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Corona-Special: in Deutschland, Europa und Global


Mistah Kurtz

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vor 20 Minuten schrieb Marcellinus:

 

Es gibt drei Arten, wie eine Pandemie endet: biologisch, politisch oder sozial, wenn Herdenimmunität erreicht ist, oder die Politik sie für beendet erklärt, oder wenn die Menschen entscheiden, daß sie wieder leben wollen. 

 

Eine Deiner dümmsten Aussagen. Die Pestpandemie des Spätmittelalters, als "Schwarzer Tod" bekannt, endete nicht, nur weil man in Venedig in den späteren Jahren zum Karneval den Totentanz tanzte. Die Leute starben weiter. Der Pandemie ist es egal, wie die Leute sie definieren. Sie brennt sich durch die Bevölkerung bis sie erlischt. Früher dadurch, dass niemand mehr da war, der daran noch sterben konnte (natürliche Herdenimmunität), heute hoffentlich durch die Impfungen (induzierte Immunität).

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Bin traurig.

Letztes Jahr wollte ich auf die regelmäßige Großveranstaltung - verschoben auf dieses Jahr - heute wurde für dieses Jahr abgesagt.

Klar hätte ich mich auf den schönen Abend gefreut. Meine Sorge dreht sich eher um das Unternehmen dahinter: 60 Ganzjahresmitarbeiter plus 300 bis 330 Saisonkräfte für den kompletten Sommer plus Touristenmagnet für die gesamte Region also für Hotel + Gastro + alle anderen dort im Umkreis.

Ich hoffe inständig, daß sie die Zeit überstehen können. Finanziell (haben hohe Fixkosten) und überhaupt.

Das ist sooooooooooooooooo schade.

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vor 24 Minuten schrieb Mistah Kurtz:

 

Nein. Aber es bringt nichts, dagegen zu argumentieren. 

Wie es umgekehrt nichts bringt zu erklären, wie es überhaupt zu dieser Situation damals gekommen ist.

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vor 3 Minuten schrieb Flo77:

Wie es umgekehrt nichts bringt zu erklären, wie es überhaupt zu dieser Situation damals gekommen ist.

 

Wie es dazu kam, ist allerdings ziemlich klar und unstrittig. Da muss man nicht groß erklären. Ich habe mir dieser Tage die alten Postings aus der Zeit durchgelesen und dort einige gefunden, die die Situation in Norditalien schon damals recht klar umrissen. Insbesondere hat Ennasus, die ja persönliche Verbindungen in die Gegend hat, in einigen sehr guten Postings die Hintergründe dargestellt. 

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vor 20 Minuten schrieb Mistah Kurtz:

Sie brennt sich durch die Bevölkerung bis sie erlischt.

Und eben darum halte ich jeden Aktionismus und jede Symbolpolitik für völlig unangemessen.

 

Im Dorf meiner Vorfahren grassierte in einem Winter in der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts die Pest. Die Gesamtbevölkerung dürfte etwa 200 Seelen betragen haben. Die Seuche forderte 10(!) Todesopfer, die bis auf zwei nur zwei Haushalten angehörten. Und der Ort war (und ist) ziemlich eng bebaut. Ich weiß nicht, wie man diese Eindämmung damals geschafft hat - aus anderen Kirchenbüchern kenne ich Notizen, daß aufgrund der Seuche soviele Menschen starben, daß sie nicht mehr einzeln ins Sterberegister eingetragen wurden - aber es hat funktioniert.

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vor 54 Minuten schrieb Thofrock:
vor einer Stunde schrieb Moriz:

Die gefaketen Bilder vor einem Jahr von nächtlichen militärischen Leichentransporten in Italien wirken halt nicht mehr. 

Die waren gefaked? 

Gut, die Bilder nicht, nur die Story dahinter.

Wenn man in einem Land, in dem Feuerbestattungen äußerst unüblich sind, darauf besteht, daß alle Seuchenopfer verbrannt werden, dann laufen die wenigen Krematorien halt schnell über.

