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Corona-Special: in Deutschland, Europa und Global


Mistah Kurtz

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vor 7 Stunden schrieb Nordlicht:

 

Wahrscheinlich das übliche Rückzugsgefecht. Man kann nicht zugeben, dass man ursprünglich falsch lag und einigt sich auf einen Kompromiss, damit beide Seiten das Gesicht wahren.

 

Hier noch 'ne Quelle hinterher:

 

https://www.spiegel.de/politik/deutschland/spd-und-union-einigen-sich-auf-lockerung-bei-ausgangssperren-a-49196938-adcb-4db8-8bd0-8e4edaf02177

 

 

Das da:

 

Zitat

Neu ist zudem, dass die Bundesregierung keine Verordnungen zur Eindämmung der Pandemie am Bundestag vorbei erlassen kann. »Der Bundestag muss zustimmen. Ohne jedwede Vorbehalte oder Bedingungen«, sagte der stellvertretende SPD-Fraktionsvorsitzende Dirk Wiese. 

 

ist dann wenigstens ansatzweise das einzig Erfreuliche an der ganzen Angelegenheit.

Der Rest ist mehr oder weniger eine Frechheit oder lächerlich.

Eine Frechheit (und letzte Selbstoffenbarung der Denke dieser Poltiker) ist es, dass es doch 'freundlicherweise' Joggern und nächtlichen Spaziergängern erlaubt ist, zwei Stunden länger draußen zu bleiben. Irgendwie erinnert mich das an meine Kindheit, als ich etwas länger am Wochenende draußen bleiben durfte als meine 4 Jahre jüngere Schwester.....Ja geht's denn noch? Merken die gar nicht mehr, welche Botschaften sie so ganz nebenbei übermitteln?

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vor 6 Minuten schrieb Marcellinus:

Und was hat das mit dem Verlauf von Infektionskrankheiten zu tun? Sind Polizisten neuerdings die neuen Seuchen-Experten?

 

Wenn sich, wie Du ohne jedes Tatsachenwissen mit Deiner rhetorischen Frage nahelegst, immer weniger an die Ausgangsbeschränkungen halten würden, würde die Polizei davon schon was mitbekommen und die Zahl der verhängten Bußgelder würde scharf ansteigen.

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vor 11 Minuten schrieb Nordlicht:

 

Es war im März schon sehr viel wärmer als jetzt, hat aber mW keinen Knick in der Kurve verursacht. Die Polizei ist mit den Hamburgern zufrieden und attestiert uns, dass wir lieb und brav sind ;)

 

Dann kriegen die Hamburger einen Goldenen Punkt in ihr Heftchen eingetragen

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Gerade eben schrieb Die Angelika:

Dann kriegen die Hamburger einen Goldenen Punkt in ihr Heftchen eingetragen

 

Mich hat's überrascht (positiv). Ich hatte damit gerechnet, dass es in einigen Stadtteilen ziemlich heftige Bambule geben würde.

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vor 11 Minuten schrieb Die Angelika:

Eine Frechheit (und letzte Selbstoffenbarung der Denke dieser Poltiker) ist es, dass es doch 'freundlicherweise' Joggern und nächtlichen Spaziergängern erlaubt ist, zwei Stunden länger draußen zu bleiben. Irgendwie erinnert mich das an meine Kindheit, als ich etwas länger am Wochenende draußen bleiben durfte als meine 4 Jahre jüngere Schwester.....Ja geht's denn noch? Merken die gar nicht mehr, welche Botschaften sie so ganz nebenbei übermitteln?

 

Wo siehst Du da das Problem? Wäre es Dir lieber, wenn alle um 21h drinnen sein müssten?

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vor 3 Minuten schrieb Nordlicht:

 

Wo siehst Du da das Problem? Wäre es Dir lieber, wenn alle um 21h drinnen sein müssten?

 

Mir wäre es lieber, wenn man Symbolpolitik ganz unterlassen würde, und Ausgangssperren halte ich für Symbolpolitik.

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Ach ja, meine Tochter, 30 Jahre alt, keinen kontaktreichen Beruf, keine heftigeren Vorerkrankungen hat heute einen Impftermin bekommen,

allerdings nicht in Deutschland, sondern in Großbritannien. Sie lebt in London

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vor einer Stunde schrieb Die Angelika:

Mir wäre es lieber, wenn man Symbolpolitik ganz unterlassen würde, und Ausgangssperren halte ich für Symbolpolitik.

