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Corona-Special: in Deutschland, Europa und Global


Mistah Kurtz

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vor 5 Stunden schrieb Die Angelika:

 

Das wird nicht besser, wenn du das noch tausend Mal wiederholst. Denn so wie du es schreibst, ist es einfach nur ein frommer Wunsch, ohne nachgedacht zu haben.

würde Leben wirklich vor allem anderen stehen, dann könnte man eigentlich gar nichts mehr entscheiden, weil man mit jeder Entscheidung in letzter Konsequenz irgendjemandes Leben gefährdet. 

Nein, nicht mit "jeder Entscheidung". Sicher: Es gibt viele Entscheidungen, bei denen man Leben gefährden kann - und das Leben anderer zu gefährden ist immer eine Todsünde. Man kann viele Fehler korrigieren, den Tod aber nicht. Daher verbietet es sich für jeden Christen und jeden anständigen Menschen, bewusst den Schutz des Lebens gegen irgendetwas anderes aufzuwiegen.

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vor 2 Stunden schrieb Die Angelika:

 

Das ist jetzt wohl nicht dein Ernst? Die daraus resultierenden Folgen betreffen schon jetzt nicht alle Schüler gleichermaßen.

Das ist doch selbst bei offenen Schulen so, dass nicht alle Schüler die gleichen Chancen haben.

dann müssen sie geschaffen werden, auch ohne corona. eine soziale lernbehinderung gab es in der ddr weniger.

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vor 1 Stunde schrieb rince:

Wie gesagt, 0.37%

Da diese Zahl auf einer breiten Testung in der Heinsberger Bevölkerung beruht dürfte sie recht realistisch sein. Für Deutschland wären das, bei adäquater medizinischer Versorgung wie in Heinsberg, immer noch rund 300.000 Corona-Tote. Die sich kaum vermeiden, allenfalls herauszögern lassen. Davon vielleicht 25.000 unter 50.

bearbeitet von Moriz
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Gerade eben schrieb helmut:

dann müssen sie geschaffen werden, auch ohne corona. eine soziale lernbehinderung gab es in der ddr weniger.

Man muss sich nach Möglichkeiten dafür einsetzen. Ganz abschaffen wird man soziale Lernbehinderung nie können.

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vor 1 Minute schrieb Moriz:

Da diese Zahl auf einer breiten Testung in der Heinsberger Bevölkerung beruht dürfte sie recht realistisch sein. Für Deutschland wären das, bei adäquater medizinischer Versorgung wie in Heinsberg, immer noch rund 300.000 Corona-Tote. Die sich kaum vermeiden, allenfalls herauszögern lassen.

Wenn sich alle Deutschen anstecken, bevor es einen Impfstoff gibt - was nicht sein muss.

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vor 10 Minuten schrieb laura:

Kein Osterurlaub ist für mich keine Menschenrechtsverletzung, sondern - neben der Anschaffung der Ausrüstung fürs Homeschooling auf eigene Kosten - ein kleiner Beitrag, den ich zur Krise leiste.

Die Fortbildungen wären super, allerdings nur dann, wenn sie die entsprechende Qualität hätten. Aber das ist ein anderes Thema ..

Ich bin offen gestanden sehr froh, dass die Digitalisierung nun läuft und ich viel lernen kann...

die krise ist eine chance. eine meiner schwiegermütter meinte: jeder schaden hat sein gutes. jedes leid hat seine freud.

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vor 2 Stunden schrieb tribald:

Sowas kann nur von jemandem kommen, der vom Problem Arbeitsplatzverlust nicht betroffen ist. Aber bei Lehrer/innen überrascht mich das nicht. Ich habe seinerzeit mit etlichen(meist weiblichen) in ner WG gewohnt. Da kamen dann dieselben Sprüche. Das alte Lied. Wer in einer Komfort Blase lebt, nimmt die Welt halt anders war als die anderen, die nicht dieses Glück haben. Es hat sich nichts geändert.

Die Kurzarbeiter werden bekanntlich auf 67% des Nettos gesetzt. Man könnte ja, aus Solidarität und um die nötigen Mittel dafür aufzubringen, allen Beamten die Bezüge ebenfalls um ein Drittel kürzen. Es müssen schließlich alle Opfer bringen. Mal sehen, was die Lehrer dazu zu sagen hätten.

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vor 17 Stunden schrieb Aristippos:

Die These war, dass die Regierungen überhaupt nicht die Absicht hatten, die Wirtschaft abzuwürgen, sondern dass das bei den heilsbringenden Schutzmaßnahmen quasi zufällig nebenher passiert sei. Quelle surprise!

 

Ich halte nun keine Regierung für so dämlich, dass sie die Wirtschaft nicht mit voller bewusster Absicht abgewürgt hätte. Aber wenn es eine gäbe, die so dämlich war, dann ist das so zu bewerten, wie der Fahrer, der sich mit 200 über die rote Ampel über die Konsequenzen wundert.

