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Corona-Special: in Deutschland, Europa und Global


Mistah Kurtz

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Gerade eben schrieb Moriz:

Erzähl daß dem Söder!

Wenn ich den treffen sollte, müssten mich vermutlich ein paar Leute festhalten.

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Gestern wurde von einer neuen afrikanischen Mutante berichtet. Mit etwas Glück haben Lauterbach und Co neue Munition

bearbeitet von rince
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vor 2 Stunden schrieb bw83:

Ich habe eine Umfrage gepostet. Aus der geht klar die Präferenz der Befragten hervor. Und die Zahl der Befragten ist wiederum repräsentativ zu werten. Das Ergebnis der Umfrage passt null zu den Eindrücken gewisser Leute bzw. lässt nur die Schlussfolgerung zu, dass manche die Eindrücke aus ihrer persönlichen Blase extrapolieren. 

 

Allgemein ist es so, dass sowieso meist nur die miteinander reden, die schimpfen und dann bilden die sich ein, dass es ja nur Leute mit ihrer Meinung gäbe. 

 

Diejenigen, die klarkommen, äußern sich in der Regel einfach gar nicht. Und daher laufen die unter dem Radar. 

 

Der Spruch mit der schweigenden Mehrheit und der lauten Minderheit kommt nicht von ungefähr. 

 

Eine Umfrage ändert aber nichts daran, dass lediglich Meinungen abgebildet werden, die repräsentativ sind. Die Zahl der Befragten ist nach wie vor nicht identisch mit "die Bevölkerung". Darum ging es mir.

Wenn doch die Mehrheit so klar für striktere Maßnahmen ist, wieso funktioniert es dann dennoch nicht? Wie schafft es eine Minderheit, die Mehrheit dahingehend zu beeinflussen, dass sie sich in einer WEise verhält, die sie laut Umfrage für nicht gut befindet?

Mir kommt das ungefähr so vor, als ob man Freikirchler dazu befragt, ob sie den Slogan "Kein Sex vor der Ehe" richtig finden. Da erklärt dann auch die Mehrheit, dass sie ihn richtig finden. Trotzdem hält sich keine Mehrheit daran.

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vor einer Stunde schrieb rince:

Gestern wurde von einer neuen afrikanischen Mutante berichtet. Mit etwas Glück haben Lauterbach und Co neue Munition

Wir können nur hoffen, daß die wahre Killermutante nicht zuerst in Deutschland entdeckt werden wird. So ein "Hitler-Virus" wäre wahrlich nicht gut für den Ruf unseres Landes. (Und wir können nur beten, daß die nicht von einem Österreicher eingeschleppt wird...)

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Je mehr Infizierte, desto höher das Risiko, dass unter den unvermeidlichen Mutationen auch mal eine besonders garstige ist. Darum ist ein möglichst rasch voranschreitendes Impfen so wichtig. Dabei ist es übrigens völlig egal,  in welchem Land geimpft wird. Jeder Geimpfte, egal ob Europäer, Amerikaner, Asiate oder Afrikaner, ist eine "Fabrik" weniger, in der das Virus kopiert und mutiert werden kann.

bearbeitet von Mistah Kurtz
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vor 15 Minuten schrieb Mistah Kurtz:

Je mehr Infizierte, desto höher das Risiko, dass unter den unvermeidlichen Mutationen auch mal eine besonders garstige ist. Darum ist ein möglichst rasch voranschreitendes Impfen so wichtig. Dabei ist es übrigens völlig egal,  in welchem Land geimpft wird. Jeder Geimpfte, egal ob Europäer, Amerikaner, Asiate oder Afrikaner, ist eine "Fabrik" weniger, in der das Virus kopiert und mutiert werden kann.

