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Corona-Special: in Deutschland, Europa und Global


Mistah Kurtz

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vor 14 Minuten schrieb UHU:

Eben nicht - es wurde mehr oder weniger konkrete Termine gesetzt - in den letzten vier bis fünf Monaten hinweg immer in Nuancen abweichend aber in Summe verschieden.

 

Ich fasse mal zusammen: Wir beide haben in diesem Zusammenhang eine unterschiedliche Erinnerung. Punkt.

Das liesse sich ja anhand von YouTube Videos nachprüfen. Wobei wir die vermutlich auch unterschiedlich wahrnehmen.

Was nicht an sich schlecht ist, sondern ziemlich normal,aber nicht heißen,dass einer von uns irgendwie was vorsätzlich macht oder so.

 

bearbeitet von mn1217
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vor 45 Minuten schrieb UHU:

Mir geht die Vertröstmethode aufn Keks: bis Sommer - im Sommer - Ende des Sommers - im September - 1. Dosis bis 21.09.2021. Das entspricht in Summe drei Monate Unterschied.

Zum Impfstart eine derartig kontrete Zeitschiene zu kommunizieren, hielt und halte ich angesichts der vielen möglichen Probleme/Hindernissen/Verzögerungen unterwegs für nicht vertrauenserweckend eher sogar für schädlich, weil sich viele Mitbürger an das Datum geklammert haben und im Laufe der Wochen und Monate durch eine Rhetorikverschiebung verschaukelt fühlen.

Mir geht es nur um die Kommunikation, die nicht nur in diesem Punkt verwirrend ist.

 

Danke.

Ich habe leider keine Smilies mehr heute.

Das ist aber leider der Kommunikationsstil, der vom ersten Tag an 'gepflegt' wurde:

Bürger nicht ernstnehmen, sie vertrösten, als ob sie Trost bräuchten. Was nötig gewesen wäre, wäre weniger Rumgeeiere und mehr Ehrlichkeit.

So hat diese Regierung (nicht nur) bemir mir das ihr gegebene Vertrauen verspielt.

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vor 19 Minuten schrieb mn1217:
vor einer Stunde schrieb Moriz:

 

Außerdem dauert es sowieso nicht mehr lange bis zur natürlichen 'Aufhebung' der Priorisierung, wenn nämlich alle aus Gruppe 3 ein Impfangebot bekommen haben, dann bleibt ja nur noch Gruppe 4 übrig.

Eben.

So lange hätte noch gewartet werden sollen.

Solange wird auch noch gewartet werden.

Aber man kann ja schon mal erzählen, daß 'die Impfpriorisierung aufgehoben wird' damit sich die Leute weiterhin Hoffnung machen können, bald geimpft zu werden... Politiker wissen halt, wie sie die Leute versch****ern können.

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vor 3 Minuten schrieb Julius:



Bei dem von Frank erwähnten Beispiel ging es darum, dass in einem Seniorenheim am Ende eines Impftages zwei Restdosen verimpft worden sind, die sonst verworfen worden wären. ..

 

 

Nein, darum ging es nichts sondern um die jetzt aktuell aufgehobene Priorisierung in den Praxen in Bayern und BaWu.

Das andere,was du erwähnst,kam später unabhängig.

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vor 35 Minuten schrieb mn1217:

 

Nein, darum ging es nichts sondern um die jetzt aktuell aufgehobene Priorisierung in den Praxen in Bayern und BaWu.

Das andere,was du erwähnst,kam später unabhängig.


Bei Frank's erwähntem Beispiel GING es genau um die Geschichte im Caritas-Altenheim in Augsburg, und Deinem Gejammer von dem Schwächeren, der das Nachsehen hätte,
und bei dem von mir verlingen Podcast geht's um die von einem Hausarzt geforderte Aufhebung der Priorisierung in einer baden-württembergischen Praxis: "Die Priorisierung ... ist in Zeiten der Impfstoffknappheit zwar nachvollziehbar, darf aber nur als äußerstes Mittel verstanden und keinesfalls zur Regel werden. Die Aufhebung der Priorisierung ist meines Erachtens deshalb unumgänglich, zumal auch unbedingt verhindert werden muss, dass die Diskussionen um eine Priorisierung an den Theken der Arztpraxen erfolgt."

bearbeitet von Julius
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Ja,aber das ist unabhängig von dem,was Frank mich gefragt hatte und kam später.

