Corona-Special: in Deutschland, Europa und Global

[laura]

vor 30 Minuten schrieb UHU:

Aber zum Hausarzt kommt man in vielen Fällen besser und schneller hin.

Ich habe auch schon überlegt, mich meinem Hausarzt als "Resterampe" anzubieten.

Klar.

Aber wie viele Impfungen macht ein Hausarzt am Tag?

Und wie viele bleiben dann durchschnittlich übrig?

"Mein" Impfzentrum dürfte bei einer Taktung von 5 min ca 60 Leute pro Stunden impfen. Das macht bei 12 Stunden Öffnungszeit am Tag 720 Menschen.  Da können dann mal 20 übrigbleiben.

Wenn der Hausarzt neben dem üblichen Geschäft 10 Impfungen am Tag macht, hat er alle paar Tage mal eine übrig .

 

[UHU]

vor 12 Minuten schrieb laura:

Klar.

Aber wie viele Impfungen macht ein Hausarzt am Tag?

Und wie viele bleiben dann durchschnittlich übrig?

"Mein" Impfzentrum dürfte bei einer Taktung von 5 min ca 60 Leute pro Stunden impfen. Das macht bei 12 Stunden Öffnungszeit am Tag 720 Menschen.  Da können dann mal 20 übrigbleiben.

Wenn der Hausarzt neben dem üblichen Geschäft 10 Impfungen am Tag macht, hat er alle paar Tage mal eine übrig .

Die eine würde mir ja schon reichen

Sicherlich muß erstmal klar sein, wie (m)eine Hausarztpraxis sich organisiert. Ich kann mir bspw. vorstellen, daß einer die Impfungen auf ein bis zwei Tage in der Woche konzentriert, ein anderer hat einen "nebenbei"-Durchlauf, oder ... oder ... Schließlich muß das mit den Fläschchen auch aufgehen.

[laura]

vor 1 Minute schrieb UHU:

Die eine würde mir ja schon reichen

 

Ich glaube, die doppelte Dosis Astra Zeneca würde auch niemand empfehlen ... 😂

[UHU]

@laura, wie geht es Dir nach drei (?) Tagen nach der Erstimpfung?

[Moriz]

vor 17 Minuten schrieb UHU:

vor 34 Minuten schrieb laura:

Aber wie viele Impfungen macht ein Hausarzt am Tag?

Und wie viele bleiben dann durchschnittlich übrig?

 ... Schließlich muß das mit den Fläschchen auch aufgehen.

Das ist der Punkt! Ist ein Fläschchen vom Biontec-Impfstoff erst mal aufgetaut, dann bekommt man da (etwa) sechs Impfdosen raus, die man nicht lange lagern kann (was morgens aufgetaut wurde, muß spätestens am frühen Nachmittag verimpft sein). Wenn der Hausarzt das gut planen kann, dann bestellt er sich sechs oder zwölf (oder achtzehn oder...) Impfinteressierte für den Vormittag ein. Aber für jeden, der nicht kommt, bleibt eben (erstmal) eine Dosis übrig.

 

Bei den Impfteams, die in die Altenheime gefahren sind, kam evtl. noch ein anderer Faktor hinzu: 31 Impflinge angemeldet hieß, aus sechs Fläschchen 36 Impfdosen herstellen. Und im Altenheim angekommen erfahren sie, daß einer verstorben ist, einer kurzfristig ins Krankenhaus verlegt wurde und zwei andere aus anderen Gründen (Fieber?) gerade nicht impffähig sind. Was in Altenpflegeheimen alles nichts Ungewöhnliches ist. Und schon sind bei diesem Impfteam neun Impfdosen übrig, für die das Impfzentrum zügig freie Oberarme beschaffen muß.

 

Bei AstraZeneca bekommt man zehn Dosen aus einem Fläschchen, aber die sind wohl besser lagerbar. Da gibt es evtl. allenfalls Freitags Mittags Reste in den Praxen.

bearbeitet 8. März 2021 von Moriz

[laura]

Ich gehe auch davon aus, dass die Regelung, dass zunächst ausschließlich in den Impfzentren und von den mobilen Impfteams geimpft wird, mit den von Moriz erwähnten Sachverhalten zusammenhängt. Die Fläschchen müssen aufgehen, damit nichts verschwendet wird. Und das ist im Impfzentrum einfacher als in der Hausarztpraxis...

