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Corona-Special: in Deutschland, Europa und Global


Mistah Kurtz

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Am 24.4.2021 um 19:14 schrieb MartinO:

Der Lockdown von 03/2020, der schon im April gelockert wurde, war deshalb erfolgreich, weil er fast allgemein akzeptiert wurde. Viele verließen nicht einmal allein ihre Wohnungen - obwohl das nie verboten war. Es gab reihenweise Anzeigen, wenn der Verdacht bestand, dass sich in einer Wohnung Gäste befanden. Diesen Zustand wird man nicht mehr bekommen.
Somit kann man entweder realistische Ziele setzen - und 0 oder unter 5 ist es zurzeit eher nicht, zumindest nicht in den Augen der meisten - oder man setzt den scharfen Lockdown eben mit aller Gewalt durch. Das ist grundgesetzwidrig, aber möglich: In dem Moment, in dem man einen Menschen an mit einem Schild "Ich bin ein COVIDiot" um den Hals einem Baum hängen sieht, wird man sich zweimal überlegen, ob man die Wohnung verlässt - oder als Pfleger/in kündigt. 
Das wird freilich so direkt niemand fordern. Aber der Lockdown von 03/2020 kann umgangen werden - sehr problemlos, leider. 

Der Lockdown in 03/2020 war va. deswegen erfolgreich, weil teilweise auch die produzierende Industrie sich selbst einen Lockdown auferlegte oder per Lieferkettenproblemen aus Asien in einen solchen gezwungen wurde. Politisch angeordnet war da gar nichts. 

Zu arbeiten war in der Industrie nie verboten. Es war eben wie jetzt auch bestimmten Branchen verboten zu öffnen.

 

Außerdem waren Schulen und Kitas wochenlang komplett dicht. Anfangs war ja nicht mal eine Notbetreuung erlaubt. Das gab es seitdem gar nicht mehr. 

 

Es wurde im Bund ein Kontaktverbot von mehr als 2 Personen in der Öffentlichkeit beschlossen (außer bspw. innerhalb der Familie). 

 

Die Straßen waren teilweise regelrecht leergefegt. Tags wie nachts. 

 

Reihenweise hatten unsere Nachbarn die Grenzen geschlossen. 

 

Wie hoch die Inzidenz damals wirklich war, weiß kein Mensch. Es wurde ja viel weniger getestet. 

 

Wer glaubt, dass sowas auch nur ansatzweise noch einmal wiederholt werden könnte, irrt gewaltig. 

 

Die Situation war in 03/2020 eine komplett andere als heute. 

 

Weder wird es nochmal freiwillige Schließungen in der Industrie geben, noch komplette Schließungen der Schulen und Kitas, noch solche Kontaktverbote, etc. 

 

Das werden die Gerichte alles fein säuberlich kassieren, sollte da irgendein Politiker nochmal draufkommen. 

 

Abgesehen davon würde weder die Industrie das nochmal mitmachen noch eine ausreichende Anzahl an Leuten im Privaten. 

 

Selbst Drosten hat gesagt, dass die Pandemie auch durch das Abstimmen der Menschen mit den Füßen beendet werden könnte. 

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Herr Drosten hat vor Allem schon 2020 gesagt, dass es zudem Problem kommen kann,das wir jetzt haben.

Wie die zweite Welle enstehen wuerde( und auch entstand),hatte er auch vorhergesagt

Es wurde gesagt.

Wir waren gewarnt.

Wir hätten es verhindern können und wir wussten auch, wie.

Aber  nein,wir liessen soweit kommen,dass eine Schwägerin und ihre Kollegen die behandeln müssen die im Durchschnitt so alt sind wie Herr Drosten.

Generation Golf auf der Intensivstation.

 

 

 

 

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16 minutes ago, mn1217 said:

Herr Drosten hat vor Allem schon 2020 gesagt, dass es zudem Problem kommen kann,das wir jetzt haben.

Wie die zweite Welle enstehen wuerde( und auch entstand),hatte er auch vorhergesagt

Es wurde gesagt.

Wir waren gewarnt.

Wir hätten es verhindern können und wir wussten auch, wie.

Aber  nein,wir liessen soweit kommen,dass eine Schwägerin und ihre Kollegen die behandeln müssen die im Durchschnitt so alt sind wie Herr Drosten.

