Corona-Special: in Deutschland, Europa und Global

[Die Angelika]

vor 8 Stunden schrieb Frank:

Zumindest im europäischen Verbund ist es gegen unsere Interessen. Unser EU-Handelsüberschuss lässt es nicht zu das wir nur auf unseren Bauchnabel schauen. Viel mehr sind wir wirtschaftlich darauf angewiesen das auch die kleineren und die ärmeren EU-Staaten schnell durch die Pandemie kommen.

 

Das wäre ja richtig, wenn du nicht die von mir fett markierte Formulierung benutzt hättest.

Ich wüsste nicht, wer hier eine Bauchnabelschau Deutschlands propagieren würde.

Es stößt allerdings sauer auf, dass Deutschlands Regierung anscheinend aus lauter Sorge, sie könne einer Bauchnabelschau bezichtigt werden, dem EU-Gedanken frönt, während sie gleichzeitig den Schutz der eigenen Bevölkerung hintanstellt und auch noch für die Gefährlichkeit der Lage angeblich massenweise undisziplinierte Bürger in moralinsaurer Weise verantwortlich macht 

[Die Angelika]

vor 7 Stunden schrieb laura:

Der Arzt bezahlt von 250 Euro auch seine gesamte Praxis. Bei ihm selbst kommt das nicht alles an.

 

130 Euro brutto ist für den Arzt im Impfzentrum eine ganze Menge. Das dürften vor allem auch Pensionäre machen. Wenn der 69 jährige Arzt 8 Stunden in der Woche im Impfzentrum arbeitet (zwei halbe Tage), sind das 1040 Euro in der Woche, 4160 im Monat. Netter Zusatzverdienst zur Rente.

 

Außerdem gibt es auch Idealismus?

 

Einen Zusatzverdienst von 4160 Euro zur Rente darf er dann aber ordentlich versteuern.

[Mistah Kurtz]

vor einer Stunde schrieb Frank:

Wobei die von dir genannten Staaten dadurch auffallen das sie den Markt bei Medizinprodukten dominieren. Als Gegenargument wäre deren Wachstum also nur dann Stichhaltig, wenn sich das Wirtschaftswachstum, z. B. Chinas, nicht nur auf den Export von, z. B. FFP2-Masken, stützen würde.

 

Ähm, der Export von FFP2-Masken ist im Vergleich zu den Gesamtexporten eine Nachkommastelle. Das Wirtschaftswachstum Chinas stützt sich auf ganz andere Produkte. China verarbeitet beispielsweise über 50% der Weltförderung an Kupfer und exportiert entsprechende Produkte: Rohre, Drähte, Bleche etc. Es ist der weltgrößte Exporteur von Produkten, die aus den Seltenen Erden gewonnen werden wie Magnetpulver und seltene Metalle wie Tantal und Niob. Es ist der größte Exporteur von Batterien und Batteriezellen. Es ist Weltmarktführer bei der Herstellung von Elektrobussen. Es ist Weltmarktführer bei der Produktion von Polysilizium, Solarglas und Solarmodulen. Alles Materialien, ohne die Energiewende und Verkehrswende nicht umgesetzt werden können, unverzichtbar für Zukunftstechnologien. Was der Grund ist, warum in meinem Portfolio sowie dem meiner Frau China mit Firmen wie BYD, Xinyi Solar, Zijin Mining und Gangfeng Lithium übergewichtet ist. 

 

Auf Platz 1 der chinesischen Exporte liegen Elektrotechnik und Elektrogeräte (26,9%), auf Platz 2 Maschinen inkl. Computer (16,7%), auf Platz 3 Möbel und Einrichtungsgegenstände (4%), auf Platz 4 Kunststoff und Kunststoffprodukte (3,4%), auf Platz 5 Fahrzeuge (3%). Medizinprodukte sind in Summe eine vernachlässigbare Größe, was den Export anbelangt.

bearbeitet 11. März 2021 von Mistah Kurtz

[Die Angelika]

vor 5 Stunden schrieb Naja:

vor 7 Stunden schrieb laura:

Genau. Nachdem  er sich - auf Kosten der Krankenkasse, also der Allgemeinheit - 1o min mindestens mit dem Fall auseinandergesetzt hat. Akte eingsehen, kurz drüber geschaut, kommuniziert.