[laura]

vor einer Stunde schrieb UHU:

@laura, wie geht es Dir nach drei (?) Tagen nach der Erstimpfung?

 

Wieder zu 95% fit. Gott sei dank. ...

Danke fürs Nachfragen!!

[Julius]

vor 1 Stunde schrieb Moriz:

Bei den Impfteams, die in die Altenheime gefahren sind, kam evtl. noch ein anderer Faktor hinzu: 31 Impflinge angemeldet hieß, aus sechs Fläschchen 36 Impfdosen herstellen. Und im Altenheim angekommen erfahren sie, daß einer verstorben ist, einer kurzfristig ins Krankenhaus verlegt wurde und zwei andere aus anderen Gründen (Fieber?) gerade nicht impffähig sind. Was in Altenpflegeheimen alles nichts Ungewöhnliches ist. Und schon sind bei diesem Impfteam neun Impfdosen übrig, für die das Impfzentrum zügig freie Oberarme beschaffen muß.

Die mobilen Impfteams in Baden-Württemberg nehmen den Impfstoff entsprechend der Anmeldung morgens aus dem ZIZ/KIZ mit auf die Reise. Nicht angebrochene Vials gehen abends zurück ans Impfzentrum.
Im ZIZ/KIZ wurde bzw. werden bei den mRNA-Impfstoffen von den Helfern ab nachmittags nur noch kleinere Mengen verdünnt und aufbereitet, auch wenn's dann etwas mehr Zeit kostet, für die letzten 4 oder 5 Impflinge nochmal ein Vial anzubrechen (ein fünfter und ein sechster finden sich dann schon noch, und wenn es sein muss, finden sich auch noch vier oder fünf "Spontanimpflinge").

bearbeitet 8. März 2021 von Julius

[MartinO]

Auch ein Stufenplan

[Die Angelika]

vor 3 Stunden schrieb laura:

 

"Mein" Impfzentrum dürfte bei einer Taktung von 5 min ca 60 Leute pro Stunden impfen. Das macht bei 12 Stunden Öffnungszeit am Tag 720 Menschen.

 

Wie bitte? 

Bei einer Taktung von 5 min pro Impfung komme ich auf 12 Leute pro Stunde und damit auf 144 Leuten einem 12-Stunden-Tag. 

Wobei ich selbst bei diesen Zahlen zu bezweifeln wage, dass in solcher Fließbandmanier geimpft wird bzw. geimpft werden kann, geschweige denn 12 Stunden am Tag. 

Irgendwie verstehe ich deine Rechnung nicht, ich war allerdings immer nur durchschnittlich in Mathe... 

 

[Thofrock]

vor 24 Minuten schrieb Die Angelika:

 

Wie bitte? 

Bei einer Taktung von 5 min pro Impfung komme ich auf 12 Leute pro Stunde und damit auf 144 Leuten einem 12-Stunden-Tag. 

Wobei ich selbst bei diesen Zahlen zu bezweifeln wage, dass in solcher Fließbandmanier geimpft wird bzw. geimpft werden kann, geschweige denn 12 Stunden am Tag. 

Irgendwie verstehe ich deine Rechnung nicht, ich war allerdings immer nur durchschnittlich in Mathe... 

 

Die Taktung gilt selbstverständlich pro Impfstraße.

[Moriz]

vor 9 Stunden schrieb Die Angelika:

vor 12 Stunden schrieb laura:

 

"Mein" Impfzentrum dürfte bei einer Taktung von 5 min ca 60 Leute pro Stunden impfen.

 

Irgendwie verstehe ich deine Rechnung nicht, ich war allerdings immer nur durchschnittlich in Mathe... 

 

Fünf Impfstraßen, dann kommt das hin.

 

Wenn das Ganze gut organisiert ist, dann schafft ein Impfarzt auch locker einen fünf-Minuten-Takt. Die eigentliche Impfung dauert ja nur fünf Sekunden. Da ist dann natürlich keine Zeit für ausführliche Aufklärung und Fragen, aber all das kann ja vorher geklärt sein.

[laura]

Da habe  ich wohl Verwirrrung gestiftet.

Das ländliche Impfzentrum hier hat 6 Impfstraßen. Damit können pro Stunde 6x12 Menschen geimpft werden. Bei 12 Stunden Öffnungszeit täglich und 7 Tage pro Woche wären dies 6048 Menschen pro Woche.

