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Corona-Special: in Deutschland, Europa und Global


Mistah Kurtz

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Man muss sich einfach merken, was da die letzten Jahre und va. seit Corona überwiegend seitens der Union verbockt wurde. Und dann muss man sein Kreuz entsprechend setzen bei der Wahl. 

 

Diese Truppe ist eine korrupte Bande durch und durch. Und wenn ich sehe, dass man zwar einerseits Ausgangssperren festsetzen will, aber andererseits, Zitat:

"Strengere Regelungen für Unternehmen, wie zum Beispiel regelmäßigen Coronatests oder einer Homeoffice-Pflicht sind, dem Papier zufolge, hingegen nicht geplant." 

...dann hoffe ich, dass diese Partei, die mit dem Christentum außer dem Parteinamen genau gar nix zu tun hat, so schnell wie möglich in der Versenkung verschwindet. 

 

Was ein korruptes Gruselkabinett diese Union doch ist. 

 

 

https://www.zeit.de/politik/deutschland/2021-04/coronavirus-deutschland-gesetzentwurf-ausgangssperre-dritte-welle-bundesregierung

bearbeitet von bw83
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vor 1 Minute schrieb Mistah Kurtz:

 

Und was konkret ist Dein Rezept? Feiern lassen bis die Betten voll sind? 

 

Schulabschlussfeiern z.B.  mit einem Hygienekonzept zulassen. Das nämlich könnte man im Vorfeld entsprechend organisieren. Das hätte zur Konsequenz, dass weniger diverse "Leck-mich-am-Ärmel-Halbspontanpartys" ohne Sinn und Verstand stattfänden. Mit dem Schulabschluss geht nämlich bekanntermaßen ein Lebensabschnitt zu Ende und ein neuer beginnt, den man gerne irgendwie würdigen möchte.

Selbiges gilt meines Erachtens für Taufen, Hochzeiten , Beerdigungen, u.ä.

Dann hätte man nämlich eine Mischung aus Gemein- und Eigenverantwortung. In einem bestimmten Rahmen könnte etwas stattfinden und jeder geladene Gast könnte sich selbst entscheiden, ob er es für sinnvoll hält, in diesem Rahmen zu feiern. Man könnte sogar diese Feiern ebenso anmelden, wie man Demonstrationen anmeldet (klara Angaben zum vorgesehenen Rahmen usw.) Dass das geht, zeigen ja so Beispiele, wie es mn mit der Zeugnisverleihung berichtet hat. Das wäre ein Kompromiss, der dann eben der Pandemie geschuldet ist und doch verantwortbar wäre. Schulabschlussfeiern (Partys) würden dann halt nach der Zeugnisverleihung nicht mehr in ganzen Jahrgängen stattfinden, darauf legen aber mE ohnehin die wenigsten der Schulabgänger gesteigerten Wert. Dann würden die Gruppen auch wieder kleiner und das Feiern wäre denkbar.

 

Mir selbst sind solche große Feiern ohnehin schon immer suspekt. Ich sehe aber, was es mit Leuten macht, die anders gestrickt sind als ich, z.B. meine Mutter, die heuer 85 wird. Die hat gerne wenigstens die Kinder, Enkelkinder und Urenkelkinder um sich an ihrem Ehrentag. Das wären bei ihr lediglich 16 Personen. Das geht aber nicht. Und ja, meine Mutter gehört gewissermaßen zu dem, was man augenzwinkernd als "feierwütig" bezeichnen könnte. Zu ihrem 75. Geburtstag lud sie knapp 80 Gäste. Dass die jetzt dauernd nach irgendwelchen Hintertürchen sucht, wundert mich gar nicht. Gott sei Dank sind wir Kinder uns einig, dass das eben so nicht geht.

An ihrem 84. hat sie geweint vor Glück, weil wir es gerade noch vor dem Lockdown auf die Reihe bekommen haben, eine kleine Veranstaltung mit Essen gemeinsam mit ihr zu besuchen. Da waren nur wir Kinder inkl Partnern  mit ihr.

 

Es sollte bekannt sein, dass Totalverbote leider genau zu  unerwünschten Exzessen führen....