Wenn wir einen Stundenlohn eines Arztes von 250 Euro annehmen, sind das gut 40 Euro. Kann man sich sparen.

 

Vermutlich darf der Arzt erstmal zwei neue Praxisassistentinnen einstellen, sobald die Impfstoff-Freigabe für die Praxen da ist, weil davon auszugehen ist, dass mindestens die Hälfte des Patientenstamms gleich am allerersten Tag anruft, um sich Impftermine zu sichern.

 

Oder, wahrscheinlicher noch, die Leute rufen jetzt schon an, um zu fragen, wann es denn losgeht mit der Impferei, und ob sie sich nicht schon mal vormerken lassen können.

 

Ist doch nochmal ein starkes Argument für Impfen in Arztpraxen.

Während sich ja in den Impfzentren angeblich pensionierte Ärzte eine goldene Nase verdienen, könnten so durch die Pandemie arbeitslos gewordene Menschen als Praxisassistent*innen eingestellt werden. 😉

[Die Angelika]

vor 7 Stunden schrieb laura:

vor 8 Stunden schrieb Moriz:

 

Dann kann der Hausarzt ihn zum Impfzentrum schicken. Das muß nicht die Politik machen.

Genau. Nachdem  er sich - auf Kosten der Krankenkasse, also der Allgemeinheit - 1o min mindestens mit dem Fall auseinandergesetzt hat. Akte eingsehen, kurz drüber geschaut, kommuniziert.

Wenn wir einen Stundenlohn eines Arztes von 250 Euro annehmen, sind das gut 40 Euro. Kann man sich sparen.

 

Du meinst den Stundenlohn eines Hausarztes, ja?

 

Zitat

Mit der Gehaltstabelle Niedergelassener Arzt (pro Jahr brutto) bringen wir die verschiedenen ärztlichen Fachbereiche in eine Reihenfolge.

Rang	Fachbereich	Einnahmen pro Praxis	Reinertrag
1	Radiologe	2.343.000 Euro	850.000 Euro
2	Augenarzt	728.000 Euro	370.000 Euro
3	Hautarzt	543.000 Euro	284.000 Euro
4	Orthopäde	669.000 Euro	311.000 Euro
5	Urologe	564.000 Euro	302.000 Euro
6	Chirurg	611.000 Euro	281.000 Euro
7	Internist	583.000 Euro	282.000 Euro
8	HNO Arzt	466.000 Euro	223.000 Euro
9	Frauenarzt	415.000 Euro	217.000 Euro
10	Allgemeinmediziner	405.000 Euro	227.000 Euro
11	Kinderarzt	427.000 Euro	228.000 Euro
12	Neurologen / Psychiater	324.000 Euro	180.000 Euro

 

 

Quelle

 

Fettmarkierung von mir. Das ist dann der Hausarzt.

Dann kommt er ausgehend von 1960 Stunden Jahresarbeitszeit, was einer 40 Stunden-Woche und entsprechenden Urlaubszeiten entspricht, brutto auf einen Stundenlohn von  rund 210 Euro und auf einen Nettolohn von rund 120 Euro.

Das sind nun Durchschnittswerte, was bedeutet, dass es Hausärzte gibt, die da auch ordentlich drunter liegen.

[Die Angelika]

vor 7 Stunden schrieb laura:

vor 8 Stunden schrieb bw83:

Da stellt sich die Frage, welcher Arzt so doof ist und sich für einen weit geringeren Stundenlohn ins Impfzentrum stellen soll, wenn der doch in der Praxis viel mehr bekommen kann.

 

Der Arzt bezahlt von 250 Euro auch seine gesamte Praxis. Bei ihm selbst kommt das nicht alles an.

