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Corona-Special: in Deutschland, Europa und Global


Mistah Kurtz

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Ich würde ja an dieser Stelle das ganz große Faß aufmachen - von wegen eine Krankenkasse für alle und damit für alle den gleichen Zugang zur Medizin, aber dazu ist dies der falsche Thread und daher lasse ich das.

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vor 30 Minuten schrieb laura:

Für einen Steuerberater muss man 200 Euro pro Stunde rechnen - und Firmen berechnen ihren Kunden für die promovierten Naturwissenschaftler (z.B. Informatiker) auch 200 Euro/ Stunde.

Wovon die Firma sich den größten Teil einsteckt. Der hochqualifizierte Angestellte dürfte nicht mal die Hälfte sehen.

 

vor 31 Minuten schrieb laura:

Und wenn man sich vorstellt, dass ein Arzt z.B. den Praxisbetrieb reduziert und stattdessen im Impfzentrum arbeitet, dürfte er sogar noch Verlust machen, denn die Kosten für seine Praxis laufen ja weiter.

Das muß dann aber ein sehr altruistischer Arzt sein. Oder ein sehr schlechter, der entweder eh keine Patienten hat oder diese einfach sich selbst überlässt damit er Impfarzt spielen kann. Und ich dachte echt, das wären hauptsächlich Pensionäre, die in den Impfzentren arbeiten... Ich will nicht ausschließen, daß aktive Ärzte auch im Impfzentrum arbeiten, dann aber wohl zusätzlich zu ihren Sprechstunden, nicht statt dessen.

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vor 2 Stunden schrieb UHU:

"wirklich wirksame Behandlungsmethoden und Medikamente" würden ganz viele ganz toll finden, sind aber nicht Sicht - so zumindest ein Oberarzt im heutigen TV-Beitrag aus Osnabrück. Verstehe nicht, warum man = die Politik sich nur auf ein einziges Standbein von Anfang an verlassen hat, von dem zu Beginn nicht klar, ob es überhaupt klappen wird.

Auch hier nehme ich gerne Verständnishilfe entgegen.

 

Impfstoffentwicklung hat eine deutlich bessere Erfolgsprognose als die Entwicklung von Medikamenten.

 

Bei Impfstoffen sind einfach verschiedene Technologien, Antigene in den Körper einzuschleusen, bekannt und erprobt.

Was man dann noch machen muss, ist, die im konkreten Fall gewünschten Antigene (oder deren "Bauanleitung", also DNA oder RNA), in einen Impfstoff zu verpacken.

 

Deshalb hat man ganz stark auf die Impfstoffentwicklung gesetzt - und tatsächlich haben wir auch nach gut einem Jahr bereits eine ganze Palette hochwirksamer Impfstoffe.

 

Die Entwicklung von Medikamenten ist deutlich komplexer: Man muss erst einmal verstanden haben, wie das Virus im Körper funktioniert, um Angriffspunkte zu haben.

 

Ein ralativ einfacher Ansatz ist die Herstellung von Antikörpern.

Das hat man auch gemacht, und solche Medikamente gibt es bereits - nur sind sie nicht sonderlich wirksam, dafür aber elend teuer.

Vielleicht würden diese Medikamente in einem ganz frühen Stadium tatsächlich wirken, aber zum einen sind die Patienten da noch gar nicht symptomatisch, und zum anderen sind die Arzneimittel viel zu teuer, um sie jedem Infizierten einfach auf Verdacht zu geben.

 

Und in einem späteren Stadium, dann, wenn die Patienten so richtig krank sind, ist meist gar nicht mehr das Virus das Problem, sondern die überschießende Immunreaktion.

Da versucht man, bereits zugelassene Medikamente, von denen man weiß, dass sie die Immunreaktion beeinflussen, zu testen, und hat auch bereits ein altbekanntes Arzneimittel gefunden:

Dexamethason reduziert die Sterblichkeit um ungefähr ein Drittel.

Nur leider ist es bisher dabei geblieben.

 

Übrigens: Die Entwicklung eines neuen Arzneimittels dauert im Schnitt 12 Jahre. Vielleicht lässt sich das im Pandemiefall deutlich beschleunigen, aber eben nicht auf wenige Monate.

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vor 34 Minuten schrieb Naja:
vor 2 Stunden schrieb Die Angelika:


Denkst du, dass Hausärzte nicht in der Lage sind, selbstständig und verantwortlich die richtigen Prioritäten zu setzen?

