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Corona-Special: in Deutschland, Europa und Global


Mistah Kurtz

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vor 14 Minuten schrieb laura:

Das Problem derer, die "Tote in Kauf nehmen wollen" ist, dass sie immer noch nicht kapiert haben, dass es sie genauso betreffen kann wie die, die jetzt schon auf den Intensivstationen liegen.

Papst Franziskus hat einmal in einer seiner Predigten sinngemäß gesagt: "Bleibt nicht auf dem Balkon stehen und schaut euch die Welt von oben an."

 

Genau das ist das Problem derer, die hier mit Zahlen und Möglichkeiten jonglieren: Sie stehen auf dem virtuellen Balkon, weil die Pandemie ja nur andere betrifft ...

Ich bekomme nun eine  teil der negativen Folgen des derzeitigen Zustandes ganz gut  mit und ab - jene potentiellen Toten, die andere anscheinend in Kauf zu nehmen bereit sind. Für mich selbst gehe ich in der Tat nicht davon aus, durch Corona gefährdet zu sein - dennoch bleibe ich daheim. Aber ich sehe die Kollateralschäden der derzeitigen Maßnahmen, die man eben nicht einfach mit einem "da wird sich schon jemand drum kümmern, Hauptsache Corona bleibt fern" vom Tisch wischen.

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vor 1 Minute schrieb kiki:

Ja das ist die Lösung. Kleines Problem wäre zwar noch wer denn Hartz-IV weiterhin finanziert. Die Geld-Druckmaschine?

Einige Menschen werden ihre Arbeit behalten - und einfache Tätigkeiten werden sich wieder finden. 

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vor 4 Minuten schrieb MartinO:

Noch verhungert überhaupt niemand. Selbst wenn die große Mehrheit der Deutschen auf Hartz-IV-Niveau leben müssen sollten, muss noch niemand verhungern. Davon gehe ich allerdings aus.

Exakt. Bis in Deutschland Leute verhungern, muss noch sehr, sehr viel passieren. Die Gehälter in Deutschland liegen weit über dem Existenzminimum, die Wohnungsgrößen im Durchschnitt weit über dem, was man wirklich braucht. Da ist noch sehr, sehr viel Luft drin.

 

Konkret geht es primär um die Bereiche der Gastronomie, der Events und der personenbezogenen Dienstleistungen. Für erstere muss über Alternativen nachgedacht werden (Lieferdienste) und sie müssen staatlicherseits unterstützt werden. Zweitere (z.B. Frisöre, Fußpflege etc.) brauchen entsprechende Schutzausrüstung etc. Die Events (Konzerte etc) bleiben ein großes Problem, auch hier geht manches online (warum nicht die Opernaufführung per Stream gegen Cash), aber auch hier braucht es Unterstützung.

 

In den meisten anderen Bereichen ist entweder Homeoffice bzw. Homeschooling möglich oder aber die Arbeitsbedingungen müssen entsprechend angepasst werden.

Und man könnte z.B. denjenigen, die ihre Arbeit von zuhause machen können, gerne 20% des Gehalts abziehen und diese für die Unterstützung der besonders hart betroffenen Gruppen verwenden. Einfach um die Lasten gerecht umzuverteilen.

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vor 1 Minute schrieb laura:

 

In den meisten anderen Bereichen ist entweder Homeoffice bzw. Homeschooling möglich oder aber die Arbeitsbedingungen müssen entsprechend angepasst werden.

Und man könnte z.B. denjenigen, die ihre Arbeit von zuhause machen können, gerne 20% des Gehalts abziehen und diese für die Unterstützung der besonders hart betroffenen Gruppen verwenden. Einfach um die Lasten gerecht umzuverteilen.

Die sind dann - sofern es sich nicht um Beamte handelt - schneller weg als du "piep" sagen kannst oder räumen ihre Konten hier und spekulieren über Homeoffice im Ausland.

