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Corona-Special: in Deutschland, Europa und Global


Mistah Kurtz

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vor 4 Minuten schrieb Die Angelika:

Was macht ihr da eigentlich für ein realitätsfremdes Faß auf?

Wie viele Großeltern betreuen Enkelkinder bzw. sind überhaupt dazu in der Lage?

 

Also meine Oma war bei meiner Geburt 67.

 

Wenn die Oma ihre Kinder mit 30 bekommen haben und diese Kinder wieder mit 30 Eltern werden, sind sie bei der Geburt des Enkelkindes 60. Und wenn das Kind in den Kindergarten kommt, 63, bei Einschulung 66. Also gerade im Ruhestand.

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vor 4 Minuten schrieb Die Angelika:

 

Und bei wem stecken sie sich in der Schule an? Bei den (mittlerweile geimpften) Lehrern? Und das Virus ist natürlich so bildungsnah, dass es sich exklusiv in Kindertagesstätten und SChulen aufhält, oder? Das würde allerdings erklären, warum es so schlau ist, dass wir es nicht so recht zu fassen kriegen. 😉

Also die Kids gehen nicht mehr zur Schule, werden von den Eltern zu den Großeltern gekarrt, am besten gleich im Doppel- oder Dreierpack, zwischendurch treffen sie sich mit einem Schulfreund, weil es ansonsten arg langweilig wird (oder will man ihnen den Kontakt zu Gleichaltrigen auch gleich verbieten?) Und die Eltern haben ja auch gar keine Kontakte in ihren BErufen.....*stirnrunzel*

Ganz davon abgesehen....diese Ansteckung durch ihre Großeltern ansteckende Kinder ist mMn angesichts der Betreuuungshäufigkeit von Kindern durch Großeltern zu normalen Zeiten vernachlässigbar. Man kann das aber natürlich durch Veränderung der Situation (Betreuungsnotstand und dadurch entstehender verstärkter Rückgriff auf großelterliche Betreuung) ändern.

 

 

Das ist, vermute ich, zu linear gedacht.

 

Zum einen: Die Kontakte der Eltern ändern sich nicht dadurch, dass die Kinder in die Schule gehen.

Die sind entweder schon lange im Homeoffice und haben wenig Kontakte, oder sie haben Kontakte und schützen sich entsprechend, oder sie machen´s halt, wie sie lustig sind. Letztere sind großenteils die, die die Seuche auch i Lockdown-Zeiten am Leben halten.

 

Die Kontakte der Kinder kommen einfach noch oben drauf. Tatsächlich sind die Inzidenzen bei Kindern und Jugendlichen inzwischen am höchsten.

 

Und dann gibt es eben diese Fälle: Das Kind aus der Gemeinschaftsunterkunft (infiziert, aber nicht symptomatisch) geht zur Schule, hat dort Kontakt zu Kindern, die vorher, wie du geschrieben hast, nur Kontakt zu Eltern und Geschwistern und ein, zwei Freunden, ebenfalls aus Elternhäusern mit wenig Kontakten, hatten.

 

Dann gibt es in der Klasse und Mittagsbetreuung die eine oder andere Ansteckung, ebenfalls symptomlos, geht weiter zu Geschwistern, die dann ebenfalls wieder in die Schule gehen, dort wiederum Klassenkameraden anstecken....

 

Und die Kinder müüssen ihre Großeltern ja nicht bei der Betreuung anstecken. Da reicht es auch schon, wenn die Mutter (infiziert, noch nicht symptomatisch) die eigenen Eltern besucht.

 

 

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vor 16 Minuten schrieb Moriz:

Also die Hälfte (51%) der Großeltern hat ihre Enkel mindestens ein mal im Monat betreut.

 

Die um die 60 haben keine Zeit, ihre Enkel zu betreuen, die müssen selber arbeiten. Ab 67 klappt das dann besser.

 

 

Ein Mal im Monat!

Wir reden von einer Betreuung 5 Mal die Woche einen ganzen Arbeitstag lang.

Merkst du was?

Also sorry, ich bin erst 59 und noch berufstätig. Aber ich sage dir ganz ehrlich:

Die Betreuung meiner Enkel (eineinhalb und 6 Jahre alt) ist ein Wochenende vielleicht noch ganz nett, zumal die relativ pflegeleicht sind. Aber dann reicht es mir sicher. Bisher habe ich nur einmal meinen Größeren (damals) im Alter von 4 Jahren betreut. Zudem musst du davon ausgehen, dass sich Kinder in Dauerbetreuung auch anders verhalten als im Ausnahmefall.