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vor 20 Minuten schrieb bw83:

Das ist ja auch ein Aspekt, weswegen ich sage, dass die Zeit für differenzierte Maßnahmen vorbei ist und weil die Politik diesen kolossal verpasst hat, müssen jetzt alle unter ihrer Unfähigkeit leiden. 

 

Jetzt?

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vor 20 Minuten schrieb Mistah Kurtz:

 

Vor allem aber ist der Mensch von der Veranlagung her Egoist. Und es ist einfach so: nicht wenigen Menschen, vor allem jungen Leuten, geht die Pandemie mittlerweile sonst wo vorbei. Dass sie selber zwar kaum erkranken, dafür aber als Träger die Krankheit weiter tragen bis schließlich auch hin zu Menschen, für die die Krankheit sehr ernst ist, ist ihnen als Vorstellung zu abstrakt. Entweder setzt man die Maßnahmen wider die Weiterverbreitung des Virus mit harter Hand durch; oder man schafft schneller Impfstoff heran und erreicht so möglichst bald einen weitgehenden Schutz der Bevölkerung; oder - und das ist das wohl wahrscheinlichste Szenario - man findet sich damit ab, dass in den nächsten Wochen und Monaten noch zehntausende Menschen schwer erkranken und davon etliche Tausend sterben werden. 

 

Da hätte ich gerne belastbare Zahlen dazu.

ICh halte das für ein die GEsellschaft spaltendes Narrativ.

 

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vor 4 Minuten schrieb Die Angelika:

 

Da hätte ich gerne belastbare Zahlen dazu.

ICh halte das für ein die GEsellschaft spaltendes Narrativ.

 

Ich halte es für die Realität, weil es ganz einfach stinknormal ist. Und ich fände es absolut bemerkenswert, wenn es nicht so wäre. 

Deswegen mache ich denen auch keinem Vorwurf, weil ich weiß, wie ich in dem Alter war. 

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vor 17 Minuten schrieb Die Angelika:

 

Schulabschlussfeiern z.B.  mit einem Hygienekonzept zulassen. Das nämlich könnte man im Vorfeld entsprechend organisieren. Das hätte zur Konsequenz, dass weniger diverse "Leck-mich-am-Ärmel-Halbspontanpartys" ohne Sinn und Verstand stattfänden. Mit dem Schulabschluss geht nämlich bekanntermaßen ein Lebensabschnitt zu Ende und ein neuer beginnt, den man gerne irgendwie würdigen möchte.

Selbiges gilt meines Erachtens für Taufen, Hochzeiten , Beerdigungen, u.ä.

Dann hätte man nämlich eine Mischung aus Gemein- und Eigenverantwortung. In einem bestimmten Rahmen könnte etwas stattfinden und jeder geladene Gast könnte sich selbst entscheiden, ob er es für sinnvoll hält, in diesem Rahmen zu feiern. Man könnte sogar diese Feiern ebenso anmelden, wie man Demonstrationen anmeldet (klara Angaben zum vorgesehenen Rahmen usw.) Dass das geht, zeigen ja so Beispiele, wie es mn mit der Zeugnisverleihung berichtet hat. Das wäre ein Kompromiss, der dann eben der Pandemie geschuldet ist und doch verantwortbar wäre. Schulabschlussfeiern (Partys) würden dann halt nach der Zeugnisverleihung nicht mehr in ganzen Jahrgängen stattfinden, darauf legen aber mE ohnehin die wenigsten der Schulabgänger gesteigerten Wert. Dann würden die Gruppen auch wieder kleiner und das Feiern wäre denkbar.

 

Mir selbst sind solche große Feiern ohnehin schon immer suspekt. Ich sehe aber, was es mit Leuten macht, die anders gestrickt sind als ich, z.B. meine Mutter, die heuer 85 wird. Die hat gerne wenigstens die Kinder, Enkelkinder und Urenkelkinder um sich an ihrem Ehrentag. Das wären bei ihr lediglich 16 Personen. Das geht aber nicht. Und ja, meine Mutter gehört gewissermaßen zu dem, was man augenzwinkernd als "feierwütig" bezeichnen könnte. Zu ihrem 75. Geburtstag lud sie knapp 80 Gäste. Dass die jetzt dauernd nach irgendwelchen Hintertürchen sucht, wundert mich gar nicht. Gott sei Dank sind wir Kinder uns einig, dass das eben so nicht geht.