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vor 2 Minuten schrieb Chrysologus:

Ich bekomme nun eine  teil der negativen Folgen des derzeitigen Zustandes ganz gut  mit und ab - jene potentiellen Toten, die andere anscheinend in Kauf zu nehmen bereit sind. Für mich selbst gehe ich in der Tat nicht davon aus, durch Corona gefährdet zu sein - dennoch bleibe ich daheim. Aber ich sehe die Kollateralschäden der derzeitigen Maßnahmen, die man eben nicht einfach mit einem "da wird sich schon jemand drum kümmern, Hauptsache Corona bleibt fern" vom Tisch wischen.

Das meine ich nicht. Ich habe bereits mehrfach Vorschläge zu einer solidarischen Lösung der Probleme gepostet.

Und vielleicht bin ich - was die Wirtschaft betrifft - wirklich eher optimistisch, weil ich einfach davon ausgehe, dass sich in manchen Bereichen der Bedarf verschieben wird. Derzeit haben Anwälte vielleicht nicht so viel zu tun - aber was meint ihr, wie viele Scheidungen durch den Shutdown ausgelöst werden, wenn die Leute merken, mit was für einem *biep* sie verheiratet sind ...? 🤤

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Gerade eben schrieb MartinO:

Die sind dann - sofern es sich nicht um Beamte handelt - schneller weg als du "piep" sagen kannst oder räumen ihre Konten hier und spekulieren über Homeoffice im Ausland.

Leider .... so viel zum Thema Solidarität und Egoismus... 😀

Und Vorteile der "Nicht-Beamten"...

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vor 5 Minuten schrieb Marcellinus:

 

Merkt ihr gar nicht, was ihr hier treibt? Anderen vorzuwerfen, sie „wollten Tote in Kauf nehmen“, ist ebenso sinnvoll, wie selbst Millionen Arbeitslose in Kauf zu nehmen. Da werden gerade Existenzen zerstört, da löst sich gerade die Altersversorgung kleiner Selbständiger in Luft auf. Interessant, daß wir zwar die aktuellen Arbeitslosenzahlen der USA kennen (17 Mio. im Moment), unsere aber nicht! Niemand will Tote! Und ich hoffe, niemand will Elend und Arbeitlosigkeit! Aber mit diesem moralisierenden Argumentationsstil, der sich schon wieder hier und in diesem Lande breitmacht, wird das alles ein übles Ende nehmen, und zwar vor allem wieder für die kleinen Leute.

 

Unsere dürften aufgrund relativ großzügiger Kurzarbeit-Regelung noch nicht derart hoch sein. Das funktioniert natürlich auch kein ganzes Jahr so.

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Gerade eben schrieb kiki:

Ja das ist die Lösung. Kleines Problem wäre zwar noch wer denn Hartz-IV weiterhin finanziert. Die Geld-Druckmaschine?

 

Hunger wäre jetzt zumindest für Deutschland wirklich kein Problem, im wesentlichen (bis auf Gemüse, Obst, Rindfleisch, Honig) ist das Land Selbstversorger, es gibt dazu eine erhebliche strategische Nahrungsreserve.

Von dieser essentiellen Überlegung abgesehen: Stand der Wirtschaftsprognose ist weiterhin: herbe Rezession in diesem Jahr, deutlicher Aufschwung im nächsten.

Die Kassandra-Botschaften sind allzu hierzulande bisher weder auf der wirtschaftlichen noch auf medizinischen Seite gerechtfertigt, ich sehe uns im Vergleich zu div. anderen Ländern auf einem guten Kurs.

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vor 2 Stunden schrieb Shubashi:

 

Die Scheinselbstständigkeit v.a. (ost)europäischer LKW-Fahrer ist aber auch ohne Corona ein sozialpolitischer Skandal, der längst angegangen werden müsste. Hier lagern einfach Speditionen ihre Lohn- und Lohnnebenkosten in Billigländer und an die Gesellschaft aus - dieses Modell wird in jeder Rezession ein Problem, nicht nur bei Corona.

 

Es geht nicht ums Beschäftigungsverhältnis, sondern dass man ihnen, die doch angeblich zu den systemrelevanten Helden der Gesellschaft gehören, die Möglichkeit genommen hat, zu Duschen oder vernünftig zu essen...