 

Doch, Ärzte sind unbedingt in der Lage, die richtigen Prioritäten zu setzen:

 

https://www.faz.net/aktuell/politik/inland/studie-privatpatienten-wurden-bevorzugt-16835636.html

 

Zitat

Fachärzte in Deutschland geben Privatversicherten vielfach deutlich schneller einen Termin als Kassenpatienten. Das haben Forscher des Leibniz-Instituts für Wirtschaftsforschung in Essen herausgefunden. Die Wissenschaftler stellten in einer Studie „strukturelle Ungleichheiten beim Zugang zum Gesundheitssystem“ fest, nachdem sie bei knapp tausend Arztpraxen in ganz Deutschland unter einem Vorwand Termine angefragt hatten. Wenn sich die Forscher am Telefon als Privatpatienten ausgaben, bekamen sie nicht nur häufiger einen Termin angeboten als die vermeintlichen Kassenpatienten, sie mussten darauf auch nur halb so lange warten.

 

Aber vielleicht sind Hausärzte da ja idealistischer?

 

Nun, ich meine hier im Thread gerade eine Tendenz zum Hausärztebashing wahrzunehmen.

 

Auch was du da gerade veranstaltest, hat eine Tendenz dazu. Du verlinkst eine Studie über Fachärzte und überträgst sie einfach mal auf Hausärzte. Das ist unlautere Argumentationsführung. Denn der Beleg gilt für Fachärzte. Dass Termine bei Fachärzten grundsätzlich ein anderes Thema sind als bei Hausärzten, unterschlägst du einfach mal.

 

Würde ansatzweise so pauschal negativ über bestimmte Berufe im Bildungsbereich geschrieben, wäre das Geschrei längst riesig und der Modbutton längst gedrückt.

Ich meine, dass Hausärzte sich weder durch besonderen Idealismus hervortun noch durch besonders wenig Berufsethos. Es gibt wie in allen Berufen halt solche und solche.

 

Zu dem Zitat (Fettung von mir):

Mir wäre neu, dass Fachärzte die Terminvergabe selbst regeln. Ob die Ursache für diese Unterschungsergebnisse bei den Ärzten (respektive den Arzthelferinnen) oder aber bei den Privatpatienten liegt, ist vermutlich nicht erforscht. Die Frage ist doch, wie sich die Forscher als Kassenpatienten ausgaben, wie sie auftraten. Bisweilen tendieren Privatpatienten nämlich durchaus (unter Hinweis auf das Geld, das der Arzt an ihnen verdiene) zu einem besonders forschen Auftreten. Das kann auch leicht mal zu vorauseilendem Gehorsam von Arzthelferinnen/Sprechstundenhilfen (?) führen. Es wäre interessant zu wissen, ob sie nach ihrem Vesichertenstatus gefragt wurden oder nicht.

Ich persönlich habe Praxen, in denen ich umgehend nach meinem Versichertenstatus gefragt wurde, gemieden, (Ich war lange genug privatversichert) einfach weil ich sowas unmöglich finde und auch kein Vertrauen in eine Praxis habe, wo das die erste Frage an mich ist.

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vor 45 Minuten schrieb UHU:

Ich würde ja an dieser Stelle das ganz große Faß aufmachen - von wegen eine Krankenkasse für alle und damit für alle den gleichen Zugang zur Medizin, aber dazu ist dies der falsche Thread und daher lasse ich das.

 

Wäre ein interessantes Thema für einen neuen Thread...

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vor einer Stunde schrieb laura:

Übrigens:

Für einen Steuerberater muss man 200 Euro pro Stunde rechnen

 

Meines Wissens rechnen Steuerberater nicht nach Stunden ab, sondern haben eine Gebührenordnung.

Woher hast du diese Info, dass "man" 200 Euro pro Stunde rechnen muss?

 

Ergänzung:

 

Zitat

Zeitgebühren (laut StBVV darf der Steuerberater-Stundensatz zwischen 60 und 140 € betragen, die halbe Stunde darf entsprechend zwischen 30 und 70 € kosten)

 

 

Quelle

bearbeitet von Die Angelika
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vor einer Stunde schrieb Die Angelika:

Mir wäre neu, dass Fachärzte die Terminvergabe selbst regeln. Ob die Ursache für diese Unterschungsergebnisse bei den Ärzten (respektive den Arzthelferinnen) oder aber bei den Privatpatienten liegt, ist vermutlich nicht erforscht.


