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Corona-Special: in Deutschland, Europa und Global


Mistah Kurtz

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gelöscht weil nicht hierher gehörend

bearbeitet von Mistah Kurtz
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vor 2 Stunden schrieb nannyogg57:

Hmmm. Eine Person bei der Reihentestung ist positiv und hat Symptome.

 

Ich hätte bis vor wenigen Tagen weiß Gott nicht angezweifelt, dass so ein PCR-Test zuverlässig ist, aber es ist so seltsam ...

 

Es gibt nichts, absolut nichts, was völlig zuverlässig ist. Die Masse macht es: die große Mehrheit der Tests stimmt, einzelne Fehler sind allerdings immer möglich, so wie bei allen anderen Dingen auch. 

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vor 4 Stunden schrieb MartinO:

Die Todesrate (Sterbefälle durch Inzidenzfälle) scheint zu sinken.

 

Vergleicht man den Verlauf der Balkendiagramme "Daily New Cases" und "Daily New Deaths" vom Beginn der Pandemie bis heute, sieht man die Anstiege der ersten und zweiten Welle: erste jene der neuen Fälle, dann - mit etwa 2 Wochen Verspätung - jene der Todesfälle. Das wird auch bei der dritten Welle so sein ... es sei denn, das Impfen kommt innerhalb der nächsten Tage wirklich massiv in die Gänge. Und danach sieht es meines Erachtens nicht gerade aus.

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vor 2 Stunden schrieb Moriz:

Besser als Braun. Jawoll!!!

 

Wie häufig kommt das vor? Häufig genug, um die Schulpflicht aufzugeben? (Werteentscheidung!)

 

Und wenn jemand meint, mit den Impfungen wäre alles gelaufen: Impfung allein stoppt das Virus nicht (Spektrum.de ist leider nicht für Verschwörungstheorien bekannt).


Der Artikel erwähnt es: auf 1000 kindliche Infektionen ein PIMS-Fall, jeder 10. davon mit möglicherweise chronischen Folgen. Bei uns noch keine Todesfälle, in den USA bisher 33.

7,7 Mio. junge Menschen umfasst die dafür anfällige Kohorte in Deutschland. 

 

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vor 3 Minuten schrieb Shubashi:
vor 2 Stunden schrieb Moriz:

 

Wie häufig kommt das vor? Häufig genug, um die Schulpflicht aufzugeben? (Werteentscheidung!)

 


Der Artikel erwähnt es: auf 1000 kindliche Infektionen ein PIMS-Fall, jeder 10. davon mit möglicherweise chronischen Folgen. Bei uns noch keine Todesfälle, in den USA bisher 33.

7,7 Mio. junge Menschen umfasst die dafür anfällige Kohorte in Deutschland. 

 

Damit wäre die erste Frage geklärt. Bis zu 7700 Fälle in D, davon möglicherweise 770 chronisch.

Bleibt die zweite Frage: Ist das häufig genug, um die Schulpflicht einzuschränken?

Zum Vergleich: Ca. 110.000 Schulwegunfälle im Jahr, im letzten Jahr deutlich weniger.

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vor 15 Minuten schrieb Moriz:

 

Damit wäre die erste Frage geklärt. Bis zu 7700 Fälle in D, davon möglicherweise 770 chronisch.

Bleibt die zweite Frage: Ist das häufig genug, um die Schulpflicht einzuschränken?

Zum Vergleich: Ca. 110.000 Schulwegunfälle im Jahr, im letzten Jahr deutlich weniger.


Schwer zu sagen, diese PIMS-Fälle scheinen auch gerne mal intensivpflichtig zu werden, und Intensivbetten für Kinder sind noch deutlich rarer als für Erwachsene, insbes. da es für 25% - 30% der nominellen Kapazitäten kein Personal gibt.

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vor 25 Minuten schrieb Shubashi:

Schwer zu sagen, diese PIMS-Fälle scheinen auch gerne mal intensivpflichtig zu werden, und Intensivbetten für Kinder sind noch deutlich rarer als für Erwachsene, insbes. da es für 25% - 30% der nominellen Kapazitäten kein Personal gibt.