Und sorry, ich bin dazu noch erfahrene Mutter von 4 Kindern und habe eine breite pädagogische Ausbildung.

Ich finde es ungeheuerlich sich einzubilden, dass Großeltern im Rentenalter das auf Dauer stemmen könnten und sollten. Man kommt im regelfall nicht in den Ruhestand, um dann nochmal komplett durchzuackern.

Dauerbetreuung ist aber nun mal keineswegs so idyllisch und unproblematisch, wie sich das manch einer hier vorzustellen scheint. Sobald der Großelternbonus wegfällt, weil Großeltern dann eben in die Erzieherrolle rutschen und die Enkel nicht einfach als Großeltern sehen dürfen, wird das auf Dauer problematisch.

Es gibt eine sehr umfassende Prüfung, wenn du als TAgesmutter arbeiten willst. Da runzelt das Jugendamt schon die STirn, wenn du das um die 60 noch machen willst. Und nun wollen wir hier ernsthaft darüber diskutieren, inwieweit solche Betreuung für Kinder als Dauerzustand gut ist?

Aber na ja, wie soll es auch anders sein. Kinder sind nun mal, da sie keine Wähler sind, Manövriermasse für politische ******************

bearbeitet von Die Angelika
Verdeutlichung des Gemeinten
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dazu verhätscheln Grosseltern ihre Enkel (muss es jetzt Enkel*Innen m/w/s/d heissen? :o ) was dann die Eltern ausbaden können. Nix da.

Phyllis, Tiger-Mum

 

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vor 13 Minuten schrieb laura:

Die Schulen kann man problemlos öffnen, sobald flächendeckend in ausreichender Menge Schnelltests zur Verfügung stehen.

Die Schüler*innen kommen morgens eine halbe Stunde vorher, testen sich selbst am Eingang des Schulgeländes und dürfen ins Klassenzimmer, sobald das Testergebnis vorliegt.

Wenn es zusätzlich noch Maskenpflicht gibt, ist das Ansteckungsrisiko sehr gering.

ÖPNV ist nur mit halber Besetzung erlaubt und nur, wenn das Kind am Vortag getestet wurde und eine Maske trägt.

 

Wer diese Regelung verweigert, kann die Arbeitsblätter zuhause allein lösen.

Sorry - das ist ein bißchen realitätsfern - zumindest auf dem platten Land, wo kaum Busse fahren.

D. h. Die Kinder einfach mal eine halbe Stunde früher zur Schule zu bringen, geht nicht, weil die Buslinien zu den Schulstartzeiten so getaktet sind, daß alle irgendwie pünktlich am Zielort sind. Soll heißen am Beispiel uhu-town: Die Busse mit den Dorfkindern sind bis 07:00 Uhr da. Unterrichtsbeginn ist um 07:15 Uhr. Um 07:00 Uhr fahren die Busse von uhu-town mit den Dorfkindern und den "Stadt"Kindern zur Gym.-Stadt. Unterwegs werden weitere Kinder von einer Kleinstadt und zig Dörfern eingesammlt. Ungefähre Ankunftszeit 07:40 bis 07: 45 Uhr und um 07:55 Uhr Unterrichtsstart im Gym. Ähnlich läuft es in allen kleineren Städten und größeren Dörfern hier in der Region. Zurück analog.

(Bei größeren Städten mit einer entsprechenden Stadtverkehrstaktung mag das funktionieren.)

 

Verständnisfrage: Kann ein Schüller einen Selbsttest im Stehen machen? Ich habe in den TV-Bildern nur an Tischen sitzende Kinder gesehen.

 

ÖPNV mit halber Besetzung klingt total vernünftig, nur fehlt es an Bussen und Busfahrern. Das Thema hatten wir letzten August/September schon mal.

Wie soll der Busfahrer kontrollieren, daß das Kind am Vortag getestet wurde?

bearbeitet von UHU
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Ich glaube, ihr definiert hier "Betreuung" unterschiedlich.

@moriz geht davon aus, dass Betreuung auch das gelegentliche Babysitten umfasst. @DieAngelika versteht darunter eine Art Vollzeitbetreuung.

Für die Ansteckung reicht auch der wöchentliche Besuch bei den Großeltern oder das "nur mal kurz rüber gehen", wenn man in der Nähe wohnt. Oder die Fahrt von der Schule nach Hause (Opa holt den Enkel ab, weil er ja sowieso noch was im Supermarkt besorgen musste).