Ich habe geschrieben,dass ich die Aufhebung der Priorisierung in Ba Wu und Bayern nicht gut finde,Frank fragte,warum,ich habe darauf geantwortet.

Das hatte mit dem Bischofsbeispiel nix zu tun,das hätte Frank in einem Post an Nordlicht gebracht.

Aus der Nummer bin ich raus.

 

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vor 9 Minuten schrieb mn1217:

 

Nein, darum ging es nichts sondern um die jetzt aktuell aufgehobene Priorisierung in den Praxen in Bayern und BaWu.

Das andere,was du erwähnst,kam später unabhängig.

Ich frage mich, ob die Priorisierung bei Hausärzten nicht de facto längst aufgehoben ist.

Kaum eine Praxis dürfte sich die Mühe machen, sämtliche Patient(inn)en der letzten 20 Jahre zu kontaktieren und zu fragen, ob sie schon geimpft sind und geimpft werden möchten, um eine Impfliste zu erstellen. Da kommt halt auf die Impfliste, wer sich meldet - und nur innerhalb dieser Liste kann man priorisieren und sagt halt gegebenenfalls "Wir können Ihnen noch nichts versprechen, weil Sie Kategorie 4 sind. Aber Sie können am Donnerstag nochmal anrufen. Vielleicht haben Sie Glück".

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vor 30 Minuten schrieb Werner001:

Dann ist die Aussage über das Impfangebot eine völlig nichtssagende hohle Phrase.

 

„Für alle“ ist eben nicht „für die, für die es möglich ist“

 

Werner

 

Die semantische Diskussion mit Frank kannst du dir sparen. Die haben wir schon durch, aber Sprachsensibilität gilt halt nur, wenn es um Sternchen geht. Dass Worte auch das benennen sollten, was sie gemeinhin benennen, das ist anscheinend verzeihlich. Keiner scheint zu verstehen, was man damit anrichtet. Babylonische Sprachverwirrung, die dazu führt, dass keiner mehr den anderen versteht, weil der ja die Begriffe je nach politischem Standpunkt für sich opportun umdefiniert. Und ich hielt mal Peter Bichsels Ein Tisch ist ein Tisch für literarische Fiktion. Das hat er 1969 geschrieben. Ich hätte mir nicht träumen lassen, dass diese literarische Fiktion in großem Stil zu gesellschaftlicher Realtiät werden könnte. Da geht es um einen alten Mann, der Sachgegenstände umbenennt, bis sowohl er von niemandem mehr verstanden wird und er niemanden mehr versteht. Da heißt es am SChluss:

Zitat

Er schwieg, sprach nur noch mit sich selbst, grüßte nicht einmal mehr.

 

 

Jep. Genau das scheint mir  auf politische Gruppierungen bezogen gesellschaftliche Realtiät zu werden. BEgrifflichkeiten werden umdefiniert, sodass man sich nur mehr untereinander versteht. Und weil man mangels gemeinsamer Sprache kein Verständnis mehr füreinander hat, grüßt man einander auch nicht mehr, was dafür steht, dass der Andere im Grunde für einen nicht mehr existent ist. Wir sind (im Verbund mit der angeblich nicht existierenden Cancel Culture) mMn auf dem besten Weg da hin

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vor 29 Minuten schrieb Julius:
vor 34 Minuten schrieb Nordlicht:

Ich habe nirgendwo irgendwas dergleichen behauptet.


Nö, Du hast selbstverständlich das krasse Gegenteil behauptet.

Zitat

Entscheidungsspielraum darüber, wer von ihren Patienten die Impfung am dringendsten braucht, haben die Hausärzte doch die ganze Zeit schon.