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vor 2 Stunden schrieb Flo77:
vor 2 Stunden schrieb Mistah Kurtz:

Sie brennt sich durch die Bevölkerung bis sie erlischt.

Und eben darum halte ich jeden Aktionismus und jede Symbolpolitik für völlig unangemessen.

Danke.

 

Daß man vor einem Jahr nicht wusste, wie man mit einer Pandemie umgehen soll, daß hat keiner übel genommen.

Daß man das jetzt immer noch nicht weiß ist unglaublich.

bearbeitet von Moriz
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vor 38 Minuten schrieb Mistah Kurtz:

Eine Deiner dümmsten Aussagen.

 

Du sollest mit solchen Bemerkungen vorsichtig sein. Lies einfach, was ich geschrieben habe. Ich beziehe mich dabei ganz real auf Ereignisse vor ca. 100 Jahren, nicht aufs ferne Mittelalter.

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vor 11 Minuten schrieb Marcellinus:

Vielen Dank für Deine Gedanken. Vieles kann ich nachvollziehen. Trotzdem ist der Virus weiter unterwegs und Schutz in Form von Impfung und/oder Medikamenten ist für einen Großteil der Leute aus meinem Alltag in weiter Ferne. Vielleicht gehe ich anders damit um, weil ich doch etliche kenne, die nicht

vor 11 Minuten schrieb Marcellinus:

von der Infektionskrankheit nicht oder kaum betroffen sind ...

sondern schwer erkrankt und verstorben sind.

Und ich selber den Virus nicht will.

 

Mitmenschen

vor 11 Minuten schrieb Marcellinus:

in seiner direkten Umgebung ..., die von den Corona-Maßnahmen in ihrem Leben direkt und oft existenziell negativ betroffen sind. 

kenne ich auch. (u. a. siehe oben)

 

Beide Seiten der Medaille habe ich vor Augen. Natürlich finde ich viele Regelungen/Anordungen/Vorgehen der Regierungen auf Bundes- und Landesebene sehr schwierig bis total daneben.

UND TROTZDEM kann sich jeder rücksichsvoll im Alltag bewegen. Blöde Sprüche vernichten nicht einen einzigen Virus sondern nur ein soziales Miteinander.

Manchmal frage ich mich, welche Kinderstube durfte dieser Mitmensch geniessen.

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vor 29 Minuten schrieb Marcellinus:

 

Nein, ich denke, es ist noch etwas anderes. Es ist keine einzelne, persönliche Entscheidung, sondern etwas, was unserem individualistischen Instinkt grundsätzlich widersprich und doch existiert: es ist eine unbewußte, kollektive Entscheidung. Meistens wird es mit der Formel umschrieben: „Die Stimmung kippt“, was die Tatsachen mehr verschleiert als erklärt. Wir Menschen sind mit den Menschen unserer Umgebung ständig verbunden, bei jedem Gespräch, jeder Begegnung versucht unser soziales Unterbewußtsein, die Stimmung der jeweils anderen mit unseren abzugleichen. Wir sagen: „ein bestimmtes Gefühl steckt an“. 

 

Am Anfang dieser Seuche hat sich so ein Gefühl der Angst ausgebreitet, sorgfältig orchestriert, wie wir heute wissen, von unseren Regierenden, obwohl eine reale Gefahr für,die allermeisten nicht greifbar war. Nun erleben wir den umgekehrten Effekt. Die Menschen haben ein schreckliches Jahr hinter sich, und während die allermeisten von der Infektionskrankheit nicht oder kaum betroffen sind (ein positiver Test ist nun mal keine Krankheit), kennt jeder in seiner direkten Umgebung Menschen, die von den Corona-Maßnahmen in ihrem Leben direkt und oft existenziell negativ betroffen sind. 

