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Corona-Special: in Deutschland, Europa und Global


Mistah Kurtz

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Gerade eben schrieb Die Angelika:

 

Unsinn! 

???

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vor 2 Minuten schrieb Die Angelika:

 

Sowohl Tim als auch seine Mutter können geimpft werden. 

Darüber hinaus obliegt es den Pflegern dafür zu sorgen, daß die Mutter geschützt wird.

 

Mundschutz, Test, etc.

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vor 3 Minuten schrieb Die Angelika:

 

Sowohl Tim als auch seine Mutter können geimpft werden. 

Nicht unbedingt. 

Hängt vom Gesundheitszustand der Mutter ab.

Und Tim kann das Virus weitergeben trotz Impfung...

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vor 1 Minute schrieb Flo77:

Darüber hinaus obliegt es den Pflegern dafür zu sorgen, daß die Mutter geschützt wird.

 

Mundschutz, Test, etc.

....und was die Angehörigen machen, ist egal?

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vor 1 Minute schrieb laura:

Nicht unbedingt. 

Hängt vom Gesundheitszustand der Mutter ab.

Und Tim kann das Virus weitergeben trotz Impfung...

 

Info

 

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1 hour ago, Moriz said:
  1. Bislang mussten Kinder auch noch keine Schutzmasken im Unterricht tragen, letztlich um Alte zu schützen.
  2. Die Frage, ob Familiengerichte auch gegen staatliche Stellen vorgehen können, oder ob das ausschließlich Verwaltungsgerichten vorbehalten ist, ist wohl keineswegs ungewöhnlich und bislang unterschiedlich und noch nicht abschließend beurteilt worden. Von daher eigentlich kein Grund von Rechtsbeugung auszugehen.

 

Rechtsbeugung halte ich auch für ausgeschlossen, die Familiengerichte können aber, wenn überhaupt, nur vom Kindeswohl ausgehen. Bisher sind wohl nur zwei Urteile ergangen, die behaupten, dass eine Maskenpflicht das Kindeswohl gefährde, etliche andere Gerichte sehen das anders.

D.h. die Gutachter werden auch eine nicht unerhebliche Rolle spielen - falls sich die Rechtsmeinung durchsetzt, die Familiengerichte könnten auf breiter Linie gegen die Schulbehörden vorgehen.

Wobei dann auch noch abzuwägen ist, was mit den Eltern ist, die meinen, eine Maskenpflicht sei für das Kindeswohl erforderlich.

 

Edit:

Gerade entdeckt: mit dem OVG Schleswig verneint ein weiteres Obergericht eine Kindeswohlgefährdung beim Maskengebot auf dem Schulgelände. Übrigens unanfechtbar, was den Weg zum BVerwG angeht.

https://www.beck.de/cms/?toc=NVwZ.root&docid=431763

 

Interessant ist dann noch die Frage, ob der BGH eine konkurrierende Rechtsprechung der Verwaltungsgerichte sieht. Dann müsste der Gemeinsame Senat der obersten Gerichtshöfe der Bundesgerichte in Karlsruhe entscheiden.

 

Edit 2:

Auch ein bayerisches OLG erkennt die Zuständigkeit der Familiengerichte für die Maskenpflicht nicht an.

https://www.nordbayern.de/region/nuernberg/maskenpflicht-im-unterricht-olg-nurnberg-weist-klage-von-eltern-ab-1.11034694

 

Beschwerde beim BGH zwar zulässig, halte es aber für ausgeschlossen, dass der BGH da ernsthaft widerspricht.

Man muss sich mal vorstellen: die Familiengerichte erhielten via Kindeswohl sonst quasi eine Allzuständigkeit gegenüber sämtlichen staatlichen Einrichtungen, denn auch die Entscheidung einer ArGe oder eines Finanzamtes könnte dann jederzeit „dem Kindeswohl abträglich sein“, und der Familienrichter erteilt sein Veto.

 

bearbeitet von Shubashi
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vor 11 Minuten schrieb Shubashi:

Wobei dann auch noch abzuwägen ist, was mit den Eltern ist, die meinen, eine Maskenpflicht sei für das Kindeswohl erforderlich.