Und gerade die Gruppe der "aktiven Senioren" ist relativ gefährdet: 72 Jahre alt, vor fünf Jahren einen Herzinfarkt gut überstanden, Blutdruck gut eingestellt und topfit. Bis zur Infektion...

 

 

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vor 4 Minuten schrieb Die Angelika:

 

Ein Mal im Monat!

Wir reden von einer Betreuung 5 Mal die Woche einen ganzen Arbeitstag lang.

Merkst du was?

Also sorry, ich bin erst 59 und noch berufstätig. Aber ich sage dir ganz ehrlich:

Die Betreuung meiner Enkel (eineinhalb und 6 Jahre alt) ist ein Wochenende vielleicht noch ganz nett, zumal die relativ pflegeleicht sind. Aber dann reicht es mir sicher. Bisher habe ich nur einmal meinen Größeren im Alter von 4 Jahren betreut. Zudem musst du davon ausgehen, dass sich Kinder in Dauerbetreuung auch anders verhalten als im Ausnahmefall.

Und sorry, ich bin dazu noch erfahrene Mutter von 4 Kindern und habe eine breite pädagogische Ausbildung.

Ich finde es ungeheuerlich sich einzubilden, dass Großeltern im Rentenalter das auf Dauer stemmen könnten und sollten. Man kommt im regelfall nicht in den Ruhestand, um dann nochmal komplett durchzuackern.

Dauerbetreuung ist aber nun mal keineswegs so idyllisch und unproblematisch, wie sich das manch einer hier vorzustellen scheint. Sobald der Großelternbonus wegfällt, weil Großeltern dann eben in die Erzieherrolle rutschen und die Enkel nicht einfach als Großeltern sehen dürfen, wird das auf Dauer problematisch.

Es gibt eine sehr umfassende Prüfung, wenn du als TAgesmutter arbeiten willst. Da runzelt das Jugendamt schon die STirn, wenn du das um die 60 noch machen willst. Und nun wollen wir hier ernsthaft darüber diskutieren, inwieweit solche Betreuung für Kinder als Dauerzustand gut ist?

Aber na ja, wie soll es auch anders sein. Kinder sind nun mal, da sie keine Wähler sind, Manövriermasse für politische ******************

 

Die Großmütter, die ich so kenn, freuen sich wie die Schneekönige, wenn sie ihre Enkel betreuen dürfen.

Allerdings tut das keine von ihnen in Vollzeit, weil die Mütter der Kinder auch nicht in Vollzeit arbeiten. Dürfte eine gar nicht so seltene Konstellation sein.

 

Aber mir fehlt da jetzt gerade der Bezug zu den steigenden Inzidenzraten infolge der Schulöffnung.

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vor 4 Minuten schrieb UHU:

Sorry - das ist ein bißchen realitätsfern - zumindest auf dem platten Land, wo kaum Busse fahren.

 

Völlig korrekt - du hast den Fehler gefunden! Ich wollte - mittels überzogener Forderungen - darauf aufmerksam machen, dass der Regelunterricht gerade nicht so ganz einfach durchzuziehen ist. Realistisch ist eine gute Mischung aus Fern- und Präsenzunterricht in geteilten Gruppen. Mehr nicht.

bearbeitet von laura
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vor 26 Minuten schrieb Marcellinus:

 

Ich verrate dir jetzt ein Geheimnis, aber nicht weitererzählen: Das haben die Großeltern das ganze Jahr über getan, sonst wäre in vielen Familien gar nichts mehr gegangen. Und die Kinder waren vielleicht nicht in der Schule, aber dafür den ganzen Tag mit ihren Freunden unterwegs. Allerdings sind deren Großeltern in der Regel so um die 60 und nicht um die 80. 

 

Also genau im Alter der Patienten, die die Intensivstationen belegen.

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vor 8 Minuten schrieb laura:

Ich glaube, ihr definiert hier "Betreuung" unterschiedlich.

@moriz geht davon aus, dass Betreuung auch das gelegentliche Babysitten umfasst. @DieAngelika versteht darunter eine Art Vollzeitbetreuung.

Für die Ansteckung reicht auch der wöchentliche Besuch bei den Großeltern oder das "nur mal kurz rüber gehen", wenn man in der Nähe wohnt. Oder die Fahrt von der Schule nach Hause (Opa holt den Enkel ab, weil er ja sowieso noch was im Supermarkt besorgen musste).