 

Ich habe oben schon mehrfach erwähnt, dass ich die Ausgangssperren für nicht so problematisch halte und sie durchaus ein geeignetes Mittel sein können.

 

Du schreibst aber "Symbolpolitik": Ist nicht gerade das Problem, dass vieles Symbolpolitik ist?

Wenn ich mir z.B. anschaue, dass man die Schulen öffnet, aber der Unterricht, der real stattfindet, diesen Namen kaum verdient und das soziale Lernen eben gerade unter den vorhandenen Pandemibedingungen kaum stattfindet, dann ist das auch Symbolpolitik.

Wenn ein Hausarzt in einer Woche so viele Impfungen machen kann wie das 5 km entfernte Impfzentrum in einer halben Stunde ist das auch Symbolpolitik.

 

Ich glaube, wir haben gerade nur noch Symbolpolitik ...

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vor 27 Minuten schrieb laura:

 

Ich habe oben schon mehrfach erwähnt, dass ich die Ausgangssperren für nicht so problematisch halte und sie durchaus ein geeignetes Mittel sein können.

 

Du schreibst aber "Symbolpolitik": Ist nicht gerade das Problem, dass vieles Symbolpolitik ist?

Wenn ich mir z.B. anschaue, dass man die Schulen öffnet, aber der Unterricht, der real stattfindet, diesen Namen kaum verdient und das soziale Lernen eben gerade unter den vorhandenen Pandemibedingungen kaum stattfindet, dann ist das auch Symbolpolitik.

Wenn ein Hausarzt in einer Woche so viele Impfungen machen kann wie das 5 km entfernte Impfzentrum in einer halben Stunde ist das auch Symbolpolitik.

 

Ich glaube, wir haben gerade nur noch Symbolpolitik ...

 

Ich habe durchaus zur Kenntnis genommen, dass du bereits mehrfach erklärst hast, dass du die Ausgangssperren für nicht so problematisch hältst. Das heißt aber noch lange nicht, dass ich meine Meinung zu Ausgangssperren ändern muss, nur weil du deine andere Meinung mehrfach erwähnt hast.

Nicht alles, was ein geeignetes Mittel sein kann, ist auch tatsächlich ein geeignetes Mittel.

 

Deine Ausführungen bezüglich der Schulpolitik lassen mich kopfschüttelnd zurück. Ist das dein Ernst?

Seitenlang lese ich von dir, wie du jegliche Kritik am Schulunterricht zu entkräften versuchst, und nun schreibst du, dass der real stattfindende Unterricht kaum seinen Namen verdiene?

Ich habe heute zufällig mit zwei Gymnasiallehrkräften Gespräche wegen eines Schülers geführt, den ich ehrenamtlich betreue. Ich habe nicht den Eindruck, dass deren Unterricht kaum seinen Namen verdient. Die bereiten nämlich gerade auf das Mitte Mai stattfindende Abitur vor, u.a. mit zusätzlichem Intensivkurs in den Fächern, in denen das Abi schriftlich zu leisten ist.

 

Ebenso befremdet es mich schon sehr, von dir in ihrer Letztkonsequenz für viele lebensrettende Impfungen als Symbolpolitik bezeichnet zu sehen.

Ich glaube, dass manch einer nicht mehr unterscheiden kann.

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Ich höre gerade, dass in D am zweiten Tag in Folge die Inzidenzwerte gegenüber der Vorwoche gesunken sind. Und das, obwohl die neue Regeln noch gar nicht in Kraft getreten sind... 

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Hier war von "Frechheit" die Rede.

Die größte solche ist mMn , dass nichts getan wird.

Seit Wochen.

Die Intensivstationen sind voll. 

 

Manchmal habe ich den Eindruck, dass die lauten Diskussionen um die Ausgangsperre (die ich auch nicht befürworte) nur ein Ablenkungsmanöver sind. Um nicht wirklich etwas tun zu müssen.

Im Oktober hätte es schon deutlich härtere Maßnahmen geben müssen und die Lockerungen im März waren ein großer Fehler.

Und es ist nicht so, dass das niemand gesagt hat.

Es war bekannt.

 

 

 

Vermutlich ist es jetzt zu spät.

 

Das medizinische Personal muss es ausbaden.

 

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vor 3 Minuten schrieb rince:

Ich höre gerade, dass in D am zweiten Tag in Folge die Inzidenzwerte gegenüber der Vorwoche gesunken sind. Und das, obwohl die neue Regeln noch gar nicht in Kraft getreten sind... 