 

Aber die Pflegekräfte freuen sich bekanntlich auch über Applaus. Viel besser als vernünftiges Gehalt ;)

bearbeitet von rince
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vor 3 Minuten schrieb Shubashi:

 

Hunger wäre jetzt zumindest für Deutschland wirklich kein Problem, im wesentlichen (bis auf Gemüse, Obst, Rindfleisch, Honig) ist das Land Selbstversorger, es gibt dazu eine erhebliche strategische Nahrungsreserve.

Von dieser essentiellen Überlegung abgesehen: Stand der Wirtschaftsprognose ist weiterhin: herbe Rezession in diesem Jahr, deutlicher Aufschwung im nächsten.

Die Kassandra-Botschaften sind allzu hierzulande bisher weder auf der wirtschaftlichen noch auf medizinischen Seite gerechtfertigt, ich sehe uns im Vergleich zu div. anderen Ländern auf einem guten Kurs.

Exakt. Selbst wenn es jetzt eine Rezession gibt, wird - sobald sich die Situation normalisiert hat - ein Aufschwung folgen.

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vor 6 Minuten schrieb Shubashi:

 

Hunger wäre jetzt zumindest für Deutschland wirklich kein Problem, im wesentlichen (bis auf Gemüse, Obst, Rindfleisch, Honig) ist das Land Selbstversorger, es gibt dazu eine erhebliche strategische Nahrungsreserve.

Von dieser essentiellen Überlegung abgesehen: Stand der Wirtschaftsprognose ist weiterhin: herbe Rezession in diesem Jahr, deutlicher Aufschwung im nächsten.

Die Kassandra-Botschaften sind allzu hierzulande bisher weder auf der wirtschaftlichen noch auf medizinischen Seite gerechtfertigt, ich sehe uns im Vergleich zu div. anderen Ländern auf einem guten Kurs.

Ich behaupte auch nicht dass in DE oder Kanada Leute verhungern werden/würden. Aber eine "grosse Mehrheit" (Martin) auf Sozialhilfeempfänger-Niveau? Kein Sozialstaat schafft das. Die Absicht und die nötigen Voraussetzungen waren (und sollten immer noch sein) dass einer kleinen Minderheit temporär in einer Notsituation geholfen wird, bis sie wieder auf den eigenen Füssen stehen. Sozialhilfe als Lebensmodell einer Mehrheit hätte derart gravierende wirtschaftliche und auch psychische Folgen, darüber möchte ich lieber gar nicht im Detail nachdenken.

bearbeitet von kiki
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vor 14 Minuten schrieb Marcellinus:

 

Merkt ihr gar nicht, was ihr hier treibt? Anderen vorzuwerfen, sie „wollten Tote in Kauf nehmen“, ist ebenso sinnvoll, wie selbst Millionen Arbeitslose in Kauf zu nehmen. Da werden gerade Existenzen zerstört, da löst sich gerade die Altersversorgung kleiner Selbständiger in Luft auf. Interessant, daß wir zwar die aktuellen Arbeitslosenzahlen der USA kennen (17 Mio. im Moment), unsere aber nicht!

 

 

Es gibt bisher nur die Zahlen von Ende März.

 

Differenzierterer Artikel aus der Welt

bearbeitet von laura
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vor 5 Minuten schrieb laura:

      

vor 15 Minuten schrieb MartinO:

Noch verhungert überhaupt niemand.

Exakt.

 

Leute, habt ihr schon mal das Wort ZEIT gehört? Nein, ich meine nicht die Wochenzeitung gleichen Namens!

Es gibt Leute, die machen sich ernsthaft und begründet Sorgen, wenn der gegenwärtige Zustand noch länger andauert. Und 'länger' meint hier deutlich länger als bis nach Ostern oder Anfang Mai.

Um eure maximalen panischen Lebensschutzforderungen zu erfüllen müssten die gegenwärtigen Einschränkungen bis zur Durchimpfung der Bevölkerung beibehalten werden. Das wird aber weder bis nach Ostern noch bis Anfang Mai der Fall sein, jedenfalls nicht dieses Jahr. Und noch ein Jahr halten wir den Shutdown nicht aus. Weder wirtschaftlich, noch sozial, noch politisch, noch gesellschaftlich. Dann wäre Corona nur noch ein Randproblem.