Auch die Schulwegunfälle dürften gelegentlich zu intensivpflichtigen Behandlungen führen. Egal, ob das Personal dazu da ist. (Werteentscheidung?)

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vor 10 Minuten schrieb Moriz:

Auch die Schulwegunfälle dürften gelegentlich zu intensivpflichtigen Behandlungen führen. Egal, ob das Personal dazu da ist. (Werteentscheidung?)


Nein, einfach nur zusätzlicher, bisher weitgehend unbekannter Input, um eine qualifizierte, u.a. auch wertebasierte Entscheidung zu treffen. Lehrerverbände und Eltern sehen den Versuch, die Schulen trotz exponentiellem Inzidenzwachstum offen zu halten durchaus kritisch.

So vielleicht noch kritischer, und die Risiken zumindest für ihre Familien manchmal nicht mehr wert.

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vor 19 Minuten schrieb Moriz:
vor 45 Minuten schrieb Shubashi:

Schwer zu sagen, diese PIMS-Fälle scheinen auch gerne mal intensivpflichtig zu werden, und Intensivbetten für Kinder sind noch deutlich rarer als für Erwachsene, insbes. da es für 25% - 30% der nominellen Kapazitäten kein Personal gibt.

Auch die Schulwegunfälle dürften gelegentlich zu intensivpflichtigen Behandlungen führen. Egal, ob das Personal dazu da ist. (Werteentscheidung?)

 

Ich denke, es ist mal wieder so weit: Wir werfen uns ein weißes Laken über, und gehen langsam zum Friedhof. Warum langsam? Damit keine Panik ausbricht.

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Ein besonders effizientes Vorgehen könnte möglicherweise die Impfung beim Hausarzt sein - könnte!

https://www.mdr.de/nachrichten/sachsen-anhalt/wie-buerokratie-hausarzt-impfen-erschwert-100.html

 

Als zusätzliche Maßnahme sollten Mediziner (so in einem Radiobericht) Grundrisse ihrer Praxis einreichen.

Da die Krankheit aber aus Wuhan stammen soll, müssten Hausärzte meiner Meinung nach unbedingt auch in Sinologie qualifiziert sein. 
Mal sehen, wer dann noch impfen möchte.

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vor 4 Stunden schrieb Moriz:

Und wenn jemand meint, mit den Impfungen wäre alles gelaufen: Impfung allein stoppt das Virus nicht (Spektrum.de ist leider nicht für Verschwörungstheorien bekannt).

 

Im Artikel steht, daß von einem ""Impfschutz" von 88% ausgegangen wird (steht auch im Abstract im Lancet so). Offenbar haben die Autoren - und ich weiß nicht, warum das beim peer review nicht auffällt - den absoluten Infektionsschutz damit gemeint. Der Schutz vor Infektion Todefolge liegt bspw. bei Astra Zeneca nahe 100%:

 

Zitat

Das Pharmaunternehmen AstraZeneca und die Universität Oxford berichten, dass ihr Impfstoff in einer Studie in den USA, Peru und Chile zu 100 Prozent verhinderte, dass Menschen einen schweren Covid-19-Verlauf entwickelten oder wegen diesem in einem Krankenhaus behandelt werden mussten. Mit einer Wirksamkeit von 79 Prozent verhinderte die Impfung eine mit Symptomen verbundene Covid-19-Erkrankung, heißt es in einer Pressemitteilung von AstraZeneca.

 

Daher ist der Artikel im Lancet kaum zu verwenden, schade eigentlich.

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vor 1 Stunde schrieb Shubashi:


Schwer zu sagen, diese PIMS-Fälle scheinen auch gerne mal intensivpflichtig zu werden, und Intensivbetten für Kinder sind noch deutlich rarer als für Erwachsene, insbes. da es für 25% - 30% der nominellen Kapazitäten kein Personal gibt.

 

Auch Kinderunfälle können zu Intensivpflichtigkeit führen.

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vor 51 Minuten schrieb rince:

Derweil wird eine weitere Corona-Einschränkung in NRW einkassiert:

 

NRW: Gericht kippt viele Beschränkungen im Einzelhandel - WELT

 

NRW setzt Corona-Verordnung verschärft wieder in Kraft. Gerichte helfen uns nicht, solange Regierungen auf dem Verordnungswege regieren.