Von 165 auf 162.

Wahn-sinn....

Wir reden bei deutlich unter 100 mal weiter.

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vor 6 Minuten schrieb mn1217:

Die größte solche ist mMn , dass nichts getan wird.

Das könnten Kino-Betreiber, Gastronomen und andere durchaus anders sehen.

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vor 36 Minuten schrieb mn1217:

Von 165 auf 162.

Wahn-sinn....

Wir reden bei deutlich unter 100 mal weiter.

Hätte es diesen Stop des Anstiegs 1 Woche nach den Massnahmen gegeben, würde es heissen: Ha! Die Massnahmen waren wichtig und richtig.

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vor 2 Minuten schrieb rince:

Hätte es diesen Stop des Anstiegs 1 Woche nach den Massnahmen gegeben, würde es heissen: Ha! Die Massnahmen waren wichtig und richtig.

Bei einem derart geringen Rückgang und nach nur zwei Tagen von einem Trend zu sprechen, halte ich hier wie dort für gefährlich.

Es würde mich freuen, wenn die Inzidenzzahlen tatsächlich deutlich sinken würden - ob mit oder ohne neue Maßnahmen. Ich fürchte allerdings, dass massive Probleme in den Intensivstationen kurzfristig überhaupt nicht mehr zu vermeiden sind.

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vor 9 Stunden schrieb Die Angelika:

 

Ich habe durchaus zur Kenntnis genommen, dass du bereits mehrfach erklärst hast, dass du die Ausgangssperren für nicht so problematisch hältst. Das heißt aber noch lange nicht, dass ich meine Meinung zu Ausgangssperren ändern muss, nur weil du deine andere Meinung mehrfach erwähnt hast.

Nicht alles, was ein geeignetes Mittel sein kann, ist auch tatsächlich ein geeignetes Mittel.

 

Deine Ausführungen bezüglich der Schulpolitik lassen mich kopfschüttelnd zurück. Ist das dein Ernst?

Seitenlang lese ich von dir, wie du jegliche Kritik am Schulunterricht zu entkräften versuchst, und nun schreibst du, dass der real stattfindende Unterricht kaum seinen Namen verdiene?

Ich habe heute zufällig mit zwei Gymnasiallehrkräften Gespräche wegen eines Schülers geführt, den ich ehrenamtlich betreue. Ich habe nicht den Eindruck, dass deren Unterricht kaum seinen Namen verdient. Die bereiten nämlich gerade auf das Mitte Mai stattfindende Abitur vor, u.a. mit zusätzlichem Intensivkurs in den Fächern, in denen das Abi schriftlich zu leisten ist.

 

Ebenso befremdet es mich schon sehr, von dir in ihrer Letztkonsequenz für viele lebensrettende Impfungen als Symbolpolitik bezeichnet zu sehen.

Ich glaube, dass manch einer nicht mehr unterscheiden kann.

Da die Zahlen im Nachbarlandkreis vor ein paar Tagen gesunken und seither stabil geblieben sind, dürfen seit dieser Woche nicht nur wie zuvor die Abschlussklassen, sondern alle Klassen im Wechselmodell in den Unterricht.

 

In den Abschlussklassen mag der real stattfindende Unterricht seinen Namen verdienen. Denn da gibt es kein Wechselmodell und da geht es ja in der Tat um den Abschluss. Da wird auch sicher entsprechend Energie reingesteckt.

 

In den Klassen mit Wechselmodell hat das aber allein deswegen, weil die Lehrkräfte sich nicht zerteilen können, mit real stattfindendem Unterricht, wie man ihn bis Feb. 2020 gewohnt war, wenig bis gar nix zu tun. Zumindest dort, wo ich gestern war. Und ich gehe mal davon aus, dass es andernorts nicht viel besser aussieht - es kann ja auch nicht viel anders laufen bzw. ich wüsste nicht wie.

Die einen sind zu Hause und sollen (sinnvolle und ausreichend lange) Aufgaben lösen. Die anderen sind in der Schule und bekommen "regulären" Unterricht (ohne großartige soziale Interaktion, weil Abstand + Maske + pipapo).

Vorm Unterrichtsbeginn gibt es regelmäßig verpflichtende Selbsttests, die aber nicht mal groß kontrolliert werden. Die SuS machen die selbst und das wars. Es wird darauf vertraut, dass die das a) richtig machen und b) sich melden, sollte da was aufploppen.

