Jump to content

Corona-Special: in Deutschland, Europa und Global


Mistah Kurtz

Recommended Posts

vor einer Stunde schrieb Shubashi:


 

 

Die Bundesregierung scheint mir wenig ehrgeizig und die Ministerpräsidenten dauervernörgelt, so dass sie Covid als gravierendes Problem uns wohlauch in Herbst und Winter erhalten wollen. Tourismus-, Messe- und Kulturaktivitäten werden wir auch in diesem Jahr vermutlich weitgehend abschreiben können.

Das wollen die Leute,die ihre eigenen Regeln machen und machten,auch.

Es ist schon ein Generalversagen aller.

Wobei ich denke,dass das Problem durch die Impfungen schon reduziert werden wird.

Aber es hätte nicht zur zweiten,geschweige denn zur dritten Welle kommen müssen.

Es wurde uns jeweils deutlich gesagt,was vorsorglich zu tun ist.

Wollten aber zuwenige,auch hier hieß es ja,das sei nur Panikmache.

Von wegen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

@ to whom it may concern:

Es ging mir lediglich darum, aufzuzeigen, dass die bisherige deutsche Politik nicht „alternativlos“ ist. Es gibt in meinen Augen eben noch eine Reihe andere Maßnahmen, die zumindest in anderen Ländern deutlich erfolgreicher waren oder sind. 
Der aktuelle Weg, möglichst jedes einheitliche Vorgehen zu benörgeln, und ansonsten nur auf ein wundersames Schwinden der Seuche zu hoffen, ist mirjedenfalls zu resignativ und scheint von geringer Perspektive. Ein erfolgreicheres Eindämmen statt noch monatelangem „Zermürbungslockdown“ fände ich besser.

  • Like 1
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 4 Minuten schrieb Shubashi:

Der aktuelle Weg, möglichst jedes einheitliche Vorgehen zu benörgeln, und ansonsten nur auf ein wundersames Schwinden der Seuche zu hoffen, ist mirjedenfalls zu resignativ und scheint von geringer Perspektive.

 

Wer beschreitet denn diesen 'aktuellen Weg'?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 1 Minute schrieb Shubashi:

@ to whom it may concern:

Es ging mir lediglich darum, aufzuzeigen, dass die bisherige deutsche Politik nicht „alternativlos“ ist. Es gibt in meinen Augen eben noch eine Reihe andere Maßnahmen, die zumindest in anderen Ländern deutlich erfolgreicher waren oder sind. 
Der aktuelle Weg, möglichst jedes einheitliche Vorgehen zu benörgeln, und ansonsten nur auf ein wundersames Schwinden der Seuche zu hoffen, ist mirjedenfalls zu resignativ und scheint von geringer Perspektive. Ein erfolgreicheres Eindämmen statt noch monatelangem „Zermürbungslockdown“ fände ich besser.

Ob du oder ich oder andere etwas benörgeln, ist egal. Ich halte mich an die Vorschriften, auch wenn ich sie nicht immer einsehe. Dort, wo ich es für sinnvoll halte, halte ich sie auch noch strenger ein.

Wenn Politikern aber nichts als "Weiter so" einfällt, ist das ein gewaltiges Problem. Von diesen würde ich eine Entscheidung erwarten: Entweder harter Lockdown über einige Wochen, von mir aus auch Monate (bis zur 0 wird nicht gehen, dafür ist es zu spät, wohl aber bis 35 oder 50) oder, so wie in der Schweiz und bald in Österreich, Lockerungen mit verschärfter Testpflicht.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 4 Minuten schrieb Shubashi:

Ein erfolgreicheres Eindämmen statt noch monatelangem „Zermürbungslockdown“ fände ich besser.

Dieser Stotterlockdown nervt ungemein. Ich merk ja an mir selber das die Bereitschaft mit zu machen immer mehr schwindet. Vor allem: Niemand kann mir erzählen dass das irgendwem was bringt. Auch wenn ich dieses hin und her - mal zu mal auf mal halb zu dann wieder dreiviertel geschlossen - für falsch halte, würde ich es verstehen wenn es wenigstens den Geschäftsleuten irgendwas brächte ausser Kosten. Aber mir kann niemand erzählen das sich das rechnet.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 40 Minuten schrieb Die Angelika:

Mein persönliches Corona-Update:

1) Es fällt mir zunehmend schwer, mich überhaupt noch informieren zu wollen. Denn es gelingt mir immer weniger, Informationen zu erhalten. Für mein Empfinden sind viel zu viele Nachrichten sehr stark von der persönlichen Haltung bzw. der politischen Tendenz des jeweiligen Informationsmediums gefärbt. Die Seriosität der jeweiligen Quellen zu überprüfen, wird zunehmend schwerer.