 

130 Euro brutto ist für den Arzt im Impfzentrum eine ganze Menge. Das dürften vor allem auch Pensionäre machen. Wenn der 69 jährige Arzt 8 Stunden in der Woche im Impfzentrum arbeitet (zwei halbe Tage), sind das 1040 Euro in der Woche, 4160 im Monat. Netter Zusatzverdienst zur Rente.

 

Außerdem gibt es auch Idealismus?

 

Was???????

Bist du dir sicher, dass es das auch unter Hausärzten gibt, wo doch allein du schon so viele reichlich verkommene Arztgestalten kennst, die vor Weihnachten ihren Familien Exklusivtest zukommen lassen, während wichtige Persönlichkeiten ungetestet bleiben, und außerdem doch noch schwer befürchtet werden muss, dass Hausärzte sich in nicht zu vernachlässigendem Ausmaß illegal bezüglich der Impfreihenfolge verhalten, weshalb es keine gute Idee wäre, dass in Hausarztpraxen geimpft wird?

[Die Angelika]

vor 2 Stunden schrieb laura:

 

In dem von bw83 verlinkten Artikel steht:_

 

 

 

bis zu...

[Julius]

vor 1 Stunde schrieb UHU:

Manchmal verstehe ich Landesregierungen einfach nicht.

Ich beschränke mich inzwischen darauf, meine Landesregierung zu verstehen - und sooo schlecht hat die in der gesamten Corona-Krise nun auch wieder nicht agiert, dass ich sie in die Tonne treten müsste. Bei den anderen ... pffft, da nehme ich halt bei Gelegenheit zur Kenntnis, dass die es irgendwie anders machen. Nennt sich, glaube ich, Föderalismus ... ich kenn's nicht anders. 😉

[laura]

vor 9 Minuten schrieb Die Angelika:

 wo doch allein du schon so viele reichlich verkommene Arztgestalten kennst, die vor Weihnachten ihren Familien Exklusivtest zukommen lassen

 

Also ich hatte im engen Bekanntenkreis drei Ärzte, die vor den Weihnachtsfestlichkeiten mal die ganze Gesellschaft getestet haben - und musste selbst ungetestet ins Pflegeheim. gehen.

[Die Angelika]

vor 2 Stunden schrieb MartinO:

vor 5 Stunden schrieb laura:

 

Deutschland muss gerade schmerzhaft lernen, dass es nicht besser und nicht schlechter ist als seine Nachbarn.

-Das tut weh -. ist aber eine heilsame Ent-täuschung.

Du bist also bereit, für das Gehalt einer tschechischen Lehrerin zu arbeiten?

 

Das ist aber ein wirklich böses ad hominem. Das muss ich jetzt leider melden, ebenso wie ich die miesen Pauschalanschuldigungen bezüglich der Integrität von Hausärzten melden musste 

[laura]

vor 16 Minuten schrieb Die Angelika:

 

Du meinst den Stundenlohn eines Hausarztes, ja?

 

 

Quelle

 

Fettmarkierung von mir. Das ist dann der Hausarzt.

Dann kommt er ausgehend von 1960 Stunden Jahresarbeitszeit, was einer 40 Stunden-Woche und entsprechenden Urlaubszeiten entspricht, brutto auf einen Stundenlohn von  rund 210 Euro und auf einen Nettolohn von rund 120 Euro.

Das sind nun Durchschnittswerte, was bedeutet, dass es Hausärzte gibt, die da auch ordentlich drunter liegen.

 

Richtig. Ein Durchschnittswert heißt, dass es ebenso viele Ärzte gibt, die drüber liegen wie es Ärzte gibt, die drunter liegen gibt ...

Damit ist der Durchschnittsverdienst von 210 Eurp pro Stunde übrigens gar nicht so weit von meinen 250 Euro entfernt.

[laura]

vor 33 Minuten schrieb Die Angelika:

 

Ist doch nochmal ein starkes Argument für Impfen in Arztpraxen.

