Corona-Special: in Deutschland, Europa und Global

[helmut]

vor 2 Minuten schrieb laura:

Ich lasse mir nach jede Woche von allen Schülern alles schicken und korrigiere alles. Das ist deutlich mehr Arbeit als der normale Unterricht wäre. Vielleicht bin ich damit nicht typisch...

wir kriegen auch die ergebnisse nachgeschickt und vergleichen dann. später werden wir geprüft ob wir richtig kontrolliert  und  verglichen haben.

[rince]

vor 8 Stunden schrieb MartinO:

Das ist eine ziemlich brutale Aussage.

Das ist nun einmal die Welt, so wie Gott sie geschaffen hat. Brutal, rücksichtslos und ungerecht

 

Und uns geht es verdammt gut im Vergleich zu dem, was Corona in weniger gut aufgestellten Ländern der Erde anrichtet.

 

Wie gesagt: Armut tötet...

 

In dem Sinne: Frohe Ostern

bearbeitet 12. April 2020 von rince

[Frank]

vor 13 Stunden schrieb Aristippos:

vor 13 Stunden schrieb MartinO:

Ob zwei Wochen oder sechs Monate: Das einzige, was m.E. eine akzeptable Bedingung darstellt, wäre die flächendeckende Verfügbarkeit von Masken (bei Frisören noch mehr als in Schulen).

In Österreich darf man die sich doch selbst machen. Dann rennt halt jeder mit irgendeinem Schal oder Putzlappen vor dem Gesicht durch die Gegend. Bringt genau null, aber Vorschrift ist Vorschrift.

Dicht gewebt, eventuel doppelt gelegt, neben Mund auch die Nase bedeckend bringen Schal und Putzlappen wesentlich mehr als "genau null"

Das Prinzip, das hinter den Mundschützern liegt, ist das du die Aerosolbildung unterbindest, die bei Husten, sprechen, niesen entsteht und die Viren weiter tragen - so behältst du deinen Dreck bei dir und schützt deine Mitmenschen.

Ob du dir dafür einen "chirugen Mundschutz" oder einen Topflappen vor die Schnuffel hängst ist erst einmal zweitrangig.

 

Anfangs waren viele Fachleute skeptisch. Und auch ich sah das zweifelhaft. Aber es ist wie bei der Impfung: Wenn ihn alle tragen sind alle geschützt. Der Gedanke brauchte wohl auch bei den Fachleuten bis er in die Synapsen diffundierte.

bearbeitet 12. April 2020 von Frank

[rince]

Aber Mundschutze nicht zur Wiederverwendung desinfizieren und in der Mikrowelle trocknen. Besonders nicht, mit Metall-Klammern drin.

 

Es sei denn, man wollte eh schon länger ne neue Küche. Und ne neue Wohnung.

[mn1217]

Bei Friseuren ist der Abstand das Problem. Den muss man nämlich auch mit MNS halten.

Beim Einkaufen trage ich meinen.

Bei meinen Spaziergängen ( alleine oder mit Ehemann) nicht,da besteht auch kein Anlass. Aber meistens eines meiner Halstücher,die ich ja  hochziehen kann.

 

Ich habe ja Forum gefastet und werde hier wohl ohnehin nur sporadisch reingucken. Ich lasse mich nur sehr ungern als unsozial oder boshaft bezeichnen.

 

In der Karwoche ist ja Einiges passiert.

Der bayrische MP meinte,eine Kommentar zum Shopping abgeben zu müssen.

Das Gesundheit wichtiger ist,ist klar. Frau Merkel und Herr Steinmeier haben das wesentlich besser formuliert. Herr M.S . warf ja quasi allen vor, nur shoppen zu wollen. Das geht auch im Internet. Und: Wovon denn? Von Kurzarbeitergeld? Gegenüber allen,die jetzt sehr viel weniger Geld haben,fand ich den Kommentar sehr deplatziert.

 

Frankreich erlaubt Sport nur nach 19:00. Weil der negative Einfluss von Bewegung bei Tageslicht auf das Immunsystem ja allgemein bekannt ist oder wie? Ich wage sehr zu bezweifeln,das einsame Jogger Frankreichs Problem sind.

Auch Italien versucht es mit noch länger und noch härter. Ich denke allerdings, dass irgendwann der Punkt erreicht ist,an dem das nichts mehr bringt. Italien dürfte diesen Punkt längst erreicht haben.

Und die Türkei? Von heute auf morgen gar nicht mehr raus.

Bleibt nur zu hoffen,dass Deutschland sich daran kein Beispiel nimmt.