2) Beruflich geht es mir im Gegensatz zu vielen anderen gut, die durch Corona erhebliche berufliche Probleme bekommen haben. Ganz im Gegenteil, die Folgen der Coronamaßnahmen für die Bildung werden höchstwahrscheinlich für mich Arbeitsplatzsicherheit bedeuten. Denn Jugendliche aus bildungsferneren Schichten werden verstärkt Hilfe benötigen, um in Ausbildung zu kommen bzw. ihre ausbildung erfolgreich zu meistern. Zusätzlich wird auch aus den anderen Schichten der ein oder andere Teilnehmer mehr zu erwarten sein.

3) Privat habe ich meine Kontakte stark beschränkt, obwohl ich ohnehin kein "Herdentier" bin. Probleme schafft das v.a. im familiären Bereich. Meine in London lebende Tochter würde ich gerne einmal wieder real sehen. Es ist mittlerweile über ein Jahr her...Meine Enkel habe ich das letzte Mal vor fast 5 Monaten gesehen.

4) In ihren gesamtgesellschaftlichen Auswirkungen bereitet mir Corona heftige Bauchschmerzen. Das spätestens mit der sog. Flüchtlingskrise zu beobachtende Auseinanderdriften in ein harte Fronten wird nach meiner Wahrnehmung immer stärker und erfasst zunehmend die komplette Gesellschaft. Ich habe den Eindruck, dass es keine Schattierungen mehr geben darf.

Während ich früher solche Spannungen gut durch Humor, Satire usw. abbauen bzw aushalten konnte, fällt mir das nun zunehmend schwerer. Es fällt schwer, den Humor und damit die Lebensfreude behalten, ich laufe Gefahr, zunehmend pessimistisch zu werden.

5) Sorgen bereitet mir die politische Parteienlandschaft. Es ist tatsächlich das erste Mal in meinem Leben, dass ich nicht die geringste Ahnung habe, wen ich für wählbar halten soll. Ich weiß, dass nicht wählen auch eine Option ist, nur empfinde ich diese Option bisher auch nicht als Lösung.

 

 

Hm,meine Bilanz ist anders, was ausdrücklich  KEINE Wertung sein soll.

 

Information finde ich einfach. Ich weiß,welchen Quellen ich vertrauen kann und aufgrund eines vorhandenen medizinischen Wissens kann ich auch komplizierteren Abhandlungen folgen. So nah an der Wissenschaft war ich seit meinem Studium nicht mehr,das ist spannend und faszinierend. 

Und ja,eine meine Bewaeltigungsstrategien.

 

Beruflich traue ich mich grundsätzlich nicht, Prognosen zumachen,dazu habe ich zu viele unliebsame Überraschungen gemacht. Grundsätzlich gilt aber,da ähnliches Arbeitsfeld,ähnliches wie bei dir,Angelika. 

 

Privat hat sich nicht so viel verändert. Leider habe ich meinen Bruder dieses Jahr noch nicht getroffen, obwohl der nicht weit wegwohnt. Da muss ich wohl krank werden... Und der Chor fällt halt weg,mit den YouTube Proben komme ich nicht gut klar. Außerdem habe ich den Eindruck,dass meine Stimme sich ändert( was ja sein kann...). Vermutlich wird die Gesangslehrerin der Familie sich über Geld von mir freuen können,wenn es wieder losgeht.

 

Gesamtgesellschaftliche wird das Ganze spannend,es bietet auch Chancen,aber ob wir die nutzen?

 

Humor und Lebensfreude haben nicht gelitten. Humor ist bei mir ohnehin situationsbedingt. Außerdem trocken und oft leicht schwarz.

 

Politisch haben sich meine grundsätzlichen Ansichten nicht geändert. Ich habe dieses Jahr schon zwei Kreuze gesetzt, war auch nicht schwer  und für September...ja, doch...

