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Corona-Special: in Deutschland, Europa und Global


Mistah Kurtz

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vor 35 Minuten schrieb Marcellinus:

 

*lach* Und für wen von beiden ist das gut? 

für meine ausländische wohnungsgesellschaft eher nicht. sie kann für einen dann passenden preis zurückverkaufen. der käufer zahlt in 50 jahresraten.

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vor 11 Minuten schrieb Shubashi:

 

Wie ist denn die Verteilung in der Schweiz? Bei uns hier im Norden ist auch noch ziemlich easy, ca. 1 Fall pro Tag im Schnitt in unserem Kreis.

Ich habe den Professor im Verdacht, dass er eher die Situation in Italien, Spanien, Ostfrankreich beschreibt. Und dafür scheint mir die Beschreibung als Kliniker ganz passend, und eben absolut nachvollziehbar, dass er das nicht will.

Es ist vermutlich ein Unterschied, ob Du als Gesundheitsmitarbeiter kein ganz kleines Risiko hast, den Sch.... zu bekommen und dann eben in einer Alterspanne bist, in der schon einige draufgehen.

Ich sehe das an mir: immer wenn von einem aktiven "Mediker" lese, den es erwischt hat, fühle ich eine große Sympathie und die Entschlossenheit wächst, sowas auf keinen Fall zu einem Massenproblem werden zu lassen.

Der Professore hat also ebenfalls mein volles Verständnis, wenn er so schreibt.

Ich weiss, dass die Lage bei uns es zulässt, weiterhin Patienten aus dem Elsass aufzunehmen und zu behandeln. Wären wir am Anschlag, oder kurz davor, wär das wohl nicht möglich.

 

bearbeitet von rince
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Hier wiederum ein Bericht aus Singapur, der leider nicht so optimistisch klingt:

in einem Gastarbeiterwohnheim kam es zu einem neuen Ausbruch.

Auch Singapur hat damit seine Ansicht ändern müssen, rein per Tracking und ohne Ausgangssperren die Lage zu beherrschen.

https://www.zeit.de/politik/ausland/2020-04/coronavirus-epidemie-singapur-krise-abriegelung/komplettansicht

 

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vor 16 Minuten schrieb Shubashi:

Es ist vermutlich ein Unterschied, ob Du als Gesundheitsmitarbeiter kein ganz kleines Risiko hast, den Sch.... zu bekommen und dann eben in einer Alterspanne bist, in der schon einige draufgehen.

Ich sehe das an mir: immer wenn ich von einem aktiven "Mediker" lese, den es erwischt hat, fühle ich eine große Sympathie und die Entschlossenheit wächst, sowas auf keinen Fall zu einem Massenproblem werden zu lassen.

Genau! Das kann ich gut verstehen!! Ich finde die Zahlen aus Italien und Spanien da echt nicht witzig ...

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Währenddessen kommen Meldungen aus Korea, dass als geheilt geltende Patienten wieder erkranken können. Wahrscheinlich eher Reaktivierung als Neuansteckung...

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vor 7 Stunden schrieb laura:
vor 8 Stunden schrieb Moriz:

Ich werde den Artikel nicht lesen, kann mir aber denken was drin steht.

 

Ich drücke es mal so aus:

Ich bin froh, in einem Rechtsstaat zu leben, in dem ein unabhängiger Richter über das Strafmaß des Vergewaltigers entscheidet und nicht der Vater des Opfers.

 

Genau.

Ich muss mich nicht mit der Situation des einzelnen Betroffenen auseinandersetzen. Es reicht, wenn ich mit Zahlen und Paragraphen jongliere. 30 000 Corona-Tote gegen 100 000 Arbeitslose und 15 000 Insolvenzen....

 

Sorry, genau hier ist das Problem - und genau deswegen ist die Debatte hier zynisch. Es geht um einzelne Betroffene - ob diese nun Infizierte sind oder Besitzer eines Cafés, das wegen der Schutzmaßnahmen Insolvenz anmelden muss.

 

Der unabhängige Richter wird hoffentlich auch die konkreten Menschen im Blick haben und nicht nur die Paragraphen. Sonst könnte man die Gerichte dicht machen.

 

ja, ich muss mich nicht mit der Situation des einzelnen Betroffenen auseinandersetzen, ich kann es aber tun, wenn ich es will.