Die unmissverständlichere Formulierung hast Du dann ja nachgeschoben.

bearbeitet vor 24 Minuten von Julius

 

Aber Julius, "die ganze Zeit schon" bedeutet doch ganz selbstverständlich nicht das, was du darunter verstehst, nämich "die ganze ZEit", sondern "die ganze Zeit, seit sie selbst impfen dürfen". Du solltest schon ein bisschen flexibler in deiner Sprachverwendung werden, sonst verstehst du hier die Leute andauernd falsch.

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vor 31 Minuten schrieb Nordlicht:

Mir ist meine Zeit zu schade für sowas.

 

Dir ist deine Zeit zu schade, für präzise Formulierung von Sachverhalten?

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vor 10 Minuten schrieb Die Angelika:

Du solltest schon ein bisschen flexibler in deiner Sprachverwendung werden, sonst verstehst du hier die Leute andauernd falsch.


Das bedrückt mich allerdings nicht sonderlich. 😆

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vor 24 Minuten schrieb Moriz:

Solange wird auch noch gewartet werden.

Aber man kann ja schon mal erzählen, daß 'die Impfpriorisierung aufgehoben wird' damit sich die Leute weiterhin Hoffnung machen können, bald geimpft zu werden... Politiker wissen halt, wie sie die Leute versch****ern können.

Man kann das auch schon mal erzählen, damit die Leute die Sau "ungerechte Aufhebung der Impfpriorisierung" durchs Dorf treiben. Dann sind sie abgelenkt und sehen nicht, was da sonst noch alles so politisch läuft.

Söder hat z.B. vollmundig erklärt, dass der sog. kleine Grenzverkehr wieder erlaubt. Das erwies sich allerdings als reine Publicity-Luftnummer. Denn es hilft reichlich wenig, wenn ein bayrischer Minipräsident erklärt, dass der kleine Grenzverkehr zwischen Bayern und Österreich wieder erlaubt sei, wenn die Erlaubnis nur seitens der bayrischen Regierung gegeben ist. Ich frage mich, was so eine Aussage soll? Natürlich kann er jetzt sagen, er habe das natürlich als bayrische Erlaubnis gesagt. ISt doch klar, nur, was bringt eine Erlaubnis, die er gar nicht geben kann, weil sie ohne Erlaubnis seitens Österrreich keinerlei Wirkung hat? Absurdistan eben.

 

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vor 4 Stunden schrieb Werner001:

Ich versuche jetzt die zweite Woche in vier verschiedenen Impfzentren irgendwo einen Termin zu finden, irgendeinen, es gibt keine.

Ich denke, diese Priorisierungsfreigabe ist nur Leute für dumm verkaufen, um den Eindruck vorzugaukeln, es ginge schnell voran.

Ohne Priorisierung werden auch nicht mehr geimpft, wenn es keine Termine gibt

 

Werner

Die Schwäbische-Zeitung-Impfampel steht gerade nur für Ummendorf auf grün. Zum Umgehen des virtuellen Warteraums PN.

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1 hour ago, mn1217 said:

 

Na," Pandemie ist over" ist gerade en Vogue,siehe auch die geplanten Oeffnungen. Dazu noch Aufhebung der Priorisierung...das kann gewaltig schiefgehen.

Aufhebung der Priorisierung signalisiert ja" Wir sind soweit durch". Und das stimmt mMn nicht.

Was nicht stimmt ist dass Aufhebung der Priorisierung bedeutet "Wir sind soweit durch". Sondern es bedeutet dass man die Mängel erkannt hat und umschwenkt. (resp. statt nach Alter und Gesundheit wird so priorisiert damit die Infektionen raschmöglichst runtergehen)

Hier liefen die Phasen so.

Phase 1 – Mediziner und Pfleger; Insassen von Altersheimen. War sinnvoll.

Phase 2 – die ü80, dann ü70, dann ü60. Totaler Blödsinn, weil die meisten von ihnen in Rente sind und eh zuhause hocken. Während wacker geimpft wurde stiegen die Infektionen an als sei nix geschehen.

