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Corona-Special: in Deutschland, Europa und Global


Mistah Kurtz

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vor 35 Minuten schrieb Die Angelika:

 

Das kann man doch nur schreiben, wenn man nicht einmal ansatzweise Ahnung davon hat, was eine Woche totaler Umsatzausfall bei laufenden Kosten bedeutet


Das ist nur eine sehr kurzsichtige Überlegung:

1. Wird kein Unternehmen dadurch gerettet werden, wenn es jetzt eine Woche gut verdient, dadurch aber der nächste, wieder wohl monatelange Lockdown zu einer sehr wahrscheinlichen Sache wird. 
2. Wird die „eine Woche“ zu einem gigantischen Schaden, wenn wir dadurch möglicherweise neue „Escape Varianten“ ausbrüten, die auch den Immunschutz einer überstandenen Vorerkrankung oder gar die Impfung umgehen. Wie so was funktioniert, hat Senhor Bolsonaro vorgemacht, der in seinem Land bewusst die Inzidenzen hochjazzt und Impfungen aktiv behindert. Die dort ausgebrütete P1-Mutante befällt zu einem guten Viertel auch genesene Leute.

3. Australien hat gezeigt, wie mit einem sehr konsequenten Lockdown inzwischen fast wieder Normalität herrschen könnte.

Die „eine Woche Geschäft“ (mal als Synonym für eine voreilige Lockerung, die die Errungenschaften von 5 Monaten Disziplin in wenigen Wochen vergeigt) hat also in Wirklicheit einen sehr teuren Preis, gerade auch rein wirtschaftlich.


Zur aktuell wahrscheinlichen Entwicklung nochmal Frau Priesemann:

https://www.deutschlandfunk.de/dritte-corona-welle-modelliererin-viola-priesemann-wir.676.de.html?dram:article_id=494015

 

PS Nachtrag: Falls die persönliche Erfahrung eine Rolle spielt: 

Aktuell liegt mein zweiter Job ziemlich brach, was mich ein paar tausend Euro brutto letztes Jahr kostete. Ich habe diese Einnahmen fast komplett meinem Geschäftspartner überlassen, weil ich eben noch einen Job und Ersparnisse habe. Das ist für ihn zwar keine echte Lösung, aber alle in meinem weiteren Umfeld mit coronabedingter Einbuße können sowieso erst auf Besserung hoffen, wenn die Pandemie nachhaltig beigelegt ist.

Ein kurzes Zwischenhoch bringt allenfalls den Teilen des Handels was, die bisher keinen Work-around aufbauen konnten. Für alle anderen ist das In-die-Länge-ziehen durch Achterbahnpolitik viel verheerender.

bearbeitet von Shubashi
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vor 39 Minuten schrieb Die Angelika:
vor 3 Stunden schrieb Frank:

Von daher kann ich die Beschlüsse beim Besten Willen und trotz allem Mitgefühl für die Betroffenen Unternehmen bzw. Unternehmer*innen nicht nachvollziehen. Wir sind jetzt schon so lange im Lockdown, da wäre es auf die paar Wochen auch nicht mehr drauf angekommen.

 

Das kann man doch nur schreiben, wenn man nicht einmal ansatzweise Ahnung davon hat, was eine Woche totaler Umsatzausfall bei laufenden Kosten bedeutet

Ja, und jetzt wird es Menschenleben kosten. Einer muss immer die Zeche zahlen.

 

Und, ja, das soll so aussehen als ob du Wirtschaft über Menschenleben stellen würdest so lange du mir so kommst.

 

Nenn mir vernünftige Alternativen, die erfolgreich(!) [schwedischer/brasilianischer/britischer Weg fallen schonmal weg] durchgeführt wurden und kompatibel zu unserer Rechtsordnung(!) [der asiatische Weg fällt auch weg] sind, dann können wir weiter reden.

bearbeitet von Frank
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vor 7 Minuten schrieb Frank:

Nenn mir vernünftige Alternativen, die erfolgreich(!) [schwedischer/brasilianischer/britischer Weg fallen schonmal weg] durchgeführt wurden und kompatibel zu unserer Rechtsordnung(!) [der asiatische Weg fällt auch weg] sind, dann können wir weiter reden.