Mittlerweile beschäftigen die auch irgendwelche Dienstleister mit der online-Vergabe von Terminen. Funktionierte bei meinem Kardiologen (die Zahl seiner Privatpatienten in Relation zu den GK-Versicherten dürfte überschaubar sein), als der das einführte, auf Anhieb hervorragend - und sei eine spürbare Entlastung für's Personal.
Vom "Hörensagen" - war die Erfahrung eines Nachbarn bei einem anderen Facharzt, der in der selben Straße wie meiner angesiedelt ist - eine völlig andere. Nach Eingabe seiner Ersatzkasse bekam er gleich ins Gesicht gespuckt, dass für gesetzlich Krankenversicherte "derzeit" keine Termine vergeben würden.

bearbeitet von Julius
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vor 24 Minuten schrieb Die Angelika:
vor 1 Stunde schrieb laura:

Für einen Steuerberater muss man 200 Euro pro Stunde rechnen

Meines Wissens rechnen Steuerberater nicht nach Stunden ab, sondern haben eine Gebührenordnung.

Woher hast du diese Info, dass "man" 200 Euro pro Stunde rechnen muss?

 

Steuerberater neigen zu happigen Rechnungen, jedenfalls ist das meine Erfahrung. Seitdem ich meine Steuerklärung selbst mache, habe ich jedenfalls einen erheblichen Kostenfaktor weniger. Aber es gibt natürlich Fälle, bei denen man ohne Steuerberater nicht auskommt.

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vor 6 Minuten schrieb Marcellinus:

 

Steuerberater neigen zu happigen Rechnungen, jedenfalls ist das meine Erfahrung. Seitdem ich meine Steuerklärung selbst mache, habe ich jedenfalls einen erheblichen Kostenfaktor weniger. Aber es gibt natürlich Fälle, bei denen man ohne Steuerberater nicht auskommt.

 

Na ja, wenn ich meinem Steuerberater natürlich all meinen Kram in einem Schuhkarton hinschmeiße, brauche ich mich nicht zu wundern, wenn das Ganze heftig teuer wird. Vorsortiert wird es schon günstiger, und damit sollte man ja nun auch nicht überfordert sein.

Na und dann muss ich mir halt überlegen, ob es überhaupt wirtschaftlich ist, einen Steuerberater einzuschalten.

Als ich selbstständig war  und eben als Existenzgründerin, da brauchte ich dessen Hilfe, aber die lohnte sich dann auch. Seit ich nur mehr in Deutschland arbeite, mache ich meine Lohnsteuererklärung selber. Das Programm von WISO ist da echt total einfach, man muss sich nur ein kleines bisschen reinarbeiten und dann ist das echt fein.

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Am 3.3.2021 um 20:35 schrieb rince:

Interessante Fakten dazu, wer denn so überdurchschnittlich an Corona erkrankt und auf den Intensivstationen liegt (und auch die Zahlen entsprechend in die Höhe treibt):

 

https://amp.focus.de/politik/bitte-nehmt-corona-ernst-migranten-auf-corona-stationen_id_13039874.html

 

Ist aber natürlich bestimmt rassistisch, darauf hinzuweisen...


"Eine statistisch begründete Aussage zu Nationalitäten oder Religionen von Covid-Patienten in deutschen Krankenhäusern lässt sich laut des Bundesgesundheitsministeriums, des RKI und des DIVI nicht treffen – weil solche Daten nicht erfasst werden. Das geht auch aus einer aktuellen Recherche von NDR, WDR und Süddeutsche Zeitung hervor."

https://correctiv.org/faktencheck/2021/03/04/herkunft-von-covid-patienten-wird-in-deutschland-nicht-erfasst-bild-reisst-laut-rki-und-bethanien-klinik-aussagen-aus-dem-kontext/?utm_source=pocket-newtab-global-de-DE

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vor 8 Stunden schrieb Marcellinus:

 

Steuerberater neigen zu happigen Rechnungen, jedenfalls ist das meine Erfahrung. Seitdem ich meine Steuerklärung selbst mache, habe ich jedenfalls einen erheblichen Kostenfaktor weniger. Aber es gibt natürlich Fälle, bei denen man ohne Steuerberater nicht auskommt.

 

Für einen solchen Fall in der Familie hatte ich neulich mal einen Steuerberater angefragt und die Antwort lautete 200 Euro pro Stunde.