Phase 3 – man hat umgedacht. Statt jetzt einfach ü55, ü50 und besonders Gefährdete zu impfen hat man die Risikoquartiere identifiziert, dort wo sich der Virus stark ausbreitete. Und ja, Uropa Jacques, der zuhause im Rollstuhl sitzt und auf das Impfrollerkommando warten muss, kann sich wirklich anstellen hinter dem 40-jährigen Busfahrer, der täglich einem hohen Infektionsrisiko ausgesetzt ist. Genauso hinter eine nicht besonders gefährdete Lehrerin anstellen kann sich Diabetikerin Lise-Marie in ihrem Home-Office.

Phase 4 – ab nächster Woche, free for all ü16. Bis ende Juni sollten wir durch sein mit der ersten Dosis für alle die wollen.

 

Für ausgenommen die in Phase 1 gibts nur die erste Impfung. Aus epidemiologischer Sicht einleuchtend. Besonders gefährdete sollen einfach zuhause bleiben. Ausgangssperren verlangen ja eh genau das, und etlichen KMU Inhabern wird darüber hinaus noch zugemutet aufs Geld verdienen zu verzichten, ohne eine Bohne von Gewissensbissen.

 

Bei jeder Priorisierung gibt es Ungerechtigkeiten, und bei jeder wird beschîssen - ich spreche aus Erfahrung 🙂

bearbeitet von phyllis
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vor 2 Stunden schrieb Frank:

Ja, auch mir wird die ganze Corona-Politik zu schlecht erklärt. Auch für mich sind da zu viele innere Widersprüche drin. Dieser Widerspruch lässt sich aber durch mitdenken auflösen, ist also keiner.

 

Ja, auch mich nervt das Coronachaos und seine Widersprüche.

Trotzdem erleben wir gerade alle zum ersten Mal eine Pandemie  -  auch die Politiker*innen. Und ich bin mehr als froh, dass ich keine Politiker*in bin.

Das, was ihnen als Fehler und Inkompetenz vorgeworfen wird, dürfte schlicht auch auf Nichtwissen und keine Ahnung zurückzuführen sein. Woher bitte sollten denn Politiker*innen im November/ Dezember die Impfkampagne im Detail vorherplanen können? Auch sie konnten vieles nicht absehen...

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vor 13 Stunden schrieb phyllis:

Was nicht stimmt ist dass Aufhebung der Priorisierung bedeutet "Wir sind soweit durch". Sondern es bedeutet dass man die Mängel erkannt hat und umschwenkt. (resp. statt nach Alter und Gesundheit wird so priorisiert damit die Infektionen raschmöglichst runtergehen)

Hier liefen die Phasen so.

Phase 1 – Mediziner und Pfleger; Insassen von Altersheimen. War sinnvoll.

Phase 2 – die ü80, dann ü70, dann ü60. Totaler Blödsinn, weil die meisten von ihnen in Rente sind und eh zuhause hocken. Während wacker geimpft wurde stiegen die Infektionen an als sei nix geschehen.

Phase 3 – man hat umgedacht. Statt jetzt einfach ü55, ü50 und besonders Gefährdete zu impfen hat man die Risikoquartiere identifiziert, dort wo sich der Virus stark ausbreitete. Und ja, Uropa Jacques, der zuhause im Rollstuhl sitzt und auf das Impfrollerkommando warten muss, kann sich wirklich anstellen hinter dem 40-jährigen Busfahrer, der täglich einem hohen Infektionsrisiko ausgesetzt ist. Genauso hinter eine nicht besonders gefährdete Lehrerin anstellen kann sich Diabetikerin Lise-Marie in ihrem Home-Office.

Phase 4 – ab nächster Woche, free for all ü16. Bis ende Juni sollten wir durch sein mit der ersten Dosis für alle die wollen.

 

Für ausgenommen die in Phase 1 gibts nur die erste Impfung. Aus epidemiologischer Sicht einleuchtend. Besonders gefährdete sollen einfach zuhause bleiben. Ausgangssperren verlangen ja eh genau das, und etlichen KMU Inhabern wird darüber hinaus noch zugemutet aufs Geld verdienen zu verzichten, ohne eine Bohne von Gewissensbissen.