Während sich ja in den Impfzentren angeblich pensionierte Ärzte eine goldene Nase verdienen, könnten so durch die Pandemie arbeitslos gewordene Menschen als Praxisassistent*innen eingestellt werden. 😉

 

Im Gesundheitssystem ist man wohl eher nicht arbeitslos ...

[Die Angelika]

vor 2 Stunden schrieb laura:

vor 2 Stunden schrieb MartinO:

Du bist also bereit, für das Gehalt einer tschechischen Lehrerin zu arbeiten?

Das hat erstmal nicht viel mit dem Thema zu tun.

Wir gehen in Deutschland irgendwie irrigerweise davon aus, dass bei uns alles besser läuft als in anderen Staaten und dass wir auch irgendwie ein Recht darauf hätten, dass es uns besser geht als den Nachbarstaaten. Und Corona zeigt uns, dass das wohl ein Irrtum sein dürfte.

 

Mit deinem Kommentar bezüglich des Lernenmüssens von Deutschland aber jede Menge...

[Die Angelika]

vor 2 Stunden schrieb MartinO:

Doch, genau das hat mit dem Thema zu tun:
Wenn es bei uns nicht besser läuft als in den Nachbarstaaten, geht es uns auch materiell nicht besser. Ich sehe keinen Grund, warum für Gymnasiallehrerinnen eine Ausnahme gelten sollte.

 

Also für mich als Gymnasiallehrerin sollte es aber schon eine Ausnahme geben.... 

[Die Angelika]

vor einer Stunde schrieb Werner001:

Was ich interessant finde: Beim Klima wie beim Virus ist klar: das ist eine Menschheitsaufgabe, sonst wird‘s nichts.

Aber die gleichen Leute, die beim Klima sagen „jetzt lasst uns mal hier anfangen, der Rest der Welt wird schon irgendwie nachziehen“ sagen beim Virus: „es wäre fatal wenn wir erst mal hier anfangen, völlig sinnlos, nur wenn WIR uns um die anderen kümmern, kann das was werden“

 

Werner

 

Du erwartest doch nicht ernsthaft, dass ein jeder stringent argumentiert?

[Die Angelika]

vor 17 Minuten schrieb laura:

vor 28 Minuten schrieb Die Angelika:

 wo doch allein du schon so viele reichlich verkommene Arztgestalten kennst, die vor Weihnachten ihren Familien Exklusivtest zukommen lassen

 

Also ich hatte im engen Bekanntenkreis drei Ärzte, die vor den Weihnachtsfestlichkeiten mal die ganze Gesellschaft getestet haben - und musste selbst ungetestet ins Pflegeheim. gehen.

 

Wer hat dich dazu gezwungen, dich so unverantwortlich zu verhalten und ungetestet ins Pflegeheim zu gehen? Verstehe ich nicht.

Ich habe auf den Besuch meiner Mutter halt monatelang verzichtet, weil ich das nötige Kleingeld für einen Test nicht hatte bzw zu wenig Vertrauen in diese TEsts hatte.

bearbeitet 11. März 2021 von Die Angelika

[Julius]

vor 2 Stunden schrieb UHU:

Das sind Stundelöhne ... boah ... da können manchen die Ohren schlackern.

Also, ich kenne genau zwei Arzthelferinnen, die hier - vom Landratsamt nach Tarif bezahlt - beim Kreisimpfzentrum befristet vollzeitbeschäftigt sind, nach Tarif und mit Schicht-, Feiertags- und was weiss ich noch für Zulagen, und die damit jetzt erstmal höchst zufrieden sind: sowohl mit dem Dienst im Kreisimpfzentrum als auch mit Einsätzen bei den mobilen Impfteams - nette Kollegen, immer was los, mal was anderes als in den zurückliegenden 10 Jahren. Es sind  die beiden, die sich nach dem kurz entschlossenen Abflug des von mir irgendwann mal bereits erwähnten Arztehepaares an die Cote d'Azur erstmal arbeitslos melden mussten: Arbeitsplatz fast vor der Haustüre, nette Kollegen und bezahlt sind sie auch besser als zuvor. Die eine hat da auch gleich nen wichtigen Kontakt geknüpft, sobald ihr Job im Kreisimpfzentrum ausläuft, wechselt sie zum Gesundheitsamt, da wird ne unbefristete Stelle frei (ist ja auch eine Behörde des Landkreises). Aus den Stellenausschreibungen zu schließen, laufen da auch reichlich Teilzeitbeschäftigte rum ...