Generation Golf auf der Intensivstation.

 

 

 

 

Was "Wir" alles verbockt haben - du also inbegriffen. Schämst du dich nicht?

Und hat der gute Herr Drosten voraus gesehen wie die Impfstoff-Beschaffung und Verteilung verschleppt und verschlafen werden würde?

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vor 26 Minuten schrieb mn1217:

Wir hätten es verhindern können und wir wussten auch, wie.

 

 

Ich verbitte mir dieses vereinnahmende Wir. Du kannst gerne von dir schreiben, meinetwegen auch von euch (wen auch immer du damit meinst), aber nicht von mir. Beim Wir bin ich mit inbegriffen.

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vor 31 Minuten schrieb mn1217:

Herr Drosten hat vor Allem schon 2020 gesagt, dass es zudem Problem kommen kann,das wir jetzt haben.

Wie die zweite Welle enstehen wuerde( und auch entstand),hatte er auch vorhergesagt

Es wurde gesagt.

Wir waren gewarnt.

Wir hätten es verhindern können und wir wussten auch, wie.

Aber  nein,wir liessen soweit kommen,dass eine Schwägerin und ihre Kollegen die behandeln müssen die im Durchschnitt so alt sind wie Herr Drosten.

Generation Golf auf der Intensivstation.

 

 

 

 

Also ich hab nichts verbockt.

Ja, zugegeben, vor der FFP2-Maskenpflicht hatte ich ein Paar mal vergessen meine Alltagsmaske aufzusetzen, bevor ich in den Supermarkt bin. Aber nachdem ich die immer dabei hatte war das schnell korrigiert.

 

Stilistisch finde ich dein vereinahmendes "wir" übergriffig und falsch. Du nimmst damit unzulässig die in Mithaftung, die sich an die Regeln gehalten haben und halten. Das geht nicht, zumindest so nicht! Um es höflich und sachlich zu formulieren.

 

Und es ist sachlich falsch. Ich halte es ja schon für einen Fehler überhaupt jemanden persönlich verantwortlich für Welle 2 und 3 zu machen. Die hätten sich nicht vermeiden lassen. Vielleicht in ihrer Dimension eindämmen, aber eben nicht komplett unterbinden. Wenn man dennoch einen persönlichen Schuldigen braucht, dann benenne bitte die richtigen. Das sind dann im wesentlichen die Regierenden, die meinten mit insuffizienten Massnahmen sich durch wursteln zu können. Der "Wellenbrecher-Lockdown" Anfang November war ein Placebo und - um in Medizinischer Terminologie zu bleiben - die März-Öffnungen waren ein Behandlungs-Fehler. Aber dafür können "wir" nichts.

 

 

 

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vor 9 Minuten schrieb Frank:

Also ich hab nichts verbockt.

Ja, zugegeben, vor der FFP2-Maskenpflicht hatte ich ein Paar mal vergessen meine Alltagsmaske aufzusetzen, bevor ich in den Supermarkt bin. Aber nachdem ich die immer dabei hatte war das schnell korrigiert.

 

 

 

 

Ich leider schon.

Ich habe nicht sofort gekündigt, als ich wieder in Präsenz geschickt wurde. Ich habe in Geschäften eingekauft und dadurch Menschen getroffen. Ich habe einige Male die Messe besucht. Immer mit Maske, immer mit 2 m Abstand. Ich habe sogar mit einer Bekannten, deren Vater verstorben ist, persönlich gesprochen (im Freien).

Jeder kann noch mehr Kontakte vermeiden.

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vor 2 Minuten schrieb MartinO:

Jeder kann noch mehr Kontakte vermeiden.

Ein guter Drogendealer fehlt mir zur Zeit im Portfolio.

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vor einer Stunde schrieb mn1217:

Herr Drosten hat vor Allem schon 2020 gesagt, dass es zudem Problem kommen kann,das wir jetzt haben.

Wie die zweite Welle enstehen wuerde( und auch entstand),hatte er auch vorhergesagt

Es wurde gesagt.

Wir waren gewarnt.

Wir hätten es verhindern können und wir wussten auch, wie.

Aber  nein,wir liessen soweit kommen,dass eine Schwägerin und ihre Kollegen die behandeln müssen die im Durchschnitt so alt sind wie Herr Drosten.