Exakt.

 

Meckern ist einfach, tragfähige Alternativen entwickeln nicht.

Und ich gehe immer noch davon aus, dass unsere Politiker*innen nicht völlig blöd sind, sondern nach besten Wissen und Gewissen handeln.

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vor 21 Stunden schrieb bw83:

 ich wüsste bzgl. kein einziges Unterthema von Corona zu dem ich sagen könnte: Ja, das lief gut.

 

Diese Aussage werde ich zum Anlass nehmen, von nun an jeden Tag etwas zu posten, was heute oder in den Vortagen gut lief.

 

Gestern: Fernzug angenehm leer, regelmäßige Auslastung der Wagen. Corona-Reservierungssystem der Bahn funktioniert gut.

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Gerade eben schrieb laura:

Und ich gehe immer noch davon aus, dass unsere Politiker*innen nicht völlig blöd sind, sondern nach besten Wissen und Gewissen handeln.

Den Eindruck hab ich seit der letzten MPK nicht mehr. Wobei ich auch den Druck sehe der von den Wirtschaftsverbänden kommt.

Entweder handeln sie nach bestem Wissen, dann sollen ses bitte besser kommunizieren oder sind getriebene der Lobbyisten - dann sollen se wenigstens dazu stehen.

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vor 1 Minute schrieb Frank:

Den Eindruck hab ich seit der letzten MPK nicht mehr. Wobei ich auch den Druck sehe der von den Wirtschaftsverbänden kommt.

Entweder handeln sie nach bestem Wissen, dann sollen ses bitte besser kommunizieren oder sind getriebene der Lobbyisten - dann sollen se wenigstens dazu stehen.

Leider könntest du recht haben.

Ich habe inzwischen das Gefühl, dass sie unter Druck stehen und ihr Hirn ausschalten.

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Gerade eben schrieb laura:

Ich habe inzwischen das Gefühl, dass sie unter Druck stehen und ihr Hirn ausschalten.

Dann sollen ses zugeben.

Mein Verständnis hätten die. Ich möchte nicht in deren Haut stecken. Bei keinem von denen.

Ich würde dieses druck-nachgeben-und-Hirn-ausschalten kritisieren, verstehen, aber die daraus resultierenden Aktionen weiterhin kritisieren.

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Gerade eben schrieb laura:

Leider könntest du recht haben.

Ich habe inzwischen das Gefühl, dass sie unter Druck stehen und ihr Hirn ausschalten.


Das halte ich für eine etwas krasse Beschreibung. Es herrscht wohl bei vielen eher die pure Hoffnung vor, dass das Virus sich aus unbekannten Gründen plötzlich anders verhält (Stichwort Frühling) und dass eben der Druck der Lobby und der Verbände, aber vor allem der Wähler/innen jetzt aktuell nachläßt.

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vor 2 Minuten schrieb Shubashi:
vor 7 Minuten schrieb laura:

Leider könntest du recht haben.

Ich habe inzwischen das Gefühl, dass sie unter Druck stehen und ihr Hirn ausschalten.


Das halte ich für eine etwas krasse Beschreibung. Es herrscht wohl bei vielen eher die pure Hoffnung vor, dass das Virus sich aus unbekannten Gründen plötzlich anders verhält (Stichwort Frühling) und dass eben der Druck der Lobby und der Verbände, aber vor allem der Wähler/innen jetzt aktuell nachläßt.

Ahhhhhh - Wir können das Virus nicht töten...

aber durch unerwartete und unlogische Lockerungen vielleicht so verwirren das es sich verzieht...