Und gerade die Gruppe der "aktiven Senioren" ist relativ gefährdet: 72 Jahre alt, vor fünf Jahren einen Herzinfarkt gut überstanden, Blutdruck gut eingestellt und topfit. Bis zur Infektion...

 

 

 

Danke für den Einwurf.

Gelegentliche Betreuung sehe ich auch als unproblematisch für Großeltern an, regelmäßige Betreuung aber schon.

Wenn es aber um Großeltern als Alternative zu geschlossenen KiTas geht, dann handelt es sich eben nicht mehr um gelegentliche Betreuung.

Wenn das Enkelkind nur von der Schule abgeholt wird, ist das für mich keine Betreuung. Das ist schlichtweg ein GEfälligkeitsdienst, selbst dann, wenn es regelmäßig geschieht. Da übernehme ich als Großmutter aber keine Erziehungsverantwortung. Wenn jedoch das Enkelkind regelmäßig mehrmals in der Woche für mehrere Stunden bei Großeltern sein soll, dann übernehmen die einen Teil der Erziehung oder aber das Kind wird bei den Großeltern einfach nur verwahrt und womöglich noch verzogen. Das ist mE weder für die Kinder noch für das Familiengefüge unbedingt erstrebenswert.

Ehrlich, ich habe meine Kinder gerne großgezogen, ich liebe Kinde, aber ich möchte kein Krippen-, Kindergarten- oder Grundschulkind mehr erziehen müssen. Dazu sehe ich mich nicht mehr in der Lage. Und zwar nicht wegen meiner Persönlichkeit, ich denke, dass das etwas mit meinem Alter zu tun hat. Das zu tun, ist im Notfall in Ordnung, sollte aber mE nicht zum Dauer- oder gar Regelfall werden. Es hat mMn schon einen Grund, weshalb Frauen ab einem gewissen Alter eben nicht mehr gebärfähig sind.

Ich merke ja sogar, dass ich mittlerweile selbst bei Pubertierenden ganz zufrieden bin, dass ich weiß, dass ich nur für einen kleinen Bereich ihrer Bildung(minimal Erziehung) zuständig bin. Ich bin froh, dass ich seit 2 Jahren aus der Phase raus bin, wo ich für junge Menschen in Wohnheimen mit allem Drum und Dran erzieherisch Verantwortung zu tragen hatte.

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vor 21 Minuten schrieb Naja:

 

Die Großmütter, die ich so kenn, freuen sich wie die Schneekönige, wenn sie ihre Enkel betreuen dürfen.

Allerdings tut das keine von ihnen in Vollzeit, weil die Mütter der Kinder auch nicht in Vollzeit arbeiten. Dürfte eine gar nicht so seltene Konstellation sein.

 

Aber mir fehlt da jetzt gerade der Bezug zu den steigenden Inzidenzraten infolge der Schulöffnung.

 

Die Konstellation ist alles Andere als übermäßig häufig.

Betreuung kann alles Mögliche heißen. Wenn ich meine Enkel noch ein, zwei Stunden nach Schließung der KiTa vielleicht zwei Mal die Woche betreue, ist das etwas entschieden anderes. Da bleibt eben das Großelternsein erhalten. Da kann ich mich dann auch freuen wie ein Schneekönig.

Ich habe etwas dagegen sich einzubilden, dass Großeltern die aufallende KiTa-Betreuung ersetzen könnten oder sollten. Das können die wenigsten adäquat leisten.

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Ich krame noch mal den Link von @bw83raus. Daraus:

Zitat

Jeder dritte Corona-Test im Kreis Greiz positiv

Wie das Landratsamt am Montagmorgen mitteilte, fiel in den Testzentren im Kreis Greiz in den vergangenen vier Wochen etwa jeder dritte Corona-Test positiv aus. Seit Mitte Februar seien bei PCR-Massentests insgesamt 935 Personen ohne Symptome getestet worden, 306 Coronainfektionen wurden dabei registriert. Fast die Hälfte der positiv Getesteten war jünger als 18 Jahre.

 

Warum sind die Symptomlosen getestet worden? Anlasslos? Wenn es keine weitere Auswahlkriterien gab (wie z.B. Kontaktperson), dann bedeutet dieses Ergebnis, daß dort etwa ein Drittel der Menschen aktuell infiziert ist. (Inzidenz 306/935*100.000 = 32.727!) Bei den u18-ern vielleicht noch viel mehr (oder wurden die bevorzugt getestet?).