 

Amüsante Anekdote:

Meine Tochter hat ja zwei Kinder im Alter von bald 2 und 6 Jahren. Der Ältere muss Maske tragen, der jüngere nicht. Da aber logischerweise die ganze Familie Maske an den entsprechenden Orten trägt, besteht er auch darauf, eine Maske zu bekommen. Ich glaube, in diesem individuellen Fall wäre es dem Kindeswohl nicht zuträglich, ihm eine Maske zu verweigern. 🤣

Der Kleine würde sich fürchterlich ausgeschlossen fühlen. Das Schärfste an der ganzen Angelegenheit ist, dass der Große nun immer darauf achtet, dass der Kleine die Maske auch richtig trägt. Ein Bild für Götter, das zu beobachten!

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vor 3 Stunden schrieb mn1217:
vor 6 Stunden schrieb Marcellinus:

Fest steht nur, daß die epidemische Katastrophe ausgeblieben ist, ...

Unter Anderem weil gewarnt wurde,Leute aufgrund der Warnungen Maßnahmen ergriffen haben und es eben auch staatliche Massbahnen gab.

Und es war/ist katastrophal genug,mehr Katastrophe muss mMn nicht sein

 

Das wird durch Wiederholung nicht richtiger. Menschen haben zu allen Zeiten auf Infektionskrankheiten reagiert. Es ist schließlich nicht die ersten, die Menschen er- und überlebt haben. Das Außergewöhnliche ist nicht das, sondern daß die Staatsregierungen das auf einmal zu ihrer Aufgabe erklärt haben, und dafür außergewöhnliche Machtbefugnisse für sich in Anspruch genommen haben, ohne daß es in den Ländern, in den das nicht möglich war, zu den prophezeiten Katastrophen gekommen wäre. 

 

Aber man kann reden wie man will. Von der unbewiesenen und offenbar auch keines Beweises bedürftigen Behauptung unserer Regierung und ihrer Anhänger, eigentlich habe man alles richtig gemacht, prallt jedes Argument ab. 

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Indien? Keine Katastrophe?

Brasilien? Alles tutti?

 

Und genau: Menschengaben schon immer auf Krankheiten reagiert. Das war\ ist jetzt nicht anders.

Und da macht( mit Ausnahme von zwei Usern hier) niemand alles richtig.

Und auch nicht alles falsch.

Und natürlich haben Regierungen vermeiden.

Auch schon in früheren Epidemien haben Regierungen eingegriffen und zB Quarantäne verfügt oder verfuegt,dass sich Erkrankte nicht in der Stadt aufhalten dürfen oder Impfpflichten eingeführt.

Als Regierungschef hat Mensch Verantwortung .

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vor 41 Minuten schrieb mn1217:

Indien? Keine Katastrophe?

Brasilien? Alles tutti?

Beides Länder mit einem katastrophalen Gesundheitssystem. Da fehlt nicht viel für eine Katastrophe.

Und offensichtlich sind auch diese Länder nicht in der Lage, eine Pandemie aufzuhalten.

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Ja,Länder,in denen " aussergewöhnliche Machtbefugnisse"nicht möglich waren und in denen es laut marcellinus nicht zu Katastrophen gekommen ist...

 

Ich finde übrigens nicht erstrebenswert,ein Gesundheitssystem auch nur in die Nähe der Überlastung kommen zu lassen.

 

Aufhalten lassen sich Pandemie nur zu einem Zeitpunkt,wo sie eigentlich noch keine sind.

Ab einem bestimmten Punkt geht nur noch Eindämmung,Reduktion der Ansteckungen.

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Eine Geschichte aus unserer kleinen Stadt. Morgen ist Wochenmarkt und neben Blumen und Gemüse kann man dort nun auch eine Corona-Impfung bekommen, wenn man sich nur in die Schlange stellt. Das Kreis-Impfzentrum macht einen Lokaltermin. Sie werden ihren Stoff einfach nicht mehr los. Das sind die unheilvollen Folgen einer Corona-Politik ala Merkel, das kommt dabei heraus, wenn man mit Panik Politik zu machen versucht. Sie endet da, wo die Panik endet.

 

Dabei wäre es vermutlich vernünftig, wenn sich noch mehr Menschen impfen ließen. Aber unsere Regierung hat von Anfang an auf Angst, Einschüchterung und Zwang gesetzt, und das funktioniert nicht mehr, weil immer weniger Menschen Angst haben.

 

Mit der Stimme der Vernunft wären sie vielleicht erreichbar gewesen, aber die Menschen trauen der Regierung nicht mehr. Sie sind einfach zu oft betrogen worden. Auf staatlichen Zwang zu setzten statt auf die Einsicht der Menschen, ist eben nicht nur undemokratisch, sondern vor allem auf lange Sicht auch dumm. Auch an dieser Front ist sind Merkel und Co. gescheitert.

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@laura

 

Gegen die Maßnahmen in Deutschland waren die in Schweden fast ein Witz, um es etwas zuzuspitzen. Abgesehen davon, dass selbst viele dieser Maßnahmen sehr spät, ich glaube erst Anfang Dezember, eingeführt wurden. Und Schweden ist anscheinend genauso gut gefahren wie Deutschland. (Die im Artikel verlinkte Analyse der Uni Oxford jedenfalls kommt zu dem Schluss, dass Schweden eine 2020 eine geringere Exzess-Mortalität hatte als Deutschland.)

Und Studien, die die Maßnahmen vergleichen, gibt es ja. Soweit diese auf realen Daten und nicht fragwürdigen Modellierungen beruhen, kommen sie ja offenbar zum Ergebnis, dass zumindest die extremen Maßnahmen nichts gebracht haben (was die anderen Maßnahmen gebracht haben, ist naturgemäß schwieriger zu untersuchen, weil ja fast überall Maßnahmen ergriffen wurden.). Ich hatte ja auch schon einen Artikel verlinkt, der z.B. die Situation in South- und North-Dokota vergleicht.

 

vor 6 Stunden schrieb laura:

... musste nicht.

Aber er hätte sich zumindest denken können, dass die ganze Sache ein bisschen "heiß" ist und dass es eine erhebliche Außenwirkung hat, wenn ein kleiner Amtsrichter vom Amtsgericht Weimar meint in einer Art "David gegen Goliath" mal so eben die Maskenpflicht in den Schulen kippen zu wollen.

Eine gewisse Hybris ist schon dabei ...

 

Oder mit anderen Worten: Der Richter hätte nicht nach seinem besten Gewissen Recht und Gesetz anwenden sollen, wozu er verpflichtet ist, sondern hätte aus sachfremden, "politischen" und opportunistischen Erwägungen heraus eine Entscheidung treffen sollen, die er für falsch hält - und so Rechtsbeugung begehen.

Nach der Devise: "Eigentlich müsste ich das so und so machen -aber das ist mir zu 'heiß', also lasse ich es mal lieber."

 

vor 6 Stunden schrieb laura:

Dort, wo es um Menschenleben geht, birgt Sachlichkeit allein das Risiko, die Menschenwürde zu vergessen. Daher braucht es neben der Sachlichkeit auch die Empathie.

 

Ja - und das heißt auch, dass nicht allein Menschenleben, die durch Corona gefährdet werden, von Wert sind, sondern alle. Zum Beispiel gibt es die Kritik von Spitzenmedizinern, dass falsch verordnete Medikamente die dritthäufigste Todesursache in der westlichen Welt sind. Die Probleme sind schon lange bekannt, nur interessiert sich kein Schwein dafür. Oder ein Lockdown in der westlichen Welt hat schwere Auswirkungen auf die Dritte Welt und führt dort zu Elend und Tod (Liferketten, Handel usw.). Am Ende werden dort vielleicht mehr Menschen an Hunger sterben als weltweit durch Corona, zumindest befürchten das Hilfsorganisationen.

In Indien sterben m.W. jeden Tag über 1000 Menschen an Tuberkulose und 2000 an Erkrankungen der Verdauungsorgane - was aber niemanden je gejuckt hat. Seitdem Coroa dort aber zugeschlagen hat - nach allen verfügbaren Quellen übrigens viel milder als in Deutschland, auch wenn Vergleiche immer schwierig sind - ist das anders. Da ist jeder Tod eines Inders ein Drama, eine Katastrophe, und

 

Eine Haltung der Rationalität und Empathie würde berücksichtigen, dass es Leid und Tod auch, aber nicht allein im Zusammenhang mit Corona gibt.

 

vor 6 Stunden schrieb Shubashi:

Was, wenn Familienrichter argumentieren, Schulsport gefährde das Kindeswohl (Unfälle sind nicht ganz selten), Zeugnisse und schlechte Noten sind oft ebenfalls massiver emotionaler Stress.

 

Der Vergleich ist konstruiert. Nehmen wir aber, um das ganze etwas glaubwürdiger zu machen, an, Schulen würden ein neues Sportgerät einführen, und es gäbe den Verdacht, dass damit so viele Unfälle passieren würden, dass da das Kindeswohl in einer nicht hinnehmbaren Weise gefährdet würde.

 

Nach Deiner Logik würde es dann so aussehen:

 

- Das Familiengericht dürfe in privaten Schulen das Gerät verbieten. Dazu müsste nur jemand an das Familiengericht herantreten und es um die Prüfung der Gefahr bitten.

- Würde eine staatliche Schule in der gleichen Stadt dasselbe Gerät verwenden, dürfte das Gericht nichts machen. Da müssten die Eltern dann erst vor einem Verwaltungsgericht klagen,was natürlich eine höhere Hürde ist.

 

Mir fallen da nur zwei Begründungen ein:

 

- Staatliche Institutionen können das Kindeswohl nicht gefährden. Sie sind immer viel vernünftiger und ethischer als vergleichbare nicht-staatliche Institutionen.

 

- Wenn der Staat das Kindeswohl gefährdet, sollen Kinder weniger effektiv geschützt sein, als wenn nicht-staatliche Stellen das tun.

 

Beides überzeugt mich jedenfalls nicht.

 

(Wohlgemerkt: Wir sprechen ja nicht darüber, wie plausibel es inhaltlich ist, dass eine Kindeswohlgefährdung stattfindet; wir sprechen hier allein über die Frage der Zuständigkeit. Darum ging es der Staatsanwaltschaft ja.)

 

Wenn nun aber die Auffassung, nämlich dass das Familiengericht auch im Fall staatlicher Stellen zuständig sein könnte, so abstrus ist, dass sie zu einem Strafverfahren wegen Rechtsbeugung führt, dann müsste auch das Urteil des OLG, das genau das bejaht, eine Rechtsbeugung darstellen. Wenn ein Familienrichter eine Rechtsbeugung begeht weil er sich die entsprechende Zuständigkeit zuspricht, dann begehen auch übergeordnete Richter, die ihm diese Zuständigkeit zusprechen, eine Rechtsbeugung. Dann müsste man auch die Wohnungen dieser OLG-Richter durchsuchen, und die Wohnungen von Freunden und Bekannten.

 

Abgesehen davon zeigt ja die Tatsache, dass die von Dir genannten Obergerichte den Weg zum BGH zugelassen haben, dass sie die Rechtsauffassung des Familienrichters (und das ist genau dieselbe wie die des OLG Karlsruhe) offenbar nicht für völlig absurd und unvertretbar halten.

 

bearbeitet von iskander
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vor 8 Minuten schrieb Marcellinus:

Eine Geschichte aus unserer kleinen Stadt. Morgen ist Wochenmarkt und neben Blumen und Gemüse kann man dort nun auch eine Corona-Impfung bekommen, wenn man sich nur in die Schlange stellt. Das Kreis-Impfzentrum macht einen Lokaltermin. Sie werden ihren Stoff einfach nicht mehr los. Das sind die unheilvollen Folgen einer Corona-Politik ala Merkel, das kommt dabei heraus, wenn man mit Panik Politik zu machen versucht. Sie endet da, wo die Panik endet.

 

Dabei wäre es vermutlich vernünftig, wenn sich noch mehr Menschen impfen ließen. Aber unsere Regierung hat von Anfang an auf Angst, Einschüchterung und Zwang gesetzt, und das funktioniert nicht mehr, weil immer weniger Menschen Angst haben.

 

Mit der Stimme der Vernunft wären sie vielleicht erreichbar gewesen, aber die Menschen trauen der Regierung nicht mehr. Sie sind einfach zu oft betrogen worden. Auf staatlichen Zwang zu setzten statt auf die Einsicht der Menschen, ist eben nicht nur undemokratisch, sondern vor allem auf lange Sicht auch dumm. Auch an dieser Front ist sind Merkel und Co. gescheitert.

Sag dem Wochenmarktimpfzentrumsleiter bitte er möge die übriggebliebenen Impfdosen an die drei uhu-town-Hausärzte senden.

"Mein" Landesgesundheitsminister zieht aus der Feststellung, die Termine in den Impfzentren werden nicht sooo stark nachgefragt, daß sich hier eine Impfmüdigkeit einstellt. Parallel bekommen die Hausärzte weniger Stoff als sie bräuchten, um die Wartelisten abzuarbeiten. Auf die naheliegende Lösung kommt er selbstverständlich nicht. Statt faselt er was von Impfanreizen. Da fühlen sich die Hausärzte samt ihrer Wartelistenpatienten ziemlich versch***t.

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vor 13 Minuten schrieb UHU:

Sag dem Wochenmarktimpfzentrumsleiter bitte er möge die übriggebliebenen Impfdosen an die drei uhu-town-Hausärzte senden.

"Mein" Landesgesundheitsminister zieht aus der Feststellung, die Termine in den Impfzentren werden nicht sooo stark nachgefragt, daß sich hier eine Impfmüdigkeit einstellt. Parallel bekommen die Hausärzte weniger Stoff als sie bräuchten, um die Wartelisten abzuarbeiten. Auf die naheliegende Lösung kommt er selbstverständlich nicht. Statt faselt er was von Impfanreizen. Da fühlen sich die Hausärzte samt ihrer Wartelistenpatienten ziemlich versch***t.

 

Ja, das alles hat etwas Verrücktes! Aber mittlerweile erwarte ich das in Deutschland gar nicht mehr anders. 

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vor 3 Stunden schrieb mn1217:

Indien? Keine Katastrophe?

 

Mach Dir selbst ein Bild, indem Du einfach mal die von der Universität Oxford aufbreiteten Todeszahlen Deutschland- Indien pro eine Million Einwohner vergleichst. Dann kannst Du Dir die Frage selbst beantworten. Schau Dir die Kurven mal bitte einen Moment an und lass sie auf Dich wirken Und dann vergleiche sie mit dem Eindruck, den Du kriegst, wenn Du typische Mainstream-Medien konsumierst.

 

Natürlich sind Vergleiche darüber hinaus schwierig:

- In indische Bevölkerung ist deutlich jünger als die deutsche.

- Dafür leben in Indien viele Menschen beengt auf kleinem Raum.

- Die Qualität der Luft ist in großen indischen Städten katastrophal, teils schlimmer als in Peking.

- Es sterben Indien auch so schon viele Menschen an Atemwegserkrankungen, auch Tuberkulose.

- Da Gesundheitssystem ist anders.

- ...

 

Aber das ist halt genau das Problem. Die Medien berücksichtigen den Kontext nicht, manchmal nicht einmal die Tatsache, dass Indien viel mehr Einwohner hat als Deutschland. Stattdessen verbreiten sie Panik mit einer emotionalisierten, dekontextualisierten Berichterstattung.

 

Man kann zum Beispiel sagen:

"In Indien gab es Todesfälle, aber die Kurve flacht ab, und es sind auf die Bevölkerung gerechnet gab es viel weniger Tote als in Deutschland."

Oder:

"Die Lage ist dramatisch! Viele Menschen sind schon gestorben, und es sterben immer mehr!"

 

Beides ist wahr (wobei das mit dem "dramatisch" eine Wertung ist), aber das eine ist Journalismus (wenn auch in knapper Form), das andere - jedenfalls, wenn dann keine Einordnung folgt - eher nicht.

 

Und Du und andere "Maßnahmenbefürworter" macht, was die Maßnahmen angeht, immer den gleichen Fehler: Ihr sucht euch Beispiele raus, die eure These bestätigen. Man kann das aber genau umgekehrt machen. Du kannst Dir zum Beispiel auch mal die Todesraten Japan vs. Italien ansehen (beides alte Bevölkerungen); Italien hatte viel strengere Maßnahmen ergriffen als Japan.

 

Fairerweise darf man sich nicht einfach Beispiele raussuchen, die die eigene Meinung bestätigen, sondern sollte einen systematischen Vergleich anstelle. Oder zumindest Länder oder Regionen vergleichen, die gut vergleichbar sind. Wobei, wenn Lockdowns effektiv sind, sie eigentlich generell effektiv sein sollten. Deshalb kann ein einzelnes geeignetes Gegenbeispiel diese These bereits zumindest infragestellen.

bearbeitet von iskander
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vor einer Stunde schrieb Marcellinus:

Das Kreis-Impfzentrum macht einen Lokaltermin. Sie werden ihren Stoff einfach nicht mehr los. Das sind die unheilvollen Folgen einer Corona-Politik ala Merkel, das kommt dabei heraus, wenn man mit Panik Politik zu machen versucht. Sie endet da, wo die Panik endet.

 

Deswegen muß der Paniklevel auch hochgehalten werden.

 

Übrigens geht es auch vielen Firmen so. Die Betriebsärzte haben auch genug Impfstoff, nicht selten mehr als genug (trotz Angebot auch an Angehörige).

 

Der Prozentsatz derjenigen, die sich nicht impfen lassen wollen, ist viel höher als von mir initial vermutet - allerdings zunehmend erklärlich, wenn die Regierung so ein PR-Desaster veranstaltet wie Zwangsquarantäne aus Portugal kommend trotz kompletter Immunisierung.

Die meisten Impfverweigerer sind bei uns 30-50 Jahre alt- die ganz Jungen wollen möglichst schnell Party machen, die Vorerkrankten sind längst geimpft, doch in dieser Altersgruppe 30-50 wissen sie eben mittlerweile, daß ihnen selbst kaum was droht bei einer Infektion und eine Reinfektion eh sehr selten ist - rein medizinisch ist eine Impfung somit schwer zu begründen.

bearbeitet von rorro
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vor 20 Minuten schrieb iskander:

Man kann zum Beispiel sagen:

"In Indien gab es Todesfälle, aber die Kurve flacht ab, und es sind auf die Bevölkerung gerechnet gab es viel weniger Tote als in Deutschland."

Oder:

"Die Lage ist dramatisch! Viele Menschen sind schon gestorben, und es sterben immer mehr!"

 

Beides ist wahr (wobei das mit dem "dramatisch" eine Wertung ist), aber das eine ist Journalismus, das andere - jedenfalls, wenn dann keine Einordnung folgt - eher nicht.

 

Über Düsseldorf kann man sagen: "die Inzidenz stieg innerhalb eines Tages um 50%!" oder man sagt "sie stieg von 6 auf 9", weil sich eben von 630.000 Menschen 20 neu infiziert haben.

 

Mit relativen oder absoluten Änderungen kann man viel verunsichern, in der Medizin-PR ist das das Hauptinstrument ("Risiko durch Präparat XY um über 30% gesenkt!" = von absolut 0,03% auf 0,02% ....).

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5 hours ago, mn1217 said:

Indien? Keine Katastrophe?

Katastrophe? Hä?

In Indien sterben jedes Jahr ca. 800K Leute and Lungenkrankheiten, die meisten davon können auf die Luftqualität zurückgeführt werden (was weder hier noch dort irgend wen interessiert). Es sterben ca. 400K jährlich an TB, und ca. 300K jährlich im Strassenverkehr. Die Zahlen die ich habe sind aus 2010, dürften also heute noch etliches höher liegen.

 

Die 400K Covid-Toten machen natürlich die Sache nicht besser aber sind in erster Linie auf das katastrophale Gesundheitssystem zurückzuführen. Von einem Covid/Delta-Disaster kann einfach keine Rede sein wenn man die Sache im Detail angeht.

 

Was Brasilien angeht überlass ich es dir uns mit Zahlen zu überzeugen. Wogegen chronisch wiedergegebene Behauptungen halt je länger je weniger überzeugen .

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vor 7 Stunden schrieb iskander:

"In Indien gab es Todesfälle, aber die Kurve flacht ab, und es sind auf die Bevölkerung gerechnet gab es viel weniger Tote als in Deutschland."

Damit erzeugt man aber keine Panik und keine Pseudo-Argumente, um unsinnige und wirkungslose Massnahmen zu rechtfertigen

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8 hours ago, iskander said:

- Das Familiengericht dürfe in privaten Schulen das Gerät verbieten. Dazu müsste nur jemand an das Familiengericht herantreten und es um die Prüfung der Gefahr bitten.

 

Ich verstehe gar nicht, wie Du darauf kommst: die Maskenverordnung ist auch an privaten Schulen eine staatliche Maßnahme, die nach Meinung der allermeisten Gerichte nur vor dem Verwaltungsgericht angegriffen werden kann, nicht vor dem Familiengericht. Ob noch mehr Amtsgerichte auf diese Idee kommen wird sich zeigen. Sollte der BGH sich dieser ungewöhnlichen Lesart anschließen, wird der Gemeinsame Senat diesen Kompetenzstreit beilegen müssen. Bisher gab es da seit Bestehen der BRD gerade 29 mal Divergenzen, denn die Kompetenzen der Gerichte sind eigentlich sehr klar gegeneinander abgerenzt.

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vor 8 Stunden schrieb Marcellinus:

Eine Geschichte aus unserer kleinen Stadt. Morgen ist Wochenmarkt und neben Blumen und Gemüse kann man dort nun auch eine Corona-Impfung bekommen, wenn man sich nur in die Schlange stellt. Das Kreis-Impfzentrum macht einen Lokaltermin. Sie werden ihren Stoff einfach nicht mehr los. Das sind die unheilvollen Folgen einer Corona-Politik ala Merkel, das kommt dabei heraus, wenn man mit Panik Politik zu machen versucht. Sie endet da, wo die Panik endet.

 

Dabei wäre es vermutlich vernünftig, wenn sich noch mehr Menschen impfen ließen. Aber unsere Regierung hat von Anfang an auf Angst, Einschüchterung und Zwang gesetzt, und das funktioniert nicht mehr, weil immer weniger Menschen Angst haben.

 

Mit der Stimme der Vernunft wären sie vielleicht erreichbar gewesen, aber die Menschen trauen der Regierung nicht mehr. Sie sind einfach zu oft betrogen worden. Auf staatlichen Zwang zu setzten statt auf die Einsicht der Menschen, ist eben nicht nur undemokratisch, sondern vor allem auf lange Sicht auch dumm. Auch an dieser Front ist sind Merkel und Co. gescheitert.

Vergleichbares wurde bereits aus den USA berichtet - und ist eigentlich ein gutes Zeichen: Wer sich impfen will, hat auch die Möglichkeit dazu.

Sollte das flächendeckend so sein und die Impfung so wirksam sein wie versprochen - beides ist noch unsicher - wären keine starken Beschränkungen mehr zu rechtfertigen, auch bei steigenden Inzidenzzahlen.

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vor 9 Stunden schrieb Marcellinus:

Eine Geschichte aus unserer kleinen Stadt. Morgen ist Wochenmarkt und neben Blumen und Gemüse kann man dort nun auch eine Corona-Impfung bekommen, wenn man sich nur in die Schlange stellt. Das Kreis-Impfzentrum macht einen Lokaltermin. Sie werden ihren Stoff einfach nicht mehr los. Das sind die unheilvollen Folgen einer Corona-Politik ala Merkel, das kommt dabei heraus, wenn man mit Panik Politik zu machen versucht. Sie endet da, wo die Panik endet.

 

Dabei wäre es vermutlich vernünftig, wenn sich noch mehr Menschen impfen ließen. ...

 

Mit der Stimme der Vernunft wären sie vielleicht erreichbar gewesen, ...

 

Stimmen der Vernunft wurden ja leider oft erst sehr spät gehört,meistens bekamen die Vernünftigen massive Drohungen. 

Gedroht oder Angst geschürt wurdexaber gersde von Frau Merkel nicht,sie war und ist vorsichtig -und versteht als Naturwissenschaftlerin,was exponentielles Wachstum ist usw.

 

Nachfrage: Denkst du,dass die Bürger eurer Stadt nicht ins Impfzentrum gehen, weil sie Angst davor haben?

Oder aus einer Art Trotzhaltung?

bearbeitet von mn1217
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GermanHeretic
vor 8 Stunden schrieb rorro:

 

Über Düsseldorf kann man sagen: "die Inzidenz stieg innerhalb eines Tages um 50%!" oder man sagt "sie stieg von 6 auf 9", weil sich eben von 630.000 Menschen 20 neu infiziert haben.

 

Mit relativen oder absoluten Änderungen kann man viel verunsichern, in der Medizin-PR ist das das Hauptinstrument ("Risiko durch Präparat XY um über 30% gesenkt!" = von absolut 0,03% auf 0,02% ....).

 

Genau so sieht's nämlich aus. Um zum 6. Male Statistik-Prof. Krämer zu zitieren, was eine Steigerung um 20% ausmacht: Wer eine Prozenzzahl benutzt, will etwas verstecken. Entweder den Zähler oder den Nenner.

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