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Corona-Special: in Deutschland, Europa und Global


Mistah Kurtz

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vor 20 Minuten schrieb laura:

Na ja - ohne Menschen wäre die Welt auch nicht besser ...

wer wollte sie auch besser oder schlechter schimpfen?

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Long John Silver
vor 37 Minuten schrieb Flo77:

Ich kann Menschen nicht sonderlich gut leiden. Die meisten sind entweder affektiert, banal, überheblich, unterbelichtet, geschwätzig oder sonst wie nicht zu ertragen.

 

Von daher sehe ich das Problem nicht so eng wie du.

 

Du hast die erklaerten Jammerlappen vergessen. 

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vor 45 Minuten schrieb Flo77:

Sorry, aber wenn ich die Wahl treffen müsste, meine Enkel nicht sehen zu können oder ein unbestimmt erhöhtes Sterberisiko in Kauf nehmen zu müssen, wäre für mich die Wahl nicht schwer.

 

Sterben muss ich so oder so, aber ich habe kein Interesse daran lebendig begraben zu werden.

hast du enkel oder schwatzt du nur? auf meiner terrasse und deinem garten bist du noch nicht begraben. es sei denn deine familie nervt.

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vor 42 Minuten schrieb Flo77:

Ich kann Menschen nicht sonderlich gut leiden. Die meisten sind entweder affektiert, banal, überheblich, unterbelichtet, geschwätzig oder sonst wie nicht zu ertragen.

 

Von daher sehe ich das Problem nicht so eng wie du.

einige kann ich gut leiden, mich zum beispiel. aber manche andere "sind entweder affektiert, banal, überheblich, unterbelichtet, geschwätzig oder sonst wie nicht zu ertragen."

aber warum bin ich dann eigentlich im forum.

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vor 2 Minuten schrieb helmut:

aber warum bin ich dann eigentlich im forum.

 

Das ist eine wirklich gute Frage! :D

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vor einer Stunde schrieb mn1217:

 

Bestimmte Lockerungen sind unter Auflagen schon machbar. Warum sollten zB Geschaefte nicht generell so vorgehen können wie momentan Supermärkte.

Auch eine Begrenzung von Kunden pro qm oder Zeiteinheit könnte ich mir vorstellen.

Ueberall,wo es Einlasskontrollen gibt, ist Begrenzung machbar.

Zum Beispiel könnte man Zoos und Tierparks  wieder aufmachen. Klar - die sind nicht systemrelevant, aber denen würde das helfen. Und mancher Famlilie vielleicht auch.

 

vor 58 Minuten schrieb mn1217:

Ich könnte mir vorstellen,dass wenn die Tests für Zuhause  raus sind, Lockerungen ganz gut machbar sind.

Bosch entwickelt wohl und in einem Drostenpodcast war von einer Verfügbarkeit Ende April\ Anfang Mai die Rede.

Ohne Gewähr, bitte.

Von den Schnelltests jeglicher Art habe ich in den letzten Tagen gar nichts mehr gehört :unsure:

 

vor 52 Minuten schrieb laura:

Was man in Schulen übrigens auch gerne vergisst, sind die Lehrkräfte. Es geht hier nicht nur um den direkten Kontakt mit den Kindern und Jugendlichen, den man nicht verhindern kann, sondern auch um die Lehrerzimmer. Die sind  in der Regel so eng und klein, dass  die Abstandsregeln nicht eingehalten werden können. Und in großen Schulen sind oft 100 und mehr Kollegen in einem Raum ...

2.+3.+x. Lehrerzimmer? (Oder andere Räumlichkeiten? Wenn man mit offenen Augen durch alle Etagen einer Schule geht, findet man bestimmt in vielen Gebäude mögliche Ausweichräume.)
Container? Sind nicht aus der Flüchtingswelle noch irgendwo welche über?