Die Pause muss mit Abstand auf dem Schulhof verbracht werden, denn das Schulhaus ist nicht kontrollierbar, es gibt zu viele nicht einsehbare Ecken und Stockwerke.

Außerdem muss man ja zum Essen und Trinken die Maske absetzen und das ist im Haus (jetzt auf einmal) auch schlecht (bis zur Schulschließung im Dez. 2020 hat das niemand interessiert, da wurde auf Abstand überhaupt nicht geachtet und es hat niemand interessiert, wenn sich die Kinder extra Zeit ließen beim Essen, um die Maske nicht tragen zu müssen - im Gebäude).

In der Mensa gibt es kaum Essensangebot (ansonsten immer mehrere frische Gerichte mit regionalen Produkten), es lohnt sich nicht, da die Kinder, die normalerweise die offene Ganztagsschule besuchen, entweder wegen Wechselunterricht zu Hause sind oder von den Eltern von der Ganztagsschule befreit werden.

Die Größeren aus den Abschlussklassen gehen mittags auch nicht (mehr) in die Mensa, denn da herrscht Abstandsgebot an den Tischen und da sitzt jeder sozusagen in seiner "Plexiglaskammer". Die verlassen dann mittags das Gebäude und kommen eben zum Nachmittagsunterricht wieder.

 

Gut, hat jetzt nicht alles was mit Unterricht zu tun und was ich gesagt habe, betrifft Kinder ab Jahrgangsstufe 5, aber wenn ich anschaue, wie leer die Ganztagsschule war, obwohl die Wechselschüler hätten kommen können und es immer noch die Möglichkeit der Notbetreuung gibt, dann frage ich mich schon, wie sinnvoll das alles ist.

Von den Ganztagsschülern, die gestern Wechselunterricht hatten und deswegen die Ganztagsschule hätten besuchen dürfen, kamen nicht mal 20%, also waren im Vergleich zum "normalen Betrieb" nicht mal 10% da.

 

 

 

 

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vor 56 Minuten schrieb rince:

Ich höre gerade, dass in D am zweiten Tag in Folge die Inzidenzwerte gegenüber der Vorwoche gesunken sind. Und das, obwohl die neue Regeln noch gar nicht in Kraft getreten sind... 

Warten wir mal ab, was heute Vormittag der ALM e.V. verkündet.

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vor einer Stunde schrieb rince:

Ich höre gerade, dass in D am zweiten Tag in Folge die Inzidenzwerte gegenüber der Vorwoche gesunken sind. Und das, obwohl die neue Regeln noch gar nicht in Kraft getreten sind... 

 

Vermutlich benimmt sich das Virus in vorauseilendem Respekt vor der epidemiologischen Kompetenz deutscher Bundespolitiker anständig

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vor 26 Minuten schrieb bw83:

Da die Zahlen im Nachbarlandkreis vor ein paar Tagen gesunken und seither stabil geblieben sind, dürfen seit dieser Woche nicht nur wie zuvor die Abschlussklassen, sondern alle Klassen im Wechselmodell in den Unterricht.

 

In den Abschlussklassen mag der real stattfindende Unterricht seinen Namen verdienen. Denn da gibt es kein Wechselmodell und da geht es ja in der Tat um den Abschluss. Da wird auch sicher entsprechend Energie reingesteckt.

 

In den Klassen mit Wechselmodell hat das aber allein deswegen, weil die Lehrkräfte sich nicht zerteilen können, mit real stattfindendem Unterricht, wie man ihn bis Feb. 2020 gewohnt war, wenig bis gar nix zu tun. Zumindest dort, wo ich gestern war. Und ich gehe mal davon aus, dass es andernorts nicht viel besser aussieht - es kann ja auch nicht viel anders laufen bzw. ich wüsste nicht wie.

Die einen sind zu Hause und sollen (sinnvolle und ausreichend lange) Aufgaben lösen. Die anderen sind in der Schule und bekommen "regulären" Unterricht (ohne großartige soziale Interaktion, weil Abstand + Maske + pipapo).

Vorm Unterrichtsbeginn gibt es regelmäßig verpflichtende Selbsttests, die aber nicht mal groß kontrolliert werden. Die SuS machen die selbst und das wars. Es wird darauf vertraut, dass die das a) richtig machen und b) sich melden, sollte da was aufploppen.

Die Pause muss mit Abstand auf dem Schulhof verbracht werden, denn das Schulhaus ist nicht kontrollierbar, es gibt zu viele nicht einsehbare Ecken und Stockwerke.