 

Hat in Österreich nur so lala funktioniert

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vor 1 Stunde schrieb Shubashi:

Woher hast Du das? Bevor Astra-Zeneca kam, ist nur eine kleine Sektion des Krankenhauspersonals überhaupt geimpft worden, maximal Notaufnahmen und Covidstationen.

Die Rede war von Intensivstationen. Die sind zuallererst geimpft worden:

vor 9 Stunden schrieb Frank:

die intensiv-Stationen laufen erst auf der Patientenseite voll, dann auf der Personalseite leer (oh Wunder, oh Wunder, Pflegekräfte werden auch krank und haben keine Superkräfte die sie vor SARS-CoV2 schützen).

Deswegen: Doch, haben sie.

 

 

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vor 2 Stunden schrieb Shubashi:

Bevor Astra-Zeneca kam, ist nur eine kleine Sektion des Krankenhauspersonals überhaupt geimpft worden, maximal Notaufnahmen und Covidstationen. Bei uns in der Firma höchstens 10%, trotz 100% Berechtigung.

Wir haben - obwohl Altenheim und eben nicht Intensiv- oder COVID-Station - den guten Stoff von BioNTech bekommen... gut, ich hätte mich auch mit AstraZeneca impfen lassen, so isses nicht. Versuchskaninchen für Sputnik V?... nur wenn der Preis stimmt

bearbeitet von Frank
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vor einer Stunde schrieb Shubashi:


Das ist nur eine sehr kurzsichtige Überlegung:

1. Wird kein Unternehmen dadurch gerettet werden, wenn es jetzt eine Woche gut verdient, dadurch aber der nächste, wieder wohl monatelange Lockdown zu einer sehr wahrscheinlichen Sache wird. 
2. Wird die „eine Woche“ zu einem gigantischen Schaden, wenn wir dadurch möglicherweise neue „Escape Varianten“ ausbrüten, die auch den Immunschutz einer überstandenen Vorerkrankung oder gar die Impfung umgehen. Wie so was funktioniert, hat Senhor Bolsonaro vorgemacht, der in seinem Land bewusst die Inzidenzen hochjazzt und Impfungen aktiv behindert. Die dort ausgebrütete P1-Mutante befällt zu einem guten Viertel auch genesene Leute.

3. Australien hat gezeigt, wie mit einem sehr konsequenten Lockdown inzwischen fast wieder Normalität herrschen könnte.

Die „eine Woche Geschäft“ (mal als Synonym für eine voreilige Lockerung, die die Errungenschaften von 5 Monaten Disziplin in wenigen Wochen vergeigt) hat also in Wirklicheit einen sehr teuren Preis, gerade auch rein wirtschaftlich.


Zur aktuell wahrscheinlichen Entwicklung nochmal Frau Priesemann:

https://www.deutschlandfunk.de/dritte-corona-welle-modelliererin-viola-priesemann-wir.676.de.html?dram:article_id=494015

 

PS Nachtrag: Falls die persönliche Erfahrung eine Rolle spielt: 

Aktuell liegt mein zweiter Job ziemlich brach, was mich ein paar tausend Euro brutto letztes Jahr kostete. Ich habe diese Einnahmen fast komplett meinem Geschäftspartner überlassen, weil ich eben noch einen Job und Ersparnisse habe. Das ist für ihn zwar keine echte Lösung, aber alle in meinem weiteren Umfeld mit coronabedingter Einbuße können sowieso erst auf Besserung hoffen, wenn die Pandemie nachhaltig beigelegt ist.

Ein kurzes Zwischenhoch bringt allenfalls den Teilen des Handels was, die bisher keinen Work-around aufbauen konnten. Für alle anderen ist das In-die-Länge-ziehen durch Achterbahnpolitik viel verheerender.