An ihrem 84. hat sie geweint vor Glück, weil wir es gerade noch vor dem Lockdown auf die Reihe bekommen haben, eine kleine Veranstaltung mit Essen gemeinsam mit ihr zu besuchen. Da waren nur wir Kinder inkl Partnern  mit ihr.

 

Es sollte bekannt sein, dass Totalverbote leider genau zu  unerwünschten Exzessen führen....

Letzten Sommer war bei uns in der Region einiges erlaubt, was jetzt nicht mehr erlaubt ist. 

Nicht vergleichbar mit "normalen" Zeiten, aber eben Corona-konform. 

Im Endeffekt stellte sich da heraus, dass das ganz einfach nicht klappt. 

Wenn man zehn Beerdigungen hat, dann laufen acht regelkonform ab, eine ist hart an der Grenze und bei der zehnten ist es so wie vorher. 

Und das betrifft sämtliche Bereiche. 

 

Leider reicht eben in einer Pandemie dieser eine schwarze Fleck, damit es weiterhin knallt. 

bearbeitet von bw83
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vor 6 Minuten schrieb bw83:
vor 12 Minuten schrieb Die Angelika:

 

Jetzt?

Bitte präzisiere deine Frage. 

 

 

Du hattest geschrieben:

 

Das ist ja auch ein Aspekt, weswegen ich sage, dass die Zeit für differenzierte Maßnahmen vorbei ist und weil die Politik diesen kolossal verpasst hat, müssen jetzt alle unter ihrer Unfähigkeit leiden. 

 

Meine Frage präzisiert:

Erst jetzt?

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vor 2 Minuten schrieb Die Angelika:

 

 

Du hattest geschrieben:

 

Das ist ja auch ein Aspekt, weswegen ich sage, dass die Zeit für differenzierte Maßnahmen vorbei ist und weil die Politik diesen kolossal verpasst hat, müssen jetzt alle unter ihrer Unfähigkeit leiden. 

 

Meine Frage präzisiert:

Erst jetzt?

Nene. Schon länger. Es war nicht so gemeint, dass das erst jetzt der Fall ist. 

 

Geht jetzt nicht an dich, aber mich würde sowieso mal interessieren, was manche sagen würden, wenn sie hier leben würden, wo ich lebe. 

 

Wir haben seit 5 Monaten Ausgangssperren, Kontaktbeschränkungen schärfster Natur, kein Verein darf irgendwas, es haben kaum Geschäfte offen, Schulen sind bis auf Ausnahmen seit Monaten komplett dicht. 

 

Es ist absurd bis surreal, wenn ich lese, über was sich manche aufregen. 

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vor 3 Stunden schrieb Marcellinus:

Was man tun könnte? Alle Impfzentren schließen, und den Impfstoff, den man hat, an die Hausärzte verteilen. Dann alle Außenanlagen wie Parks, Zoos, aber auch Außengastronomie von allen Beschränkungen befreien, damit die Leute endlich raus können und sich nicht mehr in geschlossenen Räumen aufhalten müssen als nötig. Dann alle Geschäfte wieder öffnen, damit in denen, die geöffnet haben, das Gedränge aufhört. Und schließlich den Menschen selbst wieder überlassen, wie und wo sie hingehen. Wozu auch gehört, den Menschen wirklich realistische Zahlen an die Hand zu gegen, damit sie selbst entscheiden können. Über ein Jahr Blindflug unter einem Propagandaregime sollte reichen. Daß unsere Regierungen zum Schei*en zu blöde sind, und sich Zahlen auch mal gerne aus den Fingern saugt, ist ja mittlerweile wohl jedem klargeworden, und wem es nicht klar ist, dem ist nicht zu helfen. 