Mit anderen Worten: Die Schüler im Kreis Greiz stehen kurz vor der Herdenimmunität, nach den Osterferien können die Schulen dort zum Normalbetrieb übergehen...

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vor 2 Minuten schrieb Moriz:

Also müssen die Kinder weiterhin auf Schule verzichten, damit ihre Großeltern geschützt sind. Nun ja.

 

Oder ihre Eltern.

 

Zwölfjährige mit Eltern >50 dürften keine so große Seltenheit sein, wenn ich mich in meinem Umfeld so umsehe.

 

Und 50jährige mit einschlägigen Vorerkrankungen sind auch alles andere als selten, nd landen in nicht unerheblicher Zahl auf Intensivstationen.

Die sie öfter als 80jährige lebend verlassen, das wohl. Es dürfte aber trotzdem eine sehr unschöne Erfahrung für Kinder sein.

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vor 1 Minute schrieb Die Angelika:

 

Ich habe etwas dagegen sich einzubilden, dass Großeltern die aufallende KiTa-Betreuung ersetzen könnten oder sollten. Das können die wenigsten adäquat leisten.

 

Da bin ich nun ganz bei dir.

 

Aber es ist ja oft schon hilfreich, wenn die Eltern mal ein paar Stunden tagsüber ungestört im Homeoffice arbeiten können.

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vor 2 Minuten schrieb Naja:

Zwölfjährige mit Eltern >50 dürften keine so große Seltenheit sein, wenn ich mich in meinem Umfeld so umsehe.

 

Und 50jährige mit einschlägigen Vorerkrankungen sind auch alles andere als selten, nd landen in nicht unerheblicher Zahl auf Intensivstationen.

Die sie öfter als 80jährige lebend verlassen, das wohl. Es dürfte aber trotzdem eine sehr unschöne Erfahrung für Kinder sein.

 

Auch hier muß man sich Gedanken um die Verhältnismäßigkeit machen. Weil es einige Schüler mit 'alten' Eltern mit Vorerkrankungen gibt müssen alle Schüler zuhause bleiben?

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vor 22 Minuten schrieb Naja:

 

Also genau im Alter der Patienten, die die Intensivstationen belegen.

 

 

Die jetzigen 60-Jährigen sind in der Regel noch nicht in Rente.

Ich finde gerade nicht Zahlen zur Alterstruktur der auf Intensivstationen liegenden Patienten

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vor 1 Minute schrieb Die Angelika:

 

 

Die jetzigen 60-Jährigen sind in der Regel noch nicht in Rente.

Ich finde gerade nicht Zahlen zur Alterstruktur der auf Intensivstationen liegenden Patienten

 

Habe ich jetzt auch nicht.

Meine Angabe bezieht sich auf persönliche Informationen aus einer Münchener Intensivstation.

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vor 2 Minuten schrieb Moriz:

 

Auch hier muß man sich Gedanken um die Verhältnismäßigkeit machen. Weil es einige Schüler mit 'alten' Eltern mit Vorerkrankungen gibt müssen alle Schüler zuhause bleiben?

 

Deshalb fragte Naja ja "Oder die Eltern?"

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vor 3 Minuten schrieb Moriz:

 

Auch hier muß man sich Gedanken um die Verhältnismäßigkeit machen. Weil es einige Schüler mit 'alten' Eltern mit Vorerkrankungen gibt müssen alle Schüler zuhause bleiben?

Bei der Frage des Präsenzunterrichts gibt es zwei Ansatzpunkte:

 

1. Das individuelle Risiko für Schüler*innen, ihre Eltern und Großeltern (und Lehrkräfte, sofern nicht geimpft).

2. Die Ausbreitung des Virus

 

Beim ersten Aspekt kann man in der Tat so argumentieren wie du: Das Risiko eines schweren bzw. tödlichen Verlaufs ist bei Schüler*innen und Eltern nicht hoch, die Großeltern muss man in der Regel nicht besuchen. In Problemfällen (z.B. Vater macht eine Chemo) kann man von der Präsenzpflicht befreien.

 

Viel spannender ist die Frage: Welchen Einfluss hat der flächendeckende Präsenzunterricht mit allen "Nebeneffekten" (Treffen, ÖPNV; enge Flure, Lehrerzimmer; Fahrgemeinschaften etc) auf die Weiterverbreitung des Virus?