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vor 45 Minuten schrieb laura:

 

Aus diesem Satz "Armut tötet" aber zu folgern, dass man jetzt primär die Wirtschaft im Blick haben muss und "Tote riskieren" muss, ist zynisch.

Jetzt nicht und auch bis Ende Mai oder Juni nicht.

 

Je länger der Shutdown andauert - und bis zur Etablierung eines Impfstoffs dauert es mindestens ein Jahr, also wird die für Risikogruppen potentiell mörderische Situation mindestens ein Jahr dauern - desto mehr müsste man dieses Argument ernstnehmen.

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vor 5 Minuten schrieb Frank:

Mit Verlaub, wer solche Vergleiche auch nur andeutet, er hat den ernst der Lage nicht verstanden!

Das Abwägen zwischen "an Corona sterben" und "wegen Corona sterben" ist, erstens unausweichlich und zweitens zu ernst für Zynismus in die ein oder andere Richtung.

Mir wäre es lieber du brächtest dich substantiell in die Debatte ein!

dritte Alternative: mit Corona sterben (nur der Vollständigkeit wegen)

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vor einer Stunde schrieb rince:

Aus diesem Link geht dad hervor, was ich bereits vor ein paar Tagen schrieb, nämlich dass überdurchschnittlich mehr Afroamerikaner als Weisse betroffen sind. Ich möchte Unterschiede bei der Genetik oder der Hygiene als Ursache mal ausschliessen, und dann bleibt: Armut tötet. Das sollte nicht verdrängt werden, wenn lapidar schulterzuckend 'die verlorenen Vermögen können wieder erarbeitet und zurückgewonnen werden' behauptet wird.

 

Nicht Armut. Wir bzw. unsere Regierungen mit unserer stillschweigenden Billigung oder zumindest Akzeptanz. Derzeit ganz besonders die USA, die alles aufkaufen, was sie nur aufkaufen können, Preis zweitrangig, Hauptsache die Quantität stimmt.

 

Zitat

Allein in den USA werden 90 Prozent des gesamten Bedarfs aus China importiert, wie die auf Wirtschaftsnachrichten spezialisierte Plattform Benzinga berichtet. ... Mit fortschreitender Ausbreitung des Virus wird der Kampf um Schutzmasken und -ausrüstung umso härter geführt. Erst vor wenigen Tagen meldeten mehrere Länder, darunter Frankreich, Deutschland und die Ukraine, dass die USA für sie bestimmte Schutzmasken aus China weggekauft hätten. ...  Konsequenzen hat dieser Wettlauf um die Masken vor allem zwischen Europa und den USA auch auf Entwicklungs- und Schwellenländer in Lateinamerika und Afrika. Diese haben zunehmend Schwierigkeiten, ausreichend Schutz- und Testmaterial zu bekommen. Deren Bestellungen können Produzenten zufolge über mehrere Monate nicht erfüllt werden, berichtete die „New York Times“ („NYT“). Viele Länder zahlen demnach den dreifachen Preis, um die anderen zu überbieten.„Es herrscht Krieg hinter den Kulissen, und wir machen uns große Sorgen, dass die ärmeren Länder zurückbleiben“, sagte Catharinaoehme von der Stiftung für Innovative neue Diagnostik. - Quelle: ORF - Weltweiter Wettlauf: Hinter den Kulissen des Maskengeschäfts

 

bearbeitet von Mistah Kurtz
kleine Ergänzung und Korrektur
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vor 51 Minuten schrieb laura:

Ich kann nur aus eigener Erfahrung sagen: Meine Verwandten in diversen Heimen sind doch sehr dankbar dafür, dass man  für sie Vorsichtsmaßnahmen einhält. Denn entgegen landläufiger Vorstellungen leben sie immer noch gerne und fänden es auch ganz nett, nicht als Kollateralschaden dieses Virus geopfert zu werden.

 

Ich denke, das Thema Heime muss man noch einmal gesondert bewerten.