 

Ich denke, das ist so nicht ganz korrekt. Mutationen gibt es immer, und ob eine "besonders garstige" entsteht, ist nicht von ihrer Verbreitung abhängig. Als Covid-19 entstand, war sie noch gar nicht verbreitet, was interessanterweise ihre Verbreitung begünstigt hat, weil das Immunsystem der allermeisten Menschen relativ unvorbereitet war (jedenfalls nach dem wenigen, was wir wissen). Anders herum werden Impfungen neue Mutationen nicht verhindern, wie man an der Influenza sieht. Nur wird unser Immunsystem damit dank jahrzehntelanger Bekanntheit damit relativ gut fertig, trotz geringer Impfquote. Je mehr Leute infiziert sind (was ja nicht identisch ist mit krank), umso weniger potentielle Wirte gibt es, und es dürfte auch sicher sein, daß eine überstandene Infektion, selbst wenn die Betroffenen nichts davon gemerkt haben, besser auch vor weiteren "Mutanten" schützt als jede Impfung. Wobei wir ja noch nicht einmal wissen, wie lange und in welchem Umfang eine Impfung immunisiert, und in welchem Umfang eine Infektion. 

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vor 2 Stunden schrieb Soulman:

Ich habe irgendwann mal mitbekommen, dass Menschen nicht immer die Wahrheit sagen. Die Gründe dafür sind vielfältig: Sozialer Druck, Rationalisierung, Täuschung, Zeitmangel, um nur einige zu nennen. Ich traue demnach Umfragen nicht einmal dann, wenn sie mich vermeintlich bestätigen. Mit interpretierten Antworten auf von „Experten“ formulierte Fragen zu argumentieren ist noch eine Spur kritischer. 
 

Gruss, Martin

Da stimme ich di eingeschränkt zu. Allerdings ist die Abweichung in der Regel wesentlich geringer als man auf Basis deines Posts annehmen könnte. 

 

Man darf sich einfach nicht zu sehr von den Lauten und von den Sichtbaren täuschen lassen. Wenn ein Park von 1.000 Leuten besucht wird, ist der vielleicht voll. Das mag sich nach viel anhören. Sind aber gleichzeitig 9.000 trotzdem zu Hause, merken das die 1.000, die im Park sind, nicht und denken am Ende, dass sie die Mehrheit wären. 

bearbeitet von bw83
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vor 1 Stunde schrieb Die Angelika:

 

Eine Umfrage ändert aber nichts daran, dass lediglich Meinungen abgebildet werden, die repräsentativ sind. Die Zahl der Befragten ist nach wie vor nicht identisch mit "die Bevölkerung". Darum ging es mir.

Wenn doch die Mehrheit so klar für striktere Maßnahmen ist, wieso funktioniert es dann dennoch nicht? Wie schafft es eine Minderheit, die Mehrheit dahingehend zu beeinflussen, dass sie sich in einer WEise verhält, die sie laut Umfrage für nicht gut befindet?

Mir kommt das ungefähr so vor, als ob man Freikirchler dazu befragt, ob sie den Slogan "Kein Sex vor der Ehe" richtig finden. Da erklärt dann auch die Mehrheit, dass sie ihn richtig finden. Trotzdem hält sich keine Mehrheit daran.

Dem Virus reicht eine sich falsch verhaltene Minderheit, damit es weiter zirkulieren kann. Das kommunizieren Wissenschaftler nahezu unisono seit Tag 1. 

 

Wo verhält sich die Mehrheit gegen das, was sie bevorzugen würde? 

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vor 3 Stunden schrieb Moriz:

Ergänzen dazu:

Wer nur auf Virologen hört darf sich nicht wundern, wenn er mit seiner Politik scheitert.

 

Die Grundaussage der Virologen kann man auch einem Kindergartenkind klar machen: Das Virus gelangt durch die Luft von einem zum anderen Menschen, deswegen kann man es nur dadurch aufhalten, daß sich die Menschen möglichst wenig nahe kommen.

Dummerweise ist der Mensch ein 'Herdentier' und das Einander nahe kommen eine psychologische Notwendigkeit. Wie man damit umgehen kann, das wissen die Virologen nicht, und das betonen sie auch immer wieder. Leider werden die dafür zuständigen Fachleute nicht gehört.

Wer hat denn nur auf Virologen gehört? 