 

Gleichzeitig müssen sie erleben, daß kein Ende dieser Maßnahmen in Sicht ist. Erzählte die Regierung am Anfang noch, daß man nur auf einen Impfstoff und bessere Behandlungsmöglichkeiten warte, ist mittlerweile nur noch von Inzidenzen die Rede, als wenn sie die eigentliche Gefahr wären. War am Anfang nur von wenigen Wochen die Rede, ist nun mehr als ein Jahr vergangen, und immer noch kein Ende abzusehen. Alle Versprechen der Regierung sind mittlerweile gebrochen worden, und Schuld sollen immer die Bürger selbst sein.

 

Das erzeugt wachsenden Unmut und die Menschen merken im Gespräch miteinander, daß sie mit diesem Unmut immer weniger allein stehen. Irgendwann ist dann der Punkt erreicht, an dem die Menschen merken, daß ihre Wunsch nach dem Ende dieser Seuche der Wunsch der allermeisten Menschen ist. Das war nach ca. 1 1/2 Jahren Spanischer Grippe so, nur daß sich damals die Menschen nicht gegen die Regierung wandten, weil die Regierung sich damals auch nicht in diesem Maße reguierend in das Leben der Menschen eingemischt hatte.

 

Heute ist das anders. Die Regierenden haben die Pandemiebekämpfung zu ihrer Sache erklärt, und dafür außergewöhnliche Macht in Anspruch genommen. Nun werden sie auch für die Folgen haftbar gemacht. Das ist der Unterschied zu damals. Gemeinsam ist beiden Entwicklungen, daß die Seuche sozial beendet wird, indem die Menschen einfach sagen: genug ist genug. 

 

Wenn die Regierung nicht bald darauf reagiert, und ihre außerordentlichen Befugnisse zurückgibt, wird es eine politische Katastrophe geben. Der Aufruhr anläßlich der geplanten Osterruhe sollte als Warnung verstanden werden. 

 

Das nennst du "Aufruhr"? 

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Der erste, der in der Familie richtig Respekt vor der Seuche hatte, war mein ältester Sohn. Übers Internet hatte er auch Kontakt zu Leuten in Norditalien und von denen erfuhr er, was da los war.

 

Auch vor Weihnachten war es meine Freundin, die gerade eine Ausbildung im Krankenhaus macht, die davon erzählte, dass das Personal am Limit sei.

 

Natürlich - ein paar Sachen waren zu Anfang übertrieben, zum Beispiel das Desinfizieren ohne Ende, aber viele Sachen machen Sinn: Wir hatten vor 14 Tagen zwei VKs zur Vorbereitung der Ostergottesdienste. Hätten wir uns per RL getroffen, dann hätte ich jetzt die britische Variante. Gremienarbeit ist nicht so stark reglementiert wie die Gottesdienste, irgendwann werden halt doch die Masken abgelegt, man sitzt in einem engen Raum und lüftet doch nicht so, wie man sollte ...

 

Und es wurde triagiert, sonst wäre die Welle an Weihnachten nicht zu bewältigen gewesen: Hochbetagte und auswegslose Fälle wurden oft nicht mehr vom Pflegeheim ins Krankenhaus verlegt ...

 

Das, was du hier verbreitest, @Marcellinus, ist eine VT, nämlich die Behauptung, der Virus sei in weiten Teilen eine Erfindung der Regierung.

 

Welcher Regierung?

 

Der italienischen, der französischen, der spanischen oder der deutschen Regierung?

 

Ist Tschechien das große Vorbild?

 

Da ich im Söderland lebe, kann ich aus erster Hand erleben, dass unser MP vermutlich großen Spaß daran hat, den harten Hund zu spielen. In diesem Punkt gebe ich dir recht, nämlich, dass es sicherlich auch ganz angenehm ist, als Regierung so große Macht auszuüben.