 

Alles in allem habe ich Glück, dass mich die Pandemie an einem stabilen Punkt in meinem Leben trifft . Und das weiss ich zu schaetzen.

Vor allem weil ich Andere erlebe,denen es ganz anders geht.

 

 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor einer Stunde schrieb Frank:

Danach erst und nicht vorher werden wir in der Lage sein test- und AHA-regelgestützt öffnen bis hin zur annähernden Normalität (vergleiche Sommer ´20) zu können.

Warum erst danach und nicht vorher? Was ändern (erhoffte) niedrigere Inzidenzen an der Wirksamkeit von 'test- und AHA-regelgestützt'en Öffnungen?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 3 Minuten schrieb Moriz:
vor einer Stunde schrieb Frank:

Danach erst und nicht vorher werden wir in der Lage sein test- und AHA-regelgestützt öffnen bis hin zur annähernden Normalität (vergleiche Sommer ´20) zu können.

Warum erst danach und nicht vorher? Was ändern (erhoffte) niedrigere Inzidenzen an der Wirksamkeit von 'test- und AHA-regelgestützt'en Öffnungen?

Gegenfrage: Welchem Land ist es gelungen das Virus "wegzutesten"?

Die hohen Inzidenzen siehst zu mit Zeitverzug in der hohen Belastung der Intensivstationen. Deswegen müssen die Inzidenzen runter. Und das schaffst du nicht mit testgestützt offen halten. Zumindest ist mir kein Land bekannt dass das erfolgreich geschafft hat.
Test- und regelgestützes offen halten kann eine Inzidenz stabilisieren. Das erleben wir ja gerade. Die Inzidenz hat sich deutschlandweit bei um die 160 eingependelt.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 47 Minuten schrieb Shubashi:

Der aktuelle Weg, möglichst jedes einheitliche Vorgehen zu benörgeln,

Ich sehe nicht, daß das einheitliche Vorgehen hier benörgelt wird, auch wenn ich nicht weiß, wofür das gut sein soll.

vor 49 Minuten schrieb Shubashi:

und ansonsten nur auf ein wundersames Schwinden der Seuche zu hoffen,

das tuen derzeit zuallererst die Politiker, die irgendwie hoffen, die Seuche würde verschwinden, wenn die Leute nun zwischen Mitternacht und fünf Uhr nicht aus dem Haus gingen...  Eine Perspektive sehe ich da tatsächlich nicht:

vor 51 Minuten schrieb Shubashi:

und scheint von geringer Perspektive.

 

vor 51 Minuten schrieb Shubashi:

Ein erfolgreicheres Eindämmen statt noch monatelangem „Zermürbungslockdown“ fände ich besser.

Ich denke, in dem Punkt sind wir uns alle einig.

 

Das Problem ist: Keiner hat eine Idee, wie wir diese Seuche derzeit erfolgreich eindämmen könnten. Dazu wären dauerhafte Maßnahmen nötig, die den Reproduktionsfaktor auf Eins beschränken. Also keine 'Osterpause' und auch keinen 'harten Lockdown für zwei bis drei Wochen', sondern eine so lange machbare Brücke, bis daß die Impfquote hoch genug ist.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 4 Minuten schrieb Frank:

Gegenfrage: Welchem Land ist es gelungen das Virus "wegzutesten"?

Gibt es ein Land mit einer weitergehenden Teststrategie? Wie sieht das z.B. in Südkorea aus?

 

vor 5 Minuten schrieb Frank:

Die hohen Inzidenzen siehst zu mit Zeitverzug in der hohen Belastung der Intensivstationen. Deswegen müssen die Inzidenzen runter.

Hier bitte aufpassen! Die hohen tatsächlichen Inzidenzen sorgen für die hohen Belegungen der Intensivstationen. Deswegen müssend die tatsächlichen Inzidenzen runter! Und das klappt nur, wenn wir die Dunkelziffer ausleuchten! DAs aber bedeutet, daß die gemessenen Inzidenzen erst mal massiv steigen müssen. Denn nur, wer von seiner Infektion weiß, hat einen Anlass, diese nicht weiter zu geben (Quarantäne). Der Rest ist inzwischen ziemlich Lockdown-müde.

vor 9 Minuten schrieb Frank:

Und das schaffst du nicht mit testgestützt offen halten.