Generation Golf auf der Intensivstation.

 

 

 

 

Dann schämt euch!

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vor einer Stunde schrieb mn1217:

Wir hätten es verhindern können und wir wussten auch, wie.

 

Ja. Ich gehöre auch zu dem Wir.

Klar passe ich grundsätzlich auf.

Aber auch treffe gelegentlich Freunde. Auch ich gehe vielleicht häufiger einkaufen als nötig. Auch ich fahre mit öffentlichen Verkehrsmitteln.

In der Schule sitzen wir mit Kolleg*innen im Lehrerzimmer.

Nein, ich bin nicht immer vorbildlich.

 

Du vereinahmst mich nicht, wenn du "wir" schreibst. Du hast leider recht. Ich gehöre leider auch zu denen, die im Grunde ihres Herzens glauben,  dass es sie schon nicht treffen wird.

bearbeitet von laura
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vor 11 Minuten schrieb laura:

 

Ja. Ich gehöre auch zu dem Wir.

Klar passe ich grundsätzlich auf.

Aber auch treffe gelegentlich Freunde. Auch ich gehe vielleicht häufiger einkaufen als nötig. Auch ich fahre mit öffentlichen Verkehrsmitteln.

In der Schule sitzen wir mit Kolleg*innen im Lehrerzimmer.

Nein, ich bin nicht immer vorbildlich.

 

Du vereinahmst mich nicht, wenn du "wir" schreibst. Du hast leider recht.

Niemand ist immer vorbildlich. Schon gar nicht über mehr als ein Jahr.

Und es kann auch Grenzen geben. Hätte Angelika ihrer Schülerin ein persönliches Treffen verweigern sollen? Im Sinn der Corona-Vermeidung vielleicht (!) besser, aber sonst?
Hätte ich mich von besagter Bekannten rasch verabschieden sollen, anstatt mir ihre Sorgen anzuhören? Ihren Vater konnte ich nicht mehr lebendig machen.

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vor 3 Minuten schrieb MartinO:

Niemand ist immer vorbildlich. Schon gar nicht über mehr als ein Jahr.

Und es kann auch Grenzen geben. Hätte Angelika ihrer Schülerin ein persönliches Treffen verweigern sollen? Im Sinn der Corona-Vermeidung vielleicht (!) besser, aber sonst?
Hätte ich mich von besagter Bekannten rasch verabschieden sollen, anstatt mir ihre Sorgen anzuhören? Ihren Vater konnte ich nicht mehr lebendig machen.

 

Das persönliche Treffen fand in einem ca 25m² großen Raum mit FFP2-Maske und 1,5m Abstand statt.

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Gerade eben schrieb Die Angelika:

 

Das persönliche Treffen fand in einem ca 25m² großen Raum mit FFP2-Maske und 1,5m Abstand statt.

Darum geht es nicht.

In meinem Fall fand das persönliche Treffen im Freien statt (dafür ohne Maske). Ich habe trotzdem kein schlechtes Gewissen. Corona hin oder her, eine Person einfach stehen zu lassen, nachdem ich erfahren hatte, dass ihr Vater kurz zuvor gestorben war, wäre (nach meinem Gewissen) die schlechtere Alternative gewesen - obwohl ich ihn nicht gekannt habe und nicht mehr retten konnte.

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vor 3 Minuten schrieb MartinO:

Darum geht es nicht.

In meinem Fall fand das persönliche Treffen im Freien statt (dafür ohne Maske). Ich habe trotzdem kein schlechtes Gewissen. Corona hin oder her, eine Person einfach stehen zu lassen, nachdem ich erfahren hatte, dass ihr Vater kurz zuvor gestorben war, wäre (nach meinem Gewissen) die schlechtere Alternative gewesen - obwohl ich ihn nicht gekannt habe und nicht mehr retten konnte.

 

Du kannst nicht für ein Jahr oder länger auf alle Kontakte verzichten. Das geht nur für Einsiedler. Daher lässt sich ein Minimalrisiko nicht vermeiden...

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vor 2 Minuten schrieb MartinO:

Darum geht es nicht.

