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Corona-Special: in Deutschland, Europa und Global


Mistah Kurtz

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vor 4 Minuten schrieb Moriz:

Nein. Wenn der lineare Anstieg der Infektionen flach genug ist, dann werden im gleichen Maße Betten wieder frei wie sie belegt werden.

Wenn im Mittel 5% der Infizierten für 14 Tage beatmet werden müssen, dann können wir uns bei 14.000 Beatmungsplätzen insgesamt 20.000 Neuinfektionen am Tag leisten. Bis zur Herdenimmunität.

Wir sind im Moment bei über 21.000 Beatmungsplätzen - ca. 6.000 LowCare (also Brillenmasken oder einfache Beatmungsmasken), 15.000 HighCare (Beatmung durch Trachealkanüle) und etwas über 600 ECMO (so eine Art künstliche Lunge) - wenn deine Rechnun richtig ist, dann könnten wir im Moment also einen erheblichen Anstieg der Infektionsrate verkraften, und genau das schafft die benötigte Luft, um nach Ostern die Schulen wieder zu öffnen und auch einen Teil der Läden - welcher Ministerpräsident glaubt wohl eine Wahlchance zu haben, wenn seine Bevölkerung flächendeckend verarmt.

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vor 57 Minuten schrieb Moriz:

Danke, aber die Zahlen habe ich schon vor Wochen gesehen (Stand Mitte Februar). Mich interessiert, ob weiterhin bevorzugt die ganz Alten sterben (Mittelwert 80 Jahre).

 

Keine übersichtliche Statistik, aber dafür aktuell vom RKI:

 

800 Tote in D über 70 Jahre, Sterberate bei 1,2%.

 

Edit:

hier auch noch ein Artikel zu einer aktuellen Auswertung der italienischen Zahlen.

 

 

bearbeitet von Shubashi
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vor 32 Minuten schrieb Moriz:

Nein. Wenn der lineare Anstieg der Infektionen flach genug ist, dann werden im gleichen Maße Betten wieder frei wie sie belegt werden.

Wenn im Mittel 5% der Infizierten für 14 Tage beatmet werden müssen, dann können wir uns bei 14.000 Beatmungsplätzen insgesamt 20.000 Neuinfektionen am Tag leisten. Bis zur Herdenimmunität.

bitte nicht logisch werden. martins logikecke ist leer.

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vor 22 Minuten schrieb Chrysologus:

.... wenn seine Bevölkerung flächendeckend verarmt.

die spaßkultur ist stark reduziert, mehr nicht.

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vor 2 Minuten schrieb helmut:

die spaßkultur ist stark reduziert, mehr nicht.

Na ja, Friseure, Baumärkte, Bekleidungsgeschäfte (zumindest für Kinder) usw. gehören nicht nur zur Spaßkultur. Und die werden bis nächstes Jahr ebenfalls zubleiben.

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vor 8 Minuten schrieb MartinO:

Na ja, Friseure, Baumärkte, Bekleidungsgeschäfte (zumindest für Kinder) usw. gehören nicht nur zur Spaßkultur. Und die werden bis nächstes Jahr ebenfalls zubleiben.

warum? ich schneide meine haare selber. baumarkt kann man verschieben um mehrere jahre, bekleidung für kinder - von den älteren übernehmen. ich sprach ja auch von reduzieren.  ich kann noch kein echtes problem erkennen.

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vor 14 Minuten schrieb helmut:
vor 37 Minuten schrieb Chrysologus:

.... wenn seine Bevölkerung flächendeckend verarmt.

die spaßkultur ist stark reduziert, mehr nicht.

Das hängt an der Länge der Maßnahmen - wenn das normale Leben nach den Osterferien langsam wieder losgehen kann, dann wird es wohl nur den Unterhaltungssektor treffen, was schlimm genug wäre. Wenn sie signifikant darüber hinaus gehen, dann haben wir erst kahle Innenstädte und dann weitere Folgen - die Ökonomen streiten ja noch um V, U oder L.

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Sars-Cov-2 grassiert jetzt seit 3 Monaten und das RKI bzw. die Medien wollen uns JETZT erzählen, wir stünden erst am Anfang der Epidemie?

 

Was hat das Virus denn die letzten 12 Wochen gemacht? Camping im Weser-Wiehen-Gebirge? Ferien auf Saltkrokan?

 

Und woher nimmt das RKI die Gewissheit, daß nicht schon große Teile der Bevölkerung schon längst durch sind?

bearbeitet von Flo77
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vor 27 Minuten schrieb MartinO:

Na ja, Friseure, Baumärkte, Bekleidungsgeschäfte (zumindest für Kinder) usw. gehören nicht nur zur Spaßkultur. Und die werden bis nächstes Jahr ebenfalls zubleiben.

 

Was mich an Deinen Ausführungen stört, ist irgendwie das Gefühl das sie bei mir hervorrufen, als ob Dir dererlei Freude bereiten würde.