 

Das ist doch eben genau das, was nicht stimmt. Welcher Virologe hat denn diesen Flickenteppich gefordert? Welcher Virologe hat Öffnungen trotz der brit. Mutante gefordert? 

 

Gemäß der Einschätzung der Virologen wurde nur im Frühjahr 2020 gehandelt, seither nicht mehr. 

 

Wo kommt diese seltsame Behauptung eigentlich her? 

 

Nicht mal Söder, obwohl der dauernd so tut, setzt wirklich das um, was Virologen wollen. 

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vor 23 Stunden schrieb bw83:

Ungelogen jetzt:

Ich kenne jemand aus Regensburg. Der ist in Gruppe 4 und hat Montag seinen ersten Impftermin. Irgendwas läuft da schief. 

Meine Eltern sind auch Gruppe 2 und dürfen noch warten. 

Ich weiß vom hiesigen Netzbetreiber (Stadtwerke), daß in deren Notdienst schon alle geimpft sind. Egal ob Stromausfall, Wasserrohrbruch oder Gasleck, Corona wird die Schadensbehebung nicht ausbremsen. Und das ist gut so!

Ich vermute, daß diese Leute altersmäßig in Klasse 4 und gesundheitsmäßig allenfalls in Klasse 3 sind. Aber eben beruflich systemrelevant in Klasse 0-1. Es gibt sie also, diese Leute.

Allerdings fürchte ich, daß sowas in deinem Beispiel nicht der Fall ist...

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vor 12 Minuten schrieb bw83:

Da stimme ich di eingeschränkt zu. Allerdings ist die Abweichung in der Regel wesentlich geringer als man auf Basis deines Posts annehmen könnte. 

 

Man darf sich einfach nicht zu sehr von den Lauten und von den Sichtbaren täuschen lassen. Wenn ein Park von 1.000 Leuten besucht wird, ist der vielleicht voll. Das mag sich nach viel anhören. Sind aber gleichzeitig 9.000 trotzdem zu Hause, merken das die 1.000, die im Park sind, nicht und denken am Ende, dass sie die Mehrheit wären. 

"In der Regel" gibt es bei dem Umfragespiel keine Regeln. 

 

Gruss, Martin

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Gerade eben schrieb Soulman:

"In der Regel" gibt es bei dem Umfragespiel keine Regeln. 

 

Gruss, Martin

Es gibt allerdings sehr wohl besser und schlechter gemachte Umfragen.

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vor 23 Stunden schrieb Naja:
vor 23 Stunden schrieb UHU:

Rechtlich ist das sicherlich alles in Ordnung, aber moralisch kommt das bei mir gleich nach dem Landrat, der gaaanz zufällig im Impfzentrum war, wo gaaanz zufällig eine Spritze über war, die sonst leider leider leider in die Mülltonne wandern hätte müssen.

 

Das kommt noch ein ganzes Stück vorher. Der Landrat hat wenigstens nicht betrogen, sondern nur mal "angefragt".

 

Dazu kommt, daß der Landrat überhaupt nicht zufällig im Impfzentrum aufgetaucht ist, sondern das frisch in Betrieb genommene Impfzentrum in Augenschein genommen hat. Gehört irgendwie auch zu seinen Aufgaben. Und vieles musste sich erst noch einspielen, in den ersten Tagen dürften noch keine Listen mit impfberechtigten Ersatzkandidaten zur Verfügung gestanden haben. Das dort jeden Abend Dosen übrig sind hätte man sich vielleicht denken können, aber es gab wichtigeres vorzubereiten. Und schließlich mag ein öffentlichkeitswirksam geimpfter Landrat auch als PR für die Impfung gedacht gewesen sein. Und immer noch besser ein geimpfter Landrat (60) als sein Chauffeur (40) oder seine Assistentin (30).

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vor 1 Minute schrieb bw83:

Dem Virus reicht eine sich falsch verhaltene Minderheit, damit es weiter zirkulieren kann. Das kommunizieren Wissenschaftler nahezu unisono seit Tag 1. 