In meinem Fall fand das persönliche Treffen im Freien statt (dafür ohne Maske). Ich habe trotzdem kein schlechtes Gewissen. Corona hin oder her, eine Person einfach stehen zu lassen, nachdem ich erfahren hatte, dass ihr Vater kurz zuvor gestorben war, wäre (nach meinem Gewissen) die schlechtere Alternative gewesen - obwohl ich ihn nicht gekannt habe und nicht mehr retten konnte.

 

Das war einfach mein Job.

Man könne schlimstenfalls in Frage stellen, ob das ein nötiges Beratungsgespräch war. Ich sage Ja. Unser Arbeitgeber hat in dem Bereich die Regeln sehr dehnbar formuliert, sodass die Letztverantwortung bei uns vor Ort bleibt. Das ist auch gut so, denn wer sollte sonst entscheiden, ob ein BErtaungsgespräch nötig ist oder nicht.

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vor einer Stunde schrieb MartinO:

Ich leider schon.

Ich habe nicht sofort gekündigt, als ich wieder in Präsenz geschickt wurde. Ich habe in Geschäften eingekauft und dadurch Menschen getroffen. Ich habe einige Male die Messe besucht. Immer mit Maske, immer mit 2 m Abstand. Ich habe sogar mit einer Bekannten, deren Vater verstorben ist, persönlich gesprochen (im Freien).

Jeder kann noch mehr Kontakte vermeiden.

Unglaublicher Beitrag. Das muss Satire sein. 

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Mit Kontaktreduktionen lässt sich eine Pandemie verlangsamen, ausmerzen lässt sie sich so nicht.

"Wir" sind an gar nix schuld.

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vor 26 Minuten schrieb laura:

 

Du kannst nicht für ein Jahr oder länger auf alle Kontakte verzichten. Das geht nur für Einsiedler. Daher lässt sich ein Minimalrisiko nicht vermeiden...

Man kann sehr wohl - noch kein Jahr, aber ein halbes - sämtliche persönlichen Kontakte über Telefon und Internet pflegen. Das tue ich (nahezu) auch.

 

Als die Pest in Mitteleuropa wütete, wurde es übrigens genau so gehandhabt - nicht nur ein Jahr lang, ein Leben lang. Ohne Internet, ohne Telefon. Man traf die Eltern und Geschwister eben nicht mehr, Freunde schon gar nicht.
Notfall

bearbeitet von MartinO
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Gerade eben schrieb MartinO:

Man kann sehr wohl - noch kein Jahr, aber ein halbes - sämtliche persönlichen Kontakte über Telefon und Internet pflegen. Das tue ich (nahezu) auch.

Wenn man verschiedene Lebensumstände und Charaktereigenschaften negiert, kann man das von einer Gesellschaft erwarten. 

 

Sonst nicht. 

 

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vor 2 Minuten schrieb bw83:

Unglaublicher Beitrag. Das muss Satire sein. 

Warum?

Natürlich könnte jeder Mensch, auch ich, noch mehr Kontakte reduzieren. Die Frage ist, ob es besser wäre.

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Bei uns platzt die Notbetreuung in einer Schule, nicht meine Stammschule, aus allen Nähten. Wir haben Kinder, deren Eltern arbeiten, wir haben Kinder, die mit dem Homeschooling nicht klar kommen.

 

Was Probleme nach sich zieht: Der Unterricht fußt bei den meisten Klasslehrkräften auf Rhythmisieren durch Videokonferenzen, Lernvideos usw. mein Unterricht ist zum Großteil digital, ich habe bis jetzt pro Jahrgangsstufe nur einmal Arbeitsblätter ausgegeben, weil sie eigentlich davon schon genug haben.

 

Arbeitsblätter sind aber in der Notbetreuung optimal. Wir sind zwar gut ausgestattet, aber in der Notbetreuung sitzen selten Kinder aus einer Klasse. Letzte Woche hatte ich mal 6 Kinder aus 5 verschiedenen Klassen, die ausgerechnet an diesem Tag insgesamt circa 10 verschiedene Onlina-Sachen aufhatten.

 

Jetzt gibt es zwar an der Schule Tablets, die wir fleißig für die Kids ausgeliehen haben, aber wir bekamen die Dinger nicht dazu, dass sie die Seiten mit den Lernvideos etc. öffneten.

