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Corona-Special: in Deutschland, Europa und Global


Mistah Kurtz

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vor 3 Minuten schrieb mn1217:

Dann muss aber natürlich absolutes Oma und Opa Verbot gelten. Meine Eltern trifft das hart und da sind sie nicht die einzigen.

Sorry, aber wenn ich die Wahl treffen müsste, meine Enkel nicht sehen zu können oder ein unbestimmt erhöhtes Sterberisiko in Kauf nehmen zu müssen, wäre für mich die Wahl nicht schwer.

 

Sterben muss ich so oder so, aber ich habe kein Interesse daran lebendig begraben zu werden.

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vor 7 Minuten schrieb MartinO:

Im Großen und Ganzen einverstanden. 
Das Hauptproblem im Bildungsbereich sind m.E. Grundschulen (und auch Kindergärten und Horte): Bildung ist ein Grundrecht, anders als z.B. schöne Frisuren oder neue Tapeten. Kinder unter 10 Jahren kann man nicht den ganzen Tag allein zu Hause lassen - sogar Pubertiere eher, wenn man sich einigermaßen konsequent verhält.
Auf der anderen Seite kann man von Kindern am wenigsten erwarten, dass sie den ganzen Tag über Abstand halten - und dadurch sind Kindergärten und Grundschulen Seuchenherde.

Was man in Schulen übrigens auch gerne vergisst, sind die Lehrkräfte. Es geht hier nicht nur um den direkten Kontakt mit den Kindern und Jugendlichen, den man nicht verhindern kann, sondern auch um die Lehrerzimmer. Die sind  in der Regel so eng und klein, dass  die Abstandsregeln nicht eingehalten werden können. Und in großen Schulen sind oft 100 und mehr Kollegen in einem Raum ...

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Gerade eben schrieb Flo77:

Sorry, aber wenn ich die Wahl treffen müsste, meine Enkel nicht sehen zu können oder ein unbestimmt erhöhtes Sterberisiko in Kauf nehmen zu müssen, wäre für mich die Wahl nicht schwer.

 

Sterben muss ich so oder so, aber ich habe kein Interesse daran lebendig begraben zu werden.

Kommt, wie bei vielen Dingen, darauf an, wie lange das Risiko so hoch bleibt.

Die Enkel einige Monate nicht zu sehen, sollte jede Oma und jeder Opa aushalten. Mehr als ein Jahr ist ein Problem.

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vor 3 Minuten schrieb MartinO:

Wenn es möglich ist, ja. 

Man gibt ja nicht alle Monate über 100 Euro aus.

Ganz sicher nicht.

So ein Ding kommt mir nicht an den Arm.

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vor 1 Minute schrieb Flo77:

Sorry, aber wenn ich die Wahl treffen müsste, meine Enkel nicht sehen zu können oder ein unbestimmt erhöhtes Sterberisiko in Kauf nehmen zu müssen, wäre für mich die Wahl nicht schwer.

 

Sterben muss ich so oder so, aber ich habe kein Interesse daran lebendig begraben zu werden.

Das sieht aber nicht jeder so.

Und das Problem bei Corona ist, dass du es auch immer für andere mit entscheidest. In dem konkreten Fall z.B. für deine Frau, deine Nachbarn etc.

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vor 3 Minuten schrieb MartinO:

Sorry, im Moment überwiegen für mich klar die Vorteile.

 

Jedem Menschen, auch mir, fällt es schwer, in einer Extremsituation wie jetzt abzuwägen. Dennoch muss man es tun.

 

Sei sicher, ich habe abgewogen - und bin zu einem eindeutigen Ergebnis gekommen!

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vor 2 Minuten schrieb Flo77:

Sorry, aber wenn ich die Wahl treffen müsste, meine Enkel nicht sehen zu können oder ein unbestimmt erhöhtes Sterberisiko in Kauf nehmen zu müssen, wäre für mich die Wahl nicht schwer.

 

Sterben muss ich so oder so, aber ich habe kein Interesse daran lebendig begraben zu werden.

...und wie sehen das deine Eltern?

Mein sehen es ein und sind recht vernünftig, sie mussten sich von uns auch schon ein paar harte Sätze anhören, aber es fällt ihnen schon schwer.

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Gerade eben schrieb laura:

Was man in Schulen übrigens auch gerne vergisst, sind die Lehrkräfte. Es geht hier nicht nur um den direkten Kontakt mit den Kindern und Jugendlichen, den man nicht verhindern kann, sondern auch um die Lehrerzimmer. Die sind  in der Regel so eng und klein, dass  die Abstandsregeln nicht eingehalten werden können. Und in großen Schulen sind oft 100 und mehr Kollegen in einem Raum ...

Die Lehrkräfte sind nicht gezwungen, sich länger als nötig im Lehrerzimmer aufzuhalten. In den meisten Freistunden gibt es irgendein freies Klassenzimmer, in das sich eine Lehrkraft setzen kann - muss man nur auf den Vertretungsplan schauen.

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vor 1 Minute schrieb Marcellinus:

 

Sei sicher, ich habe abgewogen - und bin zu einem eindeutigen Ergebnis gekommen!