Du meinst so, wie man es zum Grossteil in der Schweiz handhabt (ausnahme noch Aussengastronomie).

 

Wir waren eben am Rhein mit 3 Familien, jetzt mit einem befreundeten Paar daheim. Die Tochter der Freundin ist gerade vom Spielen bei Freunden Heim gekommen.

 

Grüsse aus Basel!

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vor 5 Minuten schrieb rince:

Du meinst so, wie man es zum Grossteil in der Schweiz handhabt (ausnahme noch Aussengastronomie).

 

Wenn das so ist, ja! Nach über einem Jahr sind Lockdowns einfach nur noch ein Zeichen von Inkompetenz. Eine Wirkung wird ja nicht einmal von ihren Verursachern behauptet. 

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vor 38 Minuten schrieb Die Angelika:

 

Da hätte ich gerne belastbare Zahlen dazu.

ICh halte das für ein die GEsellschaft spaltendes Narrativ.

 

 

Dazu brauchst Du nur an einem schönen Wochenende an der Isar spazieren gehen, etwa im Bereich der Wittelsbacherbrücke. Da tummeln sich Tausende Menschen, hauptsächlich junge Leute. Oder an der Salzach in Salzburg zwischen Müllnersteg und Staatsbrücke falnieren. Da kannst Dich ganz empirisch selber davon überzeugen. Gerammelt voll ist beinahe noch untertrieben, keine Masken, dafür Bierdosen etc. Die Gesellschaft muss man nicht groß spalten, das kann sie ganz gut ganz von sich aus.

bearbeitet von Mistah Kurtz
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vor 52 Minuten schrieb bw83:

Man muss sich einfach merken, was da die letzten Jahre und va. seit Corona überwiegend seitens der Union verbockt wurde. Und dann muss man sein Kreuz entsprechend setzen bei der Wahl. 

 

Diese Truppe ist eine korrupte Bande durch und durch. Und wenn ich sehe, dass man zwar einerseits Ausgangssperren festsetzen will, aber andererseits, Zitat:

"Strengere Regelungen für Unternehmen, wie zum Beispiel regelmäßigen Coronatests oder einer Homeoffice-Pflicht sind, dem Papier zufolge, hingegen nicht geplant." 

...dann hoffe ich, dass diese Partei, die mit dem Christentum außer dem Parteinamen genau gar nix zu tun hat, so schnell wie möglich in der Versenkung verschwindet. 

 

Was ein korruptes Gruselkabinett diese Union doch ist. 

 

 

https://www.zeit.de/politik/deutschland/2021-04/coronavirus-deutschland-gesetzentwurf-ausgangssperre-dritte-welle-bundesregierung

 

Ich bezweifle lebhaft, dass SPD oder die Grünen eine bessere Bilanz vorlegen könnten. Bei uns ist der Wurm im System, egal welche Partei im System an der Spitze steht. Deutschland heute ist imo wankelmütig, willensschwach, zögerlich und furchtbar umständlich, der Staatsapparat läuft vor lauter Bürokratie nur mehr knirschend. 

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vor 4 Minuten schrieb Mistah Kurtz:

 

Dazu brauchst Du nur an einem schönen Wochenende an der Isar spazieren gehen, etwa im Bereich der Wittelsbacherbrücke. Da tummeln sich Tausende Menschen, hauptsächlich junge Leute. Oder an der Salzach in Salzburg zwischen Müllnersteg und Staatsbrücke falnieren. Da kannst Dich ganz empirisch selber davon überzeugen. Gerammelt voll ist beinahe noch untertrieben, keine Masken, dafür Bierdosen etc. Die Gesellschaft muss man nicht groß spalten, das kann sie ganz gut ganz von sich aus.

 

Der Spaziergang an Isar und/oder Salzach ersetzt nicht belastbare Zahlen.

Vermutlich lebst du in einer anderen Blase als ich. Ich sehe nicht hauptsächlich junge Menschen, die sich einen feuchten Kehrricht um Coronaregeln scheren, sondern Menschen sehr unterschiedlicher Altersgruppen, mir fallen nun leider ausgerechnet die unangenehm auf, die wir doch alle solidarisch aufgrund ihrer hohen Vulnerabilität besonders schützen sollen.