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vor 33 Minuten schrieb rorro:

 

Auch Kinderunfälle können zu Intensivpflichtigkeit führen.


Auch das ist richtig. Wir kämpfen in dieser Pandemie aber mit einem medizinischen System, in dem die menschlichen Ressourcen immer weiter schwinden. Auch Herr Janssens von der DGIN/DIVI weist darauf hin, dass im letzten Jahr 9000 Pflegekräfte den Bettel hingeworfen haben.

Achten wir doch gemeinsam darauf, dass diese Zahl in diesem Jahr noch größer wird, weil den Menschen dort ständig mehr zumuten, als sie leisten können.

https://www.deutschlandfunk.de/gesellschaft-der-intensivmediziner-janssens-9-000.694.de.html?dram:article_id=494209

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vor 24 Minuten schrieb Shubashi:


Auch das ist richtig. Wir kämpfen in dieser Pandemie aber mit einem medizinischen System, in dem die menschlichen Ressourcen immer weiter schwinden. Auch Herr Janssens von der DGIN/DIVI weist darauf hin, dass im letzten Jahr 9000 Pflegekräfte den Bettel hingeworfen haben.

 

Wie viele sind denn neu dazugekommen? Die Einwanderergegner nennen auch nie die Zahl der Auswanderer - es kommt aber auf die Netto-Änderung an.

 

Es sind laut dem hier rund 52 pro 100.000 Einw. an Absolventen - also rund 41.000 

 

 

bearbeitet von rorro
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vor 2 Minuten schrieb rorro:
vor 25 Minuten schrieb Shubashi:

Auch das ist richtig. Wir kämpfen in dieser Pandemie aber mit einem medizinischen System, in dem die menschlichen Ressourcen immer weiter schwinden. Auch Herr Janssens von der DGIN/DIVI weist darauf hin, dass im letzten Jahr 9000 Pflegekräfte den Bettel hingeworfen haben.

 

Wie viele sind denn neu dazugekommen? Die Einwanderergegner nennen auch nie die Zahl der Auswanderer - es kommt aber auf die Netto-Änderung an.

 

Hast du die Hoffnung das die Netto-Rechnung einen Zuwachs an Intensivpflegekräften ergibt?

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vor 5 Minuten schrieb Frank:

Hast du die Hoffnung das die Netto-Rechnung einen Zuwachs an Intensivpflegekräften ergibt?

 

Wenn die Häuser den Interessenten die Ausbildung ermöglichen (denn das ist der Knackpunkt, die wollen immer nur fertige Leute haben), dann sicher ja.

bearbeitet von rorro
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On 3/21/2021 at 4:13 PM, Die Angelika said:

Und du glaubst, es findet sich derzeit so einfach ein neuer *biep*, der gerne Bundesgesundheitsminister werden wollte?

Wir hoch wäre der Pensionsanspruch wenn ich den Job bis September übernehme?

 

Werner

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vor 41 Minuten schrieb rorro:

 

Wie viele sind denn neu dazugekommen? Die Einwanderergegner nennen auch nie die Zahl der Auswanderer - es kommt aber auf die Netto-Änderung an.

 

Es sind laut dem hier rund 52 pro 100.000 Einw. an Absolventen - also rund 41.000 

 

 


Ich denke, das ist eine nicht leicht zu beantwortende Frage. Im Bereich der medizinischen Versorgung (Krankenhäuser, Pflegeheim, Reha, Arztpraxen, ambulante Pflege etc.) arbeiten etwa 4,7 Mio Erwerbstätige, davon 1,2 Mio in Krankenhäusern. Von den Pflegeabsolventen (sind die alle vollexaminiert?) geht also ein erheblicher Teil nicht in die Krankenhäuser, um dort zu arbeiten. Dazu gibt es noch den erweiterten Gesundheitssektor mit gut 2,5 Mio Arbeitsplätzen, wo ebenfalls attraktive Berufsfelder für Pflegeabsolventen gegeben sind. 
Dazu ist der Anteil der Krankenhausmitarbeiter zwar in den letzten Jahren absolut gestiegen, der Anteil daran, der im Krankenhaus arbeitet, aber relativ gesunken. Ob also der Anteil der 41.000 „Neuen“ in den Kliniken 9.000 gegangene „alte Hasen“ (zuzüglich der abgehenden Rentner/innen) voll ersetzt? Ich bin nicht sicher.