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vor 5 Minuten schrieb laura:

 

Für einen solchen Fall in der Familie hatte ich neulich mal einen Steuerberater angefragt und die Antwort lautete 200 Euro pro Stunde.

Das wäre mehr als seltsam (und vom Kunden kaum kontrollierbar). Die Steuerberatervergütungsverordnung legt nämlich die Gebührenspannen innerhalb derer sich eine Rechnung bewegen darf nach Gegenstandswert fest.

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vor 10 Stunden schrieb Moriz:

Wovon die Firma sich den größten Teil einsteckt. Der hochqualifizierte Angestellte dürfte nicht mal die Hälfte sehen.

 

Das muß dann aber ein sehr altruistischer Arzt sein. Oder ein sehr schlechter, der entweder eh keine Patienten hat oder diese einfach sich selbst überlässt damit er Impfarzt spielen kann. Und ich dachte echt, das wären hauptsächlich Pensionäre, die in den Impfzentren arbeiten... Ich will nicht ausschließen, daß aktive Ärzte auch im Impfzentrum arbeiten, dann aber wohl zusätzlich zu ihren Sprechstunden, nicht statt dessen.

 

Der pharmazeutische Leiter des Düsseldorfer Impfzentrums verliert durch diese Tätigkeit tatsächlich Geld. Ist übrigens engagierter Katholik.

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vor 47 Minuten schrieb Julius:


"Eine statistisch begründete Aussage zu Nationalitäten oder Religionen von Covid-Patienten in deutschen Krankenhäusern lässt sich laut des Bundesgesundheitsministeriums, des RKI und des DIVI nicht treffen – weil solche Daten nicht erfasst werden. Das geht auch aus einer aktuellen Recherche von NDR, WDR und Süddeutsche Zeitung hervor."

https://correctiv.org/faktencheck/2021/03/04/herkunft-von-covid-patienten-wird-in-deutschland-nicht-erfasst-bild-reisst-laut-rki-und-bethanien-klinik-aussagen-aus-dem-kontext/?utm_source=pocket-newtab-global-de-DE

 

Das BMG, das RKI und DIVI haben diese Daten nicht - die KH und erst Recht die Kassen natürlich schon. Es ließe sich also ermitteln, doch der polit. Wille zur Widerlegung der Annahme des gehäuften Auftretens unter Menschen mit Migrationshintergrund fehlt. Cui bono?

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Die Infektionszahlen sind wieder am Explodieren. Wir sind mitten in der dritten Welle.

 

Daher kann es nur eine Lösung geben: Völligen, ausnahmslosen Lockdown, der so lange unverändert bleibt, bis Inzidenwert und R-Wert deutschlandweit (besser: europaweit) bei 0 liegen und die gesamte Bevölkerung durchgeimpft ist. 

 

Details habe ich hier schon vorgeschlagen und muss ich nicht wiederholen.

 

Dazu müsste die Politik ehrlich sein:
-- Es wird dieses Jahr keinen Osterurlaub geben.

-- Es wird dieses Jahr keinen Sommerurlaub geben.

-- Es wird dieses Jahr keinen Herbsturlaub geben.

-- Es wird dieses / nächstes Jahr keinen Weihnachtsurlaub geben.

-- Es wird bis nächsten Sommer keinen Besuch bei Verwandten, auch nicht bei entfernt lebenden Partnern, auch nicht bei Eltern oder Kindern, sofern sie nicht im gleichen Haushalt leben, geben können.

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Gerade eben schrieb MartinO:

Die Infektionszahlen sind wieder am Explodieren. Wir sind mitten in der dritten Welle.

 

Daher kann es nur eine Lösung geben: Völligen, ausnahmslosen Lockdown, der so lange unverändert bleibt, bis Inzidenwert und R-Wert deutschlandweit (besser: europaweit) bei 0 liegen und die gesamte Bevölkerung durchgeimpft ist. 

 

Details habe ich hier schon vorgeschlagen und muss ich nicht wiederholen.

 

Dazu müsste die Politik ehrlich sein:
-- Es wird dieses Jahr keinen Osterurlaub geben.

-- Es wird dieses Jahr keinen Sommerurlaub geben.

-- Es wird dieses Jahr keinen Herbsturlaub geben.

-- Es wird dieses / nächstes Jahr keinen Weihnachtsurlaub geben.