Dennoch würde ich nicht behaupten, dass es hauptsächlich Alte seien, denen die Coronaregeln am Ärmel vorbeigehen.

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vor 3 Stunden schrieb mn1217:

Die Impfzentren jetzt zu schließen,ist deutlich verfrüht. Sie bieten eine gute und funktionierende Infrastruktur. 

 

Komisch, aber wenn man sich die Impfzentren so im Betrieb anschaut, sieht das nicht so aus. Mal ist gar kein Impfstoff da, mal stehen die Leute stundenlang in Schnee und Regen in der Kälte. „Funktionierend“ stelle ich mir anders vor. Viel entscheidender aber ist: es ist in einem Land, indem die ärztliche Versorgung vor allem über Hausärzte läuft, und andererseits keiner zentrale Gesundheitsdaten verfügbar sind, einfach eine verfehlte, bürokratische Struktur, typisch für die ganze, verfehlte Corona-Politik. Es ist ziemlich deutlich, daß dahinter ein autoritäres und zentralistisches Politik -und Staatsverständnis steht, das zu dieser Bundesrepublik einfach nicht paßt. Entsprechend sind die Ergebnisse.

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vor einer Stunde schrieb Mistah Kurtz:
vor 5 Stunden schrieb Die Angelika:

 

Mancher meint, die sog. Feierwütigen müssten so lange mit Überwachung und Strafen drangsaliert werden, bis ihnen das Feiern vergeht.

Dass das wenig erfolgversprechend ist, interessiert nicht, es geht ja ums Prinzip.

 

Und was konkret ist Dein Rezept? Feiern lassen bis die Betten voll sind? 

 

Eine glaubwürdige Perspektive würde schon viel bringen. Vielleicht kann ja mal jemand ausrechnen, wie viele wir noch impfen müssen, um nicht mehr mit einer Überfüllung der Intensivstationen rechnen zu müssen, selbst wenn die Pandemie durchläuft. Und bis wann wir mit den dafür nötigen Impfdosen realistischer Weise rechnen können: Wenn man sagen könnte, irgendwann im Juni werden alle ü60 und alle jüngeren Risikopersonen geimpft sein können, wenn es gut läuft schon Anfang Juni, wenn es zu weiteren Verzögerungen bei den Lieferungen kommt vielleicht auch erst Ende Juni. Und zwei Wochen später sind die Geimpften ausreichend immun. Dann sollten Großveranstaltungen vielleicht immer noch unterbleiben, aber dann können die Läden normal öffnen, die Restaurants, und Mannschaftssport und Treffen mit Freunden wären auch wieder möglich.  Dann wüssten wir: Noch drei Monate, und dann könnten wir entsprechend planen und uns drauf freuen.

 

Stattdessen bekommen wir untaugliche Vorschläge ('Brückenlockdown', 'kurz und heftig') die kein Mensch mehr glaubt (weil uns keiner gesagt hat, daß mit dem Weihnachten feiern nach dem inzwischen verschärften Novemberlockdown frühestens Weihnachten '22 gemeint ist...)

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vor 14 Minuten schrieb Die Angelika:

 

Der Spaziergang an Isar und/oder Salzach ersetzt nicht belastbare Zahlen.

Vermutlich lebst du in einer anderen Blase als ich. Ich sehe nicht hauptsächlich junge Menschen, die sich einen feuchten Kehrricht um Coronaregeln scheren, sondern Menschen sehr unterschiedlicher Altersgruppen, mir fallen nun leider ausgerechnet die unangenehm auf, die wir doch alle solidarisch aufgrund ihrer hohen Vulnerabilität besonders schützen sollen.

Dennoch würde ich nicht behaupten, dass es hauptsächlich Alte seien, denen die Coronaregeln am Ärmel vorbeigehen.

Mich würde es wundern, wäre es anders wie von Mistah Kurz beschrieben. Jugendliche sind per se rebellischer und gegenüber Regeln aufmüpfiger. Ganz wertfrei. 