 

Wo verhält sich die Mehrheit gegen das, was sie bevorzugen würde? 

 

Ich habe keine Statistiken dazu.

Es geht auch gerade nicht allein darum, ob alle die, die sich härtere Maßnahmen wünschen, bereits die weniger strengen Maßnahmen einhalten.

Es geht auch darum, dass diejenigen, die sich härtere Maßnahmen wünschen, nicht unbedingt die sein müssen, die sich jetzt bereits aus Einsicht, dass härtere Maßnahmen sinnvoll wären, selst härtere Regeln auferlegen. Das wage ich aufgrund der Erfahrungen in meinem Umfeld zu bezweifeln. Da scheinen mir zu viele Menschen der Sorte zugange zu sein, die zwar über wünschenswerte härtere Maßnahmen theoretisieren, sich aber aktuell gerade mal an die geltenden Maßnahmen halten, wenn sie die nicht sogar legalistisch auslegen, um sie für sich persönlich weicher zu machen.

Du magst jetzt meinetwegen meine Erfahrungen abtun als "nur dein Kosmos" oder "deine Blase, in der du lebst", ich halte es aber für relativ unwahrscheinlich, dass ich gehäuft auf diese Art von Menschen treffe, obwohl mir solche Verhaltensmuster zutiefst zuwider sind. Mir wäre lieber, ich würde nicht auf sie treffen.

 

In meinem Betrieb wird auch wunderbar darüber theoretisiert, was alles noch strikter etc.pp. gehandhabt werden sollte/müsste/könnte/gewünscht wäre. Das geht gefühlte Ewigkeiten so, um dann postwendend  die Nichteinhaltung bei uns geltender Hygienemaßnahmen durch Teilnehmer wortreich als im konkreten Fall verständlich zu entschuldigen. Konkret: Wir sind als Mitarbeiter angehalten, darauf zu achten, dass alle Teilnehmer (ALLE) unsere Coronaregelungen einhalten, und diese bei Nichtbefolgung darauf hinzuweisen. Nun, jeder nickt verständig. Aber wenn dann zwei Teilnehmer in den Aufzug einsteigen wollen, obwohl die Regel ist, dass nur einzeln damit gefahren werden darf, dann wird das ignoriert. Warum? Kann ich dir klar sagen:

Weil es natürlich unangenehm ist, die Rolle des Aufpassers gegenüber den TN innezuhaben. Da macht man sich nicht sonderlich beliebt, wenn man auf die Einhaltung von Regeln besteht. Und ja, man möchte ja nicht riskieren, dass die einen deshalb am Ende des Kurses etwas schlechter bewerten aufgrund solcher Aktionen. Das sagt man zwar nicht so, nein, man erklärt, dass die ja befreundet seien oder ein Pärchen seien oder, oder, oder, oder. Nur, da frage ich mich, was diese Info zur Sache tun soll, wenn doch die klare Regel (ohne Ausnahme) ist, dass der Aufzug nur einzeln benutzt werden darf.

Nun mittlerweile habe ich es auch aufgegeben, die TN darauf hinzuweisen, ebenso wie ich den Aufzug kaum mehr nutze , wenn unsere TN da sind.

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vor 4 Minuten schrieb MartinO:

Es gibt allerdings sehr wohl besser und schlechter gemachte Umfragen.

Die Ausnahmen von der Regel? Mag es geben, sind aber nicht zu erkennen.

 

Gruss, Martin

 

"De Räggels sind de Räggels" Rea Garvey

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vor 8 Minuten schrieb MartinO:

Es gibt allerdings sehr wohl besser und schlechter gemachte Umfragen.

 

Und selbstverständlich ist die Umfrage, die einem in die Argumentation passt, eine der besser gemachten Umfragen.

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vor 22 Stunden schrieb MartinO:

Wenn wir nicht schnell und konsequent den Lockdown ausnahmslos (!!!) und überall verhängen

 

In einem Punkt hast du leider recht: Eigentlich müssten wir uns alle so verhalten, als ob wir infiziert wären. Damit das gute Promill von uns, das tatsächlich gerade infektiös ist, das Virus nicht weiterverbreitet. Ein halbherziger Lockdown reicht da nicht.