Weiß ich nicht. Wenn Schnelltests gut genug sind, wirklich Infektiöse (also nicht die Infizierten, die kaum Viren haben) zu entdecken, dann geht von negativ Schnellgetesteten keine Gefahr(*) aus. Andersherum wird aber der ein oder andere Infizierte auf diese Weise entdeckt, der sonst unentdeckt bliebe, und kann sich in Quarantäne begeben, die sonst auch unterbliebe.

Ob es genug Leute gibt, die bereit sind, sich testen zu lassen um einkaufen zu gehen ist natürlich eine andere Frage. Wenn dann 'doch keiner kommt' muß man die Läden nicht auf machen.

 

(*) Ein Restrisiko bleibt natürlich immer. Aber wenn wir es auf diese Weise schaffen würde, dieses auf 10% zu drücken, dann hätten wir kein R von 1,5 sondern eins von traumhaften 0,15.

 

vor 16 Minuten schrieb Frank:

Test- und regelgestützes offen halten kann eine Inzidenz stabilisieren. Das erleben wir ja gerade. Die Inzidenz hat sich deutschlandweit bei um die 160 eingependelt.

Ist doch super, was wollen wir mehr? Wenn die Zahlen so konstant bleiben haben wir es doch geschafft!

Und dann kann man neu überlegen, was eine vorübergehende Verschärfung der Maßnahmen zum Senken der Inzidenzen bringen soll.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Gerade eben schrieb Moriz:

Ist doch super, was wollen wir mehr? Wenn die Zahlen so konstant bleiben haben wir es doch geschafft!

Und dann kann man neu überlegen, was eine vorübergehende Verschärfung der Maßnahmen zum Senken der Inzidenzen bringen soll.

Das stimmt noch nicht - weil sich die Intensivstationen nicht so schnell leeren, wie sich Menschen neu infizieren. 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich habe zunehmend den Eindruck, es geht nur noch darum, irgendwas zu machen, egal ob es nutzt oder nicht.

Das darf gerne jeder für sich selbst so halten, das kann die eigene Motivation erheblich stärken, auch wenn die getroffenen Maßnahmen nicth zielführend sind.

 

Nur  möchte ich mir keine unsinnigen Maßnahmen vorschreiben lassen. Ich WERDE diese Nacht eine Radtour machen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 1 Minute schrieb MartinO:

Das stimmt noch nicht - weil sich die Intensivstationen nicht so schnell leeren, wie sich Menschen neu infizieren. 

Dann sind wir noch nicht im konstanten Level.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 11 Minuten schrieb Moriz:
vor 31 Minuten schrieb Frank:

Die hohen Inzidenzen siehst zu mit Zeitverzug in der hohen Belastung der Intensivstationen. Deswegen müssen die Inzidenzen runter.

Hier bitte aufpassen! Die hohen tatsächlichen Inzidenzen sorgen für die hohen Belegungen der Intensivstationen. Deswegen müssend die tatsächlichen Inzidenzen runter!

Das ist doch durch die Erfahrung das die Belegungen der Intensivstationen geringer war als die Inzidenzen niedriger waren widerlegt.

Jedes senken der Inzidenz entlastet das Gesundheitssystem.

Seit dreizehn Monaten klammerst du dich an die Dunkelziffer ohne das auch nur eine These die du auf ihr gestützt aufstellst durch die beobachtbare Realität bestätigt worden wäre. Merkst du nicht selber das du ein totes Pferd reitest?

vor 16 Minuten schrieb Moriz:
vor 35 Minuten schrieb Frank:

Und das schaffst du nicht mit testgestützt offen halten.

Weiß ich nicht. Wenn Schnelltests gut genug sind, wirklich Infektiöse (also nicht die Infizierten, die kaum Viren haben) zu entdecken, dann geht von negativ Schnellgetesteten keine Gefahr(*) aus. Andersherum wird aber der ein oder andere Infizierte auf diese Weise entdeckt, der sonst unentdeckt bliebe, und kann sich in Quarantäne begeben, die sonst auch unterbliebe.