-- Es wird bis nächsten Sommer keinen Besuch bei Verwandten, auch nicht bei entfernt lebenden Partnern, auch nicht bei Eltern oder Kindern, sofern sie nicht im gleichen Haushalt leben, geben können.

Wenn das durchgeführt würde, dann lebten wir in apokalyptischen Zeiten...

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vor einer Stunde schrieb Julius:


"Eine statistisch begründete Aussage zu Nationalitäten oder Religionen von Covid-Patienten in deutschen Krankenhäusern lässt sich laut des Bundesgesundheitsministeriums, des RKI und des DIVI nicht treffen – weil solche Daten nicht erfasst werden. Das geht auch aus einer aktuellen Recherche von NDR, WDR und Süddeutsche Zeitung hervor."

https://correctiv.org/faktencheck/2021/03/04/herkunft-von-covid-patienten-wird-in-deutschland-nicht-erfasst-bild-reisst-laut-rki-und-bethanien-klinik-aussagen-aus-dem-kontext/?utm_source=pocket-newtab-global-de-DE


Das ist tatsächlich merkwürdig, lt. des im Tagesschau zitierten Medizinsoziologen hatte er Zugriff auf die Daten der AOK, kann aber nichts über die Berufstätigkeit (außer arbeitet/bekommt Hartz 4) der Patienten aussagen? Dann weiß die AOK nicht, wo die bei ihr Versicherten arbeiten?

Wie kassieren sie dann ihre Beiträge?

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vor 26 Minuten schrieb MartinO:

Die Infektionszahlen sind wieder am Explodieren. Wir sind mitten in der dritten Welle.

 

Und trotzdem sterben immer weniger bislang, weil die Alten zunehmend geimpft sind. Ich weiß, daß Dich das stört, Martin, weil das Deiner Argumentation abträglich ist - aber wie wäre es mit einem bißchen Freude? Nur ein bißchen?

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vor 20 Minuten schrieb Shubashi:


Das ist tatsächlich merkwürdig, lt. des im Tagesschau zitierten Medizinsoziologen hatte er Zugriff auf die Daten der AOK, kann aber nichts über die Berufstätigkeit (außer arbeitet/bekommt Hartz 4) der Patienten aussagen? Dann weiß die AOK nicht, wo die bei ihr Versicherten arbeiten?

Wie kassieren sie dann ihre Beiträge?

 

Die AOK weiß das natürlich, rückt das aber nicht raus.

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vor 3 Minuten schrieb rorro:

 

Und trotzdem sterben immer weniger bislang, weil die Alten zunehmend geimpft sind. Ich weiß, daß Dich das stört, Martin, weil das Deiner Argumentation abträglich ist - aber wie wäre es mit einem bißchen Freude? Nur ein bißchen?

Natürlich freue ich mich, dass weniger Menschen sterben.

Nur sind es immer noch zu viele. 

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Mal eine aktuelle persönliche Anekdote dazu, wie „gut“ unser Staat die Pandemie „im Griff“ hat:

Die Familie meiner Schwägerin hat aktuell einen „Ausbruch“ über den Freund ihrer Tochter - dort sind alle positiv (Antigen-Test) getestet, inkl. der Tochter.

Jetzt wollte meine Schwägerin für sich und unseren Schwiegervater (über 80) feststellen, ob sie auch betroffen sind - der Region bei Hannover praktisch nicht möglich. Der Hausarzt will nicht testen und verweist auf das Gesundheitsamt, beim Gesundheitsamt ist auch nach dem 40ten Anruf niemand zu erreichen. Die Schwägerin ist immerhin Krankenschwester und weiss, was zu tun ist, der Schwiegervater ist da schwieriger: wenn ihm keiner was sagt, niemand Interesse hat, ihn zu testen, Antigen-Tests in der Region nicht zu bekommen sind, geht er halt weiter aus dem Haus.

Wenn der Staat und das Gesundheitswesen sich ein Jahr nach Ausbruch der Pandemie weiterhin mit Händen und Füßen wehrt, Verdachtsfälle zu testen, kann ich die sture Reaktion eines älteren Herrn schon nachvollziehen.

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vor 22 Minuten schrieb MartinO:

Natürlich freue ich mich, dass weniger Menschen sterben.

Nur sind es immer noch zu viele. 

 

Da täglich eh >2500 sterben (an allen Ursachen zusammen) - ab wann sind es denn für Dich wenig genug?

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