 

vor 12 Minuten schrieb Marcellinus:

 

Komisch, aber wenn man sich die Impfzentren so im Betrieb anschaut, sieht das nicht so aus. Mal ist gar kein Impfstoff da, mal stehen die Leute stundenlang in Schnee und Regen in der Kälte. „Funktionierend“ stelle ich mir anders vor. Viel entscheidender aber ist: es ist in einem Land, indem die ärztliche Versorgung vor allem über Hausärzte läuft, und andererseits keiner zentrale Gesundheitsdaten verfügbar sind, einfach eine verfehlte, bürokratische Struktur, typisch für die ganze, verfehlte Corona-Politik. Es ist ziemlich deutlich, daß dahinter ein autoritäres und zentralistisches Politik -und Staatsverständnis steht, das zu dieser Bundesrepublik einfach nicht paßt. Entsprechend sind die Ergebnisse.

Ich wurde letzten Sa. erstgeimpft. Was ich dort live erlebt habe, könnten die Hausärzte nie leisten. 

bearbeitet von bw83
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vor einer Stunde schrieb bw83:

Mein Bruder ist Mitte 20, der spielt Fußball, Tennis und Tischtennis. 

Er darf seit Herbst keine einzige dieser Sportarten ausüben. 

 

Ich weiß jetzt auch nicht, was gegen Tennis im Freien spricht (außer den winterlichen Temperaturen). Dabei kommen sich die Spieler doch eher selten zu nach (man muß ja nicht unbedingt Doppel spielen).

 

 

 

vor einer Stunde schrieb bw83:

Und ich gebe es offen zu: Wäre ich im Alter von ca. 16 bis Anfang 20 in so einer Situation gewesen, ich hätte gegen jede Regel, gegen die man verstoßen kann, verstoßen. Einerseits aus Wurschtigkeit. Andererseits aus Trotz. 

 

Was hätte dich zur Vernunft gebracht?

 

Und wenn es da nichts gegeben hätte, was hätte dich von allzu gefährlichem Unsinn abgehalten?

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vor 7 Minuten schrieb Moriz:

 

Eine glaubwürdige Perspektive würde schon viel bringen. Vielleicht kann ja mal jemand ausrechnen, wie viele wir noch impfen müssen, um nicht mehr mit einer Überfüllung der Intensivstationen rechnen zu müssen, selbst wenn die Pandemie durchläuft. Und bis wann wir mit den dafür nötigen Impfdosen realistischer Weise rechnen können: Wenn man sagen könnte, irgendwann im Juni werden alle ü60 und alle jüngeren Risikopersonen geimpft sein können, wenn es gut läuft schon Anfang Juni, wenn es zu weiteren Verzögerungen bei den Lieferungen kommt vielleicht auch erst Ende Juni. Und zwei Wochen später sind die Geimpften ausreichend immun. Dann sollten Großveranstaltungen vielleicht immer noch unterbleiben, aber dann können die Läden normal öffnen, die Restaurants, und Mannschaftssport und Treffen mit Freunden wären auch wieder möglich.  Dann wüssten wir: Noch drei Monate, und dann könnten wir entsprechend planen und uns drauf freuen.

 

Stattdessen bekommen wir untaugliche Vorschläge ('Brückenlockdown', 'kurz und heftig') die kein Mensch mehr glaubt (weil uns keiner gesagt hat, daß mit dem Weihnachten feiern nach dem inzwischen verschärften Novemberlockdown frühestens Weihnachten '22 gemeint ist...)

Es gibt mittlerweile sehr viele, die der Politik zu Recht gar nix mehr glauben. 

 

Demzufolge haut das so nicht hin. 

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vor 4 Stunden schrieb Thofrock:

Das trägt nicht. Zu Veranstaltungen im Autokino kommen die Leute genau ein Mal. Und zwar weil sie neugierig sind wie das abläuft. 

 

Und deswegen muß der Staat eben vorschreiben, daß es nur genau einen Weg des Autokinos in die Pleite gibt.

bearbeitet von Moriz
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vor 6 Minuten schrieb Moriz:

 

Ich weiß jetzt auch nicht, was gegen Tennis im Freien spricht (außer den winterlichen Temperaturen). Dabei kommen sich die Spieler doch eher selten zu nach (man muß ja nicht unbedingt Doppel spielen).