 

Bei jeder Priorisierung gibt es Ungerechtigkeiten, und bei jeder wird beschîssen - ich spreche aus Erfahrung 🙂

 

 

Mit dem letzten Satz hast du leider Recht.

Aber mMn sollte man versuchen, dem Einhalt zu gebieten.

Zum ersten Satz muss ich wohl nachbessern.  Die Aufhebung suggerriert "wir sind durch", nicht "signalisiert".

Denn wir (in Deutschland, in der Welt ohnehin) sind alles andere als durch.

Und das mit den Öffnungen...hui.. ich hoffe, dass  es gut geht.

 

Ob Mängel erkannt wurden ist Frage eins, ob dann auch noch die richtigen Konsequenzen daraus gezogen werden, Frage zwei.

 

An sozialen "Brennpunkten" zu impfen,passiert hier zumindest in manchen Städten auch. Die Stadt in der ich arbeite,hat einen Impfbus, der  "Problemviertel" anfährt und Obdachlose können sich an den Meldeadressen auf die Impflisten setzen lassen.

Das finde ich gut und es wird auch ganz gut angenommen.

bearbeitet von mn1217
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vor 12 Stunden schrieb laura:

 

Ja, auch mich nervt das Coronachaos und seine Widersprüche.

Trotzdem erleben wir gerade alle zum ersten Mal eine Pandemie  -  auch die Politiker*innen. Und ich bin mehr als froh, dass ich keine Politiker*in bin.

Das, was ihnen als Fehler und Inkompetenz vorgeworfen wird, dürfte schlicht auch auf Nichtwissen und keine Ahnung zurückzuführen sein. Woher bitte sollten denn Politiker*innen im November/ Dezember die Impfkampagne im Detail vorherplanen können? Auch sie konnten vieles nicht absehen...

Naja, sowohl Bürger als auch Politiker haben Wissen und Vorhersagen aufs Silbertablett serviert bekommen.

Keine Ahnung ist bei der Verfügbarkeit von guter Information eine ziemlich schlechte Ausrede.

Schon im April letzten Jahres wurde gewarnt, was im (Spät) sommer passieren wird, bei Welle drei Ende August letzten Jahres. udn es wurde auch gesagt, wie das zu vermeiden/reduzieren ist(äh, gewesen wäre). 

 

Was die Impfkampagnen anbetrifft, war die an sich nicht so sehr das Problem, das Problem lag in der Bestelltaktik und dann in Lieferverzögerungen und seltenen Nebenwirkungen einzelner Impfstoffe. Das war zwar eigentlich auch zu erwarten- was wirkt hat meistens Nebenwirkungen- aber welche es sind und bei welchem Impfstoff sie auftreten, war natürlich so nicht vorherzusagen.

 

Widersprüche und Chaos sind allerdings in Naturkatstrophen und Pandemien nicht zu vermeiden- aber durchaus zu reduzieren...

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vor 13 Stunden schrieb laura:

 

Ja, auch mich nervt das Coronachaos und seine Widersprüche.

Trotzdem erleben wir gerade alle zum ersten Mal eine Pandemie  -  auch die Politiker*innen. Und ich bin mehr als froh, dass ich keine Politiker*in bin.

Das, was ihnen als Fehler und Inkompetenz vorgeworfen wird, dürfte schlicht auch auf Nichtwissen und keine Ahnung zurückzuführen sein. Woher bitte sollten denn Politiker*innen im November/ Dezember die Impfkampagne im Detail vorherplanen können? Auch sie konnten vieles nicht absehen...

Richtig, daß vieles nicht abzusehen war. Definitv - auch gar nicht verwerflich.

Nur dann kann ein Spitzenpolitiker nicht eine derart konkrete und für manchen als verbindlich angesehene Zeitschiene in Umlauf bringen.

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vor 13 Stunden schrieb laura:

Trotzdem erleben wir gerade alle zum ersten Mal eine Pandemie

 

Das ist faktisch einfach falsch. Es ist nur die erste, auf die die Politik mit autokratischen Mitteln reagiert.