 

Fettung von mir:

Du hast natürlich recht, falls dir Voraussetzung, die für die Richtigkeit deiner Ansicht im Konditionalsatz steckt, eintrifft. Wie hoch diese Wahrscheinlichkeit jedoch ist, liegt mehr im Bereich der Vermutungen als dass sie durch Fakten untermauert werden könnte. Folglich ist das Argument sehr schwach. insbesondere wo nach wie vor icht recht geklärt ist, was die Inzidenzen hochjazzt.

Aus dem Landkreis Ostallgäu, in dem ich wohne aktuell

Die Inzidenz ist wieder knapp über 100. Das ist so, weil in Buchloe in einem Schlachthof sage und schreibe 80 Mitarbeiter positiv getestet wurden.

Eine unbefangene und naive Frage:

Wäre es da nicht mal sinnvoller, sich die Arbeitsbedingungen in solchen Betrieben genauer anzuschauen bzw. zu kontrollieren, inwieweit die geltenden Bestimmungen eingehalten werden, anstatt per Gießkannenprinzip nun aller Wahrscheinlichkeit ab Mittwoch den Blumenladen, das Schuhgeschäft, die Buchhandlung im rund 70 km entfernten Raum Füssen wieder zu schließen?

 

Meine Kritik an Franks Bemerkung war vermutlich nicht eindeutig genug formuliert.

Ich kritisiere die nach meiner Wahrnehmung wenig empathische Bemerkung, als ob ein paar Wochen mehr ohne jegliche Einnahmequelle so locker wegzustecken sei. Wer nicht betroffen ist, kann da leicht rein rational schnell mal eine Bemerkung machen, ohne die dazugehörige Begründung. Das strengt mich persönlich zunehmend an.

 

Desweiteren finde ich es zunehmend schwierig mitanzusehen, wie sich das KLima in unserer Gesellschaft verändert. Auf mich wirken die Leute viel unfreier, unsicherer, übergenau auf tatsächliche und vermeintliche Vorschriften achtend. Viele Menschen scheinen mir mehr und mehr angstgesteuert zu sein. Dazu etwas, was mich gerade wirklich schockiert hat:

en

In meinem kleinen Wohnort gibt es einen kleinen Laden für Schreibwaren, Bücher und Spiele. Der ist nun seit letzten Mittwoch wieder geöffnet. Ich habe dort immer eingekauft, eigentlich sollte die Besitzerin mich nicht nur vom Gesicht kennen. Wir haben schon so manchen Plausch gehalten. Nun komme ich heute in den Laden, weil ich eine ganze Menge an Besorgungen aufgeschoben hatte, eben um das dann bei ihr zu kaufen. Leider kann ich keine FFP2-Maske tragen. Ich habe ein Attest. Also, ich komme in den Laden und werde wirklich umgehend darauf hingewiesen, dass ich so nicht in den Laden dürfe, sie dürfe nur Kunden mit FFP2-Maske oder medizinischer Maske in ihren Laden lassen. Ich zeige mich verwundert und erklärte ihr, dass ich ein Attest habe. Sie wiederholt, dass sie mich nicht in den Laden lassen darf. Ich bitte sie mir die Verordnung zeigen, wonach Geschäfte Kunden, die ein Atteste hätten, nicht bedienen dürfen. Denn wenn es diese Verordnung gebe, würde ich dagegen vorgehen. Sie zeigt mir einen Zeitungsausschnitt, in dem steht, dass Geschäftsinhaber, Kunden ohne FFP2-Maske nicht bedienen müssen. Daraufhin bilde ich mir in meinem grenzenlos naiven Glauben an den menschlichen Verstand ein, dass ich ihr erklären könne, dass sie mich sehr wohl in den Laden lassen dürfe, es aber nicht müsse. So und nun kommt der Hammer, ihre Antwort, die mich wirklich umgehauen hat, sodass ichihr gesagt habe, dass ich das nun erst einmal verdauen müsse, und den Laden verlassen habe:

Nein, sie dürfe mich nicht in ihren Laden lassen, weil so viele Ärzte Gefälligkeitsatteste ausgestellt hätten und es daher diese Verordnung gebe. Ich dürfe (!!!) jetzt aber ausnahmsweise trotzdem einkaufen.