 

 

 

 

Was hätte dich zur Vernunft gebracht?

 

Und wenn es da nichts gegeben hätte, was hätte dich von allzu gefährlichem Unsinn abgehalten?

Meiner Meinung nach spricht gegen Tennis oder Golf oder oder... an sich nix. 

Aber ich habe auch nix zu entscheiden. Und es gibt genug Vögel, die dann wieder beleidigt sind, weil sie ihren Sport nicht ausüben dürfen. Die Tennisspieler aber schon. Und dann wird wieder gemeckert. Einige verstoßen gegen die Regeln. Usw. 

 

Zur Vernunft hätte mich gar nix gebracht. Aber entsprechende Strafen hätten mich dazu gebracht, Regeln einzuhalten, die ich nicht eingesehen hätte. Bzw. habe. Ich kenne mich ja. Ich weiß wie ich war. Und ich war keine Ausnahme. 

 

Edit:

Dazu kommt noch das Problem mit dem kleinen Finger... 

bearbeitet von bw83
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vor 7 Minuten schrieb bw83:

Meiner Meinung nach spricht gegen Tennis oder Gold oder oder... nix. 

Gegen Gold spricht eigentlich nur Platin :wink:

 

vor 7 Minuten schrieb bw83:

Und es gibt genug Vögel, die dann wieder beleidigt sind, weil sie ihren Sport nicht ausüben dürfen. Die Tennisspieler aber schon

Daß Sport, der mit Abstand im Freien ausgeübt wird vergleichsweise sicher ist lässt sich aber schon vermitteln. Man kann sogar vermitteln, daß man irgendwo eine Grenze ziehen muß. Das klappt bei den Impfklassen ja auch (obwohl ü80 natürlich fürchterlich subjektiv ist! Ab 79 Jahre, 5 Monate und 25 Tage wäre doch viiiiel sinnvoller!!!!).

Das man es nicht allen recht machen kann darf kein Grund sein, alle einzuschränken.

 

vor 7 Minuten schrieb bw83:

Aber entsprchende Strafen hätten mich dazu gebracht, Regeln einzuhalten, die ich nicht eingesehen hätte. 

Mich halten inzwischen auch Strafen nicht mehr davon ab, gegen unsinnige Regeln zu verstoßen.

Ich war lange nicht mehr nachts draußen, aber wenn diese unseligen Ausgangssperren kommen sollten, dann werde ich jede Nacht spazieren gehen!

bearbeitet von Moriz
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vor 16 Minuten schrieb bw83:

Ich wurde letzten Sa. erstgeimpft. Was ich dort live erlebt habe, könnten die Hausärzte nie leisten.

 

Aber sie sind viele, sehr, sehr viele! ;)  

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vor 19 Minuten schrieb bw83:

Mich würde es wundern, wäre es anders wie von Mistah Kurz beschrieben. Jugendliche sind per se rebellischer und gegenüber Regeln aufmüpfiger. Ganz wertfrei. 

 

Ich wurde letzten Sa. erstgeimpft. Was ich dort live erlebt habe, könnten die Hausärzte nie leisten. 

 

Ich weiß nicht, was du erlebt hast.

Ich weiß aber, dass es sehr, sehr viele Menschen gibt, die froh sind, wenn sie von ihrem Hausarzt geimpft werden können. Das sind nun genau die, die, selbst, wenn sie nun aufgrund eines früheren Termins zum Impfen ins Impfzentrum gehen, sich zunächst beim Hausarzt darüber informieren, ob der dort festgelegte Impfstoff für sie wirklich denkbar/gut ist. Das wiederum erleichtert die Arbeit dann in den Impfzentren.

Ich denke, dass es wirklich viele MEnschen sind, dass man die Impfzentren auch braucht. Es war allerdings reichlicher Unsinn, bezüglich der Einbindung der Hausärzte ins Impfen so lange zu zögern.

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