 

Darum werde ich Dich jetzt stummschalten.

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Das Problem, das eine wesentliche Verlängerung des Shutdowns über Ende der Osterferien hinaus mit sich bringt, ist, dass von der Regierung verhängte Schließungen zu entschädigen sind. Das bedeutet im Klartext, jeder Verdienstausfall, jeder Gewinnausfall ist aus Staatsmitteln zu begleichen.

 

Zumindest ist das im Infektionsschutzgesetz so vorgesehen. Was im Normalfall kein Problem ist, bei einer landesweiten Schließung jedoch schon.

bearbeitet von Higgs Boson
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vor 4 Minuten schrieb Higgs Boson:

Das Problem, das eine wesentliche Verlängerung des Shutdowns über Ende der Osterferien hinaus mit sich bringt, ist, dass von der Regierung verhängte Schließungen zu entschädigen sind. Das bedeutet im Klartext, jeder Verdienstausfall, jeder Gewinnausfall ist aus Staatsmitteln zu begleichen.

 

Zumindest ist das im Infektionsschutzgesetz so vorgesehen. Was im Normalfall kein Problem ist, bei einer landesweiten Schließung jedoch schon.

das wird langfristig zu bezahlen sein, wie jede schulden.

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vor 15 Minuten schrieb Higgs Boson:

 

Was mich an Deinen Ausführungen stört, ist irgendwie das Gefühl das sie bei mir hervorrufen, als ob Dir dererlei Freude bereiten würde.

 

Darum werde ich Dich jetzt stummschalten.

das ist nicht fair.  jeder zeigt seine existenziellen ängste auf seine weise.

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vor 25 Minuten schrieb Flo77:

Sars-Cov-2 grassiert jetzt seit 3 Monaten und das RKI bzw. die Medien wollen uns JETZT erzählen, wir stünden erst am Anfang der Epidemie?

 

Was hat das Virus denn die letzten 12 Wochen gemacht? Camping im Weser-Wiehen-Gebirge? Ferien auf Saltkrokan?

 

Und woher nimmt das RKI die Gewissheit, daß nicht schon große Teile der Bevölkerung schon längst durch sind?

es grassiert nicht, es existiert. der beginn der steigerung ist nicht/schwer zu bemerken. aber wem sag ich das. denk nach, ein bißchen unter der oberfläche. definiere ein modell und rechne durch. im gegensatz zu den klimamodellen kannst du es mit der realität evaluieren.

verändert sich die beschreibung der realität, passe das modell an.

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vor 12 Minuten schrieb helmut:

das wird langfristig zu bezahlen sein, wie jede schulden.

 

Nur ein Beispiel:

 

Die Tanzschule meiner Jüngsten ist darauf angewiesen, Tanzkurse zu veranstalten. Das geht bei einem Kontaktverbot nicht. Also müssen sie zubleiben, solange es besteht. Dass es die diesjährige Hauptsaison (Ballsaison, Schulabschlüsse) betrifft, trifft sie hart, eine Schliessung bist beispielsweise Ende des Jahres überlebt die Tanzschule nicht. Es ist die größte im Raum München.

 

Sollte also die Tanzschule aufgrund der Anweisung der Regierung geschlossen bleiben müssen, und sie geht in Insolvenz, wer ist dann zu entschädigen? Muss dann die Regierung dem alten Eigentümer die Tanzschule ersetzen, damit er sie wieder aufmachen kann?

 

Die Tanzschule hat keine Einnahmen und bezahlt auch daher keine Steuern. Und diese Steuereinbrüche betreffen jedes Unternehmen, das gerade keine Umsätze macht. Was bedeutet, dieses Geld fehlt in der Staatskassen.

 

So, und jetzt übertrage dieses eine Beispiel auf die gesamte Volkswirtschaft: Das ist ein Erdrutsch, da kommen Reparationszahlungen auf den Staat zu, die sind nicht und durch nichts zu stemmen.

 

Das ist nur noch nicht an die entscheidenden Stellen vorgedrungen, Anwälte beschäftigen sich bereits damit...

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vor 2 Minuten schrieb Higgs Boson:

So, und jetzt übertrage dieses eine Beispiel auf die gesamte Volkswirtschaft: Das ist ein Erdrutsch, da kommen Reparationszahlungen auf den Staat zu, die sind nicht und durch nichts zu stemmen.

 

Da dem Staat genau die Steuereinnahmen fehlen, die erstattet werden sollen, wird das nicht gehen. Was weg ist, ist weg, und es wird sehr lange brauchen, bis Neues entstanden ist, wenn überhaupt.

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vor einer Stunde schrieb Higgs Boson:

 

Was mich an Deinen Ausführungen stört, ist irgendwie das Gefühl das sie bei mir hervorrufen, als ob Dir dererlei Freude bereiten würde.