 

Und dann die Neuigkeiten aus Singapur. Keine gute Nachricht. Ich bin sehr gespannt, was herauskommt,wenn das genau untersucht wird. Für eine Neuinfektion ist es eigentlich zu früh,oder? Die Ärzte? Das Immunsystem merkt sich so einen Erreger doch zumindest eine Zeitlang? Vielleicht war da noch Virus in der Lunge und würde reaktiviert?

Wie gesagt,ich bin gespannt.

 

 

Und der " Exit"? Wenn,dann langsam.

Und hoffentlich lernen wir ein paar Lektionen.

Wie Herr Steinmeier sagte: Es liegt an uns,wie die Welt " danach" aussieht.

[mn1217]

vor 3 Minuten schrieb rince:

Aber Mundschutze nicht zur Wiederverwendung desinfizieren und in der Mikrowelle trocknen. Besonders nicht, mit Metall-Klammern drin.

 

 

Wer kommt denn auf DIE Idee?

[rince]

vor 8 Minuten schrieb mn1217:

Wer kommt denn auf DIE Idee?

https://www.swr.de/swr2/wissen/fragen-zur-corona-krise-unser-medizin-redakteur-antwortet-100.html

[mn1217]

Eigentlich sollte ich mit 45 wissen,dass es nichts gibt,dass es nicht gibt. Aber manchmal...

[Frank]

vor 26 Minuten schrieb rince:

Aber Mundschutze nicht zur Wiederverwendung desinfizieren und in der Mikrowelle trocknen. Besonders nicht, mit Metall-Klammern drin.

 

Es sei denn, man wollte eh schon länger ne neue Küche. Und ne neue Wohnung.

Besser bei 90° in die Waschmaschine

[Shubashi]

vor 37 Minuten schrieb rince:

Aber Mundschutze nicht zur Wiederverwendung desinfizieren und in der Mikrowelle trocknen. Besonders nicht, mit Metall-Klammern drin.

 

Es sei denn, man wollte eh schon länger ne neue Küche. Und ne neue Wohnung.

 

Das ist übertrieben - als Mensch ohne Mikrowelle bediene ich notorisch jede Mikrowelle falsch, die ich zu sehen bekomme.

Also habe ich auch schon Metallschalen in der Mikrowelle ausprobiert.

Es sieht eher aus wie ein Gewitter im Fernsehen, mit Knall, etwas Rauch und Gebritzel.

Ob aber dann in der nächsten Stufe die Küche abbrennt oder wie im Miller-Experiment neues Leben aus der Ursuppe, wer weiß das schon?

[rince]

Macht doch, was ihr wollt...

[Shubashi]

vor 7 Minuten schrieb rince:

Macht doch, was ihr wollt...

 

Aber nur mit der eigenen Mikrowelle!

🙄

[Soulman]

vor 12 Stunden schrieb Thofrock:

Der Begriff "Herdenimmunität" wird sicher Unwort des Jahres. In Südkorea haben sie bald hundert genesene Patienten, die nach einiger Zeit wieder positiv wurden. Da läuft längst ein nervöses Rätselraten.

 

 

Ich finde es interessant, das niemand eine Therapie als Lösung in Erwägung zieht. Was nicht in den Medien thematisiert wird, gibts nicht. Beatmung ist keine Therapie. Impfung sehe ich erst auf längere Sicht und auch nur dann, wenn es keine/kaum Mutationen gibt. Die Folgen eines nicht tödlichen, aber untherapierten Verlaufs sind auch noch nicht klar.
 

Was die Wirtschaft angeht, bewegten wir uns weltweit vor Corona bei einer Marktkapitalisierung (Börsenwerte aller AGs) von 120% des jährlichen Welteinkommens. Über 120% ging es noch nie. Das ist keine spezielle Blase, sondern eher das Resultat der Politik Fehlentwicklungen mit Geld zuzukleistern. Da sind leider die Linken immer gerne weit vorne. In D-Land sind es sogar die angeblich Konservativen.
 

Gruss, Martin

bearbeitet 12. April 2020 von Soulman

[Frank]

vor 24 Minuten schrieb Soulman:

Ich finde es interessant, das niemand eine Therapie als Lösung in Erwägung zieht. Was nicht in den Medien thematisiert wird, gibts nicht. Beatmung ist keine Therapie. Impfung sehe ich erst auf längere Sicht und auch nur dann, wenn es keine/kaum Mutationen gibt. Die Folgen eines nicht tödlichen, aber untherapierten Verlaufs sind auch noch nicht klar.