Ob es genug Leute gibt, die bereit sind, sich testen zu lassen um einkaufen zu gehen ist natürlich eine andere Frage. Wenn dann 'doch keiner kommt' muß man die Läden nicht auf machen.

Das machen wir doch seit Anfang März ohne dass das ein positiven Effekt gezeigt hätte.

Ich wünschte ja so sehr du hättest recht.
Test-Gestützt Mittelaltermärkte feiern, geimpfte gelten wie negativ getestet... der schmutzige Traum meiner schlaflosen Nächte.

Das wird funktionieren wenn wir eine Inzidenz deutlich unter 100, besser unter 50 haben. Vorher teile ich deinen Optimismus echt nicht

 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 11 Minuten schrieb Frank:


Test-Gestützt Mittelaltermärkte feiern, geimpfte gelten wie negativ getestet... der schmutzige Traum meiner schlaflosen Nächte.

Das wird funktionieren wenn wir eine Inzidenz deutlich unter 100, besser unter 50 haben. Vorher teile ich deinen Optimismus echt nicht

 

Und die werden wir ohne einige Monate echten Lockdown in diesem Jahr nicht mehr bekommen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 1 Stunde schrieb Shubashi:

Der aktuelle Weg, möglichst jedes einheitliche Vorgehen zu benörgeln, und ansonsten nur auf ein wundersames Schwinden der Seuche zu hoffen, ist mirjedenfalls zu resignativ und scheint von geringer Perspektive. Ein erfolgreicheres Eindämmen statt noch monatelangem „Zermürbungslockdown“ fände ich besser.

Exakt. Nörgeln bringt nicht weiter.

Derzeit haben wir einen relativ stabilen Schwelbrand mit stabil hohen Infektionszahlen und deutlichen Einschränkungen.

Es gibt eigentlich nur 3 Möglichkeiten:

1. Wir machen so weiter und hoffen auf ein Wunder. Oder auf den Impferfolg. Dann geht es so weiter bis mindestens in den Herbst.

2. Wir machen gar nichts mehr, öffnen alles und riskieren die Opfer.

3. Wir machen einen harten Lockdown und versuchen dann, die Zahlen unten zu halten.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 3 Minuten schrieb laura:

Exakt. Nörgeln bringt nicht weiter.

Derzeit haben wir einen relativ stabilen Schwelbrand mit stabil hohen Infektionszahlen und deutlichen Einschränkungen.

Es gibt eigentlich nur 3 Möglichkeiten:

1. Wir machen so weiter und hoffen auf ein Wunder. Oder auf den Impferfolg. Dann geht es so weiter bis mindestens in den Herbst.

2. Wir machen gar nichts mehr, öffnen alles und riskieren die Opfer.

3. Wir machen einen harten Lockdown und versuchen dann, die Zahlen unten zu halten.

Jede Mutante, welche die Chance bekommt mit zu spielen, birgt die Gefahr in sich den ganzen Impferfolg zu pulverisieren. Wenn wir nicht mit dem Hintern einreissen wollen, was wir mit den Händen aufbauen, sind 1. und 2. keine wirklichen Optionen.

Das heisst: Optionen sind das schon... genauso wie es eine Option ist im freien Fall den Fallschirm abzuschnallen... Manche Optionen sind halt nicht sonderlich sinnvol

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 21 Minuten schrieb Frank:

Jede Mutante, welche die Chance bekommt mit zu spielen, birgt die Gefahr in sich den ganzen Impferfolg zu pulverisieren. Wenn wir nicht mit dem Hintern einreissen wollen, was wir mit den Händen aufbauen, sind 1. und 2. keine wirklichen Optionen.

Das heisst: Optionen sind das schon... genauso wie es eine Option ist im freien Fall den Fallschirm abzuschnallen... Manche Optionen sind halt nicht sonderlich sinnvol

Sehe ich genauso.

Ich persönlich fand die Idee mit der Osterruhe gar nicht so blöd. Nur eben nicht 5 Tage, sondern 3-4 Wochen. Das hätte was gebracht ...

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 3 Minuten schrieb laura:

Sehe ich genauso.

Ich persönlich fand die Idee mit der Osterruhe gar nicht so blöd. Nur eben nicht 5 Tage, sondern 3-4 Wochen. Das hätte was gebracht ...

Das ja. 5 Tage wären kontraproduktiv gewesen.

