auf Nummer sicher gehen, nachdem man sich die Seuchenfreiheit so hart erkämpft hat? 

Wenn andere die Früchte ihres Lockdowns gerne für drei, vier Wochen Lockerung wieder verspielen, um dann monatelang wieder von vorne anzufangen...das muss kein Konzept nach jedermanns Geschmack sein.

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vor 5 Minuten schrieb phyllis:

die werden noch manchen 5-tägigen Lockdown haben...

Sicherlich.

 

Und wir noch einen 5-jährigen, wenn es so weitergeht.

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vor 29 Minuten schrieb Shubashi:

 

Möglicherweise kommt der Appetit auch beim Essen: Melbourne hat jetzt einen erneuten fünftägigen Lockdown nach nur einem Covid-Fall beschlossen.

Warum nicht auf Nummer sicher gehen, nachdem man sich die Seuchenfreiheit so hart erkämpft hat? 

Wenn andere die Früchte ihres Lockdowns gerne für drei, vier Wochen Lockerung wieder verspielen, um dann monatelang wieder von vorne anzufangen...das muss kein Konzept nach jedermanns Geschmack sein.

Sollen sie das machen, die Australier.

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vor 7 Minuten schrieb rince:
vor 37 Minuten schrieb Shubashi:

Möglicherweise kommt der Appetit auch beim Essen: Melbourne hat jetzt einen erneuten fünftägigen Lockdown nach nur einem Covid-Fall beschlossen.

Warum nicht auf Nummer sicher gehen, nachdem man sich die Seuchenfreiheit so hart erkämpft hat? 

Wenn andere die Früchte ihres Lockdowns gerne für drei, vier Wochen Lockerung wieder verspielen, um dann monatelang wieder von vorne anzufangen...das muss kein Konzept nach jedermanns Geschmack sein.

Sollen sie das machen, die Australier.

 

Und natürlich ad infinitum. Denn das Virus ist ja danach nicht weg, nur weil man es nicht mehr sieht. Und an dem Maßstab der „Virenfreiheit“ gemessen, helfen auch Impfungen nichts. Ich bin gespannt, wann die „down under“ merken, daß manche Ideen einen zu hohen Preis haben. 

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vor 2 Minuten schrieb Marcellinus:

 

Und natürlich ad infinitum. Denn das Virus ist ja danach nicht weg, nur weil man es nicht mehr sieht. Und an dem Maßstab der „Virenfreiheit“ gemessen, helfen auch Impfungen nichts. Ich bin gespannt, wann die „down under“ merken, daß manche Ideen einen zu hohen Preis haben. 

So wie die Idee, die Schulen wieder zu öffnen und auf komplette Ausgangssperre zu verzichten, den Preis haben wird, dass im März die Infektions- und Todeszahlen in Deutschland wieder durch die Decke gehen.

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Gerade eben schrieb Marcellinus:

 

Und natürlich ad infinitum. Denn das Virus ist ja danach nicht weg, nur weil man es nicht mehr sieht. Und an dem Maßstab der „Virenfreiheit“ gemessen, helfen auch Impfungen nichts. Ich bin gespannt, wann die „down under“ merken, daß manche Ideen einen zu hohen Preis haben. 

 

Wie es umgekehrt möglich ist, dass wir irgendwann merken, dass unsere Idee einer möglichst frühzeitigen Lockerung einen zu hohen Preis hat.

 

Wer wann was merken wird, maße ich mir nicht an heute schon zu wissen.

Könnten wir in die Zukunft sehen, wäre es so viel leichter, das Richtige zu tun.

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vor 2 Minuten schrieb MartinO:

So wie die Idee, die Schulen wieder zu öffnen und auf komplette Ausgangssperre zu verzichten, den Preis haben wird, dass im März die Infektions- und Todeszahlen in Deutschland wieder durch die Decke gehen.

So wie die Zahlen in der Schweiz, die weiterhin nicht durch die Decke gehen?

bearbeitet von rince
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Gerade eben schrieb rince:

So wie die Zahlen in der Schweiz, die nicht durch die Decke gehen?

Aber immer noch extrem hoch sind und beim nächsten Anlass durch die Decke schießen werden.

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