Und das ist gut so. Die alternative Haltung ist auch nicht, dass es reicht, wenn ich mit Zahlen und Paragraphen jongliere.

Die alternative Haltung ist, sich bewusst zu sein, dass Entscheidungen Individuen betreffen. Aber Gesetzgebung kann es nie allen recht machen, wenn man glaubt, das Gesetz müsse sämtlich persönliche Betroffenheiten grundsätzlich regeln.

Im konkreten Fall des betroffenen Vaters dürftre es, und das dürfest du auch wissen, durchaus im Bereich des Möglichen sein, eine außerordentliche Unterrichtsbefreiung bei der Schule (im Kultusministerium) zu erwirken, sofern der Vater für den Zeitraum sicherstellt, dass es in irgendeiner Form zuhause so unterrichtet wird, dass die Möglichkeit besteht, dass es am Ende des Schuljahres den Leistungsstand erreicht, der zum Vorrücken in die nächste Klasse notwendig ist.

Zynisch wäre es dann, wenn die überwältigende Mehrheit in einer solchen Situation wäre und man dennoch um des Prinzips der Beibehaltung der BEschulung durch staatliche Einrichtungen willen, darauf beharren würde, dass ausnahmslos alle Kinder zur SChule gehen müssen.

 

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vor 29 Minuten schrieb Shubashi:

 

Wie ist denn die Verteilung in der Schweiz? Bei uns hier im Norden ist auch noch ziemlich easy, ca. 1 Fall pro Tag im Schnitt in unserem Kreis.

Ich habe den Professor im Verdacht, dass er eher die Situation in Italien, Spanien, Ostfrankreich beschreibt. Und dafür scheint mir die Beschreibung als Kliniker ganz passend, und eben absolut nachvollziehbar, dass er das nicht will.

Es ist vermutlich ein Unterschied, ob Du als Gesundheitsmitarbeiter kein ganz kleines Risiko hast, den Sch.... zu bekommen und dann eben in einer Alterspanne bist, in der schon einige draufgehen.

Ich sehe das an mir: immer wenn ich von einem aktiven "Mediker" lese, den es erwischt hat, fühle ich eine große Sympathie und die Entschlossenheit wächst, sowas auf keinen Fall zu einem Massenproblem werden zu lassen.

Der Professore hat also ebenfalls mein volles Verständnis, wenn er so schreibt.

Ich habe über diesen Aspekt zum ersten Mal richtig nachgedacht:

 

Zitat

25% bis 30% der Pflegenden und der Ärzteschaft genau jene Krankheit auch erwerben, welche jene Patienten haben, die sie betreuen;

 

Alle Varianten, die mit einer "beherrschbaren" Durchseuchung spielen, reduzieren das medizinische Personal buchstäblich auf Kanonenfutter. Scheiße bezahlt und dann auch noch in die vorderste Linie geschickt, von denen, die weit weg über Ökonomie, Ethik, Rechte reden. Wenn der Verlauf mit der Menge an Viren korreliert, dann Prost Mahlzeit.

 

Gruss, Martin

bearbeitet von Soulman
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vor 8 Stunden schrieb laura:

Ich wiederhole mich vielleicht, wenn ich noch mal betone, dass wohl jeder - wenn er vor der Entscheidung "Arbeitslosigkeit" oder "Tod des Partners/ der Mutter" etc. stehen würde, wüsste, wie er sich entscheidet (von einzelnen sehr unerfreulichen familiären Situationen mal abgesehen...).

 

Diese Entscheidungssituation ist rein theoretisch. Wo soll sich denn die Entscheidungssituation stellen "Entweder du begibst dich in die Arbeitslosigkeit oder dein /Partner/dlben Kungenfleine Mutter/... ist tot"? Das kann ich mir nur so vorstellen, dass da einer dasteht, meinem Partner/meiner Mutter/... die Pistole an die SChläfe hält und dann sagt "Begib dich in die Arbeitslosigkeit oder ich knalle sie ab". Alles andere ist....da fehlt mir echt ein Wort dafür.....