 

Heute war übrigens ein interessanter Artikel in der Zeitung - ein Interview mit einem Hausarzt. Darin waren ein paar interessante Aussagen:

Eine normale Hausarztpraxis kann neben dem laufenden Betrieb maximal 100 Impfungen pro Woche machen. Hier ist das Problem vor allem die Anmeldung, denn die Arzthelferinnen sind mit den vielen Anrufen der Ü80 überlastet. Daher die ausdrückliche Bitte, sich per Mail anzumelden. Was für Ü80 auch wieder absurd ist ...

 

Mir wird inzwischen klar, warum die Impfzentren eine sinnvolle Idee waren....

bearbeitet 9. März 2021 von laura

[Thofrock]

vor 23 Minuten schrieb laura:

Da habe  ich wohl Verwirrrung gestiftet.

 

Nein, das hat sonst jeder verstanden.

[Die Angelika]

vor 56 Minuten schrieb laura:

Da habe  ich wohl Verwirrrung gestiftet.

Das ländliche Impfzentrum hier hat 6 Impfstraßen. Damit können pro Stunde 6x12 Menschen geimpft werden. Bei 12 Stunden Öffnungszeit täglich und 7 Tage pro Woche wären dies 6048 Menschen pro Woche.

 

Heute war übrigens ein interessanter Artikel in der Zeitung - ein Interview mit einem Hausarzt. Darin waren ein paar interessante Aussagen:

Eine normale Hausarztpraxis kann neben dem laufenden Betrieb maximal 100 Impfungen pro Woche machen. Hier ist das Problem vor allem die Anmeldung, denn die Arzthelferinnen sind mit den vielen Anrufen der Ü80 überlastet. Daher die ausdrückliche Bitte, sich per Mail anzumelden. Was für Ü80 auch wieder absurd ist ...

 

Mir wird inzwischen klar, warum die Impfzentren eine sinnvolle Idee waren....

 

Danke für die Klärung. 

Allerdings kann man aber wohl schlecht 6 Impfstraße, mit dann wohl 6 Impfenden, in Vergleich setzen mit einem impfenden Hausarzt. 

[laura]

vor 1 Minute schrieb Die Angelika:

 

Danke für die Klärung. 

Allerdings kann man aber wohl schlecht 6 Impfstraße, mit dann wohl 6 Impfenden, in Vergleich setzen mit einem impfenden Hausarzt. 

 

Genau darum geht es ja.

Das Impfzentrum kann in der Woche 6000 Leute impfen, der Hausarzt maximal 100.

Bei knapp 1000 Impfungen am Tag kann das Impfzentrum mit den Resten viel systematischer umgehen als der Hausarzt, der mal 1 Dosis, mal 2 Dosen, mal gar nichts am Tag übrig hat.

Ferner ist das Impfen schon in kleinen Mengen neben dem normalen Praxisbetrieb schwierig - erkennbar an dem absurden Vorschlag, Ü 80 möge sich doch bitte per Mail anmelden.

 

Daher dürften die Impfungen beim Hausarzt nur für eine sehr kleine Gruppe interessant sein: für diejenigen Ü 80, die gar nicht zum Impfzentrum hinkommen können und/ oder eine sehr individuelle Beratung brauchen.

[ThomasB.]

vor 41 Minuten schrieb Thofrock:

Nein, das hat sonst jeder verstanden.

Ja. Aber nicht jede. *duckundwegrenn*

[GermanHeretic]

vor einer Stunde schrieb laura:

Mir wird inzwischen klar, warum die Impfzentren eine sinnvolle Idee waren....

 

Noch viel sinnvoller ist, Experten schalten zu lassen. Die Amis setzen Gustave Perna, 4-Sterne-General, Logistik als Leiter der sog. Operation Warp Speed ein. Der hat schneller mehr Leute in den USA geimpft bekommen als in Deppenschland wohnen, wo sich die Politik über Uniformen in Gesundheitsämtern empört, Provisionen für Maskenhandel einstreicht und so Granaten wir Spahn und Scheuer ans Steuer läßt.

[Die Angelika]

vor 5 Minuten schrieb laura:

 

Genau darum geht es ja.

Das Impfzentrum kann in der Woche 6000 Leute impfen, der Hausarzt maximal 100.

Bei knapp 1000 Impfungen am Tag kann das Impfzentrum mit den Resten viel systematischer umgehen als der Hausarzt, der mal 1 Dosis, mal 2 Dosen, mal gar nichts am Tag übrig hat.