Auch wenn es wohl viel versprechende Ansätze gibt, haben wir eine Therapie ja auch nicht. Das ist eines der Probleme. Aber natürlich hast du recht: in dem mass wie eine Therapie zur Verfügung steht kann man auch die Zunahme von Infektionszahlen zulassen.

 

Infektionszahlen, Erkranktenzahlen, Todeszahlen, Armutszahlen, (Privat-)Insolvenzzahlen... Dahinter stehen konkrete Menschen. Und weil hinter jeder dieser Zahl konkrete Menschen stehen müssen wir versuchen jede Zahl so klein wie möglich halten. Und es gibt keinen Hammer der aus jedem der mit den Zahlen verbundenen Problemen einen Nagel macht. Viel mehr brauchen wir einen Werkzeugkasten. Impfung ist dabei nur ein Werkzeug (vorbeugen ist immer besser als heilen), Therapie ein anderes. Und Eindämmung durch soziale Distanz ein drittes, Eindämmung durch Schutzasrüstung ein viertes. Es gehören noch wirtschaftspolitiche Werkzeuge in den Werkzeugkasten, die darf benennen wer sich damit auskennt.

bearbeitet 12. April 2020 von Frank

[rince]

Ich vermute auch, dass die Mediziner weltweit gerne eine Therapie durchführen würden. Und sie werden sich bei der Entscheidung dabei nicht nach dem richten, was in Zeitungen steht.

 

Nur... woher nehmen, wenn nicht stehlen, wie es so schön heisst...

bearbeitet 12. April 2020 von rince

[Frank]

vor 1 Minute schrieb rince:

Nur... woher nehmen, wenn nicht stehlen, wie es so schön heisst... 

Dass ist das Problem. Im mein Bild von oben noch einmal aufzugreifen: die Werkzeuge "Impfung" und  "Therapie" wird gerade noch geschmiedet... so lange das dauert müssen wir mit den Werkzeugen arbeiten die wir haben.

[Die Angelika]

vor 13 Stunden schrieb Frank:

Ich kann mir nicht vorstellen das ein Schul-Shutdown bis nach den Pfingstferien Zukunftswege verbauen kann. Ja, wahrscheinlich werden einige absacken. Manche werden auch ein Jahr wiederholen müssen. Ganz bestimmt bringt das bei vielen Sand ins Getriebe. Aber Biografien zerstören bevor sie angefangen haben?

 

Was soll denn heißen "Biografien zerstören bevor sie angefangen haben"? Kindheit und Jugend gehören doch inklusive Schulzeit auch zur Biografie eines Menschen, man spricht sogar von einer Lernbiografie, die ein Mensch hat. Da kann solche Schulerfahrung schon prägend wirken.

Ich halte zwar nichts davon, wegen der geschlossenen Schulen so zu tun, als würde das komplette Leben der betroffenen Schüler zerstört, aber Auswirkungen hat das in jedem Fall auf die SChüler. Es müssen allerdings keineswegs ausschließlich negative Auswirkungen sein.

 

[Die Angelika]

vor 13 Stunden schrieb Flo77:

was mich allerdings mehr beunruhigt ist die de-Disziplinierung.

 

Da zeigt sich halt dann, ob die Kinder und Jugendlichen diszipliniert oder dressiert sind.....

Wer diszipliniert ist, wird nicht nach so kurzer Zeit de-diszipliniert sein.

 

 

[Die Angelika]

vor 12 Stunden schrieb laura:

Ich lasse mir nach jede Woche von allen Schülern alles schicken und korrigiere alles. Das ist deutlich mehr Arbeit als der normale Unterricht wäre. Vielleicht bin ich damit nicht typisch...

 

Welche Fächer unterrichtest du?

Und ja, ganz sicher bist du damit nicht typisch

[Chrysologus]

Gestern kam ich nicht mehr dazu - daher heute die Zahlen von gestern - und eine seltsame Beobachtung:

 

124.288 Personen sind amtlich infiziert verzeichnet, 4.131 oder 3,4% mehr als am Vortag. Das viertägige Mittel liegt arithmetisch bei 3,66% und geometrisch bei 3,5%, es geht also weiter abwärts damit.

 

Als geheilt gelten 58.190 Fälle, 2.210 mehr als am Vortag, ein Plus von 3,9%.

 

Verstorben sind 48 Personen, insgesamt 2.736 Personen. Das wäre die niedrigste Zahl seit dem 25. März!

 

Die Zahl der aktiven Fälle ist damit auf 63.362 leicht angestiegen, was wohl an der erfreulich niedrigen Zahl von Toten liegt.

 

Das Intensivregister weist eine erstaunliche Veränderung auf - die Zahl der intensivmedizinisch Behandelten sank um 320 auf 2.133, die Zahl der Beatmeten um 229 auf 1.624. Wie man das deuten soll, weiß ich nun nicht.