 

 

Tut es nicht. Ich befürchte nur, dass dies unumgänglich sein wird.

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vor einer Stunde schrieb Higgs Boson:

Das Problem, das eine wesentliche Verlängerung des Shutdowns über Ende der Osterferien hinaus mit sich bringt, ist, dass von der Regierung verhängte Schließungen zu entschädigen sind. Das bedeutet im Klartext, jeder Verdienstausfall, jeder Gewinnausfall ist aus Staatsmitteln zu begleichen.

 

Zumindest ist das im Infektionsschutzgesetz so vorgesehen. Was im Normalfall kein Problem ist, bei einer landesweiten Schließung jedoch schon.

 

Echt?

Jeder Veridenstausfall? Das ist doch gar nicht machbar. Das hieße doch konsequenterweise, dass all die, die definitivaufgrund von SChließungen arbeitslos geworden sind oder auch "nur" zeitweilig kurzarbeiten mussten, auch zu entschädigen wären....*irritiertguck*

 

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vor 42 Minuten schrieb Higgs Boson:

 

...eine Schliessung bist beispielsweise Ende des Jahres überlebt die Tanzschule nicht.....

das ist gut möglich. ein coronatoter ist tot, er wird nicht wiederauferstehen. ein coronatoter betrieb kann wieder auferstehen. was braucht er? kredit und tanzschüler. ich denke es wird beides gehen. denke an 1945. da waren städte kaputt, fabriken, die infrastruktur. was ist heute kaputt? ein paar alte(ich hoffentlich noch nicht), die keine rente mehr benötigen. es ist also nur eine organisatorische leistung. auch geld muß organisiert werden. wie? geld  schöpfen, dann drucken, als kredit überweisen. später tilgen, entschulden.

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vor 7 Minuten schrieb MartinO:

Tut es nicht. Ich befürchte nur, dass dies unumgänglich sein wird.

hast du furcht? fürchtest du gott? was fürchtest du? mein gott ist gnädig, im leben und im sterben.

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vor 48 Minuten schrieb Marcellinus:

 

 

Da dem Staat genau die Steuereinnahmen fehlen, die erstattet werden sollen, wird das nicht gehen. Was weg ist, ist weg, und es wird sehr lange brauchen, bis Neues entstanden ist, wenn überhaupt.

was muß neues entstehen? was fehlt? wenn unternehmer fehlen wird es schwer. aber auch die entstehen aus der notwendigkeit. was braucht ein unternehmer?  unternehmergeist und kapital. beides sollte in unmengen vorhanden sein.

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vor 57 Minuten schrieb Higgs Boson:

....Muss dann die Regierung dem alten Eigentümer die Tanzschule ersetzen, damit er sie wieder aufmachen kann....

muss sie?

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vor 8 Minuten schrieb Die Angelika:

 

Echt?

Jeder Veridenstausfall? Das ist doch gar nicht machbar. Das hieße doch konsequenterweise, dass all die, die definitivaufgrund von SChließungen arbeitslos geworden sind oder auch "nur" zeitweilig kurzarbeiten mussten, auch zu entschädigen wären....*irritiertguck*

 

 

So will es das Gesetz.

 

Das natürlich nicht für einen Fall wie diesen erfunden wurde oder ausgelegt ist. Nur leider sind unsere Regierungen daran gebunden. Wie damit zu verfahren ist, das wird Gerichte beschäftigen. Die Anwälte sind schon in den Startlöchern.

 

Was anderes: Gestern las ich von einem Anwalt, der forderte, dass alle Urteile von öffentlichen Gerichtsverfahren seit beginn des Kontaktverbots wie in Bayern, aufgehoben werden müssen, da die Öffentlichkeit unter Strafandrohung diesen Verfahren nicht bewohnen kann. Es gibt zwar den Einwand, dass die Öffentlichkeit durch Gerichtsreporter, die teilnehmen können gewahrt bleibt, aber auch das ist so ein Ding, das die Revisionsgerichte erstmal beschäftigen wird.

 

Unsere Gesetze sind für eine Situation wie die Augenblickliche nicht gemacht. Sie außer Kraft zu setzen wäre allerdings gefährlich und birgt die Gefahr der Orbanisierung.

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vor 2 Stunden schrieb helmut:

die spaßkultur ist stark reduziert, mehr nicht.

Welch zynische Einstellung, wenn ich bedenke, wie viele um ihre Existenz bangen.

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vor 11 Minuten schrieb helmut:

was muß neues entstehen? was fehlt? wenn unternehmer fehlen wird es schwer. aber auch die entstehen aus der notwendigkeit. was braucht ein unternehmer?  unternehmergeist und kapital. beides sollte in unmengen vorhanden sein.

Als meine Kinder klein waren, dachten sie auch, Geld würde einfach aus dem Automaten kommen...

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