 

Ebenfalls denke ich, dass der Inzidenzwert im Laufe des Jahres an Bedeutung verlieren muss, allein schon deshalb, weil Leute positiv getestet werden, denen als Geimpfte die Infektion am Allerwertesten vorbei gehen kann. Wegen ihnen wird kein Intensivbett gebraucht und das ist der entscheidende Punkt.

 

Außerdem wird viel zu wenig auf das Verhältnis der Gesamtheit der Tests und dem Anteil der positiven geschaut.

 

Mir gefällt weiß Gott nur wenig von dem, was sich gerade politisch tut. Du hast vor ein paar Tagen einen ziemlich klugen Post im Politik-Thread geschrieben, dahingehend, dass Demokratie, so habe ich es verstanden, immer wieder neu erkämpft werden muss und das Gegenteil von Bequemlichkeit ist. Da bin ich ganz bei dir.

 

Aber Fake-News zu postulieren in dem Sinne, dass es sich um eine Verschwörung der Regierung handelt, endlich das Volk auszuschalten, das halte ich mit Verlaub für Unfug.

 

 

 

 

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@nannyogg57
ich glaube nicht, daß @Marcellinus
einer echten Verschwörungstheorie anhängt iin dem Sinne, daß die Regierung hier überlegt und planvoll handelt.

 

Allerdings erlaubt die Pandemie den politischen Akteuren Dinge auszuprobieren, die unter "normalen" Bedingungen nicht möglich gewesen wären. Ich hab's im Politikthread schon mal formuliert: meiner Meinung nach hat die Pandemie bei den - völlig überrumpelten - Akteuren an den Schlüsselpositionen bestimmte Prägungen und Mechanismen getriggert, die eher aus "frühen Prägungen" resultieren und daher er irrationales Moment in sich tragen.

 

Etwas für unser Volk eigentlich völlig untypisches.

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So kann ich das nachvollziehen. Ich meine, du musst dir nur mal den Kult um Söders Pressekonferenzen anschauen. Einmal hatten wir gerade eine Lehrerkonferenz in der Aula, die extra unterbrochen wurde um den Worten des MP zu lauschen ... 

 

Ich hatte diese Woche innerhalb meiner Familie einen ziemlich heftigen Konflikt mit einem meiner Sprößlinge bezüglich Quarantäne und ich musste mit Entsetzen feststellen, dass ich einen waschechten Spießer in die Welt gesetzt habe. Vielleicht muss ich da noch nacherziehen, ich fand seine Antifa-Phase bei Weitem nicht so beunruhigend. Vielleicht ist das aber auch eine spezielle Form von Pubertät, auf alle Fälle ist es ungesund.

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vor 2 Stunden schrieb UHU:

Schließlich prophezierte doch unsere Bundesregierung im Frühjahr 2020, daß diese Werte sowie Solidarität über die Pandemie hinaus die Gesellschaft positiv beeinflußen. Schon damals habe  ich :facepalm:

Dass unsere Regierung aus weich gegarten Hohlbirnen und Dummschwätzern besteht, war schon vorher klar.

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vor 40 Minuten schrieb nannyogg57:

Und es wurde triagiert, sonst wäre die Welle an Weihnachten nicht zu bewältigen gewesen: Hochbetagte und auswegslose Fälle wurden oft nicht mehr vom Pflegeheim ins Krankenhaus verlegt ...

 

Verzeih, es wird immer triagiert. Und ich habe höchste Achtung vor Ärzten, die in so einem Fall für den Patienten entscheiden: Dieser Mensch stirbt und wir lassen ihn diesen Weg jetzt einfach gehen.

 

Wenn ich ein hochbetagter, auswegsloser Fall bin, hoffe ich auf so einen Arzt zu treffen. Für alle anderen habe ich eine Patientenverfügung.

 

(Meine Jüngste war nicht hochbetagt, nur auswegslos. Und da war ein Arzt, der weitere Behandlung ablehnte. Und meine Meinung als Mutter war ihm egal)

bearbeitet von Higgs Boson
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@rince: Das wiederum ist das andere Extrem: Die Regierung ist nicht machtgierig, sondern per definitionem dumm. Vermutlich ereignet sich der Intelligenzverlust zeitgleich mit der Übernahme des Amtes.