[Soulman]

vor einer Stunde schrieb rince:

Ich vermute auch, dass die Mediziner weltweit gerne eine Therapie durchführen würden. Und sie werden sich bei der Entscheidung dabei nicht nach dem richten, was in Zeitungen steht.

 

Nur... woher nehmen, wenn nicht stehlen, wie es so schön heisst...

Ich vermute, dass Politiker weltweit gerne eine Herdenimmunität herbeiführen möchten............. dafür gilt das gleiche.

[rince]

vor 27 Minuten schrieb Soulman:

Ich vermute, dass Politiker weltweit gerne eine Herdenimmunität herbeiführen möchten............. dafür gilt das gleiche.

Ich vermute, dass Politiker weltweit einfach hoffen, dass die Geschichte irgendwie halbwegs glimpflich ausgeht, ohne dass ihnen alles um die Ohren fliegt.

[Higgs Boson]

vor 1 Stunde schrieb Chrysologus:

Das Intensivregister weist eine erstaunliche Veränderung auf - die Zahl der intensivmedizinisch Behandelten sank um 320 auf 2.133, die Zahl der Beatmeten um 229 auf 1.624. Wie man das deuten soll, weiß ich nun nicht.

 

Das kann ich schon deuten.

Wenn sich das verfestigt, das wird es und muss es, sonst wäre das ein Beleg, dass die Maßnahmen dumm und obsolet sind, dann bedeutet das schlicht und ergreifend, dass die Welle durch ist, die Intensivbetten gereicht haben, es nicht zu einem Crash des Gesundheitssystems gekommen ist.

 

Wie das kommt: Es werden immer weniger Neuerkrankungen, die immer weniger Intensivbetten benötigen, bei gleichbleibendem Bedarf je Neuerkrankung. Und es werden ja auch die Patienten aus den Intensiv/Beatmungsbetten wieder gesund, kommen aber weniger nach.

 

Also es war ja auch irgendwie der Plan, dass es so kommt.

[Frank]

vor 9 Minuten schrieb Higgs Boson:

vor 2 Stunden schrieb Chrysologus:

Das Intensivregister weist eine erstaunliche Veränderung auf - die Zahl der intensivmedizinisch Behandelten sank um 320 auf 2.133, die Zahl der Beatmeten um 229 auf 1.624. Wie man das deuten soll, weiß ich nun nicht.

 

Das kann ich schon deuten.

Wenn sich das verfestigt, das wird es und muss es, sonst wäre das ein Beleg, dass die Maßnahmen dumm und obsolet sind, dann bedeutet das schlicht und ergreifend, dass die Welle durch ist, die Intensivbetten gereicht haben, es nicht zu einem Crash des Gesundheitssystems gekommen ist.

 

Wie das kommt: Es werden immer weniger Neuerkrankungen, die immer weniger Intensivbetten benötigen, bei gleichbleibendem Bedarf je Neuerkrankung. Und es werden ja auch die Patienten aus den Intensiv/Beatmungsbetten wieder gesund, kommen aber weniger nach. 

 

Also es war ja auch irgendwie der Plan, dass es so kommt. 

Das die Massnahmen gewirkt haben da geh ich mit.

Das die Welle durch ist, da wäre ich nicht so optimistisch. Die Lesart suggeriert das wir morgen (naja, die Politik hat sich auf den 20.4 festgelegt, dann wohl also eher da) alle Massnahmen wieder aufheben können. Das wiederum würde zu einem ansteigen der Infektionszahlen führen. Und dann wäre der Crash immer noch möglich.

Wenn sich das verfestigt werden wir aber über vorsichtige Lockerungen nachdenken können. Auch soweit würde ich mit deinem Optimismus - bei aller Dämpfung desselben - mitgehen.

bearbeitet 12. April 2020 von Frank

[MartinO]

vor 1 Minute schrieb Frank:

Das die Massnahmen gewirkt haben da geh ich mit.

Das die Welle durch ist, da wäre ich nicht so optimistisch. Die Lesart suggeriert das wir morgen (naja, die Politik hat sich auf den 20.4 festgelegt, dann wohl also eher da) alle Massnahmen wieder aufheben können. Das wiederum würde zu einem ansteigen der Infektionszahlen führen. Und dann wäre der Crash immer noch möglich.

Wenn sich das verfestigt werden wir aber über vorsichtige Lockerungen nachdenken können. Auch soweit würde ich mit deinem Optimismus - bei aller Dämpfung desselben - mitgehen.

Ich hoffe es.