 

vor 22 Stunden schrieb MartinO:

dann werden wir bis Pfingsten Millionen Tote und Schwerstbehinderte haben, dank Covidioten wie dir und Marcellinus.

... und zwar Pfingsten 2222 :bow_arrow:

Oder meinst du weltweit? Die haben wir jetzt schon.

 

In Deutschland werden wir nicht auf eine Million Covid-Opfer kommen. Bis Pfingsten schon mal gar nicht.

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vor 16 Minuten schrieb Moriz:

Ich weiß vom hiesigen Netzbetreiber (Stadtwerke), daß in deren Notdienst schon alle geimpft sind. Egal ob Stromausfall, Wasserrohrbruch oder Gasleck, Corona wird die Schadensbehebung nicht ausbremsen. Und das ist gut so!

Ich vermute, daß diese Leute altersmäßig in Klasse 4 und gesundheitsmäßig allenfalls in Klasse 3 sind. Aber eben beruflich systemrelevant in Klasse 0-1. Es gibt sie also, diese Leute.

Allerdings fürchte ich, daß sowas in deinem Beispiel nicht der Fall ist...

Ne. Der is gar nix. Der is frisch mit dem Studium fertig und beginnt erst im Herbst mit seinem Arbeitsleben. 

Wie gesagt, der versteht es selbst nicht. 

 

Eine Bekannte aus München hat mir heute berichtet, dass reihenweise Personen aus der Gruppe 2 heute benachrichtigt wurden, dass sie einen Termin ausmachen könnten. Nach Login war aber kein Termin auswählbar. 

 

 

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vor 17 Minuten schrieb Soulman:

"In der Regel" gibt es bei dem Umfragespiel keine Regeln. 

 

Gruss, Martin

Doch. Bei Prognosen zu Wahlen wird dieses Phänomen sogar eingerechnet.

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vor 5 Minuten schrieb Moriz:
vor 23 Stunden schrieb Naja:
vor 23 Stunden schrieb UHU:

Rechtlich ist das sicherlich alles in Ordnung, aber moralisch kommt das bei mir gleich nach dem Landrat, der gaaanz zufällig im Impfzentrum war, wo gaaanz zufällig eine Spritze über war, die sonst leider leider leider in die Mülltonne wandern hätte müssen.

 

Das kommt noch ein ganzes Stück vorher. Der Landrat hat wenigstens nicht betrogen, sondern nur mal "angefragt".

 

Dazu kommt, daß der Landrat überhaupt nicht zufällig im Impfzentrum aufgetaucht ist, sondern das frisch in Betrieb genommene Impfzentrum in Augenschein genommen hat. Gehört irgendwie auch zu seinen Aufgaben. Und vieles musste sich erst noch einspielen, in den ersten Tagen dürften noch keine Listen mit impfberechtigten Ersatzkandidaten zur Verfügung gestanden haben. Das dort jeden Abend Dosen übrig sind hätte man sich vielleicht denken können, aber es gab wichtigeres vorzubereiten. Und schließlich mag ein öffentlichkeitswirksam geimpfter Landrat auch als PR für die Impfung gedacht gewesen sein. Und immer noch besser ein geimpfter Landrat (60) als sein Chauffeur (40) oder seine Assistentin (30).

Klar waren das ALLES hochengagierte Einzelfälle in den Anfangstagen.

Impf-PR durch einen frisch geimpften Landrat?

Für ist das nicht nur ein Geschmäckle dran ..

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vor 14 Minuten schrieb Die Angelika:

 

Ich habe keine Statistiken dazu.

Es geht auch gerade nicht allein darum, ob alle die, die sich härtere Maßnahmen wünschen, bereits die weniger strengen Maßnahmen einhalten.