 

Auch diese These halte ich für gewagt und man darf vermuten, dass sie sich nicht verifizieren lässt.

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vor 42 Minuten schrieb nannyogg57:

Das, was du hier verbreitest, @Marcellinus, ist eine VT, nämlich die Behauptung, der Virus sei in weiten Teilen eine Erfindung der Regierung.

 

Kannst du mir mal sagen, wo ich das behauptet haben soll? (Ich fasse es einfach nicht!)

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vor 2 Stunden schrieb Marcellinus:

 

Am Anfang dieser Seuche hat sich so ein Gefühl der Angst ausgebreitet, sorgfältig orchestriert, wie wir heute wissen, von unseren Regierenden, obwohl eine reale Gefahr für,die allermeisten nicht greifbar war. Nun erleben wir den umgekehrten Effekt. Die Menschen haben ein schreckliches Jahr hinter sich, und während die allermeisten von der Infektionskrankheit nicht oder kaum betroffen sind (ein positiver Test ist nun mal keine Krankheit), kennt jeder in seiner direkten Umgebung Menschen, die von den Corona-Maßnahmen in ihrem Leben direkt und oft existenziell negativ betroffen sind. 

 

 

 

Hervorhebung von mir. Im Kontext der These, die gerade im Raum stand, nämlich, dass die Bilder von Italien Frühjahr 2020 nicht korrekt interpretiert wurden. Whatever.

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vor 2 Minuten schrieb nannyogg57:
vor 2 Stunden schrieb Marcellinus:

Am Anfang dieser Seuche hat sich so ein Gefühl der Angst ausgebreitet, sorgfältig orchestriert, wie wir heute wissen, von unseren Regierenden, obwohl eine reale Gefahr für,die allermeisten nicht greifbar war. Nun erleben wir den umgekehrten Effekt. Die Menschen haben ein schreckliches Jahr hinter sich, und während die allermeisten von der Infektionskrankheit nicht oder kaum betroffen sind (ein positiver Test ist nun mal keine Krankheit), kennt jeder in seiner direkten Umgebung Menschen, die von den Corona-Maßnahmen in ihrem Leben direkt und oft existenziell negativ betroffen sind. 

Hervorhebung von mir. Im Kontext der These, die gerade im Raum stand, nämlich, dass die Bilder von Italien Frühjahr 2020 nicht korrekt interpretiert wurden. Whatever.

 

Das ist etwas anderes als das, was du vorher geschrieben hast. Whatever? Neue deutsche Wurstigkeit?

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vor 16 Minuten schrieb nannyogg57:
vor 2 Stunden schrieb Marcellinus:

 

Am Anfang dieser Seuche hat sich so ein Gefühl der Angst ausgebreitet, sorgfältig orchestriert, wie wir heute wissen, von unseren Regierenden, obwohl eine reale Gefahr für,die allermeisten nicht greifbar war. Nun erleben wir den umgekehrten Effekt. Die Menschen haben ein schreckliches Jahr hinter sich, und während die allermeisten von der Infektionskrankheit nicht oder kaum betroffen sind (ein positiver Test ist nun mal keine Krankheit), kennt jeder in seiner direkten Umgebung Menschen, die von den Corona-Maßnahmen in ihrem Leben direkt und oft existenziell negativ betroffen sind. 

 

 

 

Hervorhebung von mir. Im Kontext der These, die gerade im Raum stand, nämlich, dass die Bilder von Italien Frühjahr 2020 nicht korrekt interpretiert wurden. Whatever.

Für die Allermeisten besteht weiterhin keine reale Gefahr durch die "Seuche", dafür ist die durch die Regierung verbreitete Angst und Panik sehr wohl fassbar.

bearbeitet von rince
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@Marcellinus: Das "Whatever" sollte so eine Art Disclaimer sein, falls ich die These nicht richtig zusammengefasst habe ...