 

Wie bitte???

Man ist also vor lauter Dienstbeflissenheit gegenüber tatsächlichen und vermeintlichen Behördenanweisungen nicht mehr in der Lage, die Bedeutung von Modalverben richtig zu erfassen? Man plappert nach, was einem in den Medien so vermittelt wird (Gefälligkeitsatteste bezüglich der Masken) und unterstellt selbst Kunden, die man jahrelang kennt, dass sie sich ein Gefälligkeitsattest ausstellen ließen. Man behandelt Kunden, als ob man selbst ein Dealer sei.

 

Ich weiß nicht, ob ich diesen Laden je wieder betreten werde. Gerade überlege ich, ob ich meine Liste nun doch bei amazon anstatt bei ihr bestelle.

Noch hält mich ab, dass man ihr einfach zu deutlich die Angst angemerkt hat, die Angst vor Corona, die ihr offensichtlich etwas den Zugang zur Ratio verstellt hat.

Andererseits weiß ich nicht, ob ich mir selbst es nochmal antun will, mich mit ihr auseinanderzusetzen. Klar, ihre Haltung hat mich schon auch etwas verletzt, wenngleich ich dafür Verständnis zu meinen habe. Aber ich möchte nicht allein meine Gefühle über mein Handeln bestimmen lassen. Ich überlege auch, ob sich der emotionale Aufwand lohnen könnte. Irgendwie habe ich den Eindruck, dass ich sie nicht erreichen kann. Und irgendwie frsutriert mich das alles und macht mich traurig, weil es mich leider in meiner Wahrnehmung bestätigt, dass sich unsere Gesellschaft in eine sehr ungute Richtung entwickelt hat:

mehr Misstrauen, mehr Unfreiheit, mehr Behördengläubigkeit, mehr Angst.

 

Disclaimer: Ja, ich weiß, das ist eine Begebenheit, die ich nicht belegen kann, da ich üblicherweise meine Gespräche in Läden nicht mitschneide. Ber vielleicht wird das ja in unserer Gesellschaft zukünftig notwendig......Wer aber meint, mich für einen Lügner halten zu müssen, der mag das gerne tun, aber für sich behalten.

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vor einer Stunde schrieb Frank:

Ja, und jetzt wird es Menschenleben kosten. Einer muss immer die Zeche zahlen.

 

Und, ja, das soll so aussehen als ob du Wirtschaft über Menschenleben stellen würdest so lange du mir so kommst.

 

Nenn mir vernünftige Alternativen, die erfolgreich(!) [schwedischer/brasilianischer/britischer Weg fallen schonmal weg] durchgeführt wurden und kompatibel zu unserer Rechtsordnung(!) [der asiatische Weg fällt auch weg] sind, dann können wir weiter reden.

 

bei einer solch platten Antwort antworte ich auch mal mit einer Plattitüde:

 

Jeder Atemzug kostet Menschenleben.

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vor einer Stunde schrieb laura:

Exakt.

 

Meckern ist einfach, tragfähige Alternativen entwickeln nicht.

Und ich gehe immer noch davon aus, dass unsere Politiker*innen nicht völlig blöd sind, sondern nach besten Wissen und Gewissen handeln.

 

Außer natürlich deine Kultusministerin. Die ist dMn sogar gemeingefährlich. Da darf man natürlich meckern ohne Ende.

Warum nur bildet die für dich eine Ausnahme?

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vor einer Stunde schrieb laura:

 

Diese Aussage werde ich zum Anlass nehmen, von nun an jeden Tag etwas zu posten, was heute oder in den Vortagen gut lief.

 

Gestern: Fernzug angenehm leer, regelmäßige Auslastung der Wagen. Corona-Reservierungssystem der Bahn funktioniert gut.