Ferner ist das Impfen schon in kleinen Mengen neben dem normalen Praxisbetrieb schwierig - erkennbar an dem absurden Vorschlag, Ü 80 möge sich doch bitte per Mail anmelden.

 

Daher dürften die Impfungen beim Hausarzt nur für eine sehr kleine Gruppe interessant sein: für diejenigen Ü 80, die gar nicht zum Impfzentrum hinkommen können und/ oder eine sehr individuelle Beratung brauchen.

 

Das dürfte unstrittig sein, dass der Hausarzt eine andere Zielgruppe hat. 

Und darum geht es doch auch. 

Ich möchte das mal in Analogie setzen zu Real versus Dorfladen. Der Dorfladen hat auch eine andere Zielgruppe, dennoch kann seine Existenz sinnvoll sein. Es geht janicht um ein Entweder-Oder

[rorro]

vor 20 Minuten schrieb laura:

 

Genau darum geht es ja.

Das Impfzentrum kann in der Woche 6000 Leute impfen, der Hausarzt maximal 100.

 

Düsseldorf hat (gerade geschaut) 292 Allgemeinärzte und Praktische Ärzte und 290 Internisten (die meisten fachärztlich tätig).

 

Die Niedergelassenen und Betriebsärzte schaffen es normalerweise, bei Grippewellen bis zu 30 Mio. Impfdosen in wenigen Monaten zu verimpfen.

 

Dagegen ist das, was die Impfzentren schaffen, aufgrund ihrer geringen Zahl pillepalle. Die Zentren selber arbeiten so gut wie sie können.

[Aristippos]

vor 13 Minuten schrieb GermanHeretic:

Die Amis setzen Gustave Perna, 4-Sterne-General, Logistik als Leiter der sog. Operation Warp Speed ein. 

Um Himmels Willen! Ist der etwa alt, weiß, ein Mann, und nicht mal schwul? Typisch Trump, den auszuwählen. Eine gendergerechte und inklusive Impfkampagne kann nur von einer Leitungskommission geführt werden, die die Diversität der Gesellschaft widerspiegelt. Biden muss ihn umgehend entlassen!

[laura]

Gerade eben schrieb rorro:

 

Düsseldorf hat (gerade geschaut) 292 Allgemeinärzte und Praktische Ärzte und 290 Internisten (die meisten fachärztlich tätig).

 

Die Niedergelassenen und Betriebsärzte schaffen es normalerweise, bei Grippewellen bis zu 30 Mio. Impfdosen in wenigen Monaten zu verimpfen.

 

Dagegen ist das, was die Impfzentren schaffen, aufgrund ihrer geringen Zahl pillepalle. Die Zentren selber arbeiten so gut wie sie können.

 

In wie vielen Praxen sind die Ärzte tätig?  Gehen wir mal der Einfachheit halber von durchschnittlich 2 Ärzten pro Praxis aus. Macht also ca 291 Praxen in Düsseldorf.

 

Das Impfzentrum Düsseldorf hat - so Internet - eine Kapazität - von 2400 Impfungen am Tag. Also 16800 in der Woche.

Wenn jede Arztpraxis noch 100 Impfungen zusätzlich pro Woche macht, wären das noch mal 29 000 in der Woche. Zusammen also knapp 46 000 in der Woche. Damit wäre man mit der Stadt Düsseldorf in 14 Wochen durch mit der ersten Impfdosis. Klingt gut.

 

 

 

 

[Aristippos]

vor 14 Minuten schrieb Aristippos:

Um Himmels Willen! Ist der etwa alt, weiß, ein Mann, und nicht mal schwul? Typisch Trump, den auszuwählen. Eine gendergerechte und inklusive Impfkampagne kann nur von einer Leitungskommission geführt werden, die die Diversität der Gesellschaft widerspiegelt. Biden muss ihn umgehend entlassen!

Falscher Alarm, alles OK! Der Mann ist schwarz! Weitermachen!

[MartinO]

vor 9 Minuten schrieb Aristippos:

Falscher Alarm, alles OK! Der Mann ist schwarz! Weitermachen!

Er ist General. Das reicht für einige Spinner/innen schon.

[Werner001]

34 minutes ago, Aristippos said:

Falscher Alarm, alles OK! Der Mann ist schwarz! Weitermachen!

Schwarz? Der ist auch nicht schwärzer als ich. Hatte er eventuell eine Urgroßmutter die Mohr hieß, so wie ich?

 

Werner