In BW hat man z.B. irgendwann Ende November gemerkt, dass es keine kluge Idee war, die Altenpflegeklassen in der Berufsschule in voller Klassenstärke in Präsenz zu unterrichten. Nicht weil sie selbst gefährlich erkranken, sondern weil das einen wunderbaren Austausch der Viren zwischen allen Altenpflegeeinrichtungen der Umgebung ermöglicht hat.

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vor 23 Minuten schrieb Die Angelika:

 

Deshalb fragte Naja ja "Oder die Eltern?"

 

Zitat

 

Ich wollte schon darauf hinaus, dass die Pandemie eben nicht nur Menschen betrifft,  die ohnehin bald gestorben wäre, sondern ganz massiv auch andere Altersgruppen.

 

Und Schüler eben sowohl in Bezug auf die Maßnahmen zur Eindämmung als auch durch die Krankheit selbst.

 

 

bearbeitet von Naja
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vor einer Stunde schrieb Die Angelika:

 

Wenn die Inzidenzen nur diesem ZWeck dienten, würde ich dir uneingeschränkt zustimmen.

Bedauerlicherweise müssen die Inzidenzwerte als Begründung für Sonstiges herhalten, was nicht immer sonderlich schlüssig ist.

 

Ich wohne, wie mehrfach erwähnt, in einem "Hotspot". Nicht nur, dass die Region bereits im Frühjahr 2020 einer war, nein, wir sind es (wie alle anderen Grenzregionen eigtl. auch), seit Spätherbst 2020 wieder bzw. immer noch. Hier ist kein Mensch heiß auf hohe Inzidenzwerte. Wenn es möglich wäre, würde man einfach "so testen", dass die Zahlen automatisch niedrig bleiben. Keiner ist hier gerne "Hotspot". Man will hier einfach den Eintrag von außen finden und die Infektionen soweit wie möglich aufdecken.

Was dann andere aus den Inzidenzen machen, ist eine andere Geschichte.

 

 

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vor einer Stunde schrieb Die Angelika:

 

Du meinst also, die Kinder sollten auch keinen Kontakt mehr mit ihren Eltern haben?

Ist ganz hervorragend für die kindliche Entwicklung.

Du würdest dir selbst einen Gefallen tun, wenn du nicht alles so extrem interpretieren würdest.

Das, was du mir unterstellst, steht da aber nirgends.

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vor 28 Minuten schrieb Naja:
vor 55 Minuten schrieb Marcellinus:

Allerdings sind deren Großeltern in der Regel so um die 60 und nicht um die 80. 

 

Also genau im Alter der Patienten, die die Intensivstationen belegen.

 

70% der Toten dieser ganzen Corona-Zeit waren über 80, 27% 60-79, mithin stellen die über 60jährigen 97% der Toten, mit überwiegendem Schwerpunkt auf den über 80jährigen. Und diese Sterbezahlen sinken, und nur noch 13% der Intensivbetten sind mit Covid-19-Patienten belegt.

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vor einer Stunde schrieb Marcellinus:

 

Ja, nur es stimmt einfach nicht. Die meisten Toten sind immer noch über 80, und weil da viele mittlerweile geimpft sind, sinken die Todeszahlen. Die "Entstehung gefährlicher Mutationen" ist  einfach nur ein Schreckgespenst. Wir wissen einfach nicht, was morgen oder übermorgen entsteht. Das alles ist mittlerweile zu einer Besessenheit geworden. Ich habe zunehmend den Eindruck, einige haben vor allem Angst davor, daß der Ausnahmezustand irgendwann aufhört, und sie wieder ihr normales, langweiliges Leben leben müssen.

Dein Schreckgespenst ist andernorts ganz einfach schon die Realität. Es ist seit Anfang an so, dass die Toten den Infektionen hinterherhängen, was logisch ist.

Ich habe überhaupt keine Angst vor irgendwas, aber ich habe in Sachen Corona genug reale "Berührungspunkte" gehabt (die leider durch katastrophale Politik gefördert wurden), dass ich auf sämtliche Beschwichtigungen allergisch reagiere.

Was von Personen mit deiner Meinung auch nicht bedacht wird, ist der Umstand, dass ihr keine Ahnung habt, wie die Situation für Pfleger und Ärzte und in den Krankenhäusern ist. Es wird so mutwillig provoziert, dass da keiner mehr Bock drauf hat. Hauptsache leugnen, leugnen, leugnen, weil die Herren und Damen Politiker und Virologen zu doof zum Kommunizieren sind.

Diese offen zur Schau gestellte Menschenverachtung lehne ich zutiefst ab.

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