Einem Politiker zu unterstellen, er würde die Wirtschaft aus Versehen abwürgen, weil er die Folgen nicht sieht, wäre im Zweifel schlimmer als Vorsatz.

Was die Politik aber eben auch beurteilen muss, sind die Folgen im Falle einer Vermeidung der Maßnahmen. Es geht um Abwägung. Du kriegst das Schiff nicht ohne Schaden durch die Klippen.

Und die meisten Regierungen haben sich entschieden, ein Sinken zu vermeiden.

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vor 3 Stunden schrieb Chrysologus:

Ich weiß nicht, warum du davon ausgehst, dass nur im Auftrag der Politik hier etwas passiere - soweit ich es sehen kann, arbeiten verschiedenste Institute an Studien und publizieren reichlich Daten, so etwa der gerade eingerichtete Forschungsverbund der Unikliniken.

Das ist nicht der Punkt. Es kann nicht sein, dass diese Studie jetzt stattfindet.

 

Wenn die Politik solche Maßnahmen wie zur Zeit verhängt, dann hat sie verdammt nochmal die Pflicht, sich um die Datengrundlage zu kümmern, und das nicht nur in einem gammligen Landkreis. Da reicht es leider nicht, darauf zu warten, dass sich schon jemand finden wird, der das aus eigener Tasche zahlt.

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vor 16 Minuten schrieb Thofrock:

Es geht um Abwägung.

Schreibe ich von Anfang an. Es geht um Abwägung. Scheinen manche aber nicht so zu sehen.

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vor 2 Minuten schrieb Aristippos:

Schreibe ich von Anfang an. Es geht um Abwägung. Scheinen manche aber nicht so zu sehen.

Du gehst von der Annahme aus, ohne Maßnahmen gegen Corona hätten wir keine Wirtschaftskrise. Die haben wir aber. Und die hat mit den Maßnahmen viel weniger zu tun, als du glaubst. Diese Krise hat vielfältige Gründe. Und sie war lange fällig. 

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vor 2 Stunden schrieb Frank:

Ja, ja! Und gar nicht so wenige. So viele das die Berliner Gesundheitsministerin eine Initiative starten wollte die Zeitarbeit in der Pflege zu verbieten. Bekam sie aber wohl nicht durch den Bundesrat.

Die Zeitarbeit, in allen anderen Branchen der Vorhof zur Hölle, gilt vielen Kollegen als Wartezimmer zum Paradies. Die Kollegen berichten von Dienstplänen die sie selber schreiben, in folge dessen gute Work-Life-Balance, kein Einspringen, angemessenem Gehalt.

Die Kollegen sind mir ein Tick zu euphorisch, so dass ich bei den Berichten immer bissl skeptisch bin. Und man muss damit umgehen können in der einen Woche für Haus A gebucht zu sein und ne Woche später dann in Haus B zu arbeiten. Für mich wäre das nichts.

 

Das klingt fast nach Pseudofreiberuf.....dann ist allerdings auch fraglich, ob die Kurzarbeit dieser Krankenschwester wirklich Kurzarbeit ist oder eine Folge dieses selbstgewählten Modells, das nun seine Tücken zeigt, wo vorsorglich Kapazitäten freigehalten werden.....immer noch staunend

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vor 1 Minute schrieb Die Angelika:

Das klingt fast nach Pseudofreiberuf

Echte Freelancer gibts auch.

Ich hab den Link nicht gelesen. Aber das kann schon sein. Nach dem Jens Spahn Personaluntergrenzen, wegen Corona,  ausgesetzt hatte ist der Personalbedarf momentan generell nicht so hoch, als das die Kliniken auf Zeitarbeiter angewiesen wären. Wenn dann (momentan!) überkapazitäten sind, dann triffts die Zeitarbeiter als erstes. Aber mal schauen was noch kommt. Angeblich sind wir noch in der Ruhe vor dem Sturm.

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vor einer Stunde schrieb Aristippos:

Denn auch jetzt schon haben die Kinder Vorteile, deren Eltern den Schulausfall zu kompensieren versuchen. Während die Kinder der Hartzer in der Zeit stattdessen vor der Glotze oder der Playstation hocken. Genau so, wie es der Fall wäre, wenn wir keine Schulpflicht hätten.

 

Weil es selbst bei regulärem Schulbetrieb keine Chancengleichheit gibt, gibt es für Kinder aus Familien, die Hartz IV oder andere soziale Leistungen erhalten, unter bestimmten Umständen die Möglichkeit der Finanzerung von Nachhilfe durch das Jobcenter. Und selbst dann haben wir immer noch keine Chancengleichheit, da Kinder aus anderen Familien gut und gerne sehr schnell Nachhilfe durch die Eltern finanziert bekommen, was bei ersteren Kindern nicht der Fall sein kann.

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vor einer Stunde schrieb MartinO:

Daher verbietet es sich für jeden Christen und jeden anständigen Menschen, bewusst den Schutz des Lebens gegen irgendetwas anderes aufzuwiegen.