Außerdem muss man ja zum Essen und Trinken die Maske absetzen und das ist im Haus (jetzt auf einmal) auch schlecht (bis zur Schulschließung im Dez. 2020 hat das niemand interessiert, da wurde auf Abstand überhaupt nicht geachtet und es hat niemand interessiert, wenn sich die Kinder extra Zeit ließen beim Essen, um die Maske nicht tragen zu müssen - im Gebäude).

In der Mensa gibt es kaum Essensangebot (ansonsten immer mehrere frische Gerichte mit regionalen Produkten), es lohnt sich nicht, da die Kinder, die normalerweise die offene Ganztagsschule besuchen, entweder wegen Wechselunterricht zu Hause sind oder von den Eltern von der Ganztagsschule befreit werden.

Die Größeren aus den Abschlussklassen gehen mittags auch nicht (mehr) in die Mensa, denn da herrscht Abstandsgebot an den Tischen und da sitzt jeder sozusagen in seiner "Plexiglaskammer". Die verlassen dann mittags das Gebäude und kommen eben zum Nachmittagsunterricht wieder.

 

Gut, hat jetzt nicht alles was mit Unterricht zu tun und was ich gesagt habe, betrifft Kinder ab Jahrgangsstufe 5, aber wenn ich anschaue, wie leer die Ganztagsschule war, obwohl die Wechselschüler hätten kommen können und es immer noch die Möglichkeit der Notbetreuung gibt, dann frage ich mich schon, wie sinnvoll das alles ist.

Von den Ganztagsschülern, die gestern Wechselunterricht hatten und deswegen die Ganztagsschule hätten besuchen dürfen, kamen nicht mal 20%, also waren im Vergleich zum "normalen Betrieb" nicht mal 10% da.

 

 

 

 

 

Dir ist schon klar, dass ich mich darauf bezog., dass die gegenwärtige Schulpolitik als Symbolpolitik gesehen werden könnte? Das kann man freilich so sehen, allerdings mMn nur, wenn man das Recht auf Bildung für Kinder und Jugendliche wenig ernstnimmt. 

Ich bin der Meinung, dass  Erwachsenenbildung ruhen zu lassen durchaus vertreten werden kann, nicht aber die institutonalisierte Bildung von Kindern und Jugendlichen. Das ist ne andere Hausnummer.

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vor einer Stunde schrieb rince:

Das könnten Kino-Betreiber, Gastronomen und andere durchaus anders sehen.

Ich fürchte, die sehen das ähnlich.

Ihnen wäre es vermutlich auch lieber gewesen , einmal hart und jetzt niedrige Zahen und sie könnten öffnen.

 

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vor 56 Minuten schrieb rince:

Hätte es diesen Stop des Anstiegs 1 Woche nach den Massnahmen gegeben, würde es heissen: Ha! Die Massnahmen waren wichtig und richtig.

Nach einer Woche? Wohl kaum.

Und es gibt doch gar keine prinzipiell neuen Maßnahmen. Es gelten die gleichen wie bisher auch und auch weiterhin unterschiedlich je nach Region.

 

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vor 1 Stunde schrieb rince:

Ich höre gerade, dass in D am zweiten Tag in Folge die Inzidenzwerte gegenüber der Vorwoche gesunken sind. Und das, obwohl die neue Regeln noch gar nicht in Kraft getreten sind... 

Das Virus ist halt eingeschüchtert! Psychologische Kriegsführung...

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vor einer Stunde schrieb MartinO:

Bei einem derart geringen Rückgang und nach nur zwei Tagen von einem Trend zu sprechen, halte ich hier wie dort für gefährlich.

Schau dir doch mal die Inzidenzkurve an. Wenn du den Osterzacken rausglättest, dann stieg sie im März stark an, flacht jetzt Mitte April ab und wird anfangen zu sinken. Haargenau gleich wie letztes Jahr (nur auf höherem Niveau, weil wir mehr testen). Mit irgendwelchen Maßnahmen hat das Nullkommanix zu tun.

 

Und ich wette, dass es mit der Mutante, die wir nächstes Jahr kriegen genau gleich laufen wird. Falls dann noch jemand die "Inzidenzen" verfolgt.

 

P.S.: Die Kurve der Todesfälle ist sogar exakt identisch zu letztem Jahr. Sie peakt jetzt bei etwas über 200 Toten pro Tag (genau gleich viele hatten wir letzten April) und wird dann ebenfalls fallen.

bearbeitet von Aristippos
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