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Ups. Was die Schutzmasken angeht, tötet also Reichtum? Ich mag das „Argument“ so oder so nicht. Es riecht extrem danach wer mutmaßlich am meisten zu verlieren hat, während alle vor demselben Problem stehen.

bearbeitet von Soulman
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vor 40 Minuten schrieb Frank:

Mit Verlaub, wer solche Vergleiche auch nur andeutet, er hat den ernst der Lage nicht verstanden!

Das Abwägen zwischen "an Corona sterben" und "wegen Corona sterben" ist, erstens unausweichlich und zweitens zu ernst für Zynismus in die ein oder andere Richtung.

Mir wäre es lieber du brächtest dich substantiell in die Debatte ein!

 

Du missverstehst Helmut. Er kritisiert in seiner etwas verschraubten Weise, was auch Du kritisierst, dass nämlich allzu leicht die Gefahr, der derzeit eine ganze Bevölkerungsgruppe ausgesetzt ist, abgetan oder gar als eben hinzunehmende Verluste sozusagen in unsere Erwägungen eingepreist wird. Sind ja eh nur die Alten, sind ja eh nur die, die ohnehin schon eine schwere Vorerkrankung haben. Die Jungen und Gesunden erwischt das Virus nicht ... so in diese Richtung. Und darüber empört sich Helmut. 

 

Übrigens: mehr oder minder alle von uns kennen ja die Geschichte vom Untergang der Titanic. Habt ihr  euch mal gefragt, warum es da bei der Besatzung der Rettungsboote "Frauen und Kinder zuerst" hieß? Nicht, weil man meinte das Leben eines jungen kräftigen Mannes hätte weniger Wert, sondern weil Frauen und Kinder in einer solchen Situation besonders gefährdet und hilfsbedürftig sind, ihre Chancen, das Unglück zu überleben, sofort auf Null fiele, billigte man ihnen nicht besondere Rücksichtnahme zu. Heute sind es nicht Frauen und Kinder, die einer besonderen Rücksichtnahme bedürfen, sondern die älteren Menschen und jene mit schweren Vorerkrankungen. Nicht, weil ihr Leben mehr wert wäre, sondern sie in dieser Situation besonders gefährdet sind. 

 

Und so wie es auch auf der Titanic Menschen gab, die dieses ""Frauen und Kinder zuerst" nicht verstanden und für sich nicht akzeptieren wollten, die sich ihren Platz im Rettungsboot mit allen Mitteln zu sichern suchten, so gibt es auch heute Menschen, die - ohne selbst in Gefahr zu sein - jene zu opfern bereit sind, die besonderer Rücksichtnahme bedürftig sind.

bearbeitet von Mistah Kurtz
Orthographie
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vor 14 Stunden schrieb Frank:
vor 14 Stunden schrieb rince:

Muuuuhhhhhh

Wie meinen?

 

Das sind bisher noch unbekannte Symptome bei einer Coronainfizierung

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vor 24 Minuten schrieb Mistah Kurtz:

 

Nicht Armut. Wir bzw. unsere Regierungen mit unserer stillschweigenden Billigung oder zumindest Akzeptanz. Derzeit ganz besonders die USA, die alles aufkaufen, was sie nur aufkaufen können, Preis zweitrangig, Hauptsache die Quantität stimmt.

 

 

Natürlich sterben in den USA mehr Schwarze als weisse auf Grund der ökonomischen Unterschiede (=Armut) in Kombination mit einem hundsmiserablen Gesundheitssystem.

bearbeitet von rince
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QiTech ist ein Start Up die aus Plastikmüll Filamente für 3D-Drucker machen und, quasi als zweites Standbein, mit ihren eigenen Filamenten Handy-Hüllen und Schlüsselanhänger herstellen und anbieten.