 

Wie wäre es mal mit brauchbaren Vorschlägen, wie das Ganze langfristig zu händeln ist? Sagen wir mal, für ein Jahr?

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vor 1 Minute schrieb kiki:

Ich behaupte auch nicht dass in DE oder Kanada Leute verhungern werden/würden. Aber eine "grosse Mehrheit" (Martin) auf Sozialhilfeempfänger-Niveau? Kein Sozialstaat schafft das. Die Absicht und die nötigen Voraussetzungen waren (und sollten immer noch sein) dass einer kleinen Minderheit temporär in einer Notsituation geholfen wird, bis sie wieder auf den eigenen Füssen stehen. Sozialhilfe als Lebensmodell einer Mehrheit hätte derart gravierende und auch psychische Folgen, darüber möchte ich lieber gar nicht im Detail nachdenken.

Ich meinte nicht, dass sie Sozialhilfe bekommen, sondern den Lebensstandard entsprechend senken müssen.

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vor 4 Minuten schrieb laura:

Exakt. Selbst wenn es jetzt eine Rezession gibt, wird - sobald sich die Situation normalisiert hat - ein Aufschwung folgen.

Shubashis Annahme geht davon aus, dass der Shutdown dieses Jahr noch beendet werden kann. Das wird aber nicht der Fall sein - wenn man nicht weiter größere Mengen Coronatote in Kauf nehmen will. Mit Lockerungen rechne ich frühestens im Frühjahr 2021, mit einer Aufhebung Ende 2022 - und zwar unter günstigsten Umständen.

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vor 3 Minuten schrieb Moriz:

 

 

Um eure maximalen panischen Lebensschutzforderungen *blablablubb*

Eine maximale Lebensschutzforderung ist niemals panisch, sondern ergibt sich sowohl aus der Lehre Christi als auch aus dem Grundgesetz. 

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vor 2 Minuten schrieb rince:

Es geht nicht ums Beschäftigungsverhältnis, sondern dass man ihnen die Möglichkeit genommen hat, zu Duschen oder vernünftig zu essen...

 

Bisher war davon auszugehen, dass die Raststätten selbst sanitär-mäßig in Funktion sind, sie während der Krise sogar kostenfrei.

https://www.eurotransport.de/artikel/raststaetten-bleiben-offen-toiletten-kostenlos-nutzen-11153963.html

 

Das Problem der LKW-Fahrer ist, dass die Raststätten nicht Platz für alle bieten, und abseits der großen Raststätten und Autohöfe wenig Infrastruktur existiert - und diese Menschen sind als Scheinselbstständige jetzt eben nicht mehr in der Lage, Leertouren in die Heimat oder alternative Versorgungswege zu finanzieren.

Bei angestellten Fahrern westlicher Speditionen wirst Du das Problem, bei exakt derselben Infrastruktur, nicht finden.

 

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vor 7 Minuten schrieb Moriz:

Wie wäre es mal mit brauchbaren Vorschlägen, wie das Ganze langfristig zu händeln ist? Sagen wir mal, für ein Jahr?

 

1. Mit Ruhe und Zeit die ganze Situation reflektieren! Also keine panischen Schnellschüsse...

2. Überlegen, wo es welche Sicherheitsvorkehrungen braucht: z.B. Schutzkleidung beim Frisör und beim Krankengymnasten?

3. Entlastung der Bereiche, wo sich viele Menschen auf engem Raum treffen, z.B. im ÖPNV, in überfüllten Zügen etc. - Einsatz von ausreichend Fahrzeugen, keine Stehplätze, Reservierungspflicht im ICE.