Es geht auch darum, dass diejenigen, die sich härtere Maßnahmen wünschen, nicht unbedingt die sein müssen, die sich jetzt bereits aus Einsicht, dass härtere Maßnahmen sinnvoll wären, selst härtere Regeln auferlegen. Das wage ich aufgrund der Erfahrungen in meinem Umfeld zu bezweifeln. Da scheinen mir zu viele Menschen der Sorte zugange zu sein, die zwar über wünschenswerte härtere Maßnahmen theoretisieren, sich aber aktuell gerade mal an die geltenden Maßnahmen halten, wenn sie die nicht sogar legalistisch auslegen, um sie für sich persönlich weicher zu machen.

Du magst jetzt meinetwegen meine Erfahrungen abtun als "nur dein Kosmos" oder "deine Blase, in der du lebst", ich halte es aber für relativ unwahrscheinlich, dass ich gehäuft auf diese Art von Menschen treffe, obwohl mir solche Verhaltensmuster zutiefst zuwider sind. Mir wäre lieber, ich würde nicht auf sie treffen.

...

Ich lebe zwar außerhalb dieser Blase, doch meine sieht - leider - ähnlich aus. Kein Einzelfall.

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vor 8 Minuten schrieb bw83:

Ne. Der is gar nix. Der is frisch mit dem Studium fertig und beginnt erst im Herbst mit seinem Arbeitsleben. 

Wie gesagt, der versteht es selbst nicht. 

 

Eine Bekannte aus München hat mir heute berichtet, dass reihenweise Personen aus der Gruppe 2 heute benachrichtigt wurden, dass sie einen Termin ausmachen könnten. Nach Login war aber kein Termin auswählbar.

Komisch, komisch bei Euch in Bayern!

Hier können nur die einen Termin machen, die auch gerade impfberechtigt sind - also Ü78 und bestimmte Berufsgruppen.

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vor 12 Minuten schrieb Die Angelika:

 

Ich habe keine Statistiken dazu.

Es geht auch gerade nicht allein darum, ob alle die, die sich härtere Maßnahmen wünschen, bereits die weniger strengen Maßnahmen einhalten.

Es geht auch darum, dass diejenigen, die sich härtere Maßnahmen wünschen, nicht unbedingt die sein müssen, die sich jetzt bereits aus Einsicht, dass härtere Maßnahmen sinnvoll wären, selst härtere Regeln auferlegen. Das wage ich aufgrund der Erfahrungen in meinem Umfeld zu bezweifeln. Da scheinen mir zu viele Menschen der Sorte zugange zu sein, die zwar über wünschenswerte härtere Maßnahmen theoretisieren, sich aber aktuell gerade mal an die geltenden Maßnahmen halten, wenn sie die nicht sogar legalistisch auslegen, um sie für sich persönlich weicher zu machen.

Du magst jetzt meinetwegen meine Erfahrungen abtun als "nur dein Kosmos" oder "deine Blase, in der du lebst", ich halte es aber für relativ unwahrscheinlich, dass ich gehäuft auf diese Art von Menschen treffe, obwohl mir solche Verhaltensmuster zutiefst zuwider sind. Mir wäre lieber, ich würde nicht auf sie treffen.

 

Ich widerspreche keinen Erfahrungen, ich warne aber davor, diese als "allgemeingültig" o.ä. zu deklarieren.

Würde die Mehrheit sich nicht regelkonform verhalten, hätten wir noch ganz andere Zahlen.

 

Man muss bei denen, die sich strengere Maßnahmen wünschen, sowieso noch unterteilen. Dazu fehlt  mir aber gerade die Zeit.