 

Unter drei bis vier Monaten Komplettlockdown, d.h. auch kein Besuch bei sterbenden Verwandten, auch kein eigenständiger Einkauf im Supermarkt, Kasernierung der Pflegekräfte, völliger Stopp der Industrie, werden wir nichts erreichen. Ich bezweifle auch sehr, dass die Impfung viel bringen wird. Im Wochenrhythmus kommen neue Varianten auf, die resistent gegen Impfstoffe und auch im Freien, auch auf hunderte Meter Entfernung, ansteckend sind.

bearbeitet von MartinO
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor einer Stunde schrieb Moriz:

..

 

Ich WERDE diese Nacht eine Radtour machen.

Viel Spaß...

Für mich wäre das die unsinnige Massnahme,bei der Kälte Nachts fahrradzufahren- da halte ich schlafen im warmen Bett für sinniger.

Völlig pandemieunabhaengig.

  • Like 2
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 22 Minuten schrieb MartinO:

 

 

Im Wochenrhythmus kommen neue Varianten auf, die resistent gegen Impfstoffe und auch im Freien, auch auf hunderte Meter Entfernung, ansteckend sind.

Bisher wurde noch keine solche entdeckt. Bisher wirken die Impfstoffe gegen alle Mutanten,wenn auch teils schwächer.

Und gerade die mRNA Impfstoffe lassen sich auch vergleichsweise schnell anpassen.

Ich meine,BioNTech und Curevac basteln auch schon daran,das aber ohne Gewähr.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 22 Minuten schrieb MartinO:

Kasernierung der Pflegekräfte

Dann hast du schneller deren Kündigung auf dem Tisch als du Lockdown sagen kannst.

Nicht der einzige Grund deine überzogenene Forderungen abzulehnen.

Die Wiederholung von 03/2020 würde vollkommen reichen, vielleicht würde es auch reichen zu 02/2021 zurückzukehren, aber so optimistisch bin ich nicht.

  • Like 2
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 1 Minute schrieb Frank:

Dann hast du schneller deren Kündigung auf dem Tisch als du Lockdown sagen kannst.

Nicht der einzige Grund deine überzogenene Forderungen abzulehnen.

Die Wiederholung von 03/2020 würde vollkommen reichen, vielleicht würde es auch reichen zu 02/2021 zurückzukehren, aber so optimistisch bin ich nicht.

Weder 03/2020 noch 02/2021 würden sehr viel bringen, da sie von zu vielen Menschen missachtet würden. 

Wenn Lockdown, dann Lockdown, und zwar so lange, bis die Inzidenzzahlen im niedrigen einstelligen Bereich sind und mit allen Mitteln durchsetzen.
Oder wir müssen es so machen wie die Österreicher und mit möglichst vielen Tests kontrollieren.


Jede Zwischenlösung wird mehrere Jahre dauern müssen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Gerade eben schrieb mn1217:
vor 26 Minuten schrieb MartinO:

Im Wochenrhythmus kommen neue Varianten auf, die resistent gegen Impfstoffe und auch im Freien, auch auf hunderte Meter Entfernung, ansteckend sind.

Bisher wurde noch keine solche entdeckt. Bisher wirken die Impfstoffe gegen alle Mutanten,wenn auch teils schwächer.

Das ist eigentlich ein Zitat für den Gute-Corona-Nachricht-Thread.

Bisher hiess das die brasilianische Variante nicht auf die aktuellen Vakzine ansprechen würde, die Befürchtung ist offensichtlich vom Tisch.

Mal schauen was die Impfstoffe gegen die Indische Variante in Petto haben.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 4 Minuten schrieb Frank:

Dann hast du schneller deren Kündigung auf dem Tisch als du Lockdown sagen kannst.

Nicht der einzige Grund deine überzogenene Forderungen abzulehnen.

Die Wiederholung von 03/2020 würde vollkommen reichen, vielleicht würde es auch reichen zu 02/2021 zurückzukehren, aber so optimistisch bin ich nicht.

Das hätte 03\2021vielleicht was gebracht,aber nein,man musste lockern.

Die dritte Welle war gewollt.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Gast
Dieses Thema wurde für weitere Antworten geschlossen.
×
×
  • Neu erstellen...