 

Ausnahmsweise bei dir.

Mein Sohn hat da ganz andere Erfahrungen.

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vor einer Stunde schrieb laura:

Leider könntest du recht haben.

Ich habe inzwischen das Gefühl, dass sie unter Druck stehen und ihr Hirn ausschalten.

 

Wer sollte denn Ihro Hoheiten unter Druck setzen können? *doofguck*

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vor einer Stunde schrieb Frank:

Ahhhhhh - Wir können das Virus nicht töten...

aber durch unerwartete und unlogische Lockerungen vielleicht so verwirren das es sich verzieht...

 

 

Ja, den Feind zu verwirren, war schon immer ne gute taktische Maßnahme.

Blöd ist nur, wenn man  diejenigen, die eigentlich Mitstreiter sein sollen, auch verwirrt. 😉

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vor 10 Minuten schrieb Die Angelika:
vor 1 Stunde schrieb Frank:

Ja, und jetzt wird es Menschenleben kosten. Einer muss immer die Zeche zahlen.

 

Und, ja, das soll so aussehen als ob du Wirtschaft über Menschenleben stellen würdest so lange du mir so kommst.

 

Nenn mir vernünftige Alternativen, die erfolgreich(!) [schwedischer/brasilianischer/britischer Weg fallen schonmal weg] durchgeführt wurden und kompatibel zu unserer Rechtsordnung(!) [der asiatische Weg fällt auch weg] sind, dann können wir weiter reden.

 

bei einer solch platten Antwort antworte ich auch mal mit einer Plattitüde:

 

Jeder Atemzug kostet Menschenleben.

Du weichst aus.

Was sind die Alternativen?

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vor 3 Minuten schrieb Frank:

Du weichst aus.

Was sind die Alternativen? 

 

Ich tue es dir gleich. Ich schrieb doch, dass ich mit einer ebensolchen Plattitüde antworte.

Du predigst also Merkels Mantra der Alternativlosigkeit?

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vor 1 Minute schrieb Die Angelika:

Du predigst also Merkels Mantra der Alternativlosigkeit?

Nein, nichts ist alternativlos.

Ich frage dich nur nach den vernünftigen Alternativen

 

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vor 30 Minuten schrieb Die Angelika:

 

Warum nur bildet die für dich eine Ausnahme?

Wenn man die Nachrichten verfolgt, sieht man, dass die Dame es gerade schafft, die BW-CDU in ein historisches Tief zu bringen. 

Wenn sogar der Elternbeirat gegen die Schulöffnung protestiert,  sagt das wohl alles.

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vor 23 Minuten schrieb Frank:

Nein, nichts ist alternativlos.

Ich frage dich nur nach den vernünftigen Alternativen

 

Ganz einfach. Der Regierung den Gehorsam verweigern, so wie sie sich weigert, ihre Arbeit zu machen. Die Alten in den Heimen sind wesentlich geimpft. Den Rest machen die Hausärzte, wie jedes Jahr bei der Influenza. Ansonsten können wir schon auf uns selbst aufpassen. 

 

Was hörte ich gestern als Begründung, warum man den Ärzten keinen Impfstoff geben könne: Weil dann die Impfzentren der Kommunen endgültig leer stünden, Impfzentren wohlgemerkt, die es bis heute nicht bringen, weil die Organisation, die dahinter stehen müßte, einfach nicht funktioniert! 

 

Dieses Land hat eine Regierung und Verwaltung am Rande der Funktionsunfähigkeit, wohl gemerkt auf der falschen Seite des Randes. Wir müssen wieder lernen, uns selbst zu organisieren. Und dieses korrupte Pack in den wohlverdienten Ruhestand schicken! 

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vor einer Stunde schrieb Die Angelika:

dier die Richtigkeit deiner Ansicht im Konditionalsatz steckt, eintrifft. Wie hoch diese Wahrscheinlichkeit jedoch ist, liegt mehr im Bereich der Vermutungen als dass sie durch Fakten untermauert werden könnte. Folglich ist das Argument sehr schwach.