Die haben ihre Produktion jetzt umgestellt und bauen Schutzvisiere für  Rettungs- und Pflegekräfte (nur das mit der Tauchermaske erschliest sich mir nicht, aber vielleicht weiss das @Shubashi). [klick]

bearbeitet von Frank
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vor 12 Stunden schrieb Thofrock:
vor 12 Stunden schrieb Higgs Boson:

 

Meine Kritik an den Maßnahmen der Politik:

 

Man spricht von 'Lockerung' bzw. 'nicht Lockerung' - es gibt keine Lockerung, weil es keine Lockerung braucht. Die Maßnahmen sind bis 20.4. angesetzt, danach sind sie obsolet. Man kann neue Maßnahmen ansetzen, die alten neu ausloben, aber man muss nichts lockern. Lockern das klingt so ein bisschen nach Gnade. Die Bitte um Lockerung ist ein Gnadengesuch...

 

Da sind andere Staaten zwar schon weiter, weil sie bereits die Einschränkungen für den gesamten Mai verplant haben, aber obsolet  ist nach dem  20.04. natürlich gar nichts. Deshalb geht es in der Tat darum, den Ist-Zustand durch Lockerungen zu entspannen. 

 

Wenn es dann Bürger gibt die das als Gnadengesuch oder Belohnung definieren, dann ist das eben so. Hauptsache, die Menschen begreifen, dass Lockerungen ein Vertrauensvorschuss unter Vorbehalt sind.

 

Nein. Higgs Boson hat definitiv recht. Lockerung bedeutet, dass eine straffe Maßnahme, die unbegrenzt gesetzt ist, durch etwas ersetzt wird, was weniger straff ist.

Die derzeit gesetzten Maßnahmen sind zwar straff, aber nicht unbegrenzt gesetzt, sondern mit einem fixen Datum versehen. Das heißt, dass ab diesem Datum die bisherige Maßnahme nicht mehr gültig ist, also obsolet. Man kann dann zwar neue Maßnahmen setzen, sollte dies aber nicht als Lockerung verkaufen. Das ist nämlich unpräzise Sprache.

Andere Maßnahmen sollten dann mit den Betroffenen gemeinsam besprochen werden. Das ist aber offenbar nicht vorgesehen. Stattdessen weren wir in eine Stimmung versetzt, wo wir darauf warten, dass die bisherigen Maßnahmen ab 20. April hoffentlich (und damit gnädigerweise) Vergangenheit sind. Diese Stimmung wird auch durch die fortwährenden Bekundungen von Politikern erzeugt, dass man jetzt (noch) nicht sagen könne, wie es weitergehe, und(!- und damit ist es in die Nähe von Gnade gerückt!) ob die bisherigen Maßnahmen dann gelockert, also beendet werden. Dabei ist deren Ende für den 20. April festgelegt. Da ist danach nichts mit Lockerung. Sollten die bisherigen Maßnahmen fortgesetzt werden, wäre das eine Neuauflage der bis dahin nur bis zum 20. April gültigen Maßnahmen.

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vor 2 Stunden schrieb rorro:

 

Gab es vom BVerfG eine Entscheidung zu allen einzelnen Verbotspunkten? Wenn nicht - woher weißt Du das?

 

Ich weiß das, oder glaube es zumindest mit gutem Grund antizipieren zu können,  weil alle bisherigen Anträge und Eilanträge zu Corona und den Maßnahmen der Bundesregierung und der Länder, über die das Bundesverfassungsgericht bereits entschied, mit schöner Regelmäßigkeit mit den Worten "Diese Entscheidung ist unanfechtbar" abgeschmettert wurden. Und dem werden noch viele andere folgen, einfach, weil sich auch die Inhalte vieler Klagen ähneln. Ob nun jemand klagt, weil er sich nicht zum Gottesdienst mit anderen versammeln darf (entschieden und abgeschmettert) oder eine Tanzschule klagt, weil sich in ihren Hallen die Leute nicht zum Tanzen versammeln dürfen, das vom BVerfG gebrauchte Argument - "Gegenüber diesen Gefahren für Leib und Leben, vor denen zu schützen der Staat nach dem Grundrecht auf Leben und körperliche Unversehrtheit gemäß Art. 2 Abs. 2 GG auch verpflichtet ist (vgl. BVerfGE 77, 170 <214>; 85, 191 <212>; 115, 25 <44 f.>), muss das grundrechtlich geschützte Recht auf die gemeinsame Feier von Gottesdiensten derzeit zurücktreten" - wird in der einen oder andere Weise wohl noch in zahlreichen Abweisungen zu lesen sein. 