 

Wir sind keine Fachleute, ein Praktikant äußerte den Verdacht, die veralterte Software und der Server wären die Ursache. Ich vermute, dass die IT-Abteilung der Gemeinde hier Safety-first praktiziert: Die Nanny-Software gestattet nicht, auf die Lernvideos zuzugreifen.

 

Das Ziel, dass die Kids in der Notbetreuung ihre Homeschooling-Aufgaben erledigen können, ist so zum Scheitern verurteilt. Das nervt, weil die Kids immer mehr sind, die das mit dem Homeschooling nicht gebacken bekommen ...

 

Das System des Distanzunterrichtes funktioniert von Woche zu Woche schlechter und schafft sich selber ab.

 

Ich bin als Fachlehrerin mit 7 Stunden in der Notbetreuung, habe 6 Stunden so eine Art Religionsunterricht in den 4. Klassen und nebenbei mache ich für drei Jahrgangsstufen Distanzunterricht.

 

 

 

 

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vor 13 Minuten schrieb bw83:

Wenn man verschiedene Lebensumstände und Charaktereigenschaften negiert, kann man das von einer Gesellschaft erwarten. 

 

Sonst nicht. 

 

Von einer Gesellschaft kann man das sowieso nicht erwarten.

Da werden immer zu viele Wege finden, Kontaktverbote zu umgehen.

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vor 23 Minuten schrieb nannyogg57:

Bei uns platzt die Notbetreuung in einer Schule, nicht meine Stammschule, aus allen Nähten. Wir haben Kinder, deren Eltern arbeiten, wir haben Kinder, die mit dem Homeschooling nicht klar kommen.

 

Was Probleme nach sich zieht: Der Unterricht fußt bei den meisten Klasslehrkräften auf Rhythmisieren durch Videokonferenzen, Lernvideos usw. mein Unterricht ist zum Großteil digital, ich habe bis jetzt pro Jahrgangsstufe nur einmal Arbeitsblätter ausgegeben, weil sie eigentlich davon schon genug haben.

 

Arbeitsblätter sind aber in der Notbetreuung optimal. Wir sind zwar gut ausgestattet, aber in der Notbetreuung sitzen selten Kinder aus einer Klasse. Letzte Woche hatte ich mal 6 Kinder aus 5 verschiedenen Klassen, die ausgerechnet an diesem Tag insgesamt circa 10 verschiedene Onlina-Sachen aufhatten.

 

Jetzt gibt es zwar an der Schule Tablets, die wir fleißig für die Kids ausgeliehen haben, aber wir bekamen die Dinger nicht dazu, dass sie die Seiten mit den Lernvideos etc. öffneten.

 

Wir sind keine Fachleute, ein Praktikant äußerte den Verdacht, die veralterte Software und der Server wären die Ursache. Ich vermute, dass die IT-Abteilung der Gemeinde hier Safety-first praktiziert: Die Nanny-Software gestattet nicht, auf die Lernvideos zuzugreifen.

 

Das Ziel, dass die Kids in der Notbetreuung ihre Homeschooling-Aufgaben erledigen können, ist so zum Scheitern verurteilt. Das nervt, weil die Kids immer mehr sind, die das mit dem Homeschooling nicht gebacken bekommen ...

 

Das System des Distanzunterrichtes funktioniert von Woche zu Woche schlechter und schafft sich selber ab.

 

Ich bin als Fachlehrerin mit 7 Stunden in der Notbetreuung, habe 6 Stunden so eine Art Religionsunterricht in den 4. Klassen und nebenbei mache ich für drei Jahrgangsstufen Distanzunterricht.

 

 

 

 

Kann doch gar nicht sein. Wir bekommen doch hier jeden zweiten Tag erklärt, dass das alles wunderbar klappt

 

*duckundweg*

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Es wurde ja behauptet, Hausärzte könnten gar nicht so viel zum Impftempo beitragen.

 

Offensichtlich doch

 

https://www.n-tv.de/22515229

 

Zitat: "seit die Ärzte impfen dürfen, ist die Impfrate in Deutschland sprunghaft angestiegen."

bearbeitet von rince
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vor einer Stunde schrieb laura:

Ja. Ich gehöre auch zu dem Wir.

Schön für euch. Ich will gar nicht in euer Kollektiv.

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