 

@rince: Natürlich, für die Allermeisten besteht tatsächlich keine Gefahr. Das ist übrigens auch bei Krebs so, oder bei Herzinfarkten, Thrombosen oder der Möglichkeit vom Blitz erschlagen zu werden oder auf der Autobahn einem Geisterfahrer zu begegnen.

 

Eigentlich schade, dass hier niemand mitdiskutiert, der gerade auf so einer Intensiv-Station Leute behandelt.

 

Na, dann schauen wir mal, was sich in unserem Landkreis tut: 11 Leute wegen Corona im Krankenhaus, 3 davon auf Intensiv. Wir haben eine Inzidenz so etwa im Bundesdurchschnitt, Geimpfte vermutlich etwas drüber, weil ja die ganzen Lehrkräfte und Kita-Betreuer*innen usw. schon geimpft wurden.

 

Wir haben so knapp 200000 Einwohner, das heißt so 300 sind gerade mit Corona unterwegs.

 

Wie es aussah, bevor die alten Herrschaften geimpft wurden, das kann ich nicht sagen, aber zwei Opas meiner Schüler*innen waren wochenlang auf Intensiv deswegen, keine Pflegefälle, Leute, die noch gut unterwegs waren und zum Glück auch wieder sind.

 

Achja, und das Ganze auf dem Hintergrund, dass im Söderland alle mit FFP2-Masken rumlaufen, das ist eine ziemlich gebremste Seuche. Ein paar Hochzeiten, ein Starkbierfest und vielleicht doch unser Volksfest im April, dann noch eine zünftige Maifeier und die Sache schaut komplett anders aus.

 

Wenn wir das Leben unserer Pfarrgemeinde wieder hochfahren würden, dann könnten wir da auch unseren Beitrag leisten. Natürlich nur eingeschränkt. Bekanntlich sind Kirchenbesucher steinalt, aber die sind halt auch schon durchgeimpft ...

 

 

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vor 3 Stunden schrieb nannyogg57:

Vermutlich ereignet sich der Intelligenzverlust zeitgleich mit der Übernahme des Amtes.

Nein. Was man nicht hat, kann man nicht verlieren.

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Dann schaut es doch so aus, sollte die These von der grundsätzlichen geistigen Beschränkung bei Regierungsmitgliedern tatsächlich der Wahrheit entsprechen, dass die Wähler*innen einen Hang haben, geistig Minderbemittelte zu wählen.

 

Oder gibt es eine andere Erklärung?

bearbeitet von nannyogg57
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vor 11 Minuten schrieb nannyogg57:

Dann schaut es doch so aus, sollte die These von der grundsätzlichen geistigen Beschränkung bei Regierungsmitgliedern tatsächlich der Wahrheit entsprechen, dass die Wähler*innen einen Hang haben, geistig Minderbemittelte zu wählen.

 

Oder gibt es eine andere Erklärung?

Ja. Unsere Politiker haben eine Aufmerksamkeitsspanne die sich im wesentlichen bis zum nächsten Wahltermin erstreckt. Um dann nicht blöd am Wahlabend dazustehen, versuchen sie es allen Recht zu machen. Nur: allen Leuten recht  getan, ist eine Kunst, die keiner kann. Es fehlt der Mut unpopuläre Entscheidungen zu treffen, man vereinbart möglichst breite Kompromisse um die Verantwortung, wenn es denn schiefgeht, auf möglichst viele Schultern zu verteilen. Man vereinbart Maßnahmen, aber nicht zu viel, nicht zu hart, nicht zu lang. Der Pandemie sind aber diese politischen Manöver völlig egal. Sie arbeitet sich durch die Bevölkerung und jeder Kompromiss, jede halbherzige Entscheidung öffnet ihr weitere Möglichkeiten dazu.

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