 

Dass deine Entschedungssituation vom grünen Tisch aus (also theoretisch) gedacht ist, sehe ich derzeit an meiner Schwester. Sie war sehr lange arbeitslos, hat endlich eine Stelle in einer Arztpraxis gefunden. Alles wunderbar...bis auf den kleinen Haken, dass wir nun in ZEiten von Corona leben und ihr Partner definitiv zur Risikogrupe gehört (herzkrank, nach Lungenkrebs einen halben Lungenflügel weniger). VErständlicherweise hat sie rieisge Angst, dass sie von der Arbeit quasi das Virus daheim einschleppt und ihren Lebenspartner ansteckt. Die Wahrscheinlichkeit, dass das geschehen wird, ist sehr hoch.  Du gehst anscheinend davon aus, dass meine SChwester postwendend ihre Stelle aufgeben und sich in die Arbeitslosigkeit begeben hätte. Hat sie aber nicht, sie quält sich stattdessen mit ihrer Angst, sucht nach Möglichkeiten, dass sie derzeit getrennt wohnen, was sie sich aber auch nicht leisten können. Warum tut sie es nicht? Weil sie sich einfach an die Hoffnung klammert, dass sie durch peinliche Einhaltung aller möglichen Regeln eine Ansteckung vermeiden kann. Und sie klammert sich an diese Hoffnung, obwohl sie auf Arbeit nicht mal ordentlich mit SChutzmasken ausgestattet sind...Sie kann sich auch nicht krankmelden oder freistellen lassen, da sie noch in Probezeit ist und das dann sicherlich auch schlichtweg den Gang in die Arbeitslosigkeit bedeuten würde.

Und ja, das ist jetzt auch nur ein Einzelfall, daher ist damit deine obige These nicht sauber widerlegt.

Es ist nur ein einzelner Beleg, dass deine These, jeder würde seine Arbeitsstelle opfern, wenn dagegen der Tod des Partners/der Mutter/...stünde, nicht stimmt.

Noch dazu stellst du diese These sehr manipulativ auf, indem du sie eben nicht so formulierst wie ich, sondern schreibst "wüsste, wie er sich entscheidet". Denn wer will sich da noch als das Sch***** outen, der nicht einmal dann wüsste, wie er sich entscheidet.

Ich erlebe gerade bei meiner SChwester, wie das mit solchen Entscheidungen ist, und ich sage ganz offen:

Nein, ich weiß auch nicht, wie ich mich in einer solchen Situation entscheiden würde.

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vor 14 Minuten schrieb Soulman:

Ich habe über diesen Aspekt zum ersten Mal richtig nachgedacht:

Alle Varianten, die mit einer "beherrschbaren" Durchseuchung spielen, reduzieren das medizinische Personal buchstäblich auf Kanonenfutter. Scheiße bezahlt und dann auch noch in die vorderste Linie geschickt. (von denen, die weit weg über Ökonomie, Ethik, Rechte reden)

 

 

Und nicht nur das medizinische Personal - das wahrscheinlich am stärksten, wobei das auch am besten geschützt sein dürfte (sofern genug Schutzkleidung da ist).

 

Betroffen sind dann alle, die beruflich mit vielen und wechselden Menschen umgehen: Schaffner in Zügen, Busfahrer, Personal in der Unimensa, Einwohnermeldeamt, Polizei, Erzieherinnen, Lehrer, Altenpflege, Pflegedienste, Pfarrer, Verkäuferinnen, Kellner ... Alle, die nicht das Glück haben, mit dem Rad oder zur Fuß zur Arbeit zu kommen und allein in einem großen Büro zu arbeiten, sind betroffen. Sie haben zwar nicht ausschließlich mit Kranken zu tun, sind aber auch nicht oder kaum geschützt.

 

 

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Gerade eben schrieb Die Angelika:

 

nein, und das weißt du auch.....

Warum nicht? Abgesehen von den paar Leuten, die aus gesundheitlichen Gründen abgelehnt werden?

Die Studiengänge sind nicht zulassungsbeschränkt... zumindest in den meisten Fächern nicht.

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vor 8 Stunden schrieb laura:

Hier wird ein Extremfall skizziert, um damit politischen Druck  zu machen.

 

Wird nicht auch bei Corona der Extremfall skizziert, nämlich dass nicht ausreichend Krankenhausbetten da sein werden?

Ist das dann auch politischer Druck? Druck wozu?