Ich habe anders entschieden. Solange es keine Pflicht dazu gibt, muss ich deine Entscheidung respektieren.

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vor 3 Minuten schrieb laura:

Was man in Schulen übrigens auch gerne vergisst, sind die Lehrkräfte. Es geht hier nicht nur um den direkten Kontakt mit den Kindern und Jugendlichen, den man nicht verhindern kann, sondern auch um die Lehrerzimmer. Die sind  in der Regel so eng und klein, dass  die Abstandsregeln nicht eingehalten werden können. Und in großen Schulen sind oft 100 und mehr Kollegen in einem Raum ...

Gut, A kommt jetzt eine warme Zeit ( also ab nach draußen) und B kann man ja in einen größeren Raum in der Schule umziehen.

Auch ein Schichtsystem wie in vielen Büros ist denkbar,gerade,wenn nicht alle Klassen in der Schule sind.

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vor 1 Minute schrieb MartinO:

Die Lehrkräfte sind nicht gezwungen, sich länger als nötig im Lehrerzimmer aufzuhalten. In den meisten Freistunden gibt es irgendein freies Klassenzimmer, in das sich eine Lehrkraft setzen kann - muss man nur auf den Vertretungsplan schauen.

Theoretisch ja, praktisch kritisch. Freie Klassenzimmer sind bei Vollbetrieb am Vormittag komplette Mangelware, oft sind alle Räume voll.

Und "nicht länger als nötig" kann - z.B. wenn das Lehrerzimmer in einer großen Pause knallvoll ist - schon reichen, um sich anzustecken.

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Gerade eben schrieb laura:

Das sieht aber nicht jeder so.

Und das Problem bei Corona ist, dass du es auch immer für andere mit entscheidest. In dem konkreten Fall z.B. für deine Frau, deine Nachbarn etc.

Ich kann Menschen nicht sonderlich gut leiden. Die meisten sind entweder affektiert, banal, überheblich, unterbelichtet, geschwätzig oder sonst wie nicht zu ertragen.

 

Von daher sehe ich das Problem nicht so eng wie du.

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Gerade eben schrieb Flo77:

Ich kann Menschen nicht sonderlich gut leiden. Die meisten sind entweder affektiert, banal, überheblich, unterbelichtet, geschwätzig oder sonst wie nicht zu ertragen.

 

Von daher sehe ich das Problem nicht so eng wie du.

😒☺️

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vor 4 Minuten schrieb MartinO:

Kommt, wie bei vielen Dingen, darauf an, wie lange das Risiko so hoch bleibt.

Die Enkel einige Monate nicht zu sehen, sollte jede Oma und jeder Opa aushalten. Mehr als ein Jahr ist ein Problem.

Sehen geht ja sogar, das hab ich nicht exakt formuliert.

Sogar mein Vater nutzt jetzt Skype,was nahe am Weltwunder ist.

 

 

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vor 2 Stunden schrieb Shubashi:

 

 

 

Die "Washington Post" stellt einige Menschen vor, die unter den ersten 1000 Opfern der Covid-Epidemie in den USA waren.

Es scheint mir wichtig, sich häufiger zu erinnern, dass eben nicht nur eine anonyme Masse multimorbider Rentner von Gevatter Hein hinweggerafft wird, die eh demnächst gestorben wären.

Es sind eben auch sehr viele gesunde Menschen in der Mitte des Lebens.

Die jetzt verlorenen Vermögen können wieder erarbeitet und zurückgewonnen werden, die verlorenen Leben nicht.

 

Aus diesem Link geht dad hervor, was ich bereits vor ein paar Tagen schrieb, nämlich dass überdurchschnittlich mehr Afroamerikaner als Weisse betroffen sind. Ich möchte Unterschiede bei der Genetik oder der Hygiene als Ursache mal ausschliessen, und dann bleibt: Armut tötet. Das sollte nicht verdrängt werden, wenn lapidar schulterzuckend 'die verlorenen Vermögen können wieder erarbeitet und zurückgewonnen werden' behauptet wird.

bearbeitet von rince
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vor 3 Minuten schrieb Flo77:

Ich kann Menschen nicht sonderlich gut leiden. Die meisten sind entweder affektiert, banal, überheblich, unterbelichtet, geschwätzig oder sonst wie nicht zu ertragen.

 

Von daher sehe ich das Problem nicht so eng wie du.

Stimmt, aber da das auch auf dich und mich usw zutrifft, und wir alle auch positive Eigenschaften haben , finde ich es doch ganz erträglich.

Ich bin nicht so extrovertiert,das hilft tatsächlich.

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vor 3 Minuten schrieb mn1217:

...und wie sehen das deine Eltern?

Mein sehen es ein und sind recht vernünftig, sie mussten sich von uns auch schon ein paar harte Sätze anhören, aber es fällt ihnen schon schwer.

Meine Schwiegereltern haben sich von meiner Schwägerin entsprechend eichen lassen. Allerdings gibt es für mich Schlimmeres als meine Schwiegereltern nicht sehen zu können.