4. Entlastung von Enge etc. in Schulen und Universitäten durch tlw. Umstellung auf digitale Formate (z.B. bei Vorlesungen mit 200 TN)

5. Suche nach tragfähigen Lösungen für die Besuche in Pflegeheimen etc. (z.B. Besuchsräume mit entsprechendem Abstand)

6. Zulassungsbeschränkungen in Mensa etc. (Abstandsregeln)

7. Unklar bleiben Gastronomie und Großveranstaltungen.

 

Zur Finanzierung: Beibehaltung des Solis (soll ja Anfang 2021 abgeschafft werden)

bearbeitet von laura
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vor 14 Minuten schrieb MartinO:

Unsere dürften aufgrund relativ großzügiger Kurzarbeit-Regelung noch nicht derart hoch sein. Das funktioniert natürlich auch kein ganzes Jahr so.

 

„Großzügige Kurzarbeit-Regelung“? In welcher Welt lebst du eigentlich? Bei 60% können sich viele schon ihre Wohnung nicht mehr leisten. 

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Gerade eben schrieb Marcellinus:

 

„Großzügige Kurzarbeit-Regelung“? In welcher Welt lebst du eigentlich? Bei 60% können sich viele schon ihre Wohnung nicht mehr leisten. 

Da hat der Gesetzgeber vorgebaut - es gehen dann eher die Besitzer der Wohnungen pleite, die Mieter türmen nur Schulden auf.

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vor 2 Minuten schrieb Marcellinus:

 

„Großzügige Kurzarbeit-Regelung“? In welcher Welt lebst du eigentlich? Bei 60% können sich viele schon ihre Wohnung nicht mehr leisten. 

Das weiß ich.

 

Ich meinte: Hier sind viele auf Kurzarbeit, die in den USA arbeitslos wären.

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vor 12 Minuten schrieb MartinO:

Unsere dürften aufgrund relativ großzügiger Kurzarbeit-Regelung noch nicht derart hoch sein.

 Von der Kurzarbeiter-Regelung profitieren weder die kleinen Selbständigen (wie mein Frisör) noch die Minijobber (wie z.B. die Studentin an der Kinokasse). Unsere Kurzarbeiter-Regelungen sind ein Segen, ihre aktuellen Verbesserungen auch. Aber sie helfen nicht allen, können das nicht.

(Mal ganz davon abgesehen, daß nur noch 60% Netto übelst ins Kontor haut, gerade bei Leuten die sowieso schon nicht viel haben. Als Akademiker mit Vollzeitstelle macht mir das vielleicht nicht so viel aus; böse gesagt spare ich das durch fehlende Reisen und fehlende Freizeitmöglichkeiten wie Restaurantbesuche etc. vielleicht gerade ein. Aber es gibt eben auch andere.)

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vor 8 Minuten schrieb Moriz:

 

Leute, habt ihr schon mal das Wort ZEIT gehört? Nein, ich meine nicht die Wochenzeitung gleichen Namens!

Es gibt Leute, die machen sich ernsthaft und begründet Sorgen, wenn der gegenwärtige Zustand noch länger andauert. Und 'länger' meint hier deutlich länger als bis nach Ostern oder Anfang Mai.

Um eure maximalen panischen Lebensschutzforderungen zu erfüllen müssten die gegenwärtigen Einschränkungen bis zur Durchimpfung der Bevölkerung beibehalten werden. Das wird aber weder bis nach Ostern noch bis Anfang Mai der Fall sein, jedenfalls nicht dieses Jahr. Und noch ein Jahr halten wir den Shutdown nicht aus. Weder wirtschaftlich, noch sozial, noch politisch, noch gesellschaftlich. Dann wäre Corona nur noch ein Randproblem.

 

Wie wäre es mal mit brauchbaren Vorschlägen, wie das Ganze langfristig zu händeln ist? Sagen wir mal, für ein Jahr?

 

Fordert das denn jemand ernsthaft? Bisher habe diese Idee medial nur bei einem Mathematiker gelesen.

Sämtliche Bildungsverwaltungen planen z.B. mit Abiturprüfungen, und meines Wissens nicht online.

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vor 1 Minute schrieb Chrysologus:

Da hat der Gesetzgeber vorgebaut - es gehen dann eher die Besitzer der Wohnungen pleite, die Mieter türmen nur Schulden auf.

 

*lach* Und für wen von beiden ist das gut? 

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