Ich denke, dass auch beim Thema Wirtschaft sehr wohl das WortCase-Szenario vor Augen geführt werden sollte. Denn man kann nur sinnvoll handeln, wenn man sich nicht irgendwelche dogmatischen Denkverbote auferlegt.

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vor 10 Minuten schrieb Soulman:

Alle Varianten, die mit einer "beherrschbaren" Durchseuchung spielen, reduzieren das medizinische Personal buchstäblich auf Kanonenfutter. Scheiße bezahlt und dann auch noch in die vorderste Linie geschickt, von denen, die weit weg über Ökonomie, Ethik, Rechte reden.

 

Deswegen halte ich es auch für schwierig, die bisherige "mangelnde" Auslastung der ICU/IMCs als Zeichen für eine "Übertreibung" zu deuten. Wir sind einfach nur froh, wenn wir nicht so oft losmüssen, weil es a.) nie völlig ungefährlich ist b.) zeigt, dass die jetzige Eindämmung der Krise funktioniert.

Mir ist schon klar, dass wir dieses Maß an "shutdown" nicht ewig aufrechterhalten können - aber es ist genausowenig eine Lösung, das Gesundheitsystem auf "Verschleiß" fahren zu wollen. D.h. auch bei einer Lockerung der Maßnahmen werden wir nicht unser "altes" Leben zurückbekommen, einfach weil wir z.B. "Superspreader events" (wie in Ischgl oder in Heinsberg) weiterhin unbedingt vermeiden müssen.

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vor 39 Minuten schrieb Soulman:

Ich habe über diesen Aspekt zum ersten Mal richtig nachgedacht:

 

Zitat

25% bis 30% der Pflegenden und der Ärzteschaft genau jene Krankheit auch erwerben, welche jene Patienten haben, die sie betreuen;

 

 

Ja, und? Herdenimmunität haben wir erst am 70%. Da ist also noch viel Luft nach oben.

 

Nebenbei: Ein möglichst großer Durchseuchungsgrad in Gesundheitsberufen würde sehr bald die Ansteckungsgefahr in diesem Bereich eliminieren.

 

Nachtrag:

Pflegende und Ärzteschaft gehören Alterst- und Gesundheitsmäßig eher seltener zu den Risikogruppen - dazu ist der Job einfach zu stressig. Die allermeisten werden ihre Infektion also gut überstehen, viele sogar ohne nennenswerte Symptome für zwei Wochen in Quarantäne sein. Und weißt du was? Denen gönne ich ihre 'Corona-Ferien' von ganzem Herzen! Die machen, auch ganz ohne Corona, einen sauanstrengenden Job. Wenn die mal zwei Wochen ihr Sofa genießen können (möglichst ohne Fieber :-) dann freue ich mich für sie! Danach geht's dann weiter in die Tretmühle - glücklicherweise ohne die Sorge, sich selbst oder andere noch anstecken zu können.

bearbeitet von Moriz
Selbstverständlichkeiten ergänzt
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vor 43 Minuten schrieb laura:
vor 51 Minuten schrieb Chrysologus:

Hier braucht es vor allem Planungssicherheit für alle beteiligten - wobei man ja nicht alle Schulen überall ganz öffnen muss. Nur die Abschlussprüfung, für die sollte man sich festlegen (das wäre nun kein Problem: Rest der Schule ganz schließen, 5 oder 6 Prüflinge mit einem Lehrer je Klassenzimmer und wenn das geht alle Fenster auf. Das wäre sicher.

 

Ich bin mir nicht so sicher, ob das sicher genug wäre. Die Schüler müssen zur Schule kommen - gerade in ländlichen Gebieten, wo gerade die Schultransporte nicht fahren, ein echtes Problem, das fast nur in Fahrgemeinschaften zu lösen ist. 5-6 Prüflinge kann bei einem Infizierten ein Problem sein ..

Mündliche Prüfungen könnten ähnlich problematisch sein. Wer ist z.B. befugt, den dauerhustenden Schüler heimzuschicken?