Die Ärzte hier wurden zum Stundensatz von 130 Euro angeheuert - Stand November 2020 - und derjenige, der sie im Auftrag der Kreisärzteschaft zusammengetrommelt hat, wurde damals in der Tageszeitung so  zitiert: "Für ihn als inzwischen 70-jährigem Arzt im Ruhestand sei das recht viel Geld, „ich war ziemlich überrascht“, sagt er, „ich habe schon für 50 Euro die Stunde Vertretung gemacht.“ Für einen noch praktizierenden Arzt sei es dagegen eher wenig Honorar, „ein Kassenarzt muss mit 200 Euro pro Stunde im Praxisbetrieb rechnen ... “.

bearbeitet 11. März 2021 von Julius

[Die Angelika]

vor 17 Minuten schrieb laura:

 

Richtig. Ein Durchschnittswert heißt, dass es ebenso viele Ärzte gibt, die drüber liegen wie es Ärzte gibt, die drunter liegen gibt ...

Damit ist der Durchschnittsverdienst von 210 Eurp pro Stunde übrigens gar nicht so weit von meinen 250 Euro entfernt.

 

BRUTTO! bzw  Umsatz.

Dass Umsatz und Gewinn was anderes sind, ist schon bekannt, oder?

Du hattest aber mMn (versehentlich?) den Eindruck erweckt, als handele es sich um den Nettoverdienst.

bearbeitet 11. März 2021 von Die Angelika

[Die Angelika]

vor 17 Minuten schrieb laura:

vor 51 Minuten schrieb Die Angelika:

 

Ist doch nochmal ein starkes Argument für Impfen in Arztpraxen.

Während sich ja in den Impfzentren angeblich pensionierte Ärzte eine goldene Nase verdienen, könnten so durch die Pandemie arbeitslos gewordene Menschen als Praxisassistent*innen eingestellt werden. 😉

 

Im Gesundheitssystem ist man wohl eher nicht arbeitslos ...

 

Na und?

Diese Verwaltungsaufgaben kann man auch machen, ohne im Gesundheitsdienst gearbeitet zu haben

[laura]

vor 28 Minuten schrieb Julius:

Die Ärzte hier wurden zum Stundensatz von 130 Euro angeheuert - Stand November 2020 - und derjenige, der sie im Auftrag der Kreisärzteschaft zusammengetrommelt hat, wurde damals in der Tageszeitung so  zitiert: "Für ihn als inzwischen 70-jährigem Arzt im Ruhestand sei das recht viel Geld, „ich war ziemlich überrascht“, sagt er, „ich habe schon für 50 Euro die Stunde Vertretung gemacht.“ Für einen noch praktizierenden Arzt sei es dagegen eher wenig Honorar, „ein Kassenarzt muss mit 200 Euro pro Stunde im Praxisbetrieb rechnen ... “.

 

Übrigens:

Für einen Steuerberater muss man 200 Euro pro Stunde rechnen - und Firmen berechnen ihren Kunden für die promovierten Naturwissenschaftler (z.B. Informatiker) auch 200 Euro/ Stunde.

Der Betrag von 130 Euro ist also nicht zu hoch gegriffen.

 

Und wenn man sich vorstellt, dass ein Arzt z.B. den Praxisbetrieb reduziert und stattdessen im Impfzentrum arbeitet, dürfte er sogar noch Verlust machen, denn die Kosten für seine Praxis laufen ja weiter.