 

Du schreibst unreflektiert.

Der SChutz des Lebens an sich wird hier konkret nicht gegen irgendetwas anderes aufgewogen, sondern der Schutz des Lebens der einen wird dem SChutz des Lebens der anderen gegenübergestellt. Das nun wiederum verbietet sich keineswegs für jeden Christen und jeden anständigen Menschen. Denn wenn sich dies für Christen verbieten würde, dann könnte z.B. ein Pater Maximilian Kolbe nicht als Vorbild für Christen verehrt werden. Denn er hat sein eigenes Leben in die Waagschale geworfen, um das Leben eines Familienvaters zu schützen.

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vor einer Stunde schrieb Aristippos:

Die Kurzarbeiter werden bekanntlich auf 67% des Nettos gesetzt. Man könnte ja, aus Solidarität und um die nötigen Mittel dafür aufzubringen, allen Beamten die Bezüge ebenfalls um ein Drittel kürzen. Es müssen schließlich alle Opfer bringen. Mal sehen, was die Lehrer dazu zu sagen hätten.

 

Falsch. Kurzarbeiter werden nur bei Kurzarbeit Null (also wenn sie gar nicht arbeien) auf 67 % (mit Kind), 60 % ohne Kind gesetzt. WEnn jemand 50 % arbeitet, dann erhält er 50 % seines normalen Nettolohnes und von den anderen 50% entgangenen Lohnes wiederum 60 bzw 67% als Kurzarbeitergeld.

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vor 11 Minuten schrieb Frank:

Echte Freelancer gibts auch.

Ich hab den Link nicht gelesen. Aber das kann schon sein. Nach dem Jens Spahn Personaluntergrenzen, wegen Corona,  ausgesetzt hatte ist der Personalbedarf momentan generell nicht so hoch, als das die Kliniken auf Zeitarbeiter angewiesen wären. Wenn dann (momentan!) überkapazitäten sind, dann triffts die Zeitarbeiter als erstes. Aber mal schauen was noch kommt. Angeblich sind wir noch in der Ruhe vor dem Sturm.

Wenn ich lese, was in Italien alles falsch gemacht worden ist, würde ich mich nicht wundern, wenn der Sturm bei uns nicht so stark wird. Auch Österreich hat noch keine italienischen Verhältnisse?

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vor 7 Minuten schrieb Die Angelika:

 

Du schreibst unreflektiert.

Der SChutz des Lebens an sich wird hier konkret nicht gegen irgendetwas anderes aufgewogen, sondern der Schutz des Lebens der einen wird dem SChutz des Lebens der anderen gegenübergestellt. Das nun wiederum verbietet sich keineswegs für jeden Christen und jeden anständigen Menschen. Denn wenn sich dies für Christen verbieten würde, dann könnte z.B. ein Pater Maximilian Kolbe nicht als Vorbild für Christen verehrt werden. Denn er hat sein eigenes Leben in die Waagschale geworfen, um das Leben eines Familienvaters zu schützen.

Leben gegen Leben ist der einzige gerechtfertigte Fall. Das ist aber momentan nicht der Fall und das wird auch nicht der Fall sein, wenn die Ausgangsbeschränkungen noch länger andauern.

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vor einer Stunde schrieb Aristippos:

Schreibe ich von Anfang an. Es geht um Abwägung. Scheinen manche aber nicht so zu sehen.

 

Ich persönlich habe den Eindruck, dass nicht alle die Reihenfolge notwendigen Handelns so sehen wie du. WEnn ich dich recht verstehe, dann würdest du es lieber gesehen haben, wenn man zuerst ausgiebigst per Studien evaluiert, um dann die perfekten Corona-Maßnahmen zu beschließen.

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vor 15 Minuten schrieb Die Angelika:

Weil es selbst bei regulärem Schulbetrieb keine Chancengleichheit gibt, gibt es für Kinder aus Familien, die Hartz IV oder andere soziale Leistungen erhalten, unter bestimmten Umständen die Möglichkeit der Finanzerung von Nachhilfe durch das Jobcenter. Und selbst dann haben wir immer noch keine Chancengleichheit, da Kinder aus anderen Familien gut und gerne sehr schnell Nachhilfe durch die Eltern finanziert bekommen, was bei ersteren Kindern nicht der Fall sein kann.

Wenn sich die Eltern bei Bedarf um Nachhilfe bemühen muß man sich keine Sorgen um die Kinder machen. Egal wie arm sie finanziell sind. Problematisch sind die Familien, in denen sich nicht genug um die Kinder gekümmert wird. Wenn da noch das Korrektiv der Schule fehlt (gibt z.B.  einen Grund morgens aufzustehen und sich anzuziehen, strukturiert den Tag und die Woche, zumindest teilweise) bleiben sie noch mehr sich selbst überlassen. Egal wie reich sie finanziell sind.

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