 

Und: Ich rechne mit zahllosen Klagen auf einweilige Verfügungen, um das Abi kurzfristig zu stoppen und mit zahllosen Schülern, die fehlen und Nachtermine brauchen.

bearbeitet vor 30 Minuten von laura

Irgendwie müssen die Schüler zum Abschluss kommen - ich nehme mal an, darüber besteht Einigkeit. Die einfachste Variante ist die, das einfach auf der Basis der vorhandenen Noten zu machen und die Abiturnote daraus zu extrapolieren. Da die Abiturnote auch nur errechnet wird, ist das an sich kein Problem.

 

Wenn man aber Prüfungen abhalten will, dann sollte man hier zumindest eine gewisse Zuverlässigkeit sicher stellen - wenn nur die Abiturienten zur Schule müssen, dann wäre in den Bussen nun genügend Platz. Und der Rest wäre nun verwaltungsrechtlich zu lösen.

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vor 7 Stunden schrieb laura:

 

Hier war gestern in der Zeitung ein langer Artikel über den örtlichen Einzelhandel, der sich vor Bestellungen und Anfragen zur Auslieferung nicht retten kann. Ein Buchhändler sagte: "Ich habe deutlich mehr Umsatz und Arbeit als vor der Coronakrise."

 

Und so manche Eltern sagen: Plötzlich kann mein Kind selbständig arbeiten ...

 

Jetzt bist du in genau dersel ben Schiene wie die, die dir mit Meldungen über Coronageheilte usw. kommen

 

Ich sag dazu nur "Eine Schwalbe macht noch keine Sommer!"

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vor 1 Stunde schrieb Marcellinus:

 

Merkt ihr gar nicht, was ihr hier treibt? Anderen vorzuwerfen, sie „wollten Tote in Kauf nehmen“, ist ebenso sinnvoll, wie selbst Millionen Arbeitslose in Kauf zu nehmen. Da werden gerade Existenzen zerstört, da löst sich gerade die Altersversorgung kleiner Selbständiger in Luft auf. Interessant, daß wir zwar die aktuellen Arbeitslosenzahlen der USA kennen (17 Mio. im Moment), unsere aber nicht! Niemand will Tote! Und ich hoffe, niemand will Elend und Arbeitlosigkeit! Aber mit diesem moralisierenden Argumentationsstil, der sich schon wieder hier und in diesem Lande breitmacht, wird das alles ein übles Ende nehmen, und zwar vor allem wieder für die kleinen Leute.

Wieso ist es eigentlich so scher zu verstehen, dass wir diese vernichteten Existenzen und Arbeitslosen sowieso bekommen. Dass wir gerade am Anfang einer Weltwirtschaftskrise stehen, hat doch mit Corona nur noch mittelbar zu tun. Corona ist der auslösende Black Swan, ebenso wie es 2008 ein paar faule Immo-Kredite waren. Jetzt kippen die ganzen Dominosteine, die wir über 10 Jahre aufgebaut haben, von selbst.

Und Elend und Arbeitslosigkeit war die ganze Zeit schon mehr als genug. Aber vorzugsweise in den von uns ausgebeuteten Ländern. Da kannst du das üble Ende von kleinen Leuten besichtigen. Da haben sie beim "veredeln" unser Jeanshosen mit 25 Jahren Löcher in der Lunge von den ätzende Säuren. Da wendet sich sogar Corona ab und ergreift die Flucht.

 

 

 

 

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vor 3 Minuten schrieb Moriz:

 

Ja, und? Herdenimmunität haben wir erst am 70%. Da ist also noch viel Luft nach oben.

 

Nebenbei: Ein möglichst großer Durchseuchungsgrad in Gesundheitsberufen würde sehr bald die Ansteckungsgefahr in diesem Bereich eliminieren.

Zitat

Coronavirus in Italien: 100 Ärzte sterben nach Infektion

+++ 16.38 Uhr: In Italien sind bislang 100 Ärzte nach einer Coronavirus-Infektion verstorben. Das teilte die italienische Ärztekammer am Donnerstag mit. Auf ihrer Website listet die Ärztekammer die Namen der Verstorbenen auf. Einige seien aus dem Ruhestand zurückgeholt worden, um im Kampf gegen das Coronavirus mitzuhelfen. „Wir dürfen nicht länger zulassen, dass unsere Ärzte und unser Gesundheitspersonal völlig ohne Schutz gegen das Virus kämpfen muss“, erklärte Verbandspräsident Filippo Anelli. „Das ist ein unfairer Kampf.“

Quelle

 

 

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vor 15 Minuten schrieb laura:

Warum nicht? Abgesehen von den paar Leuten, die aus gesundheitlichen Gründen abgelehnt werden?