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vor 19 Minuten schrieb Marcellinus:
vor 13 Stunden schrieb laura:

Trotzdem erleben wir gerade alle zum ersten Mal eine Pandemie

 

Das ist faktisch einfach falsch. Es ist nur die erste, auf die die Politik mit autokratischen Mitteln reagiert.

 

Wie viele der heutigen Politiker waren auch schon bei der letzte 'echten' Pandemie, der Hongkong-Grippe '68 in der Politik?

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vor 2 Minuten schrieb Moriz:
vor 23 Minuten schrieb Marcellinus:
vor 14 Stunden schrieb laura:

Trotzdem erleben wir gerade alle zum ersten Mal eine Pandemie

 

Das ist faktisch einfach falsch. Es ist nur die erste, auf die die Politik mit autokratischen Mitteln reagiert.

 

Wie viele der heutigen Politiker waren auch schon bei der letzte 'echten' Pandemie, der Hongkong-Grippe '68 in der Politik?

 

Laura sprach von erleben.

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für laura trifft das vielleicht auch zu (nimmt man AIDS aus), ich weiß nicht, wie alt sie ist.

Nach 1968 geboren dürfte aber auf einen nicht ganz kleinen Teil der Bevölkerung zutreffen. (Ich bin Jahrgang 1974...)

 

Zum kommunizierten Zeitrahmen: 

Es wurde gesagt: Beginn Mitte bis Ende Dezember, es wurde der 27. Dezember. Stimmt also.

es wurde gesagt: gerade am beginn wird der Impfstoff knapp sein. Stimmt(e) auch.

Es wurde kommuniziert, dass bis zum Ende des Sommers (das kalendarisch feststeht) jedem über 16 jährigen ein Impfangebot gemacht werden kann (dabei wurde soagr die Einschränkung gemacht, dass das nur zutrifft, wen die Lieferungen erfolgen wie geplant). Stimmt höchstwahrscheinlich auch, wir die Bundesrepublik Deutschland) sind jetzt bei einem Drittel Erstimpfungen, der Zeitrahmen ist definitiv machbar. Vielleicht kommt im Sommer sogar ein Impfangebot an über 12 jährige dazu.

 

Bezüglich der über 12 jährigen konnte ja vor kurzem erst überhaupt eine Aussage gemacht werden aus Zulassungsgründen. Die lautete: Bis zum Ende der Sommerferien. Da ist aber natürlich noch die Zulassung davor und die Bewertung/Empfehlung durch die StIko. Ob das geht, ist also noch etwas fraglich, die Sicherheit geht auf jeden Fall vor. Vielleicht ist es auch logistisch günstiger Teenager nicht in ihren Sommerferien zu impfen. In der Schule sind sie etwas greifbarer.

Das wäre/ist dann übrigens nicht ganz ein Jahr nachdem es überhaupt einen Impfstoff gab und damit sehr flott.

Und es ist jetzt, wo in den USA eine Notfallzulassung für über 12 jährige besteht, nicht mal zwei Jahre nach Ausbruch der Pandemie.

Das ging sehr, sehr schnell. Dafür sollten wir (Menschen in Industrieländern, die guten Zugriff auf die Impfstoffe haben)) dankbar sein.

Das war nicht unbedingt zu erwarten, selbstverständlich ist es auf keinen Fall.

 

bearbeitet von mn1217
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Was Politikern angelastet ist, ist nicht alles einfach damit zu entschuldigen, dass sie keine Erfahrungen mit Pandemiemanagement haben.

Dazu gehört z.B. die Art der Kommunikation von politischen Entscheidungen. Das ist etwas ganz Generelles. Da ist es völlig wurscht, ob es sich nun um Pandemiemaßnahmen oder etwas anderes handelt.

Dazu gehört leider auch, dass es offenbar kein Einzelfall ist, dass mit der Pandemie Millionengeschäfte ohne jegliche Skrupel gemacht werden.

Dass sie das Virus selbst nicht recht einschätzen konnten, wirft ihnen wohl kaum jemand vor, wohl aber, dass sie sich einseitig auf Experten verlassen haben, andere Experten aber ungehört blieben.

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