Hmmm, was wären denn die Belege, die z.B. Frau Priesemanns Modellsimulation „schwach“ aussehen lassen? Die Richtung der Inzidenzen weisen 2 Wochen nach Öffnung nach oben, die angeblichen Strategien, welche die jetzige Lockerung vertretbar scheinen lassen sollten (Tests, Impfungen) sind nicht im notwendigen Maß etabliert. Ich wüsste also nicht, warum Frau Priesemanns Prognose nicht Realität werden sollte.

Ich habe hier gelesen, es würde schon nicht so schlimm, weil ein Großteil der Ü80-Generation geimpft sei. 
Nur geht es bei den Intensivstationen nicht darum, das Durchschnittsalter der Patienten dort ist eher um 65.

Die Vorstellung, die Pandemie möge sich doch plötzlich in der dritten Welle komplett anders verhalten, ist reines, faktenarmes Wunschdenken.

Im Gegenteil, mit dem Übergang zu „britischen Variante“ können wir genausogut unser „blaues Wunder“ erleben, da sie nach den bisherigen Erkenntnissen nicht nur ansteckender, sondern auch aggressiver ist.

(Wurde hier übrigens vor einigen Wochen auch bestritten. Nun ja, es ist leider ermüdend, dass das Wunschdenken meist doch von der Realität widerlegt wird.)

 

https://www.helios-gesundheit.de/magazin/corona/news/behandlung-von-corona-patienten-auf-intensivstationen/

 

https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/117975/Mehr-junge-COVID-19-Patienten-auf-den-Intensivstationen-als-im-Fruehjahr

 

https://www.welt.de/wissenschaft/article228029951/Britische-Mutante-B-1-1-7-ist-laut-Studie-zu-64-Prozent-toedlicher.html

 

 

 

 

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Man stelle sich vor, das Geld (x-Milliarden deutsche Steuer€) für die Masken (hat der Handel eh besser hinbekommen) wäre seit Anfang letzten Jahres in die Herstellung/Organisation/Beschaffung von Impfstoffen geflossen. 
 

keine Korruption nach der Trog/Schweine Regel

Impfgeschwindigkeit wie in den USA/GB/Israel (im übrigen ausschließlich dank Trump, Johnson und Netanjahu)

Perspektive für den Einzelhandel, Gastronomie, Touristik, Event- Kulturbetrieb wie in den o.g. Ländern

 

Ich hatte Anfang letzten Jahres von der psychologischen/ökonomischen Kompenente geschrieben, dass es kein Problem sei, wenn alle Volkswirtschaften auf dem gleichen kurzen Bein hinken. Dabei bleibt es, aber wenn wir noch weiter herumdilettieren, während alle direkten Konkurrenten wieder den Sprint aufnehmen, wird das ein ernstes politisches, soziales und am Ende auch ökonomisches Problem. Ich weiß schon seit der Banken- Griechenlandrettung auf dem Rücken meiner Kinder, was ich von dieser Regierung und alles links davon halten muss.

 

Gruss, Martin

 

p.s. Ich habe den Eindruck, dass aus (europa)politischen Gründen auf das französische Sanofi und das deutsche CureVac gesetzt wurde, die beide bislang nur kalte und lauwarme Luft beitragen konnten. Wer Europa stärken will........

bearbeitet von Soulman
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vor 1 Stunde schrieb Die Angelika:

Aus dem Landkreis Ostallgäu, in dem ich wohne aktuell

Die Inzidenz ist wieder knapp über 100. Das ist so, weil in Buchloe in einem Schlachthof sage und schreibe 80 Mitarbeiter positiv getestet wurden.

Laut Wikipedia hat der Landkreis Ostallgäu gut 141.000 Einwohner. 80 Infizierte erhöhen die Inzidenz also um 56.

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