 

Alle Zahlen von hier:

https://www.bmwi.de/Redaktion/DE/Publikationen/Wirtschaft/gesundheitswirtschaft-fakten-zahlen-2017.pdf?__blob=publicationFile&v=22

bearbeitet von Shubashi
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2 hours ago, Shubashi said:

Ein besonders effizientes Vorgehen könnte möglicherweise die Impfung beim Hausarzt sein - könnte!

https://www.mdr.de/nachrichten/sachsen-anhalt/wie-buerokratie-hausarzt-impfen-erschwert-100.html

 

Als zusätzliche Maßnahme sollten Mediziner (so in einem Radiobericht) Grundrisse ihrer Praxis einreichen.

Da die Krankheit aber aus Wuhan stammen soll, müssten Hausärzte meiner Meinung nach unbedingt auch in Sinologie qualifiziert sein. 
Mal sehen, wer dann noch impfen möchte.

Was ist denn das wieder für ein Schwachsinn? Inwiefern sind denn, wenn zum Impfen zu meinem Hausarzt gehe, höhere Sicherheits- und Hygienemaßnahmen notwendig, als wenn ich wegen Hexenschuss oder einem verstauchten Knöchel hingehe?

 

Werner

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vor einer Stunde schrieb Shubashi:

Auch das ist richtig. Wir kämpfen in dieser Pandemie aber mit einem medizinischen System, in dem die menschlichen Ressourcen immer weiter schwinden. Auch Herr Janssens von der DGIN/DIVI weist darauf hin, dass im letzten Jahr 9000 Pflegekräfte den Bettel hingeworfen haben.

Corona zeigt deutlich, daß wir im Gesundheitssystem ein dickes Problem haben (wobei wir da nicht die Einzigen sind, ich fürchte, es geht uns da noch vergleichsweise gut mit fast 300 Intensivbetten pro Million Einwohnern). Das kann aber doch keine Begründung für irgendwelche grundrechtseinschränkenden Maßnahmen sein!

YouTube hat mir Anfang des Jahres immer wieder zwei oder drei Jahre alte Berichte über die durch die Grippe verursachten Probleme in diversen Krankenhäusern vorgeschlagen.

 

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Gerade eben schrieb Shubashi:


Ich denke, das ist eine nicht leicht zu beantwortende Frage. Im Bereich der medizinischen Versorgung (Krankenhäuser, Pflegeheim, Reha, Arztpraxen, ambulante Pflege etc.) arbeiten etwa 4,7 Mio Erwerbstätige, davon 1,2 Mio in Krankenhäusern. Von den Pflegeabsolventen (sind die alle vollexaminiert?) geht also ein erheblicher Teil nicht in die Krankenhäuser, um dort zu arbeiten. Dazu gibt es noch den erweiterten Gesundheitssektor mit gut 2,5 Mio Arbeitsplätzen, der ebenfalls attraktive Berufsfelder für Pflegeabsolventen gegeben sind. 
Dazu ist der Anteil der Krankenhausmitarbeiter zwar in den letzten Jahren absolut gestiegen, der Anteil daran, der im Krankenhaus arbeitet, aber relativ gesunken. Ob also der Anteil der 41.000 „Neuen“ in den Kliniken 9.000 gegangene „alte Hasen“ (zuzüglich der abgehenden Rentner) voll ersetzt? Ich bin nicht sicher.

 

Alle Zahlen von hier:

https://www.bmwi.de/Redaktion/DE/Publikationen/Wirtschaft/gesundheitswirtschaft-fakten-zahlen-2017.pdf?__blob=publicationFile&v=22

 

Ich bin da auch nicht sicher. Nur ist es eben mehr als tendenziös, nur Zahlen zu präsentieren, die zur eigenen Agenda passen.

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