Die Studiengänge sind nicht zulassungsbeschränkt... zumindest in den meisten Fächern nicht.

Also, zu meiner Zeit wurden z.B. Lehrer gerade sowas von nicht gebraucht, da hatten selbst die allerbesten Absolventen kaum eine Chance auf eine Stelle. Und die sind bis zum Erreichen der Altersgrenze für die Verbeamtung auch nicht alle eingestellt worden.

 

Ansonsten hoffe ich, daß für die meisten die Berufswahl was mit Berufung zu tun hat und nicht nur mit größtmöglicher Sicherheit.

 

Mal ganz davon abgesehen daß wir auch nicht so viele Beamte brauchen, daß jeder einer werden könnte.

bearbeitet von Moriz
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vor 4 Minuten schrieb Die Angelika:

 

Jetzt bist du in genau dersel ben Schiene wie die, die dir mit Meldungen über Coronageheilte usw. kommen

 

Ich sag dazu nur "Eine Schwalbe macht noch keine Sommer!"

Völlig richtig. Ich hatte es allerdings als Gegengewicht zu den Prophezeiungen, dass sowieso bald die ganze Wirtschaft pleite geht und wir allen verhungern, gepostet.

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vor 1 Minute schrieb Thofrock:

Und Elend und Arbeitslosigkeit war die ganze Zeit schon mehr als genug. Aber vorzugsweise in den von uns ausgebeuteten Ländern. Da kannst du das üble Ende von kleinen Leuten besichtigen. Da haben sie beim "veredeln" unser Jeanshosen mit 25 Jahren Löcher in der Lunge von den ätzende Säuren. Da wendet sich sogar Corona ab und ergreift die Flucht.

 

Da kann dort ja mit zusammenbrechenden Lieferketten der Globalisierung alles nur besser werden.

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Gerade eben schrieb Moriz:

Mal ganz davon abgesehen daß wir auch nicht so viele Beamte brauchen, daß jeder einer werden könnte.

 

Mir ging es nur um die Neiddebatte. Und wenn mal wieder der typische Beamtenneid kommt, sage ich nur: "Du hättest es versuchen können."

 

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vor 7 Stunden schrieb laura:

 

Ich erlebe - zumindest im schulischen Bereich - gerade eine Veränderung.

[....]

 

Bei diesem Weg sind wir immer noch ganz am Anfang. Und die Frage, wie lange man welche sinnvollen Einschränkungen aufrecht erhält, hängt auch davon ab, wie sich hier die Infrastruktur organisieren lässt.

 

 

Ich habe geade den Eindruck, dass du nicht mit bedacht hast, dass die im schulischen Bereich Arbeitenden nicht bereits in eine finanzielle Schieflage geraten sind.

Kleine und mittlere Handwerksbetriebe und auch Freiberufler aus manchen BErufsbereichen sind das aber. Und das hat nichts damit zu tun, dass sie falsch geplant und zu wenig Rücklagen gebildet hätten. Die konnten einfach nicht großartig Rücklagen bilden, weil deren erwirtschaftetes Geld halt zum ordentlich Leben reichte, aber  mehr nicht.

Die können nicht ganz gelassen sagen "wir sind immer noch ganz am Anfang", die sind nämlich schon ziemlich am Ende ohne großartige Auswegsperspektiven

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vor 8 Minuten schrieb Chrysologus:

Irgendwie müssen die Schüler zum Abschluss kommen - ich nehme mal an, darüber besteht Einigkeit. Die einfachste Variante ist die, das einfach auf der Basis der vorhandenen Noten zu machen und die Abiturnote daraus zu extrapolieren. Da die Abiturnote auch nur errechnet wird, ist das an sich kein Problem.

 

Wenn man aber Prüfungen abhalten will, dann sollte man hier zumindest eine gewisse Zuverlässigkeit sicher stellen - wenn nur die Abiturienten zur Schule müssen, dann wäre in den Bussen nun genügend Platz. Und der Rest wäre nun verwaltungsrechtlich zu lösen.

Ich schätze, Prozesse sind da sowieso vorprogrammiert, egal, wie man es macht.

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