[UHU]

vor 46 Minuten schrieb Julius:

vor 2 Stunden schrieb UHU:

Manchmal verstehe ich Landesregierungen einfach nicht.

Ich beschränke mich inzwischen darauf, meine Landesregierung zu verstehen - und sooo schlecht hat die in der gesamten Corona-Krise nun auch wieder nicht agiert, dass ich sie in die Tonne treten müsste. Bei den anderen ... pffft, da nehme ich halt bei Gelegenheit zur Kenntnis, dass die es irgendwie anders machen. Nennt sich, glaube ich, Föderalismus ... ich kenn's nicht anders. 😉

Okay - ich verstehe meine Landesregierung einfach nicht.

[laura]

vor 3 Minuten schrieb UHU:

Okay - ich verstehe meine Landesregierung einfach nicht.

 

Ich verstehe meinen Ministerpräsidenten in 95% der Fälle. Meine Kultusministerin verstehe ich gar nicht und halte sie inzwischen für gemeingefährlich.

 

Übrigens lese ich gerade, dass in es BW (Ok, im Musterländle halt) Vor-Ort-Impfaktionen für Ü80 gibt

bearbeitet 11. März 2021 von laura

[Julius]

vor 10 Stunden schrieb laura:

Vielleicht weil das Impfzentrum mehr Kapazitäten hat und er beim Hausarzt Zeit für eine Beratung beansprucht, die die krebskranke Patientin dringender brauchen würde?

Naja, die krebskranke Patientin, die einen Impftermin ergattert hat und im Impfzentrum ihre Berechtigung noch mit ner Bescheinigung ihres Hausarztes nachweisen muss, beansprucht ihn so oder so.

bearbeitet 11. März 2021 von Julius

[UHU]

vor 1 Minute schrieb Julius:

vor 10 Stunden schrieb laura:

Vielleicht weil das Impfzentrum mehr Kapazitäten hat und er beim Hausarzt Zeit für eine Beratung beansprucht, die die krebskranke Patientin dringender brauchen würde?

Naja, die krebskranke Patientin, die einen Impftermin ergattert hat und im Impfzentrum ihre Berechtigung noch mit ner Bescheinigung ihres Hausarztes nachweisen muss, beansprucht ihn so oder so.

Richtig.

Ich kann mir vorstellen, daß es für Hausärzte viel Papieraufwand für wenig Vergütung bedeutet. Außerdem "blockieren" diese Patienten auch die Praxis. So sie da sind, kann auch gleich die Impfung erfolgen. Ein Abwasch für Patient und Arzt ohne Zusatzstruktur-und-Aufwand-Gedöns.

[Naja]

vor 2 Stunden schrieb Die Angelika:

Denkst du, dass Hausärzte nicht in der Lage sind, selbstständig und verantwortlich die richtigen Prioritäten zu setzen?

 

Doch, Ärzte sind unbedingt in der Lage, die richtigen Prioritäten zu setzen:

 

https://www.faz.net/aktuell/politik/inland/studie-privatpatienten-wurden-bevorzugt-16835636.html

 

Zitat

Fachärzte in Deutschland geben Privatversicherten vielfach deutlich schneller einen Termin als Kassenpatienten. Das haben Forscher des Leibniz-Instituts für Wirtschaftsforschung in Essen herausgefunden. Die Wissenschaftler stellten in einer Studie „strukturelle Ungleichheiten beim Zugang zum Gesundheitssystem“ fest, nachdem sie bei knapp tausend Arztpraxen in ganz Deutschland unter einem Vorwand Termine angefragt hatten. Wenn sich die Forscher am Telefon als Privatpatienten ausgaben, bekamen sie nicht nur häufiger einen Termin angeboten als die vermeintlichen Kassenpatienten, sie mussten darauf auch nur halb so lange warten.

 

Aber vielleicht sind Hausärzte da ja idealistischer?