bearbeitet von Mistah Kurtz
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vor 12 Stunden schrieb Thofrock:

Der Rechtsstaat wird natürlich neue Maßnahmen beschließen. Und die werden gegenüber denen, die vorher galten, Lockerungen enthalten.

Alles andere ist Wortklauberei.

 

Es ist keine Wortklauberei, wenn man den Begriff Lockerung in diesem Zusammenhang kritisiert. Sprache schaffft Wirklichkeit. Daher ist es wichtig, sprachsensibel zu sein.

Dass diese Rede von einer Lockerung eine Wirklichkeit geschaffen hat, ist doch auch klar erkennbar, nämlich die Wirklichkeit, dass das Volk großteils hoffend auf den 20. April schaut. Wäre durch eine andere Sprache Bewusstsein dafür geschaffen worden, dass nach dem 20.April etwas Neues kommen wird, dann würde man das Augenmerk mehr darauf legen, was ab dann wirklich weiterhin nötig ist, anstatt darüber zu diskutieren, dass im Falle, dass nicht gelockert wird, dieses und jenes gefährdet wird.

Es hat etwas damit zu tun, ob man jemanden für mündig oder für unmündig hält.

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vor 5 Minuten schrieb Mistah Kurtz:

 

Ich weiß das, oder glaube es zumindest mit gutem Grund antizipieren zu können,  weil alle bisherigen Anträge und Eilanträge zu Corona und den Maßnahmen der Bundesregierung und der Länder, über die das Bundesverfassungsgericht bereits entschied, mit schöner Regelmäßigkeit mit den Worten "Diese Entscheidung ist unanfechtbar" abgeschmettert wurden. Und dem werden noch viele andere folgen, einfach, weil sich auch die Inhalte vieler Klagen ähneln. Ob nun jemand klagt, weil er sich nicht zum Gottesdienst mit anderen versammeln darf (entschieden und abgeschmettert) oder eine Tanzschule klagt, weil sich in ihren Hallen die Leute nicht zum Tanzen versammeln dürfen, das vom BVerfG gebrauchte Argument - "Gegenüber diesen Gefahren für Leib und Leben, vor denen zu schützen der Staat nach dem Grundrecht auf Leben und körperliche Unversehrtheit gemäß Art. 2 Abs. 2 GG auch verpflichtet ist (vgl. BVerfGE 77, 170 <214>; 85, 191 <212>; 115, 25 <44 f.>), muss das grundrechtlich geschützte Recht auf die gemeinsame Feier von Gottesdiensten derzeit zurücktreten" - wird in der einen oder andere Weise wohl noch in zahlreichen Abweisungen zu lesen sein. 

Als einstweilige Verfügung abgeschmettert oder endgültig abgeschmettert?

 

Ist z.B. bei einer Tanzschule ein extremer Unterschied, je nachdem, wie lange die Maßnahmen gelten sollen.

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vor 21 Minuten schrieb MartinO:

Jetzt nicht und auch bis Ende Mai oder Juni nicht.

 

Je länger der Shutdown andauert - und bis zur Etablierung eines Impfstoffs dauert es mindestens ein Jahr, also wird die für Risikogruppen potentiell mörderische Situation mindestens ein Jahr dauern - desto mehr müsste man dieses Argument ernstnehmen.

shutdown ist ein sehr weiter begriff. meine "mörderische" situation kann ich gestalten. ich kann auch gut für andere als "ballastexistenz" leben.

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