 

Mein Vater ist da - wie soll man sagen? - fatalistischer. Die fehlende Ernsthaftigkeit gegenüber dem Tod habe ich wohl von ihm.

 

 

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vor 5 Minuten schrieb rince:

Aus diesem Link geht dad hervor, was ich bereits vor ein paar Tagen schrieb, nämlich dass überdurchschnittlich mehr Afroamerikaner als Weisse betroffen sind. Ich möchte Unterschiede bei der Genetik oder der Hygiene als Ursache mal ausschliessen, und dann bleibt: Armut tötet. Das sollte nicht verdrängt werden, wenn lapidar schulterzuckend 'die verlorenen Vermögen können wieder erarbeitet und zurückgewonnen werden' behauptet wird.

Völlig richtig. Armut tötet.

Aber: Die Gründe  dafür, dass mehr Arme als Reiche betroffen sind, liegen länger zurück als die Coronakrise - nämlich in der fehlenden Krankenversicherung, problematische Wohnverhältnisse etc. Sie sind letztlich Konsequenzen eines Kapitalismus à la USA, des American Dream, in dem jeder seines eigenen Glücks Schmid ist - und wer es eben nicht packt, hat Pech gehabt. Man hätte hier schon viel länger ansetzen müssen...

In einem anderen Gesundheitssystem hätten diese Menschen möglicherweise überlebt.

 

Aus diesem Satz "Armut tötet" aber zu folgern, dass man jetzt primär die Wirtschaft im Blick haben muss und "Tote riskieren" muss, ist zynisch.

bearbeitet von laura
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Gerade eben schrieb Flo77:

?

Du versprühst so viel positive Energie..😉

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Gerade eben schrieb mn1217:

Du versprühst so viel positive Energie..😉

Und Menschenliebe!

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vor einer Stunde schrieb laura:

 

Ja ... und mal pointiert gesagt, muss ich mir folgende Situation vorstellen: Ich klingle bei dem älteren Ehepaar über mir und sage: "Also entschuldigen Sie, Sie gehören zur Risikogruppe. Sie sterben ja eh in den nächsten 3-5 Jahren. Daher denke ich, dass wir es auch riskiereren können, dass Sie den  Virus bekommen und schon in den nächsten Monaten sterben. Wenn  wir nämlich den Shutdown  aufrecht erhalten, könnte das Café am Markt Insolvenz anmelden müssen. Das möchten Sie doch sicher auch nicht... Das Risiko, dass Sie  sterben, müssen wir echt eingehen. Das ist nämlich im Sinne aller."

 

 

Deswegen muss die Ansage auch lauten: Da sie zur Risikogruppe gehören, braucht es für sie weiterhin Sicherheitsvorschriften, die es für Nicht-Risikogruppen halt nicht mehr braucht.

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Gerade eben schrieb laura:

Völlig richtig. Armut tötet.

Aber: Die Gründe  dafür, dass mehr Arme als Reiche betroffen sind, liegen länger zurück als die Coronakrise - nämlich in der fehlenden Krankenversicherung, problematische Wohnverhältnisse etc. Sie sind letztlich Konsequenzen eines Kapitalismus à la USA, des American Dream, in dem jeder seines eigenen Glücks Schmid ist - und wer es eben nicht packt, hat Pech gehabt. Man hätte hier schon viel länger ansetzen müssen...

 

Aus diesem Satz "Armut tötet" aber zu folgern, dass man jetzt primär die Wirtschaft im Blick haben muss und "Tote riskieren" muss, ist zynisch.

Es ist allerdings nicht so, dass US Amerikaner jetzt Krankenversicherungen für alle wollen würden.

Meine amerikanische Verwandtschaft bringt mich da immer auf den Boden der Tatsachen.

Die finden ihr System und Trump gut.

Und New York hat halt Pech...

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Gerade eben schrieb rince:

 

 

Deswegen muss die Ansage auch lauten: Da sie zur Risikogruppe gehören, braucht es für sie weiterhin Sicherheitsvorschriften, die es für Nicht-Risikogruppen halt nicht mehr braucht.

Gilt das dann auch für arme Schwarze?

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vor 2 Stunden schrieb Marcellinus:

 

Vor allem, wenn ich mir überlege, was man damit sonst noch so „tracken“ kann. Und wenn es einmal da ist, finden sich auch Anwendungen. Frag die Chinesen!

Irgendwie scheint sich da eine geheime Sehnsucht nach einer starken Hand zu zeigen. Diktatur?, egal, Hauptsache es wird gehandelt. Zu was dieses Handeln führen kann interessiert nicht.

Die Chinesen als großes Vorbild als handelnder Staat. Weil ja in China nicht mehr gestorben wird. Jedenfalls offiziell. Dann ist China noch imstande, die lächerlichen Demokratien mit allem zu versorgen, was es braucht, um das sterben abzustellen. Das zeigt ja eindeutig, was man von solchen Sachen wie Demokratie halten soll. Überflüssig. In dieser wird gestorben. Das schlimmste aller Verbrechen. Es lebe die Chinaisierung.

 

 

lästernd...……………….tribald

bearbeitet von tribald
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