 

Zitat

In meinem Betrieb wird auch wunderbar darüber theoretisiert, was alles noch strikter etc.pp. gehandhabt werden sollte/müsste/könnte/gewünscht wäre. Das geht gefühlte Ewigkeiten so, um dann postwendend  die Nichteinhaltung bei uns geltender Hygienemaßnahmen durch Teilnehmer wortreich als im konkreten Fall verständlich zu entschuldigen. Konkret: Wir sind als Mitarbeiter angehalten, darauf zu achten, dass alle Teilnehmer (ALLE) unsere Coronaregelungen einhalten, und diese bei Nichtbefolgung darauf hinzuweisen. Nun, jeder nickt verständig. Aber wenn dann zwei Teilnehmer in den Aufzug einsteigen wollen, obwohl die Regel ist, dass nur einzeln damit gefahren werden darf, dann wird das ignoriert. Warum? Kann ich dir klar sagen:

Weil es natürlich unangenehm ist, die Rolle des Aufpassers gegenüber den TN innezuhaben. Da macht man sich nicht sonderlich beliebt, wenn man auf die Einhaltung von Regeln besteht. Und ja, man möchte ja nicht riskieren, dass die einen deshalb am Ende des Kurses etwas schlechter bewerten aufgrund solcher Aktionen. Das sagt man zwar nicht so, nein, man erklärt, dass die ja befreundet seien oder ein Pärchen seien oder, oder, oder, oder. Nur, da frage ich mich, was diese Info zur Sache tun soll, wenn doch die klare Regel (ohne Ausnahme) ist, dass der Aufzug nur einzeln benutzt werden darf.

Nun mittlerweile habe ich es auch aufgegeben, die TN darauf hinzuweisen, ebenso wie ich den Aufzug kaum mehr nutze , wenn unsere TN da sind.

Das ist auch ein Punkt, der mir tierisch auf den Zeiger geht: Die Arbeitswelt ist nach wie vor selbst da, wo man etwas regeln könnte, viel zu wenig reguliert. Verantwortlich dafür sind vor allem die beiden Parteien mit dem C im Namen.

 

Ich kenne das mit den Teilnehmern genauso, das ist stinknormales Verhalten (sowohl von den Teilnehmern als auch den Angestellten). Hatten wir bei uns im Haus (bzw. unseren Häusern) auch. Schließlich gibt es dann nicht nur Kolleginnen und Kollegen, die um ihre Bewertung bangen, sondern solche, die auch ängstlich sind, selber auf Regeln pfeifen, oder oder oder...

 

Und jetzt sprechen wir von unserer Branche, wo man trotz solcher Problematiken ja noch glimpflich davonkommt, weil die Gefahr allgemein relativ gering ist. Es gibt Handwerksbranchen, da kannst du teilweise gar keinen Abstand halten.

 

Aber bezüglich dem, was du gesagt hast: ES läuft an Schulen ja auch nicht anders. Da schauen Lehrer auch öfter weg als hin. Ich durfte das ja selbst von Sep. bis Nov. live beobachten. Auch das ist logisch. Und das war an einem Gymnasium. Als würden da drei, vier zur Aufsicht abgestellte Lehrerinnen und Lehrer es dauerhaft schaffen, eine Horde von Hunderten, teils pubertierenden und rebellischen Schülerinnen und Schülern zur Regeleinhaltung zu  zwingen. Illusorisch.

 

An diesem Punkt knüpft nämlich das nächste Problem an: Ich kenne zwar wirklich nur sehr wenige, die privat bewusst und regelmäßig gegen die gültigen Regeln verstoßen. Aber diese argumentieren fast durch die Bank vor allem damit, dass sie nicht einsehen, dass sie nicht nur arbeiten sollen, sondern in der Arbeit zig Dinge, die das Privatleben massiv einschränken, problemlos möglich sind.

 

Auch wenn man vielleicht meinen könnte, dass ich da Privatleuten große Vorwürfe mache - nein, das möchte ich nicht. Für mich läuft auch hier die Problematik bei der Politik zusammen. Grottenschlechte Arbeit wird dort geleistet, grottenschlechte.

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vor 11 Minuten schrieb UHU:

Komisch, komisch bei Euch in Bayern!

Hier können nur die einen Termin machen, die auch gerade impfberechtigt sind - also Ü78 und bestimmte Berufsgruppen.

Laut Plan ist es bei uns doch auch nicht anders. Normal kannst du nur einen Termin machen, wenn du in der richtigen Gruppe bist. 

 

Leider ist der Algorithmus, der den Plan vorgibt, im Eimer.

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