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Corona-Special: in Deutschland, Europa und Global


Mistah Kurtz

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vor 2 Minuten schrieb tribald:

Sehr richtig. Wo doch auf diesem Planeten noch so viel Platz ist. Ganze Kontinente sind da noch unbewohnt. Es braucht also noch jede Menge mehr an Menschen. Damit sich das ändert. Wäre ja noch schöner, wenn es da tatsächlich noch unbewohnte Gegende gäbe.  Es muss noch viel mehr Superstädte geben mit mindestens 20 Millionen Einwohner. Minimum.

Deswegen in der Tat: mehr Kinder. Viel mehr Kinder. Das mit der Ernährung und der Versorgung mit dem Nötigsten ergibt sich dann ja von alleine. Fällt alles vom Himmel.

 

 

skurile Vorschläge immer unterstützend...………………..tribald

Und Deutschland ist überbevölkert, also dürfte ich dich nach deiner "Argumentation" umbringen.

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vor 3 Minuten schrieb MartinO:

Und Deutschland ist überbevölkert, also dürfte ich dich nach deiner "Argumentation" umbringen.

"Umbringen"? Deine Beiträge werden mir immer unverständlicher. Ich denke(kommt vor) ich werde dich jetzt ignorieren.

 

 

das für das Beste haltend...………………..tribald

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vor einer Stunde schrieb Frank:

Am 7.3. - also noch weit vor den Ausgangsbeschränkungen - hatten die Initiatoren, unter anderem der DBfK, eine Kundgebung gegen Pflegenotstand, unter dem Motto "Nurses for Future - Future for Nurses", mit Bezug auf die Pandemie, freiwillig verschoben worden. [klick]

 

Wir können froh sein, dass wir Pflegekräfte mit einem solchen Berufsethos haben.

Es bleibt zu hoffen, dass das nach Corona auch honoriert wird, indem sich auch Leute, die nicht in der Pflege arbeiten, stärker solidarisch mit den Forderungen der Veranstalter zeigen.

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vor 34 Minuten schrieb Flo77:

Ziemlich schwaches Argument. Meine Eltern (mein Vater ist über 70) sehen das nämlich ziemlich pragmatisch: Entweder man überlebt es oder man überlebt es nicht.

Ja, da würde ich ihn später nochmals fragen, wenn er etwa - Gott behüte! - im Krankenhaus auf der Intensivstation liegt und das Gefühl hat langsam innerlich zu ertrinken, ob er das dann immer noch so gelassen sieht. Oder wenn er zusehen muss, wie es seiner Frau, Deiner Mutter, so ergeht. Von der sicheren Distanz der eigenen Couch aus lässt sich vieles ziemlich pragmatisch sehen. Die wahre philosophische Kunst liegt darin, mit stoischer Gelassenheit dies immer noch pragmatisch zu sehen, wenn einen die Krankheit von der Couch zerrt.

bearbeitet von Mistah Kurtz
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vor 12 Minuten schrieb Flo77:

Oh - ich sprach nicht zwingend von der Beichte.

 

Aber das Märchen vom "glauben kann ich alleine" habe ich zwar schon oft von Ausgetretenen und Abgewandten gehört, aber noch nie aus dem Mund eines gläubigen Christen.

Das meinte ich nicht. Aber ich bin wirklich begeistert von den vielen Formen virtueller Gemeinschaft, die gerade entstehen. Da geht wirklich was.

Geistlicher Austausch per Skype oder Zoom, gestreamte Eucharistie, meditative Impulse zu den Kar- und Ostertagen. Geistliche Begleitung per Skype, Osterweg in der Kirche.

Ich bin wirklich mehr als gut versorgt. Kann mich echt nicht beschweren.

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vor 20 Minuten schrieb laura:
vor 23 Minuten schrieb Flo77:

Wer hat behauptet in dem Pflegeheim müsse man nicht auch weiterhin engmaschige Tests am Personal durchführen, die Besucher kontrollieren und regulieren, und so weiter und so fort - auch wenn außerhalb dieser Mauern das Leben wieder zur Normalität zurückkehrt? 

In dem Moment, wo du die Pflegekräfte nicht kasernierst, kannst du die Infektionskette nicht unterbrechen. Es reicht, wenn die Kinder der Pflegekraft in die Schule gehen oder sie mit einem überfüllten Bus zur Arbeit fährt.

Momentan können nur wir Pflegende den Virus in die Heime tragen. Wenn die Besuchersperre aufrechterhalten wird und wir Pflegende regelmässig getestet werden (Streeck schlägt hierfür Pool-Lösungen vor, wird im Pool der Virus gefunden, müssen alle nochmal einzeln getestet werden... da gäbe es wohl Erfahrungen aus Blutbanken) könnte man ausserhalb der Pflegeheime das Leben langsam wiederhochgefahren werden.

Der Haken dabei ist nur: Drei viertel der pfegebedürftigen Senioren leben ausserhalb von Einrichtungen. Auf unserer Heime schaut man zurecht, weil wenn da ein Keim rein kommt geht das richtig übel aus. Aber das wird für ausserhalb des Heimes nicht viel bringen. Für die brauchts andere Lösungen, wenn der Shutdown gelockert werden soll

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vor einer Stunde schrieb Moriz:
vor 4 Stunden schrieb Die Angelika:

  

vor 4 Stunden schrieb Aristippos:

Wenn wir keine Toten zählen, dann gibt es überhaupt keine Rechtfertigung für Eingriffe in Grundrechte. Dann können wir auch gar nichts tun, und jeder versucht halt zu leben, so gut er kann.

 

Wenn man aber einem Land den Shutdown verordnet, dann muss man zählen. Das kann man nicht eben mal so machen.

 

man vielleicht, ich sicher nicht. Ich habe nämlich dem Land keinen Shutdown verordnet. Du meines Wissens auch icht, also musst du eigentlich auch nicht zählen.

Genau! Wo kämen wir denn hin, wenn wir den Großen Vorsitzenden kritisieren würden! Der weiß schließlich Kraft seines aufopferungsvollen Amtes alles besser und hat außerdem noch handverlesene Berater unter sich! Also wirklich! So wird aus die nie ein guter Chinese!

 

Dir ist schon die Bedeutung des Modalverbs "müssen" bekannt?
Selbst Aristippos fordert dieses Muss auch von dem "man", der einem Land den Shutdown verordnet.

Was also hast du?

Selbstverständlich kann ich die Toten zählen, wenn ich es für mich für notwendig halte. Ich muss es aber nicht, sondern darf mich derzeit Dingen widmen, die für mich persönlich wichtiger sind als ein zwanghaftes Kontroll(nach)-zählen inklusive verschwörungstheoretischer Gedanken.

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vor 3 Minuten schrieb Mistah Kurtz:

Ja, da würde ich ihn später nochmals fragen, wenn er etwa - Gott behüte! - im Krankenhaus auf der Intensivstation liegt und das Gefühl hat langsam innerlich zu ertrinken, ob er das dann immer noch so gelassen sieht. Oder wenn er zusehen muss, wie es seiner Frau, Deiner Mutter, so ergeht. Von der sicheren Distanz der eigenen Couch aus lässt sich vieles ziemlich pragmatisch sehen. Die wahre philosophische Kunst liegt darin, mit stoischer Gelassenheit dies immer noch pragmatisch zu sehen, wenn einen die Krankheit von der Couch zerrt.

Du meinst die Anweisung an meinen Bruder und mich dafür zu sorgen, daß es im Falle eines Falles schnell und schmerzlos erledigt ist?

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vor einer Stunde schrieb Flo77:

Ist auch nicht notwendig. Die werden uns auch so assimilieren, wenn unser Wirtschaftssystem den Geist aufgegeben hat. 

 

Nach der Islamisierung des christlichen Abendlandes nun also auch nich die Asiatisierung? Huchz!

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vor 1 Stunde schrieb Die Angelika:

 

 

Lach, also schon wieder einer von denen, der meint zu wissen, was Unterrichten bedeutet, nur weil er 13 Jahre Unterricht abgesessen hat...

Du meintest ja wohl, eine Lehrkraft könne sich vor Corona schützen, auch wenn sie in der Schule unterrichtet.

Dagegen spricht, dass die Klassenzimmer zu klein sind, sodass es nicht mal theoretisch machbar ist, einen Mindestabstand von eineinhalb Metern zu jedem Schüler einzuhalten, auch nicht bei Frontalunterricht. Außerdem gehört zu einem Unterricht, der diesen Namen auch verdient, die pädagogische Beziehung zum Schüler. Funktioniert sicher auch ganz hervorragend bei einem einzuhaltenden Abstand von mindestens eineinhalb Metern. Binnendifferenzierung kann man dann auch getrost knicken etc.pp.

Daneben sind viele Schulen für entschieden weniger Schüler gebaut als sie mittlerweile genutzt werden. Daher ist es in den Schulgängen (Pause) auch zu eng.

 

Dann lieber Homeschooling ohne Vorbereitung als Unterrichten mit Maske. Ihr scheint ja viel von Euch zu halten.

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vor 7 Minuten schrieb Chrysologus:

Mein Nachbar (deutlich über 80) gegenüber besuchte jeden Tag seine hochdemente Frau im Altenheim. Er traf regelmäßig seine Stammtisch in der Gaststätte einige Häuser weiter. Es ist statistisch wahrscheinlich, dass er - würde man die Beschränkungen so wie sie sind bis zu einem Impfstoff aufrecht erhalten - weder seine Frau noch seinen Stammtisch jemals wieder zu Gesicht bekommen wird. Der Schutz von Ehe und Familie, der Schutz der Freizügigkeit, das Recht auf selbstbestimmtes Leben sind hier wichtige Aspekte der Menschenwürde  - und für deren Schutz zu klagen ist nicht Selbstsüchtig, sondern zum Schutz der Menschen leider nötig.

 

Lieber lässt man also deinen Nachbarn qualvoll verrecken.

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vor 59 Minuten schrieb Aristippos:

Aber ich will, dass der Staat nicht vorsätzlich Wohlstand zerstört.

 

Schön. Und wie kommst du darauf, dass der Staat das vorsätzlich tut?

 

Zitat

 

Ich kann nicht verhindern, dass Vergewaltigungen stattfinden. Das heißt aber nicht, dass ich selbst vergewaltigen darf, weil für die Frauen sowieso "nichts safe" ist. Der Staat kann nicht jegliche Armut verhindern. Das heißt aber nicht, dass er Leute absichtlich in die Armut schicken darf.

 

Es wird immer noch amüsanter....Dir ist auch kein Vergleich zu doof, oder?

So langsam glaube ich, dass du entweder was Falsches gegessen hast oder ganz stark verschwörungstheoretisch angepustet bist. Pass auf, morgen wird der Staat beschließen, dass dein Einkommen konfisziert wird, um es in die Tonne zu kloppen.

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vor 1 Minute schrieb Die Angelika:

Pass auf, morgen wird der Staat beschließen, dass dein Einkommen konfisziert wird, um es in die Tonne zu kloppen.

Wenn die Grünen, die SPD oder die Linken an die Macht kommen, stehen die Chancen nicht schlecht. Vielleicht nicht von heute auf morgen, aber mit rascher Tendenz.

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Gerade eben schrieb Flo77:

Wenn die Grünen, die SPD oder die Linken an die Macht kommen, stehen die Chancen nicht schlecht. Vielleicht nicht von heute auf morgen, aber mit rascher Tendenz.

Offen gestanden: Ich bin gerne bereit, auf einen Teil meines Einkommens zu verzichten, damit die Gefährdeten geschützt werden.

Auch auf eine Urlaubreise.

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vor 55 Minuten schrieb Aristippos:

Das Recht auf Leben sagt nur, dass der Staat niemandem das Leben nehmen darf. Es ermächtigt den Staat nicht, sämtliche anderen Rechte anderer zu missachten, nur um einer bestimmten Person das Überleben zu sichern.

 

Hier stimme ich dir ausdrücklich zu.

Ich sehe im Gegensatz zu dir (noch?) nicht, dass der Staat im Begriffe sei, sich zu ermächtigen, sämtliche anderen Rechte anderer zu missachten.

Da du das schon siehst, solltest du, anstatt hier dich reichlich wirkungslos ständig zu wiederholen, dringend einen wirksamen Protest organisieren.

Sobald ich nämlich das so sehe, wie du das offenbar schon siehst, werde ich nicht hier rumsurfen, sondern versuchen, wirksam zu protestieren.

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vor 11 Minuten schrieb rorro:

 

Dann lieber Homeschooling ohne Vorbereitung als Unterrichten mit Maske. Ihr scheint ja viel von Euch zu halten.

Homeschooling würde man schon hinbekommen, jetzt würde ja die Infrastruktur stehen. Übermorgen nehme ich - mitten in den Ferien - an einer FB zu dem Thema teil.

Eventuell auch Unterricht in kleineren Lerngruppen. Das ginge schon. Z.B. die Hälfte des Unterrichts in Präsenz, die andere Hälfte in Homeschooling.

 

Aber: Wenn du den Betrieb normal wieder aufnimmst, hast du - ob mit oder ohne Maske - die Kinder jeden Tag in einer Virenschleuder ohne Ende.

Der Unterricht ist das kleinste Problem. Die Schulbusse, die Gänge, die Mensa .... Und Kinder halten sich auch nicht an Schutzmaßnahmen ...

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vor 9 Minuten schrieb MartinO:

Lieber lässt man also deinen Nachbarn qualvoll verrecken.

Es wäre ja vielleicht auch eine Lösung, den alten Mann regelmäßig anzurufen und sich im Pflegeheim zu engagieren und nach Kontaktmöglichkeiten mit der dementen Frau zu suchen ...

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vor 16 Minuten schrieb rorro:

 

Dann lieber Homeschooling ohne Vorbereitung als Unterrichten mit Maske. Ihr scheint ja viel von Euch zu halten.

Homeschooling braucht Zeit, bis es läuft. Oder in wie vielen Lernplattformen und Videokonferenzprogrammen bist du gerade fit?

Bei mir war es am 13.3. um 15 Uhr, als die Schulschließung verkündet worden, genau nur Skype.

Inzwischen kann ich mit drei Plattformen und zwei Videokonferenztools umgehen und habe meinen Unterricht völlig digitalisiert. Jetzt würde es gut weitergehen...

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vor einer Stunde schrieb laura:

 

Letztlich geht es um die Frage: Ist das Leben grundsätzlich schützenswert oder kann ich es gegen andere Güter abwägen?

 

Diese Frage ist meiner nicht fachfraulichen Meinung nach bereits umgekehrt beantwortet worden mit dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts, als es das Verbot geschäftsmäßiger Sterbehilfe gekippt hat. Dort wurde doch letztlich argumentiert, dass der Staat nicht das Recht habe, Leben grundsätzlich und um jeden Preis zu schützen, er habe die Freiheit des Einzelnen zu achten, die auch beinhalte, dass dieser sein Leben beendet und dafür auch Hilfsangebote in Anspruch nehmen darf. Es darf aber niemand verpflichtet werden, Sterbehilfe zu leisten.

WEnn nun der Staat kein grundsätzliches Recht hat, Leben zu schützen, dann hat er meiner Meinung nach auch nicht das Recht grundsätzlich abzuwägen, welches Leben schützenswert ist. Denn wozu sollte er eine solche Abwägung vornehmen, wenn er kein grundsätzliches Recht hat, Leben zu schützen? Daraus folgere ich, dass der Staat einerseits geschäftsmäßige Sterbehilfe nicht verbieten darf, andererseits aber auch nicht das Recht hat, geschäftsmäßig grundsätzlich festzulegen, welches Leben erhalten werden soll.

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vor einer Stunde schrieb rince:

Germanwings ist das nächste bekannte Opfer von Corona...

Dann lies mal hier: Zu Germanwings

 

Lufthansa wollte Germanwings wohl schon länger loswerden...

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vor 5 Minuten schrieb laura:

Homeschooling würde man schon hinbekommen, jetzt würde ja die Infrastruktur stehen. Übermorgen nehme ich - mitten in den Ferien - an einer FB zu dem Thema teil.

Eventuell auch Unterricht in kleineren Lerngruppen. Das ginge schon. Z.B. die Hälfte des Unterrichts in Präsenz, die andere Hälfte in Homeschooling.

 

Aber: Wenn du den Betrieb normal wieder aufnimmst, hast du - ob mit oder ohne Maske - die Kinder jeden Tag in einer Virenschleuder ohne Ende.

Der Unterricht ist das kleinste Problem. Die Schulbusse, die Gänge, die Mensa .... Und Kinder halten sich auch nicht an Schutzmaßnahmen ...

 


Das mit der Infratstruktur muß an NRW vorbeigegangen sein.

 

Der Rest ist Spekulation. Wir wissen nicht, wie sehr Kinder Übeträger sind, wir wissen bspw. nicht, ob zu einer Infektiösität auch eine große Viruslast gehört und wie sehr diese oligo- oder asymptomatisch verlaufen kann.

 

Man ist gerade dabei (erster(!!!!!!) Feldversuch in Heinsberg, nach über einem Monat Corona in Deutschland) das herauszufinden.

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vor 2 Minuten schrieb Die Angelika:

 

Diese Frage ist meiner nicht fachfraulichen Meinung nach bereits umgekehrt beantwortet worden mit dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts, als es das Verbot geschäftsmäßiger Sterbehilfe gekippt hat. Dort wurde doch letztlich argumentiert, dass der Staat nicht das Recht habe, Leben grundsätzlich und um jeden Preis zu schützen, er habe die Freiheit des Einzelnen zu achten, die auch beinhalte, dass dieser sein Leben beendet und dafür auch Hilfsangebote in Anspruch nehmen darf.

 

Gerade angesichts dieses Urteils, das faktisch sagt: ihr könnt mit Eurem Leben machen was ihr wollt, sind die Rechtsbeschränkungen noch viel weniger zu rechtfertigen. Wenn es das Recht auf Sterben gibt, gibt es auch das Recht, sich mit 30% Rest-Lungenkapazität auf einer Party anzustecken und auf der ITV zu landen und dann ggf. zu sterben.

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vor 1 Minute schrieb rorro:

 


Das mit der Infratstruktur muß an NRW vorbeigegangen sein.

 

Der Rest ist Spekulation. Wir wissen nicht, wie sehr Kinder Übeträger sind, wir wissen bspw. nicht, ob zu einer Infektiösität auch eine große Viruslast gehört und wie sehr diese oligo- oder asymptomatisch verlaufen kann.

 

Man ist gerade dabei (erster(!!!!!!) Feldversuch in Heinsberg, nach über einem Monat Corona in Deutschland) das herauszufinden.

Letzlich ist das genau die Frage: Ist die Schulöffnung ein Risiko für die Gesamtbevölkerung oder nicht? Und: Kann man die Schulen wieder öffnen, aber die Kneipen und den Dönerimbiss gegenüber der Schule zulassen? Und: Führen offene Schule nicht automatisch wieder zu Partys etc?

Und es geht nicht nur um Kinder, sondern auch um Jugendliche und junge Erwachsene (z.B. in der Berufsschule). Und um eine knappe Million Lehrerinnen und Lehrer, die dann ja auch wieder jeden Tag unterwegs wären.

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vor 20 Minuten schrieb MartinO:

Lieber lässt man also deinen Nachbarn qualvoll verrecken.

 

Wer ist "man". Hat der Mann nicht das Recht, sein Leben zu riskieren? Macht jeder Fallschirmspringer auch. So etwas nennt man Freiheit